Streckenwanderung Laqueuille - Ussel 9. Teil mit 56 Bildern

1. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Einleitung + Laqueuille - PN 291 (51 Fotos)
2. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 291 - PN 287 (49 Fotos)
3. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 287 - PN 284 (51 Fotos)
4. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 284 - PN 282 (52 Fotos)
5. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 282 - Port Sec des Houillères de Messeix (53 Fotos)
6. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Port Sec des Houillères de Messeix - Bourg-Lastic - Messeix (53 Fotos)
7. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Bourg-Lastic - Messeix - PN 277 (53 Fotos)
8. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 277 - Viaduc de Chavanon (54 Fotos)
9. Teil: aktuell
10. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Eygurande-Merlines - Kilometer 512,4 (56 Fotos)
11. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 512,4 - 509,300 (54 Fotos)
12. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 509,300 - Aix-la Marsalouse - Kilometer 506,500 (53 Fotos)
13. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 506,500 - PN 70 (53 Fotos)
14. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 70 - Kilometer 499 (53 Fotos)
15. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 499 - Bahnhof Ussel (49 Fotos)

Auch im Jahr 2019 war ich wieder unterwegs und besuchte eine Reihe von stillgelegten Bahnstrecken in Frankreich. Zusammengerechnet sind mir dabei knapp 920 Kilometer Bahndamm unter die Wanderschuhe gekommen. Eine Übersicht über alle von mir besuchten Strecken im Jahr 2019 gibt es auf meinem Blog, unter der Adresse: https://railwalking.wordpress.com/2020/01/01/2019-uberblick/. Es wird sicherlich einige Zeit dauern bis alles nach und nach bei DSO gelandet ist.

Anfangen möchte ich dieses Jahr mit der Strecke Laqueuille - Eygurande-Merlines - Ussel.


Einleitung Strecke Laqueuille - Ussel


Übersichtskarte 2: Leicht modifizierte Karte für eine bessere Ansicht. Die von Eygurande-Merlines nach Norden abzweigende Strecke führt nach Montlucon. Der Verkehr ist seit dem Jahr 2008 ausgesetzt. Im April 2011 besuchte ich diese Strecke bereits: DSO-Link

Geschichtlicher Abriss:
Die von mir besuchte Strecke besteht aus Teilen der beiden Strecken "Ligne du Palais à Eygurande - Merlines" (Wikipedia Klick) und Ligne d'Eygurande - Merlines à Clermont-Ferrand (Wikipedia Klick). Die Konzessionen für beide Strecken wurden 1868 und 1872 an die Firma Compagnie du chemin de fer de Clermont à Tulle vergeben. Noch während der Bauphase geriet die Firma in finanzielle Schwierigkeiten und wurde von der staatlichen Administration des chemins de fer de l'État (kurz État, Wikipedia Klick)) übernommen. Diese baute die beiden Strecken mit eine Länge von zusammen 208 Kilometern fertig und eröffnete sie in den Jahren 1880 & 1881. Nach einer Vereinbarung vom 28. Juni 1883 (und per Gesetz am 20. November 1883) wurden beide Strecken an die private Firma Compagnie du chemin de fer de Paris à Orléans (kurz PO, Wikipedia Klick) verkauft. Die PO wurde am 1. Januar 1938 verstaatlicht und damit Teil der SNCF.

Die Abschnitte Meymac - Ussel - Eygurande-Merlines - Clermont-Ferrand wurden für einen zweigleisigen Ausbau vorbereitet. Diese Vorbereitung umfasste unter Anderem: Tunnel, Brücken und Unterführungen. Geländeaufschüttungen und Einschnitte waren oft nur für ein einzelnes Streckengleis erbracht worden. Der Abschnitt Volvic - Clermont-Ferrand (21km lang) wurde um ein 2. Gleis erweitert und ist auch noch heute zweigleisig. Für den Abschnitt Laqueuille - Eygurande-Merlines (22Km lang) wird grob angegeben, dass dieser von 1910 bis 1946 zweigleisig war. Andere Quellen nennen andere Zahlen mit weiteren Details: So wurde das 2. Gleis während des 1. Weltkrieges wieder demontiert und nach Ende des Krieges erneut wieder aufgebaut. In der Zeit der deutschen Besatzung wurde das 2. Gleis abermals demontiert, aber nach dem Krieg nicht wieder errichtet. Die übrigen Abschnitte erhielten keinen Ausbau um ein zweites Streckengleis.
Die Schließung des Abschnitts zwischen Eygurande-Merlines und Laqueuille erfolgt am 6. Juli 2014 wegen mangelnder Wartung und Instandhaltung. Er "bietet keine Sicherheitsgarantien mehr", so der Infrastrukturbetreiber. Um die Aufrechterhaltung des Schienenverkehrs zu ermöglichen, hätten 21.000 Schwellen ersetzt werden müssen. Dies wäre zu einem Preis von 7 Millionen Euro möglich gewesen. Beteiligen sollten sich die SNCF (in Form der RFF), der Staat, sowie die Regionen Limousin und Auvergne. Die Finanzierung scheiterte an der Region Auvergne, wodurch die Schließung der Linie unausweichlich wurde. Zwar hatte die Auvergne einen größeres Investitionsprogramm auf den Weg gebracht, dieses fokussierte sich aber auf Strecken mit mindestens 9 Zügen pro Tag, was bei der Strecke nach Eygurande-Merlines mit nur 3 Zügen nicht der Fall war (Quelle: https://france3-regions.francetvinfo.fr). Grotesker Weise wurde der Verkehr ebenfalls auf dem Abschnitt Ussel - Eygurande-Merlines eingestellt, obwohl hier keine Sanierung erforderlich gewesen wäre. Im Gegenteil, dieser Abschnitt ist an vielen Stellen in einem sehr guten Zustand. Vermutlich waren es interne Gründe bei der SNCF die dazu führten (Fahrzeugumläufe z.B. oder das geringe Reisenden Aufkommen).

Zu den Fotos:
Meine Fotoreportage von 2017 konnte ich hier leider nicht veröffentlichen, da der erste Wandertag von Regenschauern überschattet war und die Kamera für mehrere Kilometer im Rucksack bliebt. Zusätzlich kam es zu einem Datenverlust von ca. 5 Kilometern Strecke. Da ich hier keine Streckenbegehung mit großen Lücken zeigen möchte, bereiste ich die Strecke im April 2019 erneut. Gelegentlich werde ich also nun zwischen den Bilder vom Mai 2017 und April 2019 hin und her wechseln.


Verlauf der Trasse mit allen Betriebsstellen und anderen markanten Stellen (Streckenband von Wikipedia)


Länge der Strecke: 39 Kilometer. Betriebsstellen an der Strecke: Quelle: Wikipedia


9. Teil: Viaduc de Chavanon - Eygurande-Merlines (56 Fotos)
Heute folgen noch die restlichen Bilder vom Viaduc du Chavanon und dem anschließenden Tunnel. Bei beiden Besuchen im Mai 2017 und April 2019 kletterte ich auf den Berg um das Viadukt von weiter oben zu fotografieren. Dabei schaffte ich es, fast den gleichen Blickwinkel einzunehmen. Zwei weitere Gegenüberstellungen mit der Zeit als die Strecke noch in Betrieb war gibt es dank Didier Chateau, der mir bei vielen Details zur Strecke stets eine große Hilfe war. Abschließen möchte ich den 9. Teil mit Fotos vom Bahnhof Eygurande-Merlines. Bereits 2010 reiste ich hierher um mir die Strecke nach Montlucon anzusehen. Die Fotos von damals sind ebenfalls hier bei DSO in einer 14-teiligen Serie hinterlegt: 1. Teil (DSO Link). Weitere Fotos vom Bahnhof folgen im 10. Teil.


Foto 1: April 2019: Vom Viadukt blicken wir auf den Tunnel La Vervialle


Foto 2: Die alte Aufnahme zeigt wie kahl die umgebenden Berge waren


Foto 3: Zwei Baupläne zeigen das Viaduc de Chavanon. Die Zeichnung sind aus der Sammlung von Herrn Roger Lallement


Foto 4: Die Zeichnung sind aus der Sammlung von Herrn Roger Lallement


Foto 5: April 2019: Blick über das Viadukt


Foto 6: Mai 2017: Aussicht auf das Viadukt. Es war einfach auf das Tunnelportal zu klettern


Foto 7: April 2019: Aussicht auf das Viadukt


Foto 8: Und hier ein Vergleichsbild vom Mai 2017.


Foto 9: Fast aus dem gleichen Winkel entstand dieses Foto für eine Postkarte. Das Foto entstand zwischen 1910 und 1946, da hier eine zweigleisige Strecke zu sehen ist.


Foto 10: April 2019: Über gewagte Kletterpassagen versuche ich einen anderen Felsausläufer zu erreichen.


Foto 11: Am 12. August 2013 um 11:21Uhr passiert der TER n° 868501 das Viadukt. Der Zug war um 09:38Uhr in Clermont-Ferrand abgefahren und wird Eygurande-Merlines um 11:22Uhr erreichen. Das Foto stammt von © Didier Chateau


Foto 12: April 2019: Aussicht auf das Viadukt.


Foto 13: Fast die gleiche Szenerie am 04. Juli 2014 um 11:24Uhr. Diesmal ist es der X73691 der als TER 68501 das Viadukt befährt. Foto stammt von © Didier Chateau


Foto 14: April 2019: Blick zurück.


Foto 15: Mai 2017: Im Tunnel


Foto 16: Mai 2017: Hinter dem Tunnel, Blickrichtung Ussel


Foto 17: April 2019: Das andere Portal des Tunnel La Vervialle


Foto 18: April 2019: Blick zurück


Foto 19: Alte Postkarte. Man beachte die zur damaligen Zeit verwendeten Stuhlschienen


Foto 20: April 2019: Der kommende Streckenabschnitt liegt in einem Einschnitt, hier liegen bereits einige Bäume quer.


Foto 21: April 2019: Streckenkilometer 423



Foto 22: April 2019: Auch auf den hochauflösenden topografischen Karten ist hier kein Weg zur Brücke mehr eingezeichnet. Nur eine Flurkarte zeigt einen Weg hierher.


Foto 23: April 2019: Brücke über den Bahndamm


Foto 24: Mai 2017: Es fand sich doch ein Weg hinaus


Foto 25: Mai 2017: Aussicht auf die ehemals zweigleisige Trasse


Foto 26: Mai 2017: Meinen Rucksack unten stehen gelassen...


Foto 27: Die Brücke ist auf diesem Luftbild sichtbar. Ein wirklicher Weg war hier schon nicht mehr erkennbar. Mittlerweile sind beide Seiten der Bahnlinie aufgeforstet worden.


Foto 28: April 2019: Blickrichtung Eygurande-Merlines und Ussel. Beim Abgleich mit den zwei Jahre älteren Bildern vom Mai 2017 fällt mir auf, dass die Vegetation im Gleis (Nadeläbäume) jetzt im Jahr 2019 wesentlich geringer ausfällt. Als habe Jemand die Strecke freigeschnitten. Vielleicht um Zugang zum Viadukt und zum Tunnel zu bekommen?


Foto 29: April 2019: Bahnübergang 275. Der Weg vom rückgelegenen Tunnel bis hierher war an einigen Stellen von der Vegetation befreit worden. Das Viadukt und der Tunnel sind also von diesem Bahnübergang aus ganz gut zu erreichen.


Foto 30: April 2019: Bahnübergang 275. Andere Bahnübergänge der Strecke wurden bereits teilweise demontiert.


Foto 31: April 2019: Wir erreichen das erste Signal vom Bahnhof Eygurande-Merlines.


Foto 32: April 2019: Blick zurück.


Foto 33: Mai 2017: Kilometer 422


Foto 34: April 2019: Das Signal steht bei Kilometer 421,800


Foto 35: April 2019: Gleich erreichen wir Schrankenposten 274


Foto 36: April 2019: Bei Bahnübergang 274


Foto 37: April 2019: Zu sehen ist der Schrankenposten 274. Folgt man der Straße, kreuzt man nach 30m eine weitere Strecke: Die Linie Eygurande-Merlines nach Montlucon. Auf dieser endete der Zugverkehr im Jahr 2008


Foto 38: April 2019: Schrankenposten 274


Foto 39: April 2019: An dieser Stelle befindet sich ein Schwellenkreuz. Zusätzlich wurde ein rotes Licht installiert.


Foto 40: April 2019: Blick zurück.


Foto 41: Mai 2017: Links nach Montlucon 2008 ✝, rechts nach Laqueuille 2014 ✝. Im Mai 2017 waren die Signale noch elektrisch aktiv.


Foto 42: April 2019: Hier münden beide Strecken in den großzügig angelegten Bahnhof Eygurande-Merlines



Foto 43:


Foto 44: Ein Gleisplan vom Bahnhof Eygurande-Merlines. Da die Strecke nach Clermont zweigleisig eingezeichnet ist, stammt der Plan aus der Zeit zwischen den Jahren 1910 und 1946. Zu sehen ist weiterhin die eingleisige Strecke nach Montlucon, sowie die ebenfalls eingleisige Strecke nach Bort-les-Orgues. Durch den Bau eines Staudammes bei Bort-les-Orgues wurde die Strecke in den 50er Jahren aufgegeben. Die eingezeichnete Drehscheibe und der Lokschuppen sind heute nicht mehr vorhanden.


Foto 45: April 2019: Im Bahnhof gibt es mehrere Nebengleise und Ausziehgleise. Der Bahnhof hat im Sommer 2014 den letzten Zugverkehr verloren.


Foto 46: April 2019: Über die Schienen wächst nun langsam das Gras. Zu seiner Blütezeit arbeiteten über 100 Menschen in diesem Bahnhof.


Foto 47: April 2019: Ein Nebengebäude im Bahnhof. Manche der Gebäude sind heute geplündert, die Scheiben eingeschlagen und die Türen aufgebrochen.


Foto 48: April 2019: Im Bahnhof Eygurande-Merlines. Einst konnten von hier die Züge in vier verschiedenen Richtungen fahren. Heute liegt alles brach.


Foto 49: April 2019: Signale für die Ausfahrt aus dem Bahnhof.


Foto 50: April 2019: Blickrichtung Laqueuille


Foto 51: April 2019: Zu sehen ist das Empfangsgebäude vom Bahnhof.


Foto 52: Mai 2017: An der Stirnseite des Bahnsteigs aufgestelltes Stationsschild


Foto 53: Gare d'Eygurande-Merlines (Corrèze). Foto von CODYFAN1 https://www.flickr.com/photos/46847882@N07/47072933632/in/photostream/


Foto 54: Mai 2017: Eygurande-Merlines. Der Bahnhof wurde 1881 eröffnet


Foto 55: Die Postkarte zeigt über ein Dutzend mit Zügen und Wagen besetzte Gleise. Von dieser damaligen hohen Betriebsamkeit ist heute nichts mehr geblieben. Weitere Fotos folgen immer nächsten Teil.



Foto 56: Zum Vergleich ein Bild vom Mai 2017.

Ende des 9. Teils.
Hat es gefallen? Fragen, Wünsche, Anregungen?





6-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:11:11:26:15.

Hallo Christian,

beeindruckend, dass die Gleisanlagen samt Signalen immer noch in etwa auf dem Stand von 1994 erhalten sind.

Am 25.7.94 bei typisch launischen Massif Central-Wetter erreichen X2872+76 Eygurande-Merlines auf der von Dir bereisten Strecke, gerade waren wieder Gleise entfernt worden:




Wenig später kreuzt der Omnibus hier den "Ventadour", der an diesem Tag von 67624 und 631 geführt wurde:






Salut et merci
Frédy

Hallo Christian
, eine kleine Frage zu Bild 37, PN 274: im Moment der Aufnahme müsste sich doch direkt in deinem Rücken die Strecke nach Bort-les-Orgues befunden haben. Gab davon keine Spuren zu sehen? Mann kann auf dem/den folgenden Bildern an derStelle einen Damm erahnen, evtl. das? Oder nur ein Platzproblem? Liebe Grüße Coco

Huch! Auf Bild 10 steht eine Figur ohne Kopf auf dem Geleise. Sicher ein Geist, der keine Ruhe findet.

enri schrieb:

Huch! Auf Bild 10 steht eine Figur ohne Kopf auf dem Geleise. Sicher ein Geist, der keine Ruhe findet.

Ja, dieser Geist hat sich auf mehrere Bilder geschlichen und verfolgte mich fast eine Woche lang. Dann war er wieder weg.

Railwalker schrieb:

enri schrieb:

Huch! Auf Bild 10 steht eine Figur ohne Kopf auf dem Geleise. Sicher ein Geist, der keine Ruhe findet.

Ja, dieser Geist hat sich auf mehrere Bilder geschlichen und verfolgte mich fast eine Woche lang. Dann war er wieder weg.

Hallo Christian,
hhm ... ist Railwalking doch nicht so "idyllisch", wie Deine Fotos vermuten lassen?
Beunruhigter Gruss *** Philipp

Neubaustrecke schrieb:

Railwalker schrieb:

enri schrieb:

Huch! Auf Bild 10 steht eine Figur ohne Kopf auf dem Geleise. Sicher ein Geist, der keine Ruhe findet.

Ja, dieser Geist hat sich auf mehrere Bilder geschlichen und verfolgte mich fast eine Woche lang. Dann war er wieder weg.

Hallo Christian,
hhm ... ist Railwalking doch nicht so "idyllisch", wie Deine Fotos vermuten lassen?
Beunruhigter Gruss *** Philipp

Hallo Philipp,

idyllisch war es schon, aber für die erste Woche hatte ich eine Begleitung dabei.
Vielleicht werde ich in ein paar Jahren geführte Touren anbieten. Wer weiß ;-)

VG, Christian

Hallo Frédy.

Vielen Dank für diese tollen Bilder. Es ist wirklich prächtig diesen sauberen Gleisbereich zu sehen, auch wenn der Rückbau einiger Gleise schon längst begonnen hatte. Wer hätte sich das damals im Jahr 1994 vorstellen können, dass es einmal so weit Berg ab geht mit dem Bahnhof. Danke nochmals fürs zeigen.

VG, Christian

CocoBuchholz schrieb:

Hallo Christian
, eine kleine Frage zu Bild 37, PN 274: im Moment der Aufnahme müsste sich doch direkt in deinem Rücken die Strecke nach Bort-les-Orgues befunden haben. Gab davon keine Spuren zu sehen? Mann kann auf dem/den folgenden Bildern an derStelle einen Damm erahnen, evtl. das? Oder nur ein Platzproblem? Liebe Grüße Coco

Hallo Coco,

bei Bahnübergang 274 liegt die Strecke nach Bort-les-Orgues tatsächlich "im Rücken" des Fotografen. Zu sehen gibt es an dieser Stelle nichts mehr. Es gab an der Straße keinen weiteren Bahnübergang, da die Bahnlinie auf einer Brücke über die Straße führte und hier auf einem Damm lag. Mit dieser Vermutung hast Du also recht. Leider konnte ich keine hochauflösenden Luftbilder von dieser Ecke finden. Es scheint aber, dass die Brücke und ein paar 100m Gleis noch etwas länger existierten als die Strecken ach Bort-les-Orgues selbst.

VG, Christian

PS: Schau mal hier, Google Street View zeigt wie es hinter dem Fotografen aussieht. Völlig unscheinbar: hier denkt man nicht mehr an eine Brücke.