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Re: Und ich?

geschrieben von: J-C

Datum: 24.03.20 16:40

Es waren auch die letzten Schritte, schon Tage zuvor sind Unis geschlossen worden, Versammlungsbeschränkungen eingeführt worden und natürlich die Grenze nach Italien und später zur Schweiz geschlossen. Problemgebiete wurden unter Quarantäne gestellt. Es ist aber gut, dass möglichst kurz der Vorlauf geschieht, so können Menschen nur noch die notwendigen Vorbereitungen machen und eben nicht in Massen noch wegfahren oder so. Ein "Jetzt erst recht", was so einige umzutreiben scheint, wird so unterbunden.

Deswegen hätte ich es am besten gefunden, die Partygäste in Ischgl wären damals ohne Vorwarnung in Quarantäne gestellt worden.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg
Hallo!

Und die in Ischgl kriegen wahrscheinlich demnächst richtig Ärger. Denn die Staatsanwaltschaft in Innsbruck ermittelt nämlich: [www.zeit.de].

Deshalb jetzt auch die zahlreichen Betroffenen in den benachbarten Staaten von Österreich, auch Tschechische Republik.

Bei den Grenzschließungen hätte man, zumindest für systemrelevante Berufe im Gesundheitsbereich Ausnahmen machen können (wie bei Polen/Deutschland). Jedoch hat die Regierung in Prag sich dagegen entschieden. Es ist nun mal erst einmal Fakt.

Info: als das bekannt wurde, hatte bei uns in Cottbus die Stadtverwaltung entschieden. Jene Personen, die in Österreich waren, müssen sofort in häusliche Quarantäne. Dies hatte Erfolg und es gab nur vergleichsweise wenige Fälle in der Stadt (zur Zeit 28, zwei Personen davon aber wieder geheilt).

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:24:18:49:04.
Nur als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an all die Mitschreiber hier, welche meinen eine Grenzschließung von mindestens 6 Monaten sei eine gute und richtige Maßnahme. Ich kritisiere daran einfach die pauschale Entscheidung, da niemand (Skeptiker, Optimisten oder Pessimisten) wissen können wie sich das entwickelt und man Woche für Woche, Monat für Monat voran gehen und Entscheiden muß.

Nun auf jeden Fall wollen in der Tschechei der Leiter des Krisenstabes sowie der Gesundheitsminister die Grenze für gar 2 Jahre schliessen. Kann man bei einem Zeitraum von 6 Monaten über die Sinnhaftigkeit noch streiten, zwei Jahre ist nichts als reiner Aktionismus, ganz nach dem Motto "wer bietet mehr?".

"Umso länger diese Krise anhält, desto deutlicher beginnt sich abzuzeichnen, dass die EU diese Krise in ihrer jetzigen Form nicht überleben wird. Der Einfluss Brüssels auf die einzelnen Staatsregierungen der EU-Mitgliedsländer schwindet und mit voranschreitender Krise in den am stärksten durch COVID-19 betroffenen EU-Nationen dürfte sich dieser Prozess auch noch beschleunigen. Vit Rakusan, der politische Oppositionsführer der Partei STAN, kann den Erwägungen der politischen Führung in Tschechien nicht viel abgewinnen. Eine Grenzschließung über einen Zeitraum von zwei Jahren sei drakonisch."

Re: [CZ] Grenze nach Tschechien für 2 Jahre geschlossen?

geschrieben von: J-C

Datum: 25.03.20 13:10

Glaubt irgendwer, die machen das gerne? Die Grenzschließungen treffen Tschechien selber durchaus hart. Wenn ein Virus sich bei einer flachen Kurve 2 Jahre hält, will man eben diesen nicht importieren. Ich bin mir auch sicher, dass die Regierung das nicht im Alleingang machen kann. Da wird das Parlament noch ein Wörtchen mitzureden haben. Und ich wiederhole, es ist eine Minderheitsregierung. Für entscheidende Maßnahmen braucht's das Parlament.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg

Re: [CZ] Grenze nach Tschechien für 2 Jahre geschlossen?

geschrieben von: T.

Datum: 25.03.20 15:09

Um es eindeutig zu formulieren: Es gibt keine Entscheidung, dass die Grenze so oder so lange dicht bleibt. Nur geben unterschiedliche Einzelpersonen (ja, auch die in relevanten Posten) ihren Einschätzungen aus, wie lang die Massnahmen noch in kraft wahrscheinlich (nicht) bleiben werden (müssen). Alle diese Ausnahmeregelungen sind grundsätzlich nur für ein bestimmtes Zeit gültig (bis ein Paar Wochen), und dann muss erneut entschieden werden.
Daher halte ich die ganze Diskussion darüber, wie böse es ist Tschechien für 2 Jahre zu sperren und dieser Visegrader usw, für total überflüssig. Niemand in der (tschechischen) Gesellschaft würde sowas akzeptieren, die Erinnerungen an die eiserne Vorhang sind immer noch zu lebendig (was an der anderen Seite dazu führt, Aussagen wie "die Migranten kann man sowieso nicht halten" sind hier generell ausgelacht, was aber natürlich ein ganz anderes Thema wäre).
Leute, jetzt überlegt einfach mal schön:

Glaubt hier wirklich allen Ernstes jemand, dass Tschechien eine solche Sperre - seien es jetzt 2 Jahre oder auch nur sechs Monate - überleben würde?

Nachdem auch für Berufspendler dicht gemacht wurde, werden alleine hier in kürzester Zeit enorme wirtschaftliche Schwierigkeiten hervor gerufen, schon alleine durch Verdienstausfall, was ja wiederum fehlende Wirtschaftskraft bedeutet. Hinzu kommt dann noch der Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in den Grenzregionen zu Deutschland, Österreich, Polen und der Slowakei, welche doch in hohen Ausmaß von den Ausländern leben. Unruhen wären noch der mildeste Umstand mit dem man das Szenario beschreiben könnte, sollte es zu einer Grenzschließung im o.g. Umfang kommen. Ich glaube nicht, dass eine Regierung, sei es in CZ oder sonst wo, dies lange durch halten könnte.

Ich traue mich gar nicht daran zu denken, wie viele meiner Einkaufs,- Einkehr,- Übernachtungs,- und sonstigen Möglichkeiten nach der Krise nicht mehr vorhanden sein werden.

Übt euch etwas in Geduld und bleibt gesund.
Karlheinz
Sehe ich grundsätzlich auch so. Mir gefällt die ganze Grenzschließerei auch überhaupt nicht, aber allzu lange wird man das nicht durchhalten können, sobald die Infektionen dereinst spürbar zurück gegangen sind. Möglicherweise wird da auch die Privatwirtschaft ordentlich Druck machen, auch in Form eines Radim Jančura, der mit seinen RegioJet-Zügen und -Fernbussen sicher auch baldmöglichst wieder grenzüberschreitend fahren wird wollen... ;-)
Hallo!

So ähnlich hatte es heute auch der FDP-Chef Lindner im Bundestag erklärt. Wichtig ist, wenn die Ansteckungsrate abflacht, zumindest in einigen Bereichen Lockerungen einführt. Geschieht dies über längere Zeit nicht, dann wird die Bevölkerung weitere Maßnahmen nicht mehr geräuschlos hinnehmen. So lange aber es zum Teil dramatische Anstiege gibt, sollte man klare Vorsichtsmaßnahmen treffen. Jedoch gibt es glücklicherweise jetzt auch immer mehr Menschen, die geheilt aus dem Krankenhaus bzw. der Quarantäne entlassen werden konnten. Hier wäre schon mal ein erster Ansatzpunkt zu setzen.

P. S.: in Cottbus sind schon 9 Personen genesen. Die Fallzahlen selber haben sich nicht erhöht, blieb bei 28 (die Genesenen bleiben hier nämlich eingerechnet).

Bitte bleibt Gesund!

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:25:20:25:47.
In meiner Traumwelt hätten sich alle Mitgliedsländer der EU an einen Tisch gesetzt und die Komission hätte - auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußend - Ausgangsbeschränkungen erlassen OHNE Grenzschließungen.

Was den Fall Tschechien betrifft, so werden sich - meiner Meinung nach - die Grenzbalken eher früher als später wieder öffnen. Deutsche und Österreicher sind viel zu wohlhabend als dass man auf die Einnahmen dieser Touristen verzichten kann. Da bei uns in Österreich ja eh (ausgerechnet in Tirol...) wie am Balkan vorgegangen wird spielt das dann keine Rolle, wenn - was ich jetzt nicht vorab unterstellen möchte - aus Gründen des Tourismus in Prag halt gewisse Meldepflichten in der Moldau versenkt werden.

Re: Und ich?

geschrieben von: def

Datum: 25.03.20 21:29

def schrieb:
Die im Jihomoravský kraj sind ja lustig: "Wir wissen zwar nicht, ob und wann ihr Seuchenträger jemals wieder einreisen dürft und haben eine Regierung, die durch die Grenzschließung für Berufspendler das Gesundheitssystem in Euren grenznahen Regionen sabotiert und im Zweifelsfall die von ihnen betreuten Menschen elendig verrecken lässt, aber bitte lasst Euer Geld bei uns!"
Fairerweise möchte ich ergänzen, dass Tschechien in dieser Hinsicht eingelenkt ist: Angehörige des Gesundheits- und Rettungswesens sowie Mitarbeitende sozialer Dienste, die in Tschechien leben, dürfen dem ORF zufolge weiterhin täglich über die Grenze pendeln.

Die ursprüngliche Signatur entspricht nicht unseren Vorgaben und wurde daher entfernt! Grafische Banner in Signaturen sollten maximal 120 Pixel hoch sein mit eventuell einer Textzeile darunter oder darüber. Textsignaturen sollten eine Höhe von 7 Zeilen nicht überschreiten. Banner und Links zu kommerziellen Webangeboten dürfen keine konkreten Produkte oder Dienstleitungen in Wort oder Bild bewerben. In Einzelfällen behalten wir uns das Recht vor Signaturen zu untersagen, die durch ihre Gestaltung oder ihren Inhalt nicht akzeptabel sind. Weitere Einzelheiten finden sich in den Foren-Tipps.

Re: Und ich?

geschrieben von: Eurocity341

Datum: 25.03.20 22:13

Hallo!

Eine positive Entscheidung.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser

Re: [CZ] Grenze nach Tschechien für 2 Jahre geschlossen?

geschrieben von: T.

Datum: 25.03.20 22:40

Eastside50 schrieb:
In meiner Traumwelt hätten sich alle Mitgliedsländer der EU an einen Tisch gesetzt und die Komission hätte - auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußend - Ausgangsbeschränkungen erlassen OHNE Grenzschließungen.
Ich bin der Meinung man sollte es nicht als "Nationalstaaten gegen EU" stellen. Wir könnten jetzt kaum 500 mio Menschen sich beliebig zu besuchen lassen, oder? Und die Staatsgrenzen sind immer noch das kleinste Übel, wenn es halt irgendwo eine geographische Sperre geben muss. Ja es betrifft viele Menschen, aber ein anderes Grenzverlauf würde noch schlimmer, denke ich.

Re: [CZ] Grenze nach Tschechien für 2 Jahre geschlossen?

geschrieben von: J-C

Datum: 25.03.20 23:29

Grenzschließungen können die Ausbreitung einfach eindämmen, weil einige möglichen Wege der Ausbreitung direkt gekappt werden.

Das ist einfach sehr pragmatisch und hat nicht so viel mit Nationalismus zu tun, sondern einfach damit, eine sinnvolle Möglichkeit der sektoralen Abgrenzung und Isolation zu finden. Das ist die praktischste Art, wie sie gemacht wird. Der Güterverkehr funktioniert ja weiterhin.

Und ja, auch ich bin davon betroffen. Es ist schon mehr als 2 Wochen her, dass ich aus Tschechien zurück bin und ich habe auch nicht geahnt, dass es mehr als ein Monat sein würde, wo ich meine Eltern nicht sehen kann, aber ich habe trotzdem Verständnis. Tschechien scheint es zu gelingen, durch all die Maßnahmen eine geringe Ausbreitung zu erreichen. Dort scheint man durchaus zur richtigen Zeit eine durchaus große Anzahl an Maßnahmen umzusetzen, die aber durchaus sehr effektiv sind.

Der Effekt würde beschädigt sein, wenn ein stärker betroffenes Land die Grenzen mit dem eigenen Land offen hätte. So kann man das Virus ein Stück weit auch eingrenzen.

Man sieht es ja an dem Fiasko in Tirol, dass es keine gute Idee ist, die Grenzen in diesen Zeiten weit offen zu halten.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:25:23:29:40.

+1 👍👍 (o.w.T)

geschrieben von: Thomas I

Datum: 26.03.20 00:37

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Frankenland schrieb:
Leute, jetzt überlegt einfach mal schön:

Glaubt hier wirklich allen Ernstes jemand, dass Tschechien eine solche Sperre - seien es jetzt 2 Jahre oder auch nur sechs Monate - überleben würde?

Hallo Karlheinz!

Eben, kein Land Europas hält den derzeitigen Zustand und die derzeitigen Maßnahmen mehr als drei Monate durch.
Dann ist man wirtschaftlich und finanziell am Ende.

Dazu kommt noch, dass in Ländern wo es jetzt schon Ausgangsbeschränkungen gibt und die Schulen zu sind, doch nicht ernsthaft jemand glaubt, dass man beispielsweise die Schule noch die nächsten 6 Monate (von Jahren möchte ich garnicht reden) geschlossen hält und in der ganzen Zeit die Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden sämtlicher Sozialkontakte berauben und zu Hause quasi einschließen kann...

Selbst in China das was Rechtsstaatlichkeit und unsere Vorstellung von Freiheit angeht nun auf einem völlig anderen Level arbeitet hat man den Ausnahmezustand keine drei Monate aufrecht erhalten.

Allerdings, wenn ich mir anschaue für welche Maßnahmen rechtlicher und politischer Natur das Coronavirus jetzt in Ungarn und Polen als Vorwand gebraucht wird und auch das Verhalten Polens und Tschechiens bezüglich der Selbstbedienung an chinesischen Hilfslieferungen für Italien bedenke, sollte man nach der Krise seitens der EU aber auch seitens Deutschland noch mal ganz klar und deutlich machen was eine Mitgliedschaft in der EU beinhaltet und dass wenn man nur dabei jst, weil man Gelder abgreifen will, dann doch besser austritt.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

Re: [CZ] Grenze nach Tschechien für 2 Jahre geschlossen?

geschrieben von: def

Datum: 26.03.20 07:05

J-C schrieb:
Man sieht es ja an dem Fiasko in Tirol, dass es keine gute Idee ist, die Grenzen in diesen Zeiten weit offen zu halten.
Man sieht an dem Fiasko in Tirol vor allem, dass es keine gute Idee ist, nach einer entsprechender Warnung ausländischer (hier: isländischer Behörden) jegliche Gefährdungslage zu leugnen, dann erstmal zwei Wochen einfach weiterzumachen, als sei nichts gewesen, und schließlich überstürzt Maßnahmen einzuführen, in deren Folge potentiell Infizierte ohne weitere Information der dortigen Behörden in ihre Heimatländer zurückreisen.

Und man sieht, dass Filz zwischen Politik, Wirtschaft und regionaler Tageszeitung nicht nur ärgerlich, sondern gefährlich ist.

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Thomas I schrieb:
Allerdings, wenn ich mir anschaue für welche Maßnahmen rechtlicher und politischer Natur das Coronavirus jetzt in Ungarn und Polen als Vorwand gebraucht wird und auch das Verhalten Polens und Tschechiens bezüglich der Selbstbedienung an chinesischen Hilfslieferungen für Italien bedenke

Och Mensch, ich habe doch oben sogar einen Artikel verlinkt, der aus meiner Sicht ganz plausibel schildert, wieso Tschechien die Hilfslieferungen zunächst zurückgehalten hat - weil sie am gleichen Ort zwischengelagert wurden wie hunderttausende andere Schutzmasken, die zu Wucherpreisen verkauft werden sollten, weshalb der Staat sie konfiszierte (und ja, das finde ich sinnvoll).

Aber klar, die Geschichte passt einfach zu gut in das Märchen der kulturell einfach kleptomanisch veranlagten Osteuropäer, das ist jetzt bei den deutschen Übermenschen nicht mehr aus der Welt zu kriegen, da kann man es noch so oft widerlegen (Menschen denken halt in Geschichten, und Geschichten schlagen Fakten). Dass auch Deutschland Lieferungen zurückgehalten (nämlich für Österreich und die Schweiz) und sie erst nach Intervention ausgeliefert hat, ist dann natürlich egal. Und darüber muss man nach der Krise sicher nicht reden, richtig? Und während es bei Tschechien alles dumme Ausreden sind, war es im Falle Deutschlands wirklich nur ein dummes Versehen, gell?

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Re: [CZ] Grenze nach Tschechien für 2 Jahre geschlossen?

geschrieben von: def

Datum: 26.03.20 07:21

Eastside50 schrieb:
In meiner Traumwelt hätten sich alle Mitgliedsländer der EU an einen Tisch gesetzt und die Komission hätte - auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußend - Ausgangsbeschränkungen erlassen OHNE Grenzschließungen.
In meiner zwar auch - aber realistisch ist das nicht. Während in Italien das Gesundheitssystem kollabiert, die Menschen wie die Fliegen sterben und das Militär helfen muss, Leichen abzutransportieren, fährt man in Schweden noch Ski und lebt normal sein Leben. Wie soll man Maßnahmen finden, die in Italien wie in Schweden akzeptiert werden?

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def schrieb:
In meiner zwar auch - aber realistisch ist das nicht. Während in Italien das Gesundheitssystem kollabiert, die Menschen wie die Fliegen sterben und das Militär helfen muss, Leichen abzutransportieren, fährt man in Schweden noch Ski und lebt normal sein Leben. Wie soll man Maßnahmen finden, die in Italien wie in Schweden akzeptiert werden?


Da hast Du völlig Recht. Darum habe ich ja geschrieben "Traumwelt". Und ich habe auch geschrieben "Ausgangsbeschränkungen". Meine Intention war/ist nicht, dass in diesen Zeiten alle völlig frei herumfahren. Aber hätte die EU Ausgangsbeschränkungen oder Einschränkungen der Sozialkontakte erlassen, dann hätte man in Schweden auch keine Après-Ski Parties gefeiert. Ich hatte unlängst in der Zeitung gelesen, dass im Grenzland zwischen CZ und Ö das Personal in dortigen Krankenhäusern längst aus beiden Ländern rekrutiert wird. Ich fand das großartig und ich bedaure, dass das nun vielleicht zerstört wird.
Thomas I schrieb:

Allerdings, wenn ich mir anschaue für welche Maßnahmen rechtlicher und politischer Natur das Coronavirus jetzt in Ungarn und Polen als Vorwand gebraucht wird und auch das Verhalten Polens und Tschechiens bezüglich der Selbstbedienung an chinesischen Hilfslieferungen für Italien bedenke, sollte man nach der Krise seitens der EU aber auch seitens Deutschland noch mal ganz klar und deutlich machen was eine Mitgliedschaft in der EU beinhaltet und dass wenn man nur dabei jst, weil man Gelder abgreifen will, dann doch besser austritt.

Genau wäre hier ja quasi undenkbar sowas!!11!


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