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Myanma my love - Ein Abschied für immer?!

Teil 12: Statt Eisenbahnfotografie Heavy-Metal-Karaoke im Sportheim von Waw – Manchmal muss man eben Prioritäten setzen



So, auf zum Endspurt. Der vorletzte Beitrag in dieser Berichtsreihe beschäftigt sich nochmal mit der Eisenbahn in Myanmar. Im letzten Bericht hatten wir einen Tagesausflug Richtung Norden gemacht, um die nächste Lokalbahn in der Nähe von Bago zu besuchen, für mich der Höhepunkt des Aufenthalts in Myanmar. Am letzten Tag in Bago stand nun nochmals der Zugverkehr rund um Bago im Fokus. Leider ließ mich das Wetter ziemlich im Stich. Dennoch viel Spaß beim Lesen.

Zunächst wie immer zur besseren Übersicht eine Karte:

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Bild 1: Übersichtskarte der Bahnen in der Region Bago. Von Süd nach Nord verläuft über Bago die 1884 im Abschnitt Yangon – Nyaunglebin eröffnete Hauptstrecke von Yangon nach Mandalay. In Bago zweigt die Hauptstrecke in Richtung Süden ab, die zunächst in Richtung Osten verläuft und nach der Überquerung des Sittoung-Flusses Richtung Süden abknickt. In diesem Bericht halten wir uns zwischen Abaya, Waw (jeweils an der Strecke nach Süden) sowie in Payagyi nördlich von Bago auf.




05.12.2011

Der letzte Tag in Bago und damit gleichzeitig der letzte volle Tag in Myanmar brach an. Ein Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Schmodder soweit das Auge reicht. Will sich meine Liebe sich wirklich so von mir verabschieden? Es half alles nichts. Nach einem Frühstück mit frittiertem Schmalzgebäck und Instant-Kaffee im benachbarten Tea-Shop ging es auf die Piste. Erstes Ziel für den heutigen Tag waren die in Richtung Süden nach Mawlamyaing fahrenden Morgenzüge, die ich zwischen Waw und Abaya ablichten wollte. Also schwang ich mich auf Mr. Hans Moped und er gab seinem Ross die Zügel. Zwischendurch kam immer mal ganz kurz die Sonne für ein paar Sekunden durch, aber es blieb schmodderig. So musste ich lange überlegen, schließlich ging ich auf Nummer sicher und entschied mich für eine Teleaufnahme mit Formsignalen an der Bahnhofseinfahrt von Abaya. Der Fernzug kam dann auch sogar relativ pünktlich.


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Bild 2: Der Expresszug nach Mawlamyaing hat das Einfahrtsignal bereits passiert und fährt gleich am Ausfahrtsignal vorbei. Wie an fast allen kleineren Bahnhöfen sind die Signale außer Betrieb. Stattdessen muss der Bahnhofsvorsteher dem Lokführer die freie Durchfahrt mit einer grünen Flagge signalisieren, zudem übergibt er ihm den Token für den nächsten Streckenabschnitt bis Satthwa-Gone.



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Bild 3: Die Zuglok ist übrigens ein besonderes Exemplar. Sie gehört zur ursprünglich von Alsthom gelieferten DF1200-er Reihe und wurde 2010 (also ein Jahr zuvor) im Ausbesserungswerk Insein aus Resten verunfallter und z-gestellter DF-1200 Loks zusammengebaut. So entstanden zwischen 2007 und 2010 insgesamt acht neue Loks, die die Nummern DF 1200.01 bis DF 1200.08 bekamen. Die DF1200 mit der höchsten Nummer bleibt also die 1995 von Sifang gelieferte DF 1267. Ebenfalls aus China stammen übrigens die hinteren acht Waggons dieses Zuges, erkennbar an den Sicken und der noch originalen weiß-blau-roten Farbgebung. Die Waggons stammen von der meterspurigen Yunnan-Bahn, wo der Personenverkehr auf chinesischer Seite vor einigen Jahren eingestellt wurde.




Den kurz darauf folgenden, zweiten Fernzug nach Mawlamyaing wollte ich auf der Hebebrücke in Waw ablichten. Das war etwas riskant, denn der zweite Zug folgt normalerweise sehr dicht auf den ersten Zug. Aber Mr. Han gab seinem Moped ordentlich die Sporen und so waren wir rechtzeitig auf der Straßenbrücke.

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Bild 4: Die Hebebrücke in Waw ist noch verwaist, der zweite Expresszug ist definitiv noch nicht durchgefahren, da die Straße zwischen Abaya und Waw parallel zur Bahnlinie läuft.



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Bild 5: Lange warten müssen wir nicht, bis DF 1627 (Alsthom, 1978) den zweiten Expresszug über die Hebebrücke zieht.



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Bild 6: 2007 mit Dampf sah das so aus. YD 970 (Vulcan Foundry, 1950) zieht einen mit Steinen beladenen Güterzug aus Yinnyein nach Bago.




Nun herrschte erst einmal Betriebsruhe auf der Strecke, nächstes Fotomotiv sollte der mittägliche Lokalzug nach Nyaungkashe sein und bis dahin war noch viel Zeit. Daher widmeten wir uns zunächst dem Thema Reis. Die Briten forcierten während der Kolonialzeit den Reisanbau in Myanmar, bis zu drei Ernten wurden pro Jahr eingefahren. Überall schossen Reismühlen wie Pilze aus dem Boden, angetrieben wurden sie natürlich von Dampfmaschinen. Myanmar war der größte Reisexporteur der Welt und das Land das mit Abstand modernste und reichste Land Südostasien. Runde 70 Jahre später hat sich alles umgekehrt. Heutzutage reicht es meist nur für eine Ernte pro Jahr, die Qualität ist meistens so schlecht, dass der Reis nicht exportiert werden kann, als Reisproduzent liegt man weltweit nur noch an siebter Stelle. Die größten Reisexporteure sind mittlerweile Thailand und Vietnam, die Myanmar längst nicht nur in Sachen Reisanbau überflügelt haben.

Mein Interesse galt allerdings weniger dem Reis, sondern den Dampfmaschinen in den Reismühlen. Also suchten wir die beiden Reismühlen in Waw auf, denn bei meinem letzten Besuch wurden beide noch mit Dampfmaschinen betrieben. Aber nicht nur das Wetter ließ mich heute im Stich. An der ersten Reismühle wurde uns der Einlass verwehrt. Da aber sowieso kein Rauch aus dem Kamin kam, wäre die Dampfmaschine sowieso nicht in Betrieb gewesen. In die zweite Reismühle wurden wir dann eingelassen. Hier machte ich mir mehr Hoffnung, da es auch aus dem Kamin qualmte. Aber ich sollte abermals enttäuscht werden. Ganz stolz zeigte man mir die neue, elektrische Mühleneinrichtung, importiert aus China. Verflucht! Ich interessierte mich natürlich nur für die alte Dampfmaschine, die in der hintersten Ecke hinter riesigen Bergen von Reissäcken überzogen von Spinnweben ihr trauriges Restdasein fristet. Man hält sie noch für Notfälle vor, aber auch hier erzählte man mir stolz „Now we have democracy and now we have electricity! No more steam!“.

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Bild 7: Hinter der Hebebrücke am Flussufer konnte ich diese Szenerie einfangen. Neben der Villa im Hintergrund wird wohl ein neues Haus gebaut. Die Villa im chinesischen Stil gehörte vielleicht einst dem Besitzer der Reismühle, die sich links außerhalb des Bildes befindet.



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Bild 8: Die Dampfmaschine im Inneren hat schon reichlich Spinnweben angesetzt.



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Bild 9: Genug Reis zum Mahlen (eigentlich besser gesagt polieren) ist ja vorhanden.



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Bild 10: 2007 waren die Dampfmaschinen in Waw noch aktiv.



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Bild 11: Den Dampfkessel für die Dampfmaschine hat man von einer Lok geklaut.




Der Besuch war damit relativ schnell zu Ende und wir suchten meine geplante Fotostelle für den Lokalzug auf: eine Brücke kurz vor dem Bahnhof von Waw. Hier hatte ich 2008 mein schönstes Eisenbahnbild geschossen, und so hatte ich die Hoffnung, dass mir heute auch hier das schönste Eisenbahnfoto des Urlaubs gelingen sollte. Aufgrund des Sonnenstandes musste ich anstatt eines Seitenschusses einen Querschuss aus dem Dorf am Rande des Flusses wählen. Die Dorfstraße (besser gesagt der Matschtrampelpfad) war selbst für das Moped nicht passierbar. Also stellten wir es am Dorfeingang ab und machten uns zu Fuß auf den Weg. Da noch ausreichend Zeit blieb, suchte ich lange nach der perfekten Fotostelle, wobei mich immer wieder Hunde anbellten, die ihr jeweiliges Revier verteidigen wollten. Schließlich schlich ich mich zwischen zwei Strohhütten vor an das matschige Ufer und hatte die perfekte Fotostelle. Zum perfekten Foto fehlte jetzt nur noch die Sonne, die sich aber immer weiter hinter dem dichten Schmodder versteckte. Alles beten zu Buddha half nichts, als der Lokalzug kam, war von der Sonne weit und breit nichts zu sehen.

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Bild 12: Das Dorf für sich gesehen ist ja schon mal sehr idyllisch, es fehlt einzig und alleine die Sonne.



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Bild 13: Der Lokalzug nach Nyaunglebin (mit dem ich ja zwei Tage zuvor gereist bin, siehe dieser Bericht) war pünktlich, es fehlt alleine die Sonne. An der Spitze steht dafür heute nicht der Schienen-LKW LRBE 43, sondern der LRBE 8. Von der anderen Flussseite …



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Bild 14: … gelang mir 2007 dieses Bild. Damals schien die Sonne und es dampfte noch bei den Myanma Railways.




Das war also nix mit dem besten Foto aus dem Urlaub. Wir fuhren dem Zug hinterher und ich versuchte mein Glück nochmals an der Bahnhofsausfahrt von Waw, mit kläglichem Ergebnis.

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Bild 15: In der Bahnhofsausfahrt machte ich noch einen Notschuss des ausfahrenden Lokalzuges. Zwischen Ausfahrtsignal und einem alten Baum rumpelt LRBE 8 samt Anhang in Richtung Abaya. Der alte Baum hat den Zyklon Nargis überlebt. Fast alle Burmesen glauben an nats (eine Art Geister), die gerne in solchen Bäumen leben. Um sie zufrieden zu stellen, hat man gleich einen Schrein davorgestellt, in dem man Opfergaben darbringen kann.




Mittlerweile hatte es komplett zugezogen, ich schob jede Menge Frust und hatte Hunger. Also brachen wir die weitere Verfolgung ab, um Mittagspause zu machen. Am frühen Nachmittag sollte der erste Fernzug aus Richtung Mawlamyaing kommen, den wollte ich nochmals an der Brücke vor Waw ablichten. Daher suchten wir nach einer Lokation am Ortsende von Waw und stießen auf das „Sportheim“ neben dem Fußballplatz. Zu essen gab es hier nur Erdnüsse, aber ich benötigte jetzt erst mal ganz dringend ein Bier. Beim Betreten des Etablissements fiel mir sofort das alte Portrait eines jungen Mannes in Soldatenuniform auf, das in einem großen Glasrahmen über der Bar hing. Eigentlich blickt in Myanmar insbesondere in Amtsstuben und Büros nur ein alter grimmiger Mann mit goldumrandeter Brille und Generalsuniform von einem Foto herab. Sein Name ist Than Shwe, er hatte mal klein als Briefträger angefangen, sich dann aber bis an die Spitze der Militärjunta hochgearbeitet/intrigiert/gemordet.

Das Bild hier zeigte aber keinesfalls Than Shwe, sondern den jungen „Bogoyke Aung San“ und das Zeigen seines Bildes war bis vor kurzem eigentlich nicht so gern gesehen, daher mein Erstaunen. Wem der Name „Bogoyke Aung San“ nichts sagt: er war nach dem Zweiten Weltkrieg die treibende Kraft der Unabhängigkeitsbewegung, die 1948 schließlich die Unabhängigkeit Myanmars erkämpft hatte. Er selbst erlebte den Tag der Unabhängigkeit allerdings nicht mehr, da er bereits 1947 von politischen Gegnern erschossen wurde. Weitaus bekannter ist im Westen wohl seine Tochter „Aung San Suu Kyi“, die 1991 für ihren friedlichen Kampf gegen die Militärjunta den Friedensnobelpreis bekam. Dem jungen Besitzer entging mein verwunderter Blick auf das Bild nicht. Er sprach ein bisschen Englisch und fragte mich: „You know?“. Ich antwortete: „Bogoyke Aung San“. Sofort umarmte er mich und sagte: „You mai fländ“. Während ich mich mit Mr. Han dann setzte, holte er mir ein eiskaltes Bier und sagte „You mai fländ. You no pay!“. Da ich die ganze Zeit auf den Fernseher schaute, auf dem in voller Lautstärke Musikvideos liefen, ging er zum Fernseher und wollte ihn ausschalten. Das wollte ich aber überhaupt nicht und sagte ihm „Don’t switch off. This is Lay Phyu. I love their music!“. Da umarmte er mich zum zweiten Mal und wollte mir sofort die DVD schenken. Die Einwohner Myanmars lieben Musik und trotz der langen Abschottung gibt es eine hervorragende Heavy Metal- und Punk-Rock Szene, das genau richtige für mich. Ich wollte ihm aber nicht die DVD wegnehmen, woraufhin er einfach sagte: „I get you copy“ und verschwand. Nach einer halben Stunde kam er vom lokalen Markt mit einem Stapel schwarz gebrannter „Lay Phyu“-DVDs an. Erst bin ich gestern schwarzgefahren, jetzt werde ich mit schwarz gebrannten DVDs überhäuft. Aber das Geschenk konnte ich unmöglich ablehnen. Er holte noch mehr Bier, suchte dann eine DVD mit Untertiteln. Wie überall in Asien ist Karaoke auch in Myanmar sehr beliebt. Wir ölten nochmals die Stimme und nahmen dann die Mikrofone in die Hand. Eigentlich wollte ich ja Eisenbahnen fotografieren, jetzt stand ich in einer Spelunke am Fußballplatz von Waw und grölte mit dem Besitzer „Lay Phyu“-Klassiker…

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Bild 16: Der Eingang zum Sportplatz von Waw war mir ein Foto wert, im Sportheim kam ich dann zuerst nicht zum Fotografieren, später war ich zu angeheitert zum Fotografieren. Mein Guide Mr. Han hat von der Karaoke-Session mit seiner Kamera Bilder gemacht. Leider (oder zum Glück) wurde ihm die Kamera nach der Rückkehr in Yangon gestohlen.




Nach dem fünften Bier musste ich dann aber leider Schluss machen. Schließlich musste ich ja als Sozius noch mit dem Moped von Waw nach Bago kommen und bei den Straßenzuständen in Myanmar sollte man da nicht allzu betrunken sein, zumal ich das Bier ja auf komplett leeren Magen trank. Da kommt mir mein Besuch in Dawei im Süden Myanmars im Jahre 2008 in den Sinn. Dort wurde ich am ersten Abend von einem Einheimischen angesprochen, der mich die nächsten drei Tage mit seinem Moped kostenlos alles rund um Dawei zeigte. Er hatte (nach einem erfolgreichen Mathematikstudium!) einige Jahre auf einer Werft in Singapur malocht. Das dort hart verdiente Geld hat er in den Betelnuss-Großhandel seiner Frau investiert und wurde so zu einem der reichsten Männer Daweis. Ganz stolz zeigte er mir die Straße, in der er lebte. Sie war als einzige richtig geteert und verfügte über eine Beleuchtung, natürlich alles von ihm bezahlt. Am letzten Abend lud er mich zum Trinken mit seinem Kumpel ein. Aber nicht in irgendeine Spelunke, sondern in den Golfklub sollte es gehen. Fast eine Stunde fuhren wir zu dritt auf zwei Mopeds durch die rabenschwarze Nacht.

Je länger wir unterwegs waren, desto mulmiger wurde mein Gefühl. Wenn ich Glück habe, rauben sie mich aus und lassen mich im Straßengraben liegen, wenn ich Pech habe, stechen sie mich vorher noch ab, so meine Gedanken. Irgendwann hatten wir dann aber doch den Golfklub erreicht. Das hört sich jetzt mondän an, aber Golfplätze sind in Myanmar den Militärs und ihren reichen Freunden vorbehalten, und so richtig grün sind sie auch nicht. Man rodet halt das Gestrüpp, gräbt ein paar Löcher und stellt ein paar Fahnen auf. Vor dem Klubgebäude, einem sichtlich in die Jahre gekommenen Bau aus der Kolonialzelt, standen ein paar Tische und Stühle und auf einer improvisierten Bühne trällerten nebenberufliche Sängerinnen mit Hauptberuf Prostituierte asiatische Popsongs. Serviert wurde Whiskey mit Cola und Fanta, das man aus dem nahen Thailand herübergeschmuggelt hatte. Neben uns waren nur ein paar Militärs da, die sich für meine Anwesenheit nicht interessierten. Nach und nach holten sie sich für ein paar Geldscheine eine der jungen Frauen von der Bühne und verschwanden mit ihren Jeeps in der Dunkelheit. Mir wollten die beiden Männer auch noch eine junge Frau kaufen, was ich mit Müh und Not aber gerade noch so abbiegen konnte. Ich und mein „Guide“ hielten uns noch zurück mit dem Alkohol, sein Kumpel hatte aber ordentlich Mekong-Whiskey aus Thailand getankt. So machten wir uns in Schlangenlinien durch die rabenschwarze Nacht zurück nach Dawei, wobei unser Mittrinker mit seinem Moped zweimal im Straßengraben landete. Irgendwie schafften wir es aber zurück nach Dawei.

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Bild 17: Der Maungmagan Beach bei Dawei. 2008 noch komplett idyllisch und ohne Touristen. Nach der Öffnung des Landes haben sich westliche Investoren die besten Grundstücke am komplett unverbauten Strand gesichert, wie es inzwischen dort aussieht, will ich gar nicht wissen…




Aber zurück in die Gegenwart des Jahres 2011. Der Zug aus Mawlamyaing, den ich eigentlich nochmals an der Brücke ablichten wollte, war fahrplanmäßig schon längst durch. Da mein Guide Mr. Han noch unbedingt ein Bild mit seinem Moped haben wollte, fuhren wir aus Waw heraus und suchten uns ein Plätzchen in den abgeernteten Reisfeldern. Bei dieser Session wurden wir vollkommen von einem aus Waw herausfahrenden Zug überrascht. Natürlich war nur noch ein Notschuss des wohl erheblich verspäteten Zuges möglich.

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Bild 18: Mr. Han und sein Moped in den Reisfeldern von Waw.



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Bild 19: Bereits 2007 war ich als Sozius auf Mr. Hans Moped unterwegs, damals hatte er noch ein älteres Modell. Für eine Fotosession mit Moped hatten wir damals keine Zeit, schließlich mussten wir Dampfloks jagen.



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Bild 20: Der Notschuss mit DF.1200.07 (2010 rekonstruiert in Insein aus abgestellten Loks der Baureihe DF.1207). Passend dazu ist auch das Wetter unterirdisch.



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Bild 21: Interessant ist der erste Wagen. Da hat man versucht, den aus China von der Yunnan-Bahn stammenden Personenwagen eine neue Farbe zu geben. Der blaue Farbtopf hat aber nur für das erste Fenster gereicht. Auf einem Teil der Felder hat man schon wieder neuen Reis gepflanzt




Weiterer Verkehr war auf der Strecke nach Süden vorerst nicht zu erwarten, daher verschoben wir uns taktisch in Richtung Hauptlinie zwischen Yangon nach Mandalay. Dort lockte in Payagyi die große, goldene Pagode als Fotomotiv. Ein alter Turm bietet dort eigentlich einen perfekten Fotostandort, allerdings hatte ich auf der gestrigen Zugfahrt bereits gesehen, dass das Militär den Turm als Posten in Beschlag genommen hatte. So inspizierten wir zunächst den Bahnhof von Payagyi. Auch dort gab es einen Militärposten. Wir stellten uns zunächst an den Bahnübergang und warteten ab, ob die Soldaten auf unsere Anwesenheit reagieren würden.

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Bild 22: Relativ schnell kam aus Richtung Yangon ein Zug angerauscht. Ich fotografierte unauffällig aus der Hüfte heraus und konnte natürlich vorab die Belichtungszeit nicht einstellen. Aufgrund der Fahrgäste auf dem Vorbau der Lokomotive zeige ich euch das Bild trotz der Bewegungsunschärfe. Zuglok DF 1329 kam 2008 gebraucht aus Indien nach Myanmar. Die Bewölkung wurde von Minute zu Minute dichter.



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Bild 23: Beim Nachschuss war ich flexibler, da sich der Militärposten direkt hinter den Waggons befindet.




Die Soldaten nahmen von unserer Anwesenheit aber kaum Notiz. So wollte ich es dann doch wagen und begab mich in Richtung Turm. Vielleicht bekommt man die Pagode ja doch halbwegs mit einem Zug auf das Motiv. Einen erhöhten Fotostandpunkt gab es außer dem Turm leider nicht, aber ein Versuch war es wert. Direkt nach einer Brücke könnte es klappen. Zum Militärposten auf dem Turm war noch ausreichend Sicherheitsabstand, erstaunlicherweise befand sich an der Brücke selbst kein Militärposten. Jetzt fehlte nur noch ein Zug. Aber es kam und kam nichts. So schenkte ich meine Aufmerksamkeit einem Gänsehüter, der sein Federvieh rund um die Brücke hütete. Zwischendurch rauschte noch eine Gleisarbeiterrotte mit einer Minidraisine Marke Eigenbau vorbei.

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Bild 24: Die Gleisbaurotte rauscht mit einer kleinen Draisine vorbei, rechts die große Pagode von Payagyi.



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Bild 25: Die Draisine hatte einen Affenzahn drauf, ich denke mal, dass sie an die 50km/h schnell unterwegs war. Bei der Gleislage ist so eine Geschwindigkeit schon mit normalen Zügen äußerst mutig.



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Bild 26: Der Gänsehirte unterhalb der Brücke bei der Arbeit.



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Bild 27: Blick von der Brücke hinunter auf den Fluss, der in der Trockenzeit nur noch ein kleines Rinnsal ist. Im Hintergrund ist eine Ziegelei zu sehen. Ein Besuch wäre bestimmt interessant gewesen, aber ich hatte solche Ziegeleien in Kambodscha besucht und einen Weg durch das dichte Gestrüpp wollte ich nicht suchen.




Als es dann zu tröpfeln anfing, wollte ich meine Sache zusammenpacken. Aber da kam dann plötzlich doch noch ein Zug, sogar aus der richtigen Richtung.

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Bild 28: DF 1317 (ex. DF 1284) kam 2006 aus Indien nach Myanmar und zieht jetzt einen Expresszug aus Richtung Mandalay an der goldenen Pagode von Payagyi vorbei.



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Bild 29: Die Lok hat die Waggons schon kräftig eingerußt. Feinstaubalarme kennt man in Myanmar nicht.



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Bild 30: Mit mehr als zehn Waggons hat die Lok ganz ordentlich was zu ziehen. Auf der flachen Strecke zwischen Yangon und Mandalay kann die YDM-4 ihre Stärken ausspielen. Für die Nebenstrecken mit den engen Radien und großen Steigungen ist sie dagegen mit ihren dreiachsigen Drehgestellen vollkommen ungeeignet.



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Bild 31: Und weil es der einzige Zug des heutigen Tages war, den ich wie gewünscht auf der Hauptstrecke Yangon – Mandalay ablichten konnte, müsst ihr auch ein viertes Bild ertragen.




Damit war das Fotomotiv abgehakt und da Mr. Han immer nervöser wurde, ging es mit dem Moped zurück nach Bago. Mich störte das Militär nicht, es war sowieso mein letzter Tag in Myanmar. Aber natürlich wollte ich nicht, dass Mr. Han wegen mir Ärger bekommt. In Bago hielt ich mich noch ein bisschen am Bahnhof auf und lichtete alles ab, was mir irgendwie vor die Linse fuhr.

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Bild 32: Lok DD 937 steht auf den Gütergleisen und hat einen einzelnen, mit Steinen beladenen Güterwagen am Haken. Die Lok wurde 1977 bei Alsthom gebaut, im Inneren arbeitet ein MGO V12ASHR Motor. Insgesamt kamen 29 Exemplare dieser Baureihe nach Myanmar, die ersten 16 lieferte Alsthom 1972, der Rest folgte 1977. Bis 2014 wurden alle Exemplare bis auf zwei Loks ausgemustert, somit hat das Bild auch schon einen gewissen Seltenheitswert.



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Bild 33: Blick auf die nördliche Bahnhofseinfahrt von Bago. Viele Formsignale aber kein Zug.



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Bild 34: Da sich im Bahnhof nichts bewegt, nochmals ein Standbild von DD 937 samt Wasserkran. Falls sich jemand für den Hersteller des Wasserkrans interessiert...



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Bild 35: … hier das Fabrikschild im Detail.



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Bild 36: Ganz hinten taucht an der Signalbrücke ein Baufahrzeug auf, im Vordergrund kommt eine Frau vom Markt zurück, eine hat Wasser vom Brunnen geholt und eine Schülerin kommt von der Schule nach Hause. Zwischen den Schienen ist der ökologische Unkrautvernichtungszug Bauart Ziege unterwegs.



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Bild 37: Endlich kommt ein Zug, leider aus der falschen Richtung. DF.2052 (2008, Dalian) Macht sich mit den angehängten Personenwagen auf den Weg in Richtung Mandalay.



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Bild 38: Die Lok hat ordentlich was zu ziehen. Der Unkrautvernichtungszug Bauart Ziege ist mittlerweile in Dreifachtraktion aktiv.



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Bild 39: Der Bauzug hängt immer noch unter der Signalbrücke fest. Die fliegenden Händler sind aus dem abfahrenden Zug gesprungen und warten nun auf den Gegenzug, um dort aufzuspringen und ihre Waren zu verkaufen, solange sich der Zug im Bahnhof Bago aufhält.



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Bild 40: Aus dem BW kommt ein zweites Baufahrzeug angerumpelt. Gibt es vielleicht ein größeres Problem?



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Bild 41: Scheinbar nicht, das Fahrzeug scheint nur Platz zu machen.



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Bild 42: Das Gefährt sieht ziemlich neu aus und steht damit im Kontrast zu den alten Formsignalen.



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Bild 43: Das Baufahrzeug rumpelt in Richtung Güterbahnhof und passiert dabei DD 937.



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Bild 44: Die letzten Meter muss das Baufahrzeug geschoben werden. Jetzt sieht man auch den Grund für das Ausrücken. Der heute Mittag bereits auf der Fahrt nach Nyaungkashe abgelichtete LRBE 8 (siehe Bild 13 und 15) rückt aus dem BW aus.



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Bild 45: In Höhe der Formsignale hält er dann an, einen planmäßigen Einsatz hat er heute definitiv nicht mehr. Wahrscheinlich muss er Platz machen für ….



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Bild 46: …. das Baufahrzeug, welches die ganze Zeit unter der Signalbrücke gewartet hat. Auch dieses Baufahrzeug sieht ziemlich neu aus, ähnliche Exemplare konnte ich auch in China sehen.



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Bild 47: Gleich drei unterschiedliche Fahrzeuge auf einem Bild. Das gelang mir in Bago bisher auch nicht. Es sollte gleichzeitig auch das letzte Eisenbahnbild aus Myanmar werden.




Da das Wetter immer schlechter wurde, brachen wir ab und fuhren zu Mr. Hans Elternhaus, wo seine Mutter ein üppiges Abendmahl gekocht hatte und auch KyiKyi und Manfred inzwischen eingetroffen waren. Auf dem Boden sitzend griffen wir ordentlich zu, danach regelten wir noch das Finanzielle. Mr. Han hatte es mir ja selbst überlassen wieviel Geld ich ihm für die dreitägige Tour geben möchte. Da alles zu meiner vollsten Zufriedenheit verlaufen war, zeigte ich mich entsprechend großzügig.

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Bild 48: Das gemeinsame Abendessen bei der Familie von Mr. Han. Dem Gast bzw. den Gästen aus Deutschland zu Ehren wurde groß aufgetischt: gegrillter Fisch, Suppe und Gemüse, dazu Orangen und Bananen zum Nachtisch.




Anschließend ging es dann an die Hauptstraße, wo wir uns wiederum einen Pick-Up Richtung Yangon suchten. Es dauerte noch ein Weilchen, bis die Ladefläche mit Fahrgästen voll war. Dann ging es aber recht flott durch die Nacht. Relativ schnell hatten wir die Außenbezirke Yangons erreicht. Allerdings kurvten wir ewig lang kreuz und quer durch die Vororte, da ich der einzige war, der bis in die Innenstadt wollte. Mr. Han verließ mich auch irgendwann und schließlich saß ich alleine auf der Ladefläche des Pick-Ups. Plötzlich schmiss der Fahrer mich dann auch raus. Die Ecke kam mir zwar nicht bekannt vor, aber dank der nachts üppig angeleuchteten Shwedagon-Pagode konnte ich mich orientieren und nach einer guten Viertelstunde Fußmarsch hatte ich schließlich mein Stammhotel erreicht. Ich setzte mich mit einer Flasche Grand Royal Whiskey auf die Dachterrasse und ließ melancholisch alle meine bisherigen Aufenthalte in Myanmar Revue passieren, schließlich musste ich morgen früh ja für immer Abschied von meiner großen Liebe nehmen.






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Welcher Bahnhof gehört nicht dazu? Ein Rätsel mit 4 Bildern
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Teil 1: Ein Abschied für immer? – Ein letztes Mal Myanma my love!
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Teil 2: Bunt gemischter Zugverkehr rund um die Moschee
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Teil 3: Mit dem Puff-Bus in Berge – Mit Hindernissen von Yangon über Mandalay nach Namtu
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Teil 4a: Da biste platt – Mit Dampflok und Dampfwalze rund um den Bahnhof von Namtu
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Teil 4b: It’ sTEAm time, Lady No. 13 – Ein Dampfnachmittag zwischen Namtu und Lopah
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Teil 5a: Zwischen Nebel und Sonne – Ein Vormittag voller Scheinanfahrten zwischen Namtu und Wallah Gorge
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Teil 5b: Buddha mag nur Dampfloks, aber wohl keine Sonne – Ein bedeckter Nachmittag in und um die Doppelspirale von Wallah Gorge
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Teil 6a: Total verbogen und von Beruf Stromabnehmer – Ein Morgen voller unerwarteter Ereignisse
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Teil 6b: Entgleisungen ohne Ende – Das Benehmen der Reisegruppe entgleist genauso wie kurz darauf die Dampflok
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Teil 7a: Markttag in Namtu – Feilschen um Fotopositionen um jeden Preis
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Teil 7b: Spektakel in der Spirale - Doppelt hält besser oder wenn Männer echte Eisenbahn spielen
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Teil 7c: Dampfdoppeltraktion am Abend – Erquickend und labend
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Teil 8a: Dampf unter Palmen – Ein Morgen mit Hindernissen und vielen Traummotiven
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Teil 8b: “This is the end of the line” – Eine gruppendynamische Fahrt bis zum (gar nicht so) bitteren Ende
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Teil 8c: Überraschung – Im dritten Versuch klappt’s dann doch
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Teil 9a: Ein traumhaftes Industriedenkmal – Vom Horrorhaus zum Hüttenwerk
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Teil 9b: Der Silberschatz am Hüttenwerk – Über „refinery“ und „silver room“ zum Bahnhof Namtu
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Teil 9c: Noch mehr Schätze & Überraschungen – Vom Bahnhof über das Kraftwerk zur „Dame vom Amt“
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Teil 9d: Transfer mit Bus und Zug zum Flug – Mit dem Bus von Namtu über einen Dampfkran zu einem der besten Flughäfen der Welt
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Teil 10a: Britische Formsignalparade – Ein Morgen an der nördlichen Bahnhofseinfahrt von Bago
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Teil 10b: Einmal Nyaungkashe und zurück – Eine Schaukelfahrt im Schienen-LKW
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Teil 11a: Der Schrott bricht mir das Herz – Ein Besuch auf dem Dampflokfriedhof von Pyuntaza
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Teil 11b: Ohne Fahrkarte aus Madauk zurück – Zum ersten Mal in meinem Leben fahre ich schwarz
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Teil 12: Statt Eisenbahnfotografie Heavy-Metal-Karaoke im Sportheim von Waw – Manchmal muss man eben Prioritäten setzen
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Zugliste


Datum Zugnummer Von Nach km Traktion Spurweite
25.11.Circle LineYangon Hbf Yangon Hbf 49,1Diesel1000mm
27.11. NamtuLopah (und zurück)13,9Diesel/Dampf610mm
28.11. NamtuWallah Gorge10,6Diesel/Dampf610mm
28.11. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
29.11. NamtuWallah Gorge10,6Diesel610mm
29.11. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
30.11. NamtuWallah Gorge10,6Diesel/Dampf610mm
30.11. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
01.12. NamtuWallah Gorge10,6Diesel610mm
01.12. Wallah GorgeE.R. Valley5,6 Diesel/Dampf610mm
01.12. E.R. ValleyBawdwin2,4Diesel610mm
01.12. BawdwinE.R. Valley2,4Diesel610mm
01.12. E.R. ValleyWallah Gorge5,6 Diesel/Dampf610mm
01.12. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
03.12.Local BagoNyaungkashe (und zurück) 95,2 Diesel1000mm
04.12.Express BagoPyuntaza 66,4 Diesel1000mm
04.12.Local Pyuntaza Madauk (und zurück) 52,3 Diesel1000mm


Wunderbar, danke! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 04.06.20 21:44

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg
schöne Geschichte am Fußballplatz *schmunzel*

zu den angeblich "miesen" oder "suboptimalen" Bildern: ich bin mittlerweile froh, *überhaupt* Bilder bzw. Erlebnisse (= Bilder im Kopf, keine Fotografien angefertigt/möglich) zu haben, da die Welt sich leider immer schneller dreht..

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa