Nürnberg – Marktredwitz - Frantiskovy Lazne
So, dann woll´n wir mal wieder.
Wie immer ab Mitte September ist auch dieses Jahr wieder Wies´n-Flucht aus München angesagt.
Es sollte eine Mischung aus Hotel und Schlafwagen ohne Visumzwang sein, also entschieden wir uns für Süd- und Osteuropa.
Alle Hotels und Pensionen wurden über „booking.com“ gebucht.
Die Berichte werden hier mal kleiner und mal größer ausfallen, da ich sie nach Fahrabschnitten sortieren musste.
Heute zum Eingewöhnen mal ´was Kleines.
Von meinem zweiten Arbeitsplatz in Nürnberg aus startete ich mit Wackeldackel bis Marktredwitz….
...dort ist Umstieg in die Oberpfalzbahn angesagt.
Eigentlich wollte ich diese Bahn von vorn ablichten. Aber als ich vorging, geriet ich mitten in eine Gruppe von Zivilpolizei, die gerade eine Gruppe Jugendlicher „auseinandernahm“.
Ein dabei stehender uniformierter Gendarm wollte mich dann unbedingt vor den Zug fotografieren. Gegen diese staatliche Übermacht kann man dann doch nichts machen. Also dann eben statt Zug von vorn dieses Fotöchen…
...ohne Zwischenfälle ging es dann in Richtung Tschechien weiter…
...in Cheb wurde 17min (!) auf den verspäteten Prager Zug gewartet, man kann es auch übertreiben!
Also wurde Franzensbad mit Verspätung erreicht…
...der Mitreisende ThomasWLA kam aus einer anderen Richtung und benutzte ab Werdau die Vogtlandbahn…
...zuerst ging es in die Stadt zum Mittagessen. Hackbraten und Kartoffelbrei mit viiiiel Knoblauch - lecker….
...ein schöner Tod…
...danach war Einchecken in unserer Pension angesagt…
...und warum nun ausgerechnet Franzensbad als Urlaubsbeginn?
Deshalb:
...rechts schräg gegenüber vom Bahnhof ist diese absolut authentische Wirtschaft, in die es uns immer wieder zieht…
...das Dschungel-Camp sollte wieder mal freigeschnitten werden…
Dann beizeiten in die Pension, denn wir wollen früh raus.
Da es in der Pension kein Frühstück gibt, haben wir eine besondere Idee: Frühstück im Pendolino.
Dazu müssen schon kurz nach sechs am Bahnhof sein…
….und da kommt auch schon der prügelvolle Pendlerzug nach Cheb, aber die paar Minuten hält man aus…
...am Gleis 1 wartet schon der Pendolino nach Bohumin, der bis Plzen zuschlag- und reservierungsfrei ist…
...wir nehmen in der Fresskiste Platz, die eigentlich eher eine Sitzgruppe in einer Bar ist…
...aber egal, wir werden am Platz bedient und sind zufrieden…
...Plzen wird planmäßig erreicht und der Zug von Reisendenmassen geentert.
Gut, dass wir hier aussteigen…
...nein, heute nicht. Wir sind schon satt…
...eigentlich wollten wir mit dem Schnellzug nach Beroun weiterfahren, aber Verspätung und viele Schülergruppen lassen uns umplanen.
Da wir genügend Zeit haben, fahren wir mit der Rutsch´n bis dorthin…
...diese ist auch ein „richtiger“ Zug und kein Triebwagen…
...und so können wir es uns gemütlich machen…
...der Bahnhof Beroun wird pünktlich erreicht, obwohl südlich davon Bauarbeiten stattfinden und die Strecke nur eingleisig befahrbar ist…
...man hat zwar sämtliche Gleise und Bahnsteige erneuert, aber das Bahnhofsgebäude „erstrahlt“ nach wie vor im sozialistischem Ambiente…
...wir gehen vom Bahnhof in die Stadt in der Hoffnung, unser Gepäck in der Unterkunft schon abzugeben…
...sicher ist sicher ;-) …
...das klappt auch- sehr gut.
Das Hotel nennt sich „Family-Hotel Maxim“ und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen..
...anschließend noch ein wichtiger Termin: Schauen, ob im „Cesky Dvur“ noch alles beim Alten ist…
...das Angebot ist noch dasselbe, aber renoviert haben sie…
Am Nachmittag haben wir noch etwas Besonderes vor, aber das erfordert einen Reisebericht für sich.
Also dann bis morgen.
Viele Grüße
Karli