Ja, allerdings sind das alles Grenzpunkte, die für St. Petersburg nicht relevant sind. Pogranichny, Khasan und Makhalino sind Übergänge zu China bzw. Nordkorea (allenfalls relevant für Leute, die das E-Visum für den Föderationskreis Ferner Osten nutzen wollen, ist aber für Westeuropäer nicht erhältlich). Mamonowo und Sowetsk sind Grenzübergänge nach Kaliningrad, über die aber seit vielen Jahren keine Züge mehr fahren... ;-) Weshalb letztere in dieser Liste überhaupt auftauchen, wäre allerdings schon interessant zu wissen.Moin,
Es gibt auch ein liste für welche checkpoints e-visum tatsachlich möglicht ist:
5. E-visa can be used for entering and leaving the Russian Federation at the following checkpoints at the national border of the Russian Federation in the Far Eastern Federal District, Kaliningrad Oblast, Saint-Petersburg and Leningrad Oblast:
- railroad checkpoints «Pogranichny», «Khasan», «Makhalino», «Mamonovo», «Sovetsk»;
MfG, Theijs
Makhalino scheint der Grenzübergang nach Hunchun zu sein. War mir gar nicht bewusst, dass es da eine Eisenbahnverbindung ab Russland gibt. Zweigt von der Linie Ussurijsk – Khasan (– Nordkorea) bei "207 km" ab. Gab es da irgendwann mal Personenverkehr? Oder handelt es sich dabei ohnehin um eine Strecke neueren Datums?Pogranichny, Khasan und Makhalino sind Übergänge zu China bzw. Nordkorea
Wie bereits vor etwa einem Monat auf diesem Forum berichtet, wird es in Anfang 2020 möglich sein, mit einem E-Visum bis Vyborg per Bahn anzureisen. Will man nach SPb, muss man in Vyborg durch die Kontrolle und mit einem Lastotschka weiter. Aber erst müssen wir warten, dass man in Vyborg dafür fertig ist. Jedoch ist das ganze schon seit einem Monat unterwegs. Weiteres kannst du hier im Auslandsforum buddeln :)Hallo,
da ich Ende dieses Monats nach St. Petersburg reisen werde, ist mir gerade aufgefallen, dass auf der Seite zum Beantragen des E-Visums seit kurzem ein neuer Satz steht. Und zwar ist da in roter Schrift zu lesen: PLEASE NOTE: Entry and exit on an e-visa by means of rail transport is currently unavailable.
Als Zweckoptimist würde ich jetzt doch ein paar Hoffnungen auf das Wort "currently" bauen. :-) Das kann man ja durchaus so verstehen, dass die Einreise per Bahn bei den entsprechenden Behörden nicht einfach "unter den Tisch gefallen" ist, wie in diesem Forum bereits verschiedentlich gemutmasst wurde, sondern dass es wirklich handfeste technische Gründe dafür gibt, dass es derzeit noch nicht geht, man aber an einer Lösung arbeitet.
Gruss,
403 002.
So ganz stimmt das nicht: etwa ein halbes Jahr vor der Reaktivierung der litauischen Bahnlinie von Klaipėda nach Šilutė wurden ein Wochenende lang ein paar Zugfahrten von Klaipėda nach Sovetsk angeboten. Des Weiteren scheint es Überlegungen für einen Zug St. Petersburg - Riga - Kaliningrad - Berlin zu geben (Quelle), mit den Letten wurde wohl schon verhandelt. Ob das Ganze wirklich kommen wird? Wer weiß, aber zumindest würde dadurch genau die E-Visum-Regelung gut passen.Theijs schrieb:Ja, allerdings sind das alles Grenzpunkte, die für St. Petersburg nicht relevant sind. Pogranichny, Khasan und Makhalino sind Übergänge zu China bzw. Nordkorea (allenfalls relevant für Leute, die das E-Visum für den Föderationskreis Ferner Osten nutzen wollen, ist aber für Westeuropäer nicht erhältlich). Mamonowo und Sowetsk sind Grenzübergänge nach Kaliningrad, über die aber seit vielen Jahren keine Züge mehr fahren... ;-) Weshalb letztere in dieser Liste überhaupt auftauchen, wäre allerdings schon interessant zu wissen.Moin,
Es gibt auch ein liste für welche checkpoints e-visum tatsachlich möglicht ist:
5. E-visa can be used for entering and leaving the Russian Federation at the following checkpoints at the national border of the Russian Federation in the Far Eastern Federal District, Kaliningrad Oblast, Saint-Petersburg and Leningrad Oblast:
- railroad checkpoints «Pogranichny», «Khasan», «Makhalino», «Mamonovo», «Sovetsk»;
MfG, Theijs
Hier noch eine Verknüpfung dazu: [www.drehscheibe-online.de] . War allerdings von September und nicht von November wie ich es im Kopf hatte.403 002 "Hansestadt Lübeck" schrieb:Wie bereits vor etwa einem Monat auf diesem Forum berichtet, wird es in Anfang 2020 möglich sein, mit einem E-Visum bis Vyborg per Bahn anzureisen. Will man nach SPb, muss man in Vyborg durch die Kontrolle und mit einem Lastotschka weiter. Aber erst müssen wir warten, dass man in Vyborg dafür fertig ist. Jedoch ist das ganze schon seit einem Monat unterwegs. Weiteres kannst du hier im Auslandsforum buddeln :)Hallo,
da ich Ende dieses Monats nach St. Petersburg reisen werde, ist mir gerade aufgefallen, dass auf der Seite zum Beantragen des E-Visums seit kurzem ein neuer Satz steht. Und zwar ist da in roter Schrift zu lesen: PLEASE NOTE: Entry and exit on an e-visa by means of rail transport is currently unavailable.
Als Zweckoptimist würde ich jetzt doch ein paar Hoffnungen auf das Wort "currently" bauen. :-) Das kann man ja durchaus so verstehen, dass die Einreise per Bahn bei den entsprechenden Behörden nicht einfach "unter den Tisch gefallen" ist, wie in diesem Forum bereits verschiedentlich gemutmasst wurde, sondern dass es wirklich handfeste technische Gründe dafür gibt, dass es derzeit noch nicht geht, man aber an einer Lösung arbeitet.
Gruss,
403 002.
Es gab ja mal früher den Nord-Express von Paris über Königsberg nach Riga 😊 Gut damals gingen die 1435 noch bis dorthin.Dakkus schrieb:Hier noch eine Verknüpfung dazu: [www.drehscheibe-online.de] . War allerdings von September und nicht von November wie ich es im Kopf hatte.403 002 "Hansestadt Lübeck" schrieb:Wie bereits vor etwa einem Monat auf diesem Forum berichtet, wird es in Anfang 2020 möglich sein, mit einem E-Visum bis Vyborg per Bahn anzureisen. Will man nach SPb, muss man in Vyborg durch die Kontrolle und mit einem Lastotschka weiter. Aber erst müssen wir warten, dass man in Vyborg dafür fertig ist. Jedoch ist das ganze schon seit einem Monat unterwegs. Weiteres kannst du hier im Auslandsforum buddeln :)Hallo,
da ich Ende dieses Monats nach St. Petersburg reisen werde, ist mir gerade aufgefallen, dass auf der Seite zum Beantragen des E-Visums seit kurzem ein neuer Satz steht. Und zwar ist da in roter Schrift zu lesen: PLEASE NOTE: Entry and exit on an e-visa by means of rail transport is currently unavailable.
Als Zweckoptimist würde ich jetzt doch ein paar Hoffnungen auf das Wort "currently" bauen. :-) Das kann man ja durchaus so verstehen, dass die Einreise per Bahn bei den entsprechenden Behörden nicht einfach "unter den Tisch gefallen" ist, wie in diesem Forum bereits verschiedentlich gemutmasst wurde, sondern dass es wirklich handfeste technische Gründe dafür gibt, dass es derzeit noch nicht geht, man aber an einer Lösung arbeitet.
Gruss,
403 002.
Insbesondere für West-/Mitteleuropa - russisches Kernland wäre das für westliche Staatsangehörige interessant, da Belarus umgangen wird und es dann für "uns" endlich wieder eine legale praktikable Bahnverbindung nach Russland gäbe. Sofern die Visa-Regelungen angepasst werden. Mit der jetzigen Visa-Regelung wäre es nicht möglich (bzw. nur in eine Richtung oder mit einem schwer erhältlichen und teuren Multivisum). *)Interessant wäre jedenfalls solch eine Verbindung von - - West-/Mitteleuropa nach Калининград
- Калининград - Baltikum
- Baltikum - Rusdisches Kernland
Grundsätzlich wäre ja eine Transitvereinbarung, wie sie jetzt mit Litauen besteht, auch mit Lettland denkbar, so dass russische Staatsangehörige auch diese Verbindung im Transit durch das Schengengebiet nutzen könnten. Wobei ich die Chance, dass Lettland sich darauf einlässt, als ziemlich gering ansehe. Letztendlich ist Litauen das einzige der drei baltischen Länder, dessen Verhältnis zu Russland (zumindest derzeit noch) nicht von Hass, Verachtung und offener Feindseligkeit geprägt ist (ob zurecht oder nicht, bitte nicht hier diskutieren...). Aber es gäbe ja auch keinen sachlichen Grund, die Route der Kaliningrad-Transitzüge zu ändern.Bedingt praktikabel für
FÜR- Danzig und Umgebung - Baltikum (doppelter Grenzaufenthalt)
Unpraktikapel für
- Russisches Kernland - Калининград (wegen Schengen-Transit Visa)*
- West-/Mitteleuropa - Baltikum (doppelter Grenztbertritt, sowie 'Umweg' Da ist der Bus Warschau- Vilnius gemessen am Schoenenangebot echter Hochgeschwindigkeitsverkehr.
Wie wird das für Touristen gehändelt, die diese Route z.B. mit dem Auto benutzen?Grundsätzlich wäre ja eine Transitvereinbarung, wie sie jetzt mit Litauen besteht, auch mit Lettland denkbar, so dass russische Staatsangehörige auch diese Verbindung im Transit durch das Schengengebiet nutzen könnten. Wobei ich die Chance, dass Lettland sich darauf einlässt, als ziemlich gering ansehe. Letztendlich ist Litauen das einzige der drei baltischen Länder, dessen Verhältnis zu Russland (zumindest derzeit noch) nicht von Hass, Verachtung und offener Feindseligkeit geprägt ist (ob zurecht oder nicht, bitte nicht hier diskutieren...). Aber es gäbe ja auch keinen sachlichen Grund, die Route der Kaliningrad-Transitzüge zu ändern.
*) Hin- und Rück wären 3 Einreisen, Touristen- oder Privatvisa werden aber nur für maximal 2 Einreisen ausgestellt. Eine Person darf immer nur im Besitz eines einzigen gültigen Visums sein. Wenn du also das fürs russische Kernland erforderliche Touristenvisum im Pass kleben hast, kannst du bis zum Ablauf der Gültigkeit dieses Visums kein anderes Visum erhalten, zumindest nicht ohne Entwertung des bisherigen Visums, auch kein E-Visum für Kaliningrad.
Die riskieren in Smolensk eine Festnahme und ernsthafte Probleme, inklusive administrative Ausweisung aus Russland und Schlimmeres. Mit dem Auto hast du aber die Möglichkeit, relativ einfach über das Baltikum oder über den "Drei Schwestern"-Grenzübergang im Süden, an dem du legal aus Belarus nach Russland einreisen kannst, auszuweichen.Tanzkeks schrieb:Wie wird das für Touristen gehänselt, die diese Route z.B. mit dem Auto benutzen?Grundsätzlich wäre ja eine Transitvereinbarung, wie sie jetzt mit Litauen besteht, auch mit Lettland denkbar, so dass russische Staatsangehörige auch diese Verbindung im Transit durch das Schengengebiet nutzen könnten. Wobei ich die Chance, dass Lettland sich darauf einlässt, als ziemlich gering ansehe. Letztendlich ist Litauen das einzige der drei baltischen Länder, dessen Verhältnis zu Russland (zumindest derzeit noch) nicht von Hass, Verachtung und offener Feindseligkeit geprägt ist (ob zurecht oder nicht, bitte nicht hier diskutieren...). Aber es gäbe ja auch keinen sachlichen Grund, die Route der Kaliningrad-Transitzüge zu ändern.
*) Hin- und Rück wären 3 Einreisen, Touristen- oder Privatvisa werden aber nur für maximal 2 Einreisen ausgestellt. Eine Person darf immer nur im Besitz eines einzigen gültigen Visums sein. Wenn du also das fürs russische Kernland erforderliche Touristenvisum im Pass kleben hast, kannst du bis zum Ablauf der Gültigkeit dieses Visums kein anderes Visum erhalten, zumindest nicht ohne Entwertung des bisherigen Visums, auch kein E-Visum für Kaliningrad.
Natürlich ist es hausgemacht. Wie immer, wenn "höhere" Interessen im Spiel sind.Das Problem mit dem Belarus-Transit ist ein hausgemachtes Problem.
1. Verstößt gegen bilaterale Verträge zwischen Belarus und Russland. Etwas, bei dem Weißrussland absolut keinen Spaß versteht. (Weißrussland ist der letzte einigermaßen treue Verbündete Russlands, das setzt Putin nicht aufs Spiel.)Erst einmal war diese Einreisepraxis Lage geduldet und plötzlich dann nicht mehr.
Lösen kann man das immer, wenn ein Wille dazu da ist:
- 1. Die Weisrussen stempeln das BY Visum in Brest ab und dir Russen in Smolensk
- 2. In Brest kontrollieren die Russen mit (vorgezogene Einreisekontrolle)
- 3. RU und BY neigen sich auf ein gemeinsames Einreisesyste, (wie Schengen), was Visumfreie Kurztrips nach Belarus wie dezerit möglich in Zukunft eher ausschließt.
Wenn du ein Geschäftsvisum hast darfst du natürlich mit diesem auch zu privaten Zwecken einreisen. Lediglich andersrum riskierst du Probleme, wenn man dich mit Touristenvisum z.B. beim Meeting mit Geschäftspartnern erwischt. Oder noch schlimmer: bei einer journalistischen Tätigkeit mit Touristenvisum... Das Geschäftsvisum berechtigt dich dazu, geschäftlichen Tätigkeiten in Russland nachzugehen, aber es verpflichtet dich nicht dazu. Ist in etwa so wie in Deutschland: Wenn du eine Arbeitserlaubnis hast, aber nicht arbeitest, stört das keinen. Du verdienst halt nur kein Geld. Wenn du anderweitig über die Runden kommst, hat da niemand ein Problem damit. Andersrum solltest du dich nicht ohne Arbeitserlaubnis beim Arbeiten erwischen lassen...Bei dem Visathema blicke ich leider nicht so recht durch.
Russland schreibt ja dass man nur immer ein Visum haben darf.
Aber was macht man wenn man sowohl privat als auch mal geschäftlich einreisen möchte?
Geschäftlich mit Touristenvisum wird ja sicher Probleme geben.
Aber wie sieht es umgekehrt aus?
Und soll man dann als Reisegrund privat angeben auch wenn es ein Geschäftsvisum ist?
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