Wenn man den Nightjet Wien-Düsseldorf via Mannheim führen würde, wäre eine Verknüpfung mit dem Russenzug möglich - und somit eine Kurswagenverbindung Wien-Paris einmal pro Woche möglich.Ein Nachtzug Wien - Paris wäre wie auch Berlin/Hamburg - Paris schon wünschenswert.
Das scheiterte bereits 2009 - brachte genauso nichts, wie z.B. statt Venedig/Mailand/Rom nur Triest anzubieten... oder lieber statt Prag nur Breclav...Wobei in Richtung Frankreich statt Paris der Endbahnhof Strasbourg mit gesicherten Anschlüssen sowie durchgehenden Tarifangeboten nach Paris und Lyon auch eine Option wäre.
geschrieben von: no-night
Datum: 07.10.19 16:14
Wenn sie das möchten, kommt von Frankfurt Flughafen bis zu Köln alles in unerträgliche Fahrplanlage. Auch wenn Amsterdam mit Verlängerung dieses Zuges erfolgen würde - obwohl es wohl besser wäre mit gesonderten Kurswagen der zukünftigen Kopenhagener Verbindung. Davon in Hannover trennen, und über Bielefeld-Dortmund weiterfahren. (Warum nicht Bad Bentheim? Denn damit bekommt man nur Osnabrück und minderwertigere niederländische Destinationen als Arnhem und Utrecht.)Mittelfristig sollten die Destinationen in den Benelux-Staaten getrennt werden von den Destinationen Köln + Ruhrpott.
Im Fahrplanjahr 2020 kommt der NJ zwischen 10:30 und 11 in Brussel-Zuid/Bruxelles-Midi an, Abfahrt dort ist um etwa 18:30. Zwischenhalt in Liège-G ist sicher, Brussel-Noord/Bruxelles-Nord ist wahrscheinlich. Der Zug wird über die herkömmliche Strecken 37 und 36 geführt.
Im Fahrplanjahr 2021 möchten die ÖBB etwas früher in Brüssel ankommen.
Stimme zu, Triest ist zu klein für einen eigenen Nachtverbindung, auch wenn es 1-2mal pro Woche in der Badesaison wäre. Möchte man hinzu noch von den "Pfortestädten" der Küstenressorten profitieren, braucht weder Kurswagen, noch Verlängerung aus Venedig... einfach von Udine nach Cervignano zu fahren, wie es vor 2005 mit dem EN San Marco üblich war.Ein Hacken über Venedig ist auch völlig unrealistisch. Ankunft gegen 11 Uhr in Triest für eigentlich 500 km Wegstrecke ist völlig uninteressant. Höchstens als Kurswagengruppe bis Villach/Tarvisio. Ab da an als "Morgenzug" inkl. Sitzwagengruppe direkt nach Triest. Löst das Trassenproblem größtenteils, steigert die mangelnden Alternativen für eine Direktverbindung TBV - Triest, aber löst nicht den fehlenden Wagenpark für die Kurswagen.
Triest sollte so ziemlich ganz hinten in der Nahrungskette für einen NJ stehen.
geschrieben von: no-night
Datum: 07.10.19 16:22
Und das schleppt der Zug für eine Unmenge Geld leer über die Nacht, womit man Platz für profitierende Wagen verliert... wäre wirklich vernünftig...Weshalb nicht eine relativ große Zahl Sitzwagen mitführen - anhängen von zusätzlichen Wagen in Deutschland wäre besser, aber ein Traum - und somit eine weitere "normale" Verbindung von Köln nach Brüssel schaffen? Die ICE scheinen ja gut ausgelastet zu sein.
geschrieben von: no-night
Datum: 07.10.19 16:25
Im zitierten Artikel wird zu heutigen Praxis hingewiesen: wer "Komfort-Ticket" (also kein SparNight) hat, kann auch heute ermäßigte NRT-Anschlußfahrscheine bis Brüssel (bzw. sogar bis Antwerpen, Brugge, Oostende oder Charleroi) bekommen.Kees Eurotravel schrieb:Wie wird letzteres ticketmäßig gelöst?- Da die belgische Sicherheitsinstanz die UIC-Türschliessung nicht mehr akzeptiert, muss extra Personal anwesend sein und fährt der Zugteil nach/aus Innsbruck in Belgien verschlossen.
Kriegen dann Fahrgäste aus Innsbruck/München ein Ticket mit der Fußnote "in Aachen auf den Sitzwagen aus Wien umsteigen" (Platz müsste ja normalweise sein), oder ist der Zug aus der Richtung dann garnicht ohne besondere Fallstricke (z.B. Stückelung in Aachen) nutzbar?
Einmal pro woche, das ist alles heiße Luft... und Russenzug ist auch in Normalfall bereits 9 Wagen, und häufig kommen die Verstärker dazu.ZitatWenn man den Nightjet Wien-Düsseldorf via Mannheim führen würde, wäre eine Verknüpfung mit dem Russenzug möglich - und somit eine Kurswagenverbindung Wien-Paris einmal pro Woche möglich.Ein Nachtzug Wien - Paris wäre wie auch Berlin/Hamburg - Paris schon wünschenswert.
Feste sieben Wagen gilt nur für die neuen Garnituren, welche aber nur nach Italien fahren werden. Dort finde ich es nur für Milano überschätzt - aber nicht zu vergessen, daß sowohl die herkömmlichen, als auch die mit Schlaffächern ausgestatteten Liegewagen nur noch 4er-Belegung aufweisen werden, und man rede, auch Triple in WL sei nicht mehr verfügbar, also drei Liege- und zwei Schlafwagen werden für 2 bzw. 1 heutigen Wagen entsprechen.Im Fahrplanjahr 2021 wird der Hauptzug nach Amsterdam fahren, Brüssel bekommt dann nur eine Kurzwagengruppe.
Aber es hieß doch die NJ sollen feste 7-Wagengruppen werden. Demnach kommen morgens in Köln 7 oder 14 Wagen an. 14 Wagen nach Brüssel erscheint mir schwer übertrieben, bei 7 Wagen entfällt nach Brüssel der Innsbrucker Zugteil. Fährt der dann alleine nach Amsterdam? Mit 14 Wagen nach Holland ist aber auch viel. Oder das 7/14-Halbzugkonzept gilt schon nicht mehr.
Wozu eine unsinnige Stichfahrt nach Mannheim. Die Laufwege beider Züge treffen sich doch schon im Raum Hanau/Frankfurt.Wenn man den Nightjet Wien-Düsseldorf via Mannheim führen würde, wäre eine Verknüpfung mit dem Russenzug möglich - und somit eine Kurswagenverbindung Wien-Paris einmal pro Woche möglich.
geschrieben von: Stupor Mundi
Datum: 07.10.19 20:15
geschrieben von: Lok35
Datum: 07.10.19 21:04
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 07.10.19 23:39
Amsterdam/Brüssel (ca. 20 Uhr) - Köln (ca. 23 Uhr) - Wien/Innsbruck lässt sich zeitlich eigentlich gut koppeln und ergibt außerdem perfekte Tagesrandverbindungen Benelux-NRW.Mittelfristig sollten die Destinationen in den Benelux-Staaten getrennt werden von den Destinationen Köln + Ruhrpott.
geschrieben von: no-night
Datum: 08.10.19 09:22
Wäre sicher besser, wenn dazu Rangierlok, Rangierpersonal und Abstellgleise zu Verfügung stünden... und das alles zu "demokratische Preisen", wie ich es einmal dieses schöne Ausdruck gerade in Belgien hörte...Wäre das Abhängen der Innsbrucker Wagen in Aachen nicht die bessere Alternative anstatt diese mit nichts als Luft hunderte von Kilometern durch Belgien hin und wieder zurück zu schleppen?
Das ist eine Frage der zeitlichen Perspektive:Du meinst die neuen Wagen (Wagengruppen) sollen mit der Zeit nicht auf alle NJ-Linien kommen? Da hätte ich die ÖBB-Videos zum Thema aber falsch verstanden.
geschrieben von: no-night
Datum: 08.10.19 10:06
Drehe aber die Frage um, denn Ankunftlagen wichtiger sind: wenn du in die zwei Hauptstädte um 9 Uhr ankommen möchtest, bedeutet es in Köln 6 Uhr, und in Koblenz und Mainz noch schlimmer.Kees Eurotravel schrieb:Amsterdam/Brüssel (ca. 20 Uhr) - Köln (ca. 23 Uhr) - Wien/Innsbruck lässt sich zeitlich eigentlich gut koppeln und ergibt außerdem perfekte Tagesrandverbindungen Benelux-NRW.Mittelfristig sollten die Destinationen in den Benelux-Staaten getrennt werden von den Destinationen Köln + Ruhrpott.
Im Idealfall wie früher: Damals führen viele viele Nachtzüge - allein 2 zwischen Köln und Wien.Zitat:Amsterdam/Brüssel (ca. 20 Uhr) - Köln (ca. 23 Uhr) - Wien/Innsbruck lässt sich zeitlich eigentlich gut koppeln und ergibt außerdem perfekte Tagesrandverbindungen Benelux-NRW.
Früher war diese Zeitlage auch für den Flügel nach Basel passend, der ohnehin nicht sehr lange unterwegs war. Der fehlt m.E. auch extrem im heutigen Netz, idealerweise weiter bis Zürich/Mailand.
Fragt sich dann nur, wie sich Rhein-Main - Wien einbinden lässt.
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