geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 09:31
geschrieben von: Stückgut-Schnellverkehr
Datum: 11.02.20 09:36
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 09:53
Da die 9 MW nicht ausreichen, gibt es die Lok auch als 4ES5K und dann sieht man sogar Doppeltraktion als 2x3ES5K vor 4000 Tonnen im Gebirge und vor 7000 Tonnen im Flachland - die durch Fahrzeitüberschreitung wegen zu geringer Leistung den Fahrplan in Müll verwandeln, weil die Leistung nur für 30 bis max. 50 km/h statt den im Plan vorgesehen 80km/h ausreichte. Das Thema war neulich böse diskutiertes Thema beim Regierungstreffen mit der Bahnhholding im "Fernen Osten", weil die Transportzeiten und Transportrückstände die Wirtschaft im ganzen Land extrem behindern und in Wut versetzen.Leistung -> hohe Geschwindigkeit
Traktionsgewicht -> Zugkraft -> hohes Zuggewicht.
Da man in RU keine 20.000 t Züge mit 160 km/h fahren läßt, reichen die 9 MW locker für die in Russland typischen Güterzüge aus.
geschrieben von: bahnspillner
Datum: 11.02.20 15:44
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 16:44
geschrieben von: warakorn
Datum: 11.02.20 17:05
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 17:21
geschrieben von: nikolai
Datum: 11.02.20 18:12
Noch zwei Bemerkungen:wenn also die Strecke relativ zu ist, kann man die Durchlassfähigkeit wohl nur noch durch kürze Blockstrecken und mehr Geschwindigkeit erhöhen. Und um den Teil Geschwindigkeit geht es bei den Güterzügen und damit um mehr Leistung bei den Loks. Und um weniger Reparaturbedarf bei den Loks. Und da hat der Drehstrommotor gegenüber den Gleichstrommotorwohl wohl eindeutig die Nase vorn.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 19:59
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.02.20 20:32
geschrieben von: Dieselpower
Datum: 11.02.20 20:57
geschrieben von: nikolai
Datum: 11.02.20 21:27
Litauen: dann informiere Dich mal mit welchen Grenzlasten Güterzüge dort verkehren. Diese sind identisch mit Russland.So richtig verstehe ich Deine Vergleiche leider nicht. Bekanntlich hat man lange Zeit die für schwere Güterzüge erforderliche höhere Zugkraft durch eine andere Übersetzung in der Lok erreicht. Dafür gibt es genügend Beispiele: erinnert sei an DR E11/E42 oder DR 130/131/132, in der BRD war es wohl mit E10/E40 bei der DB so ähnlich. Und wenig Leistung in den USA oder Kanada? Na die fahren die Züge dort wohl mit 3 bis 6 Loks und seit den Pleiten mit dem Kraus-Exporten ist bekannt, dass dort im Gegensatz zu Deutschland den Loks fast ständig mit maximaler Leistungsabforderung gefahren werden - während zum gleichen Zeitpunkt in BRD/DDR es üblich war den Zug zu beschleunigen und dann rollen zu lassen. Und bei dem geringen Bahnverkehr in Litauen sind für mich der dortige Leistungsbedarf von deren Loks kein Vergleich für Russland. Und wer im gleichen Fahrplan nun 7100 t statt 6000t als Planlast fahren will und dann sogar die Grundgeschwindigkeit von 50 auf 80 anheben will, der braucht wohl dazu wesentlich mehr installierte Leistung in der Zuglok. Das ist wie damals bei der DRG/DRB: für 50 km/h hätte die Power der BR55 G8.1 ausgereicht - als dann die Grundgeschwindigkeit der Güterzüge angehoben wurde, da brauchte man die 44er -- und selbst noch junge ex. G8.1 gingen in den Schrott.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.02.20 10:34
geschrieben von: Dieselpower
Datum: 12.02.20 17:53
Lesen und verstehen! Ich habe zur Lokleistung lediglich geschrieben, daß auch sämtliche russischen Güterzug-Drehstromer nur 4,2 MW je Sektion Dauerleistung haben. Der Typ ist dabei egal. Ist bei allen Drehstromern herstellerübergreifend gleich! Zu den Gleichstromern habe ich garnichts geschrieben!Meine Frage war eigentlich schon weiter oben mit dem Hinweis auf die Gleichstrommotoren beantwortet. Für den Hinweis auf die Reibungsgrenze insbesondere bei Steigungsstrecken Danke ich Dir. Ansonsten bitte überschätze Dich nicht - und unterschätze bitte auch niemals die möglichen technisch-physikalischen Kenntnisse Deiner Diskussionspartner. Und hättest Du mal - wie es heute bei vielen total von sich selbst überzeugten Leuten leider nicht üblich ist - mal meinen Aufhänger gelesen und begriffen, dann würdest Du vielleicht anders diskutieren. Denn den Aufhänger meiner Fragestellung habe ich mehrfach genannt. Es ist die jüngste heftige Kritik der großen russischen Politik und der russischen Wirtschaft an der russischen Eisenbahn, hinsichtlich zu geringer Transportleistungen und viel zu langer Transportdauer. Die angeblich 25% mehr Wirtschaftsleistung in Russland verhindern! Und das ist schon eine Größenordnung. Deshalb werden wohl die von Dir genannten 50 km/h künftig nicht mehr ausreichen. Genau deshalb soll ja auch eine Masse Geld in den Ausbau der Strecken fließen und damit wohl auch in deren Energieversorgung. Damit sind wir wieder bei dem Ausgangspunkt. Weil ebend die Dauerleistung der 3 Sektionen der 3ES5K zusammen bei mickrigen 9200 kW liegt und damit die einer Sektion bei lumpigen rund 3000 kW - und leider nicht wie Du behauptest typisch bei 4000kW.
Genauso wurde vor wenigen Wochen kritisiert, dass die vor 3 Jahren verkündete Erhöhung der Planlast von 6000t auf 7200t bisher zumeist wegen unzureichender Leistung der Loks nur selten realisiert wird.
Übrigens kann man sogar in der von mir weiter oben genannten deutschsprachigen Quelle einiges zu den Problemen mit den Loks nachlesen, die wegen Problemen sogar zeitweilig abgestellt wurden. Aber das kennen wir ja auch von der DB AG und Co.
Mit freundlichen Grüßen verbleibt jemand, der eigentlich 1976 als frisch gebackener Dipl.-Ing (Uni) der Grundstudienrichtung Elektrotechnik der Bauleiter für die gesamte Strecken-Elektrifizierung in der RBD Cottbus werden sollte. Das war mir aber zu fett.
Auch andere Diskussionteilnehmer des Fadens sollten bitte davon ausgehen, dass mir der Unterschied und der Zusammenhang zwischen Leistung und Drehmoment nicht ganz unbekannt ist - Danke.
Hallo Dieter,wenn also die Strecke relativ zu ist, kann man die Durchlassfähigkeit wohl nur noch durch kürze Blockstrecken und mehr Geschwindigkeit erhöhen. Und um den Teil Geschwindigkeit geht es bei den Güterzügen und damit um mehr Leistung bei den Loks. Und um weniger Reparaturbedarf bei den Loks. Und da hat der Drehstrommotor gegenüber den Gleichstrommotor wohl eindeutig die Nase vorn.
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