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Myanma my love - Ein Abschied für immer?!

Teil 10a: Britische Formsignalparade – Ein Morgen an der nördlichen Bahnhofseinfahrt von Bago



Im letzten Bericht hatten wir uns von Namtu verabschiedet und ich hatte am späten Abend mein nächstes Reiseziel Bago erreicht. Der heutige Tag sollte nun dem Bahnverkehr in und um Bago gewidmet werden. Viel Spaß beim Lesen.


03.12.2011

Wie gewohnt pünktlich um viertel vor sechs morgens weckte mich der markerschütternde Ruf des Muezzins der benachbarten Moschee. Das war aber nicht weiter schlimm, denn ein früher Tagesaufbruch war sowieso geplant. Das „europäische Frühstück“ im Hotel hatte ich dankend abgelehnt, stattdessen stärkte ich mich in einem „Tea Shop“ nahe des Bahnhofs mit Instant-Kaffee und frittierten Schmalzstangen.

Bevor wir uns aber dem Zugverkehr in Bago widmen, noch kurz eine Übersichtskarte:

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Bild 1: Bago liegt an der zweigleisigen Hauptstrecke von Yangon nach Mandalay, deren Schienen am 27.02.1884 von Yangon ausgehend Bago erreichten. Wachsende Bedeutung bekam der Bahnhof am 25.09.1907, seither zweigt hier die Hauptstrecke in den Süden Myanmars (damals nur bis Mottama, inzwischen bis Dawei) ab.




Da wir uns in diesem Bericht hauptsächlich am nördlichen Bahnhofsende von Bago aufhalten, zeige ich auch noch den entsprechenden Gleisplan samt Signalisierung:

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Bild 2: Dieser Plan aus dem nördlichen Stellwerk des Bahnhofs Bago zeigt die nördliche Bahnhofsausfahrt. Wie man sieht, gibt es jede Menge Formsignale, die ich nun samt Zügen in das rechte Licht rücken möchte.




Nach dem Frühstück ging es mit Mr. Han zum Bahnhof, wo wir uns zunächst einmal nach der Abfahrtszeit des nachmittäglichen Lokalzuges nach Nyaungkashe erkundigten. Mit dem wollte ich nämlich unbedingt mitfahren und einen festen Fahrplan gibt es für diese Züge, die meisten aus einem Schienen-LKW und ein paar angehängten Wagen besteht, nicht. Sie verkehren eher nach Lust und Laune des Bahnpersonals. Die Fahrt des Zuges wurde für den Nachmittag bestätigt, zudem suchte ich nach den Fahrplänen für die Fernzüge der Relationen Yangon – Mandalay sowie Bago – Mawlamyaing. Nicht weil ich damit fahren möchte, aber als Hinweis für die weitere fotografische Ausgestaltung des Tages vielleicht brauchbar. Mehr als einen indikativen Hinweis, dass ein Zug verkehrt, haben die Fahrpläne aber nicht. Die Abfahrt am Startbahnhof erfolgt noch meistens pünktlich, der weitere Fahrtverlauf liegt dann aber in den Händen Buddhas und weicht dabei immer mehr vom Fahrplan ab. Am Ende sind es meist mehrere Stunden, im Extremfall auch Tage Verspätung.

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Bild 3: Der Fahrplan für die Fernzüge in der „Up“-Richtung. Die Zugbezeichnungen sind Überbleibsel aus der Kolonialzeit. Von Yangon ausgehende Züge werden immer als „Up“ bezeichnet, in Richtung Yangon verkehrende Züge werden dagegen als „Down“ bezeichnet. Das kann manchmal etwas verwirrend sein. „Up“-Züge nach Mandalay verkehren in den Norden, „Up“-Züge Richtung Mawlamyaing in den Süden. Die Verlegung der Hauptstadt von Yangon nach Naypitaw hat erstaunlicherweise nichts an dieser Logik geändert. Die „Up“-Züge sind in Bago noch relativ pünktlich, schließlich sind es von Yangon nur rund 75 Kilometer, auf denen man Verspätungen sammeln kann. Dummerweise sind diese Züge am fotogeneren Nordende des Bahnhofs am Morgen schwierig umzusetzen. Um die Fahrtzeiten mal in Relation zu setzen: von Yangon nach Mandalay sind es auf Schienen 620km, von Bago nach Mawlamyaing ca. 275km.



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Bild 4: Das ist der Fahrplan für die „Down“-Züge, die aber meist mit mindestens drei Stunden Verspätung in Bago eintreffen. Für die morgendliche Fotosession kommen also am ehesten der „Express Nr. 6“ und der „Mail Nr. 2“ in Frage.




Nachdem ich also einen Überblick der potentiellen Fotomöglichkeiten hatte ging es an das nördliche Ende des Bahnhofs, wo die Strecke nach Mawlamyaing im Süden von der zweigleisigen Hauptstrecke Yangon – Mandalay abzweigt. Schließlich sollten die zahllosen Formsignale mit den ersten Morgenstrahlen ins passende Licht gerückt werden. Der Bahnhof von Bago ist übrigens der letzte, größere Bahnhof an der Hauptstrecke Yangon – Mandalay, der noch mit Formsignalen ausgestattet ist. Die Briten statteten bereits vor dem Zweiten Weltkrieg, als Myanmar (damals noch Burma) das mit Abstand reichste und fortschrittlichste Gebiet in ganz Südostasien war, große Teile der Hauptstrecken mit elektrischen Signalen aus. Angeblich ist das Signalsystem baugleich mit jenem der Londoner Underground und von dort seien schon Anfragen bezüglich Ersatzteilen an die Myanma Railways herangetragen worden (hatte man mir mal erzählt, ich weiß nicht, ob es stimmt). Auch beim Bahnhof von Bago (neben Thazi der wohl wichtigste Bahnhof zwischen Yangon und Mandalay) hatte man mit der Umstellung begonnen. Allerdings steht der Bahnhof in jeder Regenzeit komplett unter Wasser, und da sich das nicht so sonderlich gut mit der Elektrik verträgt, griff man wieder auf das altbewährte System zurück, das auch in der Regenzeit funktioniert. Nun hieß es warten auf den ersten Zug der hoffentlich irgendwann mal kommen würde.

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Bild 5: Auf dem Weg ans nördliche Bahnhofsende begegnete mir DF 1222, die mit Rangieraufgaben beschäftigt war.



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Bild 6: Die sechsachsige (Bo'Bo'Bo'-de) DF 1222 gehörte zur zweiten Serie der DF 1200-Baureihe, die insgesamt 27 Loks umfasste und 1964 von Alsthom an die Burma Railways geliefert wurde, der Motor ist ein SACM MGO 12VBSHR. Im Jahr 2014 waren 19 Loks noch aktiv im Dienst. Die ersten sechs Exemplare der Baureihe DF 1200 wurden 1958 nach Burma geliefert. Bis 1985 kamen insgesamt 61 Exemplare der Baureihe DF 1200 zu den Burma Railways, 1995 lieferte Sifang aus China nochmals vier Nachbauten.



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Bild 7: Rechts im Bild steht das Stellwerk für den nördlichen Bahnhofsteil, dem wir im nächsten Bericht noch einen Besuch abstatten werden.



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Bild 8: Die zweigleisige Hauptstrecke ist ein beliebter Spielplatz für Kinder. Bei uns wäre längst die Bundespolizei im Anmarsch, hier juckt das keinen. Wobei die Züge auch selten schneller als 50km/h fahren.



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Bild 9: Und nach gar nicht mal allzu langer Wartezeit kündigt sich auch schon der erste Zug aus Richtung Mandalay an und passiert die Signalbrücke am nördlichen Bahnhofsende. Das Gleis rechts ist übrigens das Streckengleis Richtung Mottama/Mawlamyaing, im Gestrüpp links liegen die Gleise der zweigleisigen Hauptstrecke Yangon - Mandalay. Ein fliegender Händler wartet mit seinen Waren bereits, auf den einfahrenden Zug aufzuspringen, um möglichst viele Waren an die Fahrgäste im Zug zu verkaufen. Die kleinen Kinder hoffen darauf, dass die Reisenden ein paar leere Plastikflaschen aus dem Fenster werfen, die sie dann ein paar Bruchteile eines Cents beim Rohstoffhändler eintauschen können.



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Bild 10: Es handelt sich um einen rein chinesischen Zug. DF 2061 wurde 2008 von Dalian nach Myanmar geliefert, die sechsachsige (Bo'Bo'Bo'-de) Lok hat einen Caterpillar 3516-B Motor. Die Waggons kamen auch gebraucht aus China, es handelt sich um Waggons, die früher auf der meterspurigen Yunnan-Bahn zwischen Kunming und Hekou verkehrten. Nach der Stilllegung des Personenverkehrs auf der Yunnan-Bahn kamen die Waggons nach Myanmar.



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Bild 11: Kurz danach traf der Lokalzug aus Nyaungkashe ein, der die lokale Landbevölkerung zum Einkauf nach Bago bringt. Auf der Rückfahrt am Nachmittag bin ich dann hoffentlich auch an Bord dieses Zuges.



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Bild 12: Dann folgte der erste Zug aus Richtung Yangon, es dürfte sich um den „11 Up Express“ handeln, für den die Formsignale Spalier stehen. Zuglok ist DF1345, eine indische YDM-4 mit Achsfolge Co'Co'-de, die 2011 nach Myanmar kam. Bis 2011 kamen 47 gebrauchte Loks, die in Indien aufgrund der Umspurung des Meternetzes auf Breitspur freigesetzt wurden. Gebaut wurden die Loks in Diesel Loco Works in Varanasi, der Motor ist ein ALCO 6-251D. 13 baugleiche Loks kamen dann ebenfalls 2011 aus Tansania noch hinzu.




Ich vollzog jetzt einen Stellungswechsel in Richtung Süden, um die Formsignale mit einem aus Mandalay kommenden Zug in Szene zu setzen. Arg weit kam ich aber nicht, denn jetzt überschlugen sich fast die Ereignisse.

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Bild 13: Zunächst schoben zwei Gleisarbeiter eine Draisine in den Bahnhof und …



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Bild 14: ... passierten die verschiedenen Formsignale an der nördlichen Bahnhofsausfahrt.



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Bild 15: Kaum waren die Gleisarbeiter durch, röhrte ein Zug Richtung Mottama/Mawlamyaing an mir vorbei war, vermutlich war es der „35 Up Express“ nach Mawlamyaing. Ich war so überrascht, dass auch noch meine Kamera samt Stativ auf das Bild kam. Die Lok DF 1200.04 ist übrigens ein etwas besonderes Exemplar, sie wurde 2010 im Ausbesserungswerk Insein aus verschiedenen, ausgemusterten Loks der Baureihe DF 1200, die als Teilespender dienten, „rekonstruiert“. Im Inneren arbeitet ein Caterpillar 3508B Motor.



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Bild 16: Eigentlich wollte ich einen Fotostandpunkt weiter hinten einnehmen, um auch das dreifache Formsignale mit auf das Bild zu bekommen. Ein aus Richtung Mandalay einfahrender Zug kam mir aber zuvor. Auch die fliegenden Händler waren überrascht und stürmten an die Gleise.



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Bild 17: Bei dem Zug handelt es sich um einen GmP, ich vermute, dass es der Zug „2 Down Mail“ war, der mit mehreren Stunden Verspätung nach Bago einläuft, wo er über eine halbe Stunde Aufenthalt hat.



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Bild 18: Das dreifache Formsignal konnte ich dann nur noch per Notschuss mit auf das Bild nehmen. Wie auf Bild 12 haben wir hier auch eine YDM-4 Lok, die 2008 gebraucht aus Indien nach Myanmar kam. Hier sieht man auch warum die Lok für die Eisenbahn Myanmars eher ungeeignet ist. Aufgrund der drei Achsen pro Drehgestell ist sie für die engen Gleisradien und den schlechten Oberbauzustand in Myanmar denkbar ungeeignet. Eingesetzt werden können die Loks daher nur auf der flachen Hauptstrecke zwischen Yangon und Mandalay.



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Bild 19: Immerhin komme ich von meinem Standpunkt noch zu einem Nachschuss samt Stellwerksgebäude.




Damit war die Fotosession an der nördlichen Bahnhofseinfahrt erst einmal zu Ende. Mein Guide Mr. Han hatte sich zwischenzeitlich im Stellwerk erkundigt, ob in nächster Zeit noch mit Zügen zu rechnen sei und kam mit einer negativen Antwort zurück. Ich hatte Mr. Han einige Fotos von meinem letzten Besuch in Bago ausgedruckt und hatte ihn gebeten, sie im Stellwerk abzugeben, verbunden mit dem Wunsch, dem Stellwerk einen kleinen Besuch abzustatten. Aber auch das wurde negativ beschieden, da meine Anwesenheit auf dem Bahngelände inzwischen auch die etwas zwielichtigen Aufpasser des Geheimdienstes auf den Plan gerufen hatte. In Absprache mit Mr. Han verzog ich mich daher erst einmal in Richtung Betriebswerk, man muss ja nicht gleich auf Konfrontationskurs gehen. Im Betriebswerk musste ich nicht einmal mehr Eintritt bezahlen, zu Dampfzeiten musste man ja 3 US$ und 1.000 Kyat pro Besuchsgenehmigung löhnen. Hätte sich aber sowieso nicht gelohnt. Das BW war besenrein, alle Dampfloks hatte man in Pyuntaza, ca. 80km nördlich von Bago zusammengezogen. Aber Pyuntaza stand ja auch noch auf meiner Besuchsliste.

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Bild 20: Im Güterbahnhof rangierte DF 1222 noch immer herum. Inzwischen hatte sie aber die Waggons zusammengestellt und ...



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Bild 21: … verschwand schließlich in Richtung Norden, links ist noch das nördliche Stellwerk im Bild.



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Bild 22: Der Schienen-LKW LRBE 43 (Marke Eigenbau), der am Morgen den Lokalzug aus Nyaungkashe nach Bago gebracht hatte (siehe Bild 11), rückt nun in das Betriebswerk ein. Dort wird er erst einmal gedreht und macht dann Mittagspause, bevor er am Nachmittag hoffentlich wieder zum Einsatz kommt.



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Bild 23: Die Personenwagen bleiben derweil auf einem Gleis am Bahnhof stehen.




Mittlerweile stand die Sonne zu hoch und es war unerträglich heiß und schwül geworden. So ging es zunächst in ein Internet-Café, wo ich mich nach dem Stande der Zuhausegebliebenen erkundigte. Zudem musste ich mir dringend noch SD-Speicherkarten kaufen. Ich hatte zwar Karten mit über 100GB gebunkert, die waren jetzt aber alle fast voll. Normalerweise überspiele ich die Bilder und Videos jeden Abend auf eine externe Festplatte, die letzten beiden Tage in Namtu kam ich aber zeitlich einfach nicht dazu. In Bago hätte ich jetzt zwar wieder Zeit, allerdings gab es im öffentlichen Netz von Bago zur Zeit überhaupt keinen Strom und die Stromversorgung über Dieselgeneratoren hatte leider so große Spannungsschwankungen, dass meine externe Festplatte den Dienst verweigerte. Zum Glück hatte ich ein Geschäft gefunden, wo ich meine noch reichlich vorhanden Kyat-Geldbündel gegen zwei neue Karten, die dann hoffentlich bis zum Ende des Urlaubs reichen. Jetzt war endlich Zeit für einen kleinen Mittagschlaf im Hotel, der in den letzten Tagen angesammelte Schlafmangel war einfach zu groß geworden.

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Bild 24: Auf dem Weg vom Bahnhof zum Internet-Café kam ich am Markt vorbei. Dieser Mann verkauft irgendwelche Wundermittelchen. Trotz eines riesigen Lautsprechers, der plärrend und scheppernd das Produkt anpreist, hält sich der Käuferandrang in Grenzen.



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Bild 25: Bago ist nur bei Eisenbahnfreunden für seine Formsignale bekannt. Für normale Menschen ist Bago vor allem wegen seiner zahlreichen Tempel und Pagoden bekannt. Für die Pilger werden daher an vielen Ecken Blumen verkauft. Die Verkäufer suchen unter einem Regenschirm Schutz vor der prallen Sonne, die auch im Dezember unerbittlich vom Himmel knallt.




Wie es dann nach dem Mittagsschlaf weiterging, erzähle ich euch im nächsten Bericht. Nachdem ich am Morgen so viele Züge nur fotografiert hatte, stand am Nachmittag auch eine Zugfahrt auf dem Plan. Ich hoffe also, dass ihr dann alle wieder dabei seid.





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Welcher Bahnhof gehört nicht dazu? Ein Rätsel mit 4 Bildern
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Teil 1: Ein Abschied für immer? – Ein letztes Mal Myanma my love!
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Teil 2: Bunt gemischter Zugverkehr rund um die Moschee
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Teil 3: Mit dem Puff-Bus in Berge – Mit Hindernissen von Yangon über Mandalay nach Namtu
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Teil 4a: Da biste platt – Mit Dampflok und Dampfwalze rund um den Bahnhof von Namtu
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Teil 4b: It’ sTEAm time, Lady No. 13 – Ein Dampfnachmittag zwischen Namtu und Lopah
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Teil 5a: Zwischen Nebel und Sonne – Ein Vormittag voller Scheinanfahrten zwischen Namtu und Wallah Gorge
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Teil 5b: Buddha mag nur Dampfloks, aber wohl keine Sonne – Ein bedeckter Nachmittag in und um die Doppelspirale von Wallah Gorge
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Teil 6a: Total verbogen und von Beruf Stromabnehmer – Ein Morgen voller unerwarteter Ereignisse
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Teil 6b: Entgleisungen ohne Ende – Das Benehmen der Reisegruppe entgleist genauso wie kurz darauf die Dampflok
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Teil 7a: Markttag in Namtu – Feilschen um Fotopositionen um jeden Preis
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Teil 7b: Spektakel in der Spirale - Doppelt hält besser oder wenn Männer echte Eisenbahn spielen
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Teil 7c: Dampfdoppeltraktion am Abend – Erquickend und labend
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Teil 8a: Dampf unter Palmen – Ein Morgen mit Hindernissen und vielen Traummotiven
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Teil 8b: “This is the end of the line” – Eine gruppendynamische Fahrt bis zum (gar nicht so) bitteren Ende
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Teil 8c: Überraschung – Im dritten Versuch klappt’s dann doch
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Teil 9a: Ein traumhaftes Industriedenkmal – Vom Horrorhaus zum Hüttenwerk
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Teil 9b: Der Silberschatz am Hüttenwerk – Über „refinery“ und „silver room“ zum Bahnhof Namtu
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Teil 9c: Noch mehr Schätze & Überraschungen – Vom Bahnhof über das Kraftwerk zur „Dame vom Amt“
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Teil 9d: Transfer mit Bus und Zug zum Flug – Mit dem Bus von Namtu über einen Dampfkran zu einem der besten Flughäfen der Welt
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Teil 10a: Britische Formsignalparade – Ein Morgen an der nördlichen Bahnhofseinfahrt von Bago
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Zugliste
Datum Zugnummer Von Nach km Traktion Spurweite
25.11.Circle LineYangon Hbf Yangon Hbf 49,1Diesel1000mm
27.11. NamtuLopah (und zurück)13,9Diesel/Dampf610mm
28.11. NamtuWallah Gorge10,6Diesel/Dampf610mm
28.11. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
29.11. NamtuWallah Gorge10,6Diesel610mm
29.11. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
30.11. NamtuWallah Gorge10,6Diesel/Dampf610mm
30.11. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm
01.12. NamtuWallah Gorge10,6Diesel610mm
01.12. Wallah GorgeE.R. Valley5,6 Diesel/Dampf610mm
01.12. E.R. ValleyBawdwin2,4Diesel610mm
01.12. BawdwinE.R. Valley2,4Diesel610mm
01.12. E.R. ValleyWallah Gorge5,6 Diesel/Dampf610mm
01.12. Wallah GorgeNamtu10,6Diesel610mm






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:04:24:13:09:03.

Super, danke! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 24.04.20 13:29

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg
spannend!

Ich kann in diesem britischen Signalsystem so einfach keine Logik erkennen, deshalb empfinde ich diese Viel-Signal-tragenden Masten immer sehr pittoresk.

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
Hallo!
Ganz grob erklärt: Der Lokführer erkennt daran, welcher Flügel gezogen ist, in welches Gleis es geht. Zusätzlich wird auch noch die Geschwindigkeit mit der unterschiedlichen Höhe der Flügel signalisiert. Die kleinen Stummelflügel sind Rangiersignale.
Die ganze Herrlichkeit in Bago ist aber seit November letzten Jahres vorbei. Die Farrail-Reisegruppe hat dort die letzten Fotos gemacht, danach wurden die Signale abgebaut. Nachzulesen im Reisebericht auf: [www.Farrail.com].

"Wie auf Bild 12 haben wir hier auch eine YDM-4 Lok, die 2008 gebraucht aus Indien nach Myanmar kam. Hier sieht man auch warum die Lok für die Eisenbahn Myanmars eher ungeeignet ist. Aufgrund der drei Achsen pro Drehgestell ist sie für die engen Gleisradien und den schlechten Oberbauzustand in Myanmar denkbar ungeeignet. Eingesetzt werden können die Loks daher nur auf der flachen Hauptstrecke zwischen Yangon und Mandalay."

2017 und 2018 konnte ich die ex-indischen Loks auch auf der Strecke nach Mottama sehen.

MfG. B.S.
Bernd Sandmann schrieb:
Hallo!
Ganz grob erklärt: Der Lokführer erkennt daran, welcher Flügel gezogen ist, in welches Gleis es geht. Zusätzlich wird auch noch die Geschwindigkeit mit der unterschiedlichen Höhe der Flügel signalisiert. Die kleinen Stummelflügel sind Rangiersignale.
Grüsse aus dem Land der Formsignale ohne erkennbarer Logik!
Nur eine Bemerkung dazu: die Flügel mit Ring sind hauptwahrscheinlich für Gütergleise.
Die Details sind ganz genau auf den Gleisplan im North Cabin zu erkennen.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:04:25:13:17:06.
Hallo Bernd,

vielen Dank für die Ergänzungen. Ich hatte den Bericht schon vor mehreren Jahren geschrieben, da war noch unklar, wie es mit den Formsignalen weitergeht.

Mein Satz mit den YDM-4 ist auch nicht ganz richtig, zwischen Mandalay und Myitkyina habe ich auch YDM-4 Loks gesehen. Auf den Nebenstrecken mit den engen Radien können sie aber nicht eingesetzt werden.

Viele Grüße

Florian

Hallo Kentishman,

kentishman schrieb:

Grüsse aus dem Land der Formsignale ohne erkennbarer Logik!
Nur eine Bemerkung dazu: die Flügel mit Ring sind hauptwahrscheinlich für Gütergleise.
Die Details sind ganz genau auf den Gleisplan im North Cabin zu erkennen.
Vermutlich. Ich müsste mich mal in das Signalhandbuch der Burma Railways von 1947 einlesen, da steht vielleicht was dazu drin.

Viele Grüße

Florian

Hallo Joachim,

Joachim Leitsch schrieb:
spannend!

Ich kann in diesem britischen Signalsystem so einfach keine Logik erkennen, deshalb empfinde ich diese Viel-Signal-tragenden Masten immer sehr pittoresk.
Ja ich weiß, ist nicht ganz deine Welt ;-) Da musst du jetzt aber noch ein paar Berichte durch. In der nächsten Berichtsreihe gibts dann wieder Zechendampf satt für dich.

im nächsten Bericht gibt es dann noch ein paar Innenansichten aus dem Stellwerk.

Viele Grüße

Florian

Die Signale erscheinen mir sehr logisch - aber als ich Tzf war, war Shrewsbury in meinem Revier! [www.drehscheibe-online.de]

Es beunruhigt mich, dass keiner das farbige Glas für Nachtsignale hat! Und die Arme sollten horizontal bzw. im 45°-Winkel zur horizontal sein, nicht vertikal wie ganz links auf Bild 9!
OMG - da habe ich ja was mit meinem posting losgetreten, I have to apologize myself deeply...it wasn't meant that way. Schade, daß diese ganze Herrlichkeit dort nicht mehr existent ist

Flo schrieb es ja schon - ist halt nicht ganz meine Baustelle. Freuen wir uns auf weitere Berichte aus Myanmar von ihm.

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seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
Hi Steve,

no need to worry. There is not much traffic anyway, especially during night time. Maximum speed of trains is 50km/h, often less. So no need to have lights. In several other stations there are signals left, however they are out of order and the station control officer waves a red or green flag for signaling. Photos from this situation will follow in the upcoming reports.

Greetings to the UK

Florian

SteveB schrieb:
Es beunruhigt mich, dass keiner das farbige Glas für Nachtsignale hat! Und die Arme sollten horizontal bzw. im 45°-Winkel zur horizontal sein, nicht vertikal wie ganz links auf Bild 9!
Hallo!
Ich weiß zwar nicht, was der vertikale Signalflügel bedeutet, aber da der Flügel drei Öffnungen für theoretisch vorhandene Lampengläser hat und eine davon bei senkrechter Stellung des Flügels vor der theoretisch vorhandenen Signallampe ist, hat das wohl seine Richtigkeit.
Da ich solch ein Signal nur nördlich von Bago auf freier Strecke gesehen habe, könnte es sich um ein durchgeschaltetes Blocksignal handeln?
MfG. B.S.
durchgeschaltetes Blocksignal ist ein guter Vorschlag. Wo ist das nächste Stellwerk?

Aber auf der "North Cabin" Zeichnung dies sind die Nummern 16 bzw. 68 und beide Strecken sind eingleisig - sie können daher nicht als mit dem nächsten Block verbunden belassen werden, weil Züge in die andere Richtung kommen. Ich habe ein weiteres Bild mit dem Signal 16 bei (fast) 45° Winkel gefunden. [janfordsworld.blogspot.com] Aber dieser Autor ist genauso verwirrt wie bei uns!

Nach sehr alten britischen Normen wurden diese Signale mit "Zeitintervall"-Regeln verwendet, vertikal bedeutete, dass die Strecke frei war, 45 ° bedeutete, dass ein vorhergehender Zug noch in dem Abschnitt war (wahrscheinlich!). Nach den Normen von Victoria (Aus), angepasst von GB, bedeutet vertikal normale Geschwindigkeit und nächstes Signal klar, 45 bedeutet nächstes Signal nicht klar. Indien hat immer noch das 3-Positionen-Signal in seinem Reglement (seite 7) [www.indianrailways.gov.in] und das ist ähnlich wie bei der australischen Regel.

Aber alles macht aber für ein Blocksignal auf eingleisigen Streckenabschnitten keinen Sinn!
Hi Steve,

it‘s amazing how this discussion is developing. Somebody told me that Burma Signal rules are similar to the ones used in New South Wales. I‘m not even an expert in German signalling, so I can’t judge.

Apart from Bago nearly all stations on the main line from Yangon to Mandalay have electric signals. The large stations received them even before WW II. A railway man in Yangon once told me it’s similar to the ones used on London Underground and they had people from London asking whether spare parts for the signals were left in Burma which they could buy. But I cannot really believe it.

Rgds

Florian

Hi,

I copied some pages of the Burma Signal rules dated from 1947. This might shed some light on the issues, however I couldn’t find anything wrt. the circle on the semaphore. It’s either a very special thing exclusive to Bago station or it was introduced after 1947. And don’t forget: the line to Mandalay has two tracks. Thi is not properly displayed on the signal board.

Here are the photos. Please excuse the poor quality, I just quickly captured them with my mobile:

https://live.staticflickr.com/65535/49823330302_80047bcf41_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49823006771_cb219fccb5_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49822439208_f0aee019e5_b.jpg


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https://live.staticflickr.com/65535/49822957176_ee1e2210bf_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49822473468_a2234ff67b_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49823321722_2bbd8f9cb2_b.jpg


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https://live.staticflickr.com/65535/49823012431_66a43d014e_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49823006556_79bced6359_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49822473368_f5d3ce5df8_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49822479143_7f4e4f49e1_b.jpg






2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:04:27:07:37:10.
Thanks a lot Flo for supplying these very informing, but still puzzling regulations from the Myanmar signal system. Do not bother - the quality of the shots is very acceptable. Everything is legible, that's all that counts ;)

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
The old Burma regulations are very similar to the Indian, which makes sense as the railway was developed after India and not directly from Britain. If the electric signals are based on old London Underground and the obvious parts came from the same supplier I can imagine people trying to buy them - as souvenirs! If the markings are the same they can be sold on ebay as London Underground, which makes them worth a lot more money......

The interesting thing which I did not recognise immediately (but you all should have....) is that the drawing from the North Cabin is commented in english! How many of the workers can read english? The system must seem logical to them! This drawing is very British, any Network Rail signal worker would understand it - but it has no comment about the two unusual signals. By the way, in the Britsh style the signals do not have numbers (16 and 68 are the lever numbers) they have names, probably "Up Section" (16) and Motetama or Branch Section" (68)

If you want to see some really "confusing" British signals Google "Rugby Signal Gantry". For an explanation, start a new theme!
Hi Steve,

Burma was part of the Empire of Indian and thus governed from India until the 1930s. The Burma Railways followed standards of the Indian State Railways, most steam locomotive types used in Burma were IRS types. I presume that the drawing in the signal box still dates from colonial times or at least it was copied from an original drawing. Maybe that also explains why there is just one track leading towards Mandalay. The main line from Yangon to Mandalay was only completely double-tracked a few years ago. However the section from Yangon to Pyinmana was already double-tracked before WWII, but the second track got partly removed by the Japanese during the war. So maybe the drawing was made when the second track towards to Mandalay was still missing after the war.

Rgds

Florian

For a double track route to Mandalay the 3 position signal makes sense.