geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 25.06.20 19:33
RegioJet meldet 30.000 verkaufte Tickets nach Kroatien. [..]
Ab dem 11. Juli fährt der private Zugführer RegioJet bis zum Ende der Ferien [Ende August] täglich Züge von Prag über Ljubljana in Slowenien nach Rijeka in Kroatien. Die reguläre Verbindung von Prag nach Kroatien beginnt am Dienstagabend, dem 30. Juni, und läuft bis Samstag, dem 11. Juli, nur dienstags, freitags und sonntags.
In früheren Jahren reiste die Tschechische Eisenbahn auch nach Kroatien und stellte Split einen direkten Liegenwagen zur Verfügung. In den letzten Jahren fuhr er jedoch nicht mehr, weil es sich als kommerzielle Verbindung nicht auszahlt.
geschrieben von: meme
Datum: 25.06.20 20:00
Ja. Beide, hauptsächlich die Buszubringer, denke ich. Und Rijeka ist nicht so kompliziert wie Split, weil mann muss die e-Lok zum diesel-Lok nichtDie Buszubringer von Rijeka in die Ferienorte? Niedrige Preise, die zu einer hohe Auslastung führen?
Habe mal im Betreff den Juni auf Juli geändert.
Sören
geschrieben von: Provodnik
Datum: 25.06.20 20:11
Zitat:In früheren Jahren reiste die Tschechische Eisenbahn auch nach Kroatien und stellte Split einen direkten Liegenwagen zur Verfügung. In den letzten Jahren fuhr er jedoch nicht mehr, weil es sich als kommerzielle Verbindung nicht auszahlt.
Was macht den Unterschied?
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geschrieben von: Herre Elk
Datum: 25.06.20 20:41
geschrieben von: gastronomie1916
Datum: 25.06.20 20:43
geschrieben von: no-night
Datum: 25.06.20 21:21
Praha-Split mit Liegewagen das war zuletzt in 1992! Danach kompletter Zug in den 2000ern, und schließlich ein Schlafwagen. Letzterer wurde kein Opfer wirtschaftlicher Überlegungen, sondern der Verlegung der EC's zu Budapest-Nyugati.Interessanterweise hatte die tschechische Staatsbahn mit einer ähnlichen Verbindung einmal weit weniger Erfolg:
Zitat:Was macht den Unterschied? Die Buszubringer von Rijeka in die Ferienorte? Niedrige Preise, die zu einer hohe Auslastung führen? Wären vielleicht auch eine oder zwei Verbindungen pro Woche über die Ferienzeit hinaus denkbar, z. B. mit einem Busanschluss nach Trieste, Venedig oder gar Mailand/Turin oder Florenz?In früheren Jahren reiste die Tschechische Eisenbahn auch nach Kroatien und stellte Split einen direkten Liegenwagen zur Verfügung. In den letzten Jahren fuhr er jedoch nicht mehr, weil es sich als kommerzielle Verbindung nicht auszahlt.
geschrieben von: pm
Datum: 25.06.20 21:21
geschrieben von: Blechsammler
Datum: 25.06.20 21:27
geschrieben von: Thomas_Lammpe
Datum: 26.06.20 07:15
Ich würde es vorziehen, die Nacht im Zug liegend zu verbringen statt im Bus sitzend und würde dafür einen Umstieg mit dem entsprechenden Zeitverlust in Kauf nehmen. Aber die Geschmäcker sind da sicher unterschiedlich.Anschlußbus nach Mailand und Florenz?!?!?! Warum dann nicht gleich Sizilien und Barcelona?!?!?!? :-PPPP
Das ist komplettes Irrsinn, wer nach Italien will, nimmt lieber ein Direktbus der gelben Firma...
geschrieben von: tokkyuu
Datum: 27.06.20 11:36
no-night schrieb:Ich würde es vorziehen, die Nacht im Zug liegend zu verbringen statt im Bus sitzend und würde dafür einen Umstieg mit dem entsprechenden Zeitverlust in Kauf nehmen. Aber die Geschmäcker sind da sicher unterschiedlich.Anschlußbus nach Mailand und Florenz?!?!?! Warum dann nicht gleich Sizilien und Barcelona?!?!?!? :-PPPP
Das ist komplettes Irrsinn, wer nach Italien will, nimmt lieber ein Direktbus der gelben Firma...
Ich könnte mir vorstellen, dass genau deshalb noch ein größeres Potential in (preiswerten) Busanschlüssen zu Nachtzügen liegt, insbesondere für RegioJet. So wäre für den Nachtzug Prag-Rijeka auch ein Busanschluss von Berlin denkbar, insbesondere, wenn man noch eine schnellere Trasse finden würde, um nicht bereits um 17:20 h in Prag abfahren zu müssen. Ähnliches gilt für Anschlussbusse von München oder Nürnberg zu dem Regiojet-Nachtzug nach Kosice bzw. dem bereits geplanten Zug in Richtung polnisch-ukrainische Grenze.Thomas_Lammpe schrieb:Ich denke auch dass viele Reisenden nachts lieber Zug als Bus fahren.no-night schrieb:Ich würde es vorziehen, die Nacht im Zug liegend zu verbringen statt im Bus sitzend und würde dafür einen Umstieg mit dem entsprechenden Zeitverlust in Kauf nehmen. Aber die Geschmäcker sind da sicher unterschiedlich.Anschlußbus nach Mailand und Florenz?!?!?! Warum dann nicht gleich Sizilien und Barcelona?!?!?!? :-PPPP
Das ist komplettes Irrsinn, wer nach Italien will, nimmt lieber ein Direktbus der gelben Firma...
geschrieben von: Vojaganto
Datum: 27.06.20 17:37
Bei Busfahrten von 1-2 Stunden das geht noch. Für viele ist aber Umstieg jedenfalls von Teufel an, bzw. möchten keine zu lange Reisen unternehmen.portbou schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass genau deshalb noch ein größeres Potential in (preiswerten) Busanschlüssen zu Nachtzügen liegt, insbesondere für RegioJet. So wäre für den Nachtzug Prag-Rijeka auch ein Busanschluss von Berlin denkbar, insbesondere, wenn man noch eine schnellere Trasse finden würde, um nicht bereits um 17:20 h in Prag abfahren zu müssen. Ähnliches gilt für Anschlussbusse von München oder Nürnberg zu dem Regiojet-Nachtzug nach Kosice bzw. dem bereits geplanten Zug in Richtung polnisch-ukrainische Grenze.Thomas_Lammpe schrieb:Ich denke auch dass viele Reisenden nachts lieber Zug als Bus fahren.no-night schrieb:Ich würde es vorziehen, die Nacht im Zug liegend zu verbringen statt im Bus sitzend und würde dafür einen Umstieg mit dem entsprechenden Zeitverlust in Kauf nehmen. Aber die Geschmäcker sind da sicher unterschiedlich.Anschlußbus nach Mailand und Florenz?!?!?! Warum dann nicht gleich Sizilien und Barcelona?!?!?!? :-PPPP
Das ist komplettes Irrsinn, wer nach Italien will, nimmt lieber ein Direktbus der gelben Firma...
Damit könnten dann auch längere Strecken mit einer Bus-Zug-Kombination nachts im Liegewagen schlafend preiswert angeboten werden.
Ich glaube nicht, dass es Reisenden, die einen Nachtzug nutzen, so sehr auf eine kurze Fahrzeit ankommt. Aber ich stimme dir zu, dass jeder Umstieg das Reisendenpotential einer Verbindung reduziert und auch lange Busreisen nicht jedermanns Sache sind. Busanschlüsse zu Nachtzügen werden wohl meist nur ein Zubrot sein, aber sicher nicht den Zug füllen und wahrscheinlich manchmal noch nicht einmal den Bus. Aber in einem potentiellen Anschlussbus von Berlin nach Prag zur Weiterfahrt nach Rijeka können ja auch Reisende sitzen, die nur von Berlin nach Prag wollen.Bei Busfahrten von 1-2 Stunden das geht noch. Für viele ist aber Umstieg jedenfalls von Teufel an, bzw. möchten keine zu lange Reisen unternehmen.
Eine interessante Sichtweise, wie ich finde. Ob das allerdings für eine (Bus)verbindung Berlin - Prag reicht? Potentielle Reisende von Berlin nach Prag haben zur Zeit einen Zweistundentakt mit der Bahn zur Hand. Da muss sich Regiojet (um hier beim Anbieter zu bleiben) doch etwas sehr originelles einfallen lassen, um die potentiellen Reisenden in den Bus zu locken. Kann man mit dem Bus die (Zug)reisezeit von knapp 4 Std. mit dem Bus unterbieten? Zur Zeit fährt der IC Bus der DB ja auch knapp 4 Std von Leipzig nach Prag.
Ich glaube nicht, dass es Reisenden, die einen Nachtzug nutzen, so sehr auf eine kurze Fahrzeit ankommt. Aber ich stimme dir zu, dass jeder Umstieg das Reisendenpotential einer Verbindung reduziert und auch lange Busreisen nicht jedermanns Sache sind. Busanschlüsse zu Nachtzügen werden wohl meist nur ein Zubrot sein, aber sicher nicht den Zug füllen und wahrscheinlich manchmal noch nicht einmal den Bus. Aber in einem potentiellen Anschlussbus von Berlin nach Prag zur Weiterfahrt nach Rijeka können ja auch Reisende sitzen, die nur von Berlin nach Prag wollen.
Die Frage lässt sich mit einem klaren 'Ja' beantworten. Es gibt bereits zahlreiche Busverbindungen von Flixbus und RegioJet zwischen Berlin und Prag. Man muss die Busse nur so legen, dass gute Anschlüsse zum Nachtzug bestehen und durchgängige Fahrscheine anbieten. Der Vorteil des Fernbusses gegenüber dem Zug liegt meist im günstigeren Preis und nicht bei der Fahrzeit.Hallo zusammen,
Thomas_Lammpe schrieb:Eine interessante Sichtweise, wie ich finde. Ob das allerdings für eine (Bus)verbindung Berlin - Prag reicht?Ich glaube nicht, dass es Reisenden, die einen Nachtzug nutzen, so sehr auf eine kurze Fahrzeit ankommt. Aber ich stimme dir zu, dass jeder Umstieg das Reisendenpotential einer Verbindung reduziert und auch lange Busreisen nicht jedermanns Sache sind. Busanschlüsse zu Nachtzügen werden wohl meist nur ein Zubrot sein, aber sicher nicht den Zug füllen und wahrscheinlich manchmal noch nicht einmal den Bus. Aber in einem potentiellen Anschlussbus von Berlin nach Prag zur Weiterfahrt nach Rijeka können ja auch Reisende sitzen, die nur von Berlin nach Prag wollen.
Die Frage lässt sich mit einem klaren 'Ja' beantworten. Es gibt bereits zahlreiche Busverbindungen von Flixbus und RegioJet zwischen Berlin und Prag. Man muss die Busse nur so legen, dass gute Anschlüsse zum Nachtzug bestehen und durchgängige Fahrscheine anbieten. Der Vorteil des Fernbusses gegenüber dem Zug liegt meist im günstigeren Preis und nicht bei der Fahrzeit.
Solche Stichproben hängen immer von den Randbedingungen ab, die jetzt in Coronazeiten sowieso sehr speziell sind. Morgen gibt es z. B. folgende gerundete Preise:Hallo zusammen,
Thomas_Lammpe schrieb:Na soviel nimmt sich der Preis hier aber nichts. Jeweils einfache Fahrt Berlin - PragDie Frage lässt sich mit einem klaren 'Ja' beantworten. Es gibt bereits zahlreiche Busverbindungen von Flixbus und RegioJet zwischen Berlin und Prag. Man muss die Busse nur so legen, dass gute Anschlüsse zum Nachtzug bestehen und durchgängige Fahrscheine anbieten. Der Vorteil des Fernbusses gegenüber dem Zug liegt meist im günstigeren Preis und nicht bei der Fahrzeit.
Bahn:
Berlin - Praha 15.07.2020 18.90 € 04:20 Std Fahrzeit. (Supersparpreis Europa)
Flixbus:
Berlin - Praha 15.07.2020 15.99 € 04:40 Std Fahrzeit (keine Angaben)
Regiojet
Berlin - Praha 15.07.2020 26.00 € 04:30 Std Fahrzeit (Fun & Reax Special)
Zu meiner Überraschung schneidet Regiojet hier am schlechtesten ab. Da sich der Fahrpreis nicht so sehr unterscheidet, werde ich auch hier die Bahn nehmen.
LG
SvenM
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