Hallo,
nachdem wir in
Teil 1 von Gießen über Regensburg, Marktredwitz und Cheb nach Karlovy Vary gefahren waren, steht nun der Rückweg auf dem Programm.
Umsteigezeit hatten wir in Cheb 5 Minuten und der Anschluss funktionierte bahnsteiggleich trotz weniger Minuten Verspätung.
Noch ein schneller Blick zurück auf unseren Rychlik.
Und hinein in den tschechischen Hai, der uns über den Erzgebirgskamm bringen sollte.
Macht gar keinen so schlechten Eindruck, auch wenn ich persönlich die DB-Sitze etwas bequemer finde.
Positiv sind jedoch die Türen zum Einstiegsbereich und die deutlich leiseren Fahreigenschaften als bei den DB-Fahrzeugen.
Woher kommt nur dieser extreme Unterschied?
Zwischenhalt in Nova Role.
Nun wird die Strecke landschaftlich immer interessanter.
In Nove Hamry fängt es dann an, halbwegs winterlich zu werden.
Wir nähern uns dem Erzgebirgskamm
Und so ist es doch noch zu einem Winterausflug geworden.
Den Scheitelpunkt der Strecke haben wir hier schon hinter uns.
Und schon nähern wir uns der deutschen Grenze
In Johanngeorgenstadt heißt es nun Abschied nehmen von der CD.
Und dieser 642 der Erzgebirgsbahn sollte uns nach Zwickau bringen.
Beide Fahrzeuge nochmal vereint.
Der Triebwagen machte einen gepflegten Eindruck.
Und das war es dann auch schon wieder mit dem Winter.
Traurig, was vom Bahnhof Aue noch übrig geblieben ist, auch wenn er nicht mehr ganz so trostlos wirkt nach der Modernisierung wie noch 2011.
Ankunft in Zwickau.
Unser Reiseplan für den weiteren Weg hatte sich dank Zugausfall der MRB zwischen Chemnitz und Leipzig nun auch schon erledigt.
Wir holten uns am Service-Point noch einen Stempel mit Aufhebung der Zugbindung, auch wenn es den ja nicht unbedingt gebraucht hätte.
Hier ist die Zeit, fast, stehen geblieben.
Die Mitropa hat geschlossen.
Statt über Chemnitz-Leipzig sollte es nun direkt mit der S-Bahn nach Halle und von dort mit dem ICE nach Frankfurt gehen. So waren wir auch knapp 2 Stunden früher daheim.
In Halle fuhr mir dann noch dieser Abelliohamster vor die Linse.
Trotz fast abgeschlossenen Bahnhofsumbau zieht es auf den Bahnsteigen immer noch wie vorher.
Dann kam auch schon unser ICE eingefahren. Mit nur einem Zwischenhalt in Erfurt sollte er uns nach Frankfurt bringen. Das hat dann das "Sprinter" durchaus verdient.
Hinter Erfurt gab es dann noch Abendessen. Die Pommes waren zwar, wegen ausbleibender Lieferung in Berlin Südkreuz, aus.
Aber auch mit Brötchen ist die Currywurst in Ordnung.
Dieser RE sollte uns dann noch von Frankfurt nach Gießen bringen.
Die Verlängerung auf 7 Wagen schadet auch Samstagabend nicht.
So ging ein ganz selbstloses Weihnachtsgeschenk für meinen Vater mit der pünktlichen Ankunft in Gießen vorbei. Es war wieder mal ein schöner Ausflug zu unseren östlichen Nachbarn, wenn auch arg kurz.
Aber da wird mich der Weg dieses Jahr noch ein paar Mal hinführen.
Gruß Kralle