Von Moskau bis zum Mittelpunkt Asiens
Teil 1/7: Zwischenstopp in Tscheboksary
Teil 2/7: Straßenbahnparadies Omsk
Teil 3/7: hier
Teil 4/7: Krasnojarsk und der Staudamm am Jenissej
Teil 5/7: Zwischenstopp in Abakan
Teil 6/7: Die Werksstraßenbahn von Tscherjomuschki
Teil 7/7: Auf der Straße nach Kysyl
Hallo zusammen,
im dritten Teil geht es nun in die größte Stadt Sibiriens, nach Nowosibirsk. Hier wollte ich schon ewig einmal herkommen. Die Stadt gilt nicht gerade als touristisches Highlight und selbst meine Bekannte vor Ort meinte, es sei hier nicht besonders schön. Im Gegensatz zum bunten Omsk wirkt Nowosibirsk tatsächlich etwas grau, doch die Stadt hat durchaus ihre Reize. Beeindruckt hat mich vor allem die große Zahl an konstruktivistischen Bauten, die maßgeblich das Stadtbild prägen. Gefallen hat mir auch die Metro, die in den 1980ern entstanden ist und deren Stationen dementsprechend gestaltet sind. Das Straßenbahnnetz ist seit einigen Jahren in zwei Teile geteilt. Es gibt einen Betrieb links und einen rechts des Ob, der hier von gigantischer Breite ist.
11.07.2019: Straßenbahnen und Konstruktivismus
Mein Zug 140SA war unterwegs von Adler am Schwarzen Meer nach Barnaul am Altai, ich hatte also eine verhältnismäßig kurze Strecke damit zurückgelegt. Die Fahrt hatte ich fast komplett geschlafen. Als ich um 8:59 in Nowosibirsk ankam, herrschte schon eine Gluthitze. Der Zug hielt leider unfotogen im Schatten dieses Gebäudes, doch das obligatorische Ankunftsfoto machte ich natürlich trotzdem.
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Ich hatte mir das Hotel Zentralnaja in der Nähe des Ploschtschad Lenina gebucht. Vom Bahnhof waren es dorthin zwei Stationen mit der Metro, mit Umstieg an der zentralen Station Krasniyj Prospekt/Sibirskaja. Im Gegensatz zu Moskau funktioniert das Bezahlen hier noch mit Jetons. Die Metro besteht nur aus zwei Linien, die sich im Norden der Stadt kreuzen. Die grüne Linie endet von Osten her am Bahnhof, die rote führt mittels einer Metrobrücke im Süden auf die andere Seite des Ob. Wie üblich, gibt es auch hier Scanner und Metalldetektoren, ich durfte meinen mühsam aufgezogenen Rucksack direkt wieder abziehen und erstmal durchleuchten lassen.
Mein Hotel war unschlagbar günstig, schlicht und heruntergewirtschaftet, aber sauber und es gab alles, was man braucht. Ich schaute mich erstmal in der Umgebung um.
Der Plotschtschad Lenina liegt am Krasnyj Prospekt, der Nord-Süd-Hauptachse der Stadt. Unter der Straße fahren die Metros der roten Linie, oben Trolleybusse.
Gleich hier wurde deutlich, wie dominant die konstruktivistischen Bauten in der Stadt sind, insbesondere auf der Nordseite des Ob.
Die heute mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern drittgrößte Stadt Russlands entstand erst 1893 mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn. Stadtrechte hat sie seit 1903 und ihren heutigen Namen trägt sie seit 1926, nachdem sie zuerst zu Ehren des letzten Zaren Nowonikolajewsk genannt wurde.
Ein Großteil der Bausubstanz entstand in den 1920er- und 1930er-Jahren.
Ein Lenin-Denkmal darf nicht fehlen.
Nun suchte ich die Straßenbahnlinie 13 auf, die von Nord nach Süd durch die Innenstadt verkehrt. Die hat einen legendären Ruf in Nowosibirsk, weil es hier immer wieder zu Unfällen mit dem Individualverkehr kommt. Das liegt aber weniger an der Unglücksnummer als an der Unachtsamkeit der Autofahrer. Einmal allerdings soll sich auch ein Wagen durch Fehlbedienung fahrerlos in Bewegung gesetzt und eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben, das war 2012. Zur Linie gibt es mittlerweile einen Twitter-Kanal und auch in den Zeitungen findet man immer wieder etwas dazu. Hier kommt gerade ein 62103 von Belkommunmasch die Uliza Ordschoniskidse entlanggerumpelt. Neben diesen moderneren Wagen sind auch noch zahlreiche KTM-5 in Nowosibirsk unterwegs. Allerdings kam erst kürzlich eine Ladung gebrauchter 71-619 aus Moskau hier an, wodurch die KTM-5-Einsätze sicher deutlich zurückgehen werden.
Ich ging die Gleise südwärts entlang. Bei der Haltestelle Teatr Opery i Baleta, die ein schön gestaltetes Wartehäuschen besitzt, kam ein weiterer 62103 um die Ecke.
Einige der modernisierten KTM-5 sind bunt angemalt, so wie dieser an der Haltestelle Deputatskaja Uliza.
Die Belkommunmasch-Wagen, die nicht gerade durch ihr elegantes Design bestechen, bestimmen weitgehend das Bild auf der Linie 13. Hier ist einer auf der Serebrennikowskaja Uliza zu sehen, der die Linie für einige Kilometer folgt.
In der Nähe befinden sich einige interessante Gebäude, so das Theater „Globus“ an der Oktjabrskaja Magistral. Es entstand zwischen 1971 und 1984 nach Plänen von Michail Iwanowitsch Starodubow und Anatolij Sabirow. Insgesamt ist die Innenstadt jedoch eher arm an Gebäuden aus den 1970ern und 1980ern.
Gegenüber dann wieder ein konstruktivistischer Bau, der Sportkomplex „Dinamo“, erbaut 1933 nach Plänen von Sergej Petrowitsch Turgenjew, Boris Alexandrowitsch Gordejew und Nikolaj Wasiljewitsch Nikitin. Nach einem Brand ist leider nicht mehr die gesamte Anlage erhalten.
Jüngeren Datums ist diese kugelförmige Bar an selbiger Straße.
Nun sind wir zurück an der Serebrennikowskaja Uliza, wo sich eine weiterer Belkommunmasch-Wagen vor einem schicken konstruktivistischen Bau in Szene setzte.
Ihm folgte Wagen 3032, ein KTM-5/71-605 aus dem Jahr 1989.
Ich ging nun zurück zum Krasnyj Prospekt. Auf dem Weg dorthin fiel mir dieses blaue Hochhaus auf.
Bei Djadja Djoner (Onkel Döner) gab es eine kurze Mittagspause. Von dieser Stelle aus sieht man am Ende der Straße Eisenbahngleise. Ein nicht enden wollender Güterzug fuhr dort gerade vorbei. Auf der Karte sah ich, dass ganz in der Nähe eine Brücke über die Strecke sein musste.
Die fand ich nahe des Haltepunkts Prawaja Ob, wo mir diese Elektritschka begegnete.
Zurück auf dem Krasnyj Prospekt begegnete mir noch ein Trolleybus.
Und noch mehr Konstruktivismus: Diese Wohnanlage hört ebenfalls auf den Namen „Dinamo“ und wurde von 1934 bis 1936 nach Plänen von denselben Architekten wie der gleichnamige Sportkomplex geplant. Ich hatte mittlerweile schon den zweiten Akku in der Kamera und der dritte hing im Hotel am Ladegerät. Also beschloss ich, dort noch schnell vorbeizugehen, bevor ich mir die linke Seite des Flusses anschauen würde.
Auf dem Weg zurück zum Hotel kam ich noch am 2011 fertiggestellten Einkaufszentrum „Buton“ vorbei, das auch den Spitznamen „Kapusta“ (Kohl) trägt.
Ein weiterer Vertreter der Moderne ist der 1968 fertiggestellte Konzertsaal „Wladimir Majakowskij“, für den sich die Architekten G. P. Silberman und G. W. Gawrilow verantwortlich zeigten. Bei der Buchhandlung „Kapital“ am Anfang der Oktjabrskaja Magistral kaufte ich mir vor lauter Begeisterung noch ein Buch über die konstruktivistische Architektur in Nowosibirsk und dann ging es aber wirklich zum Hotel.
Als nächstes wollte ich mir die Südseite der Stadt anschauen. Die gilt als weniger vorzeigbar, alle gängigen Sehenswürdigkeiten befinden sich auf der Nordseite. Doch auf der Südseite findet deutlich mehr Straßenbahnverkehr statt. Am Ploschtschad Marksa, wo die rote Metrolinie endet, befindet sich ein Straßenbahnring, der für einige Linien der Endpunkt ist. Um einen Blick auf den Fluss und den zum Ploschtschad Marksa führenden Prospekt Karla Marksa werfen zu können, fuhr ich jedoch nur bis zum Retschnoj Woksal, dem Personenhafen, mit der Metro. Von dort nahm ich den Trolleybus, der über die imposante Oktjabrski-Brücke fährt.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle bot sich noch die Gelegenheit, eine Elektritschka an der ebenfalls Retschnoj Woksal genannten Bahnstation zu fotografieren.
An der Zufahrt zur Brücke befindet sich dieser hübsche Polizei-Ausguck.
Auch die bereits bekannte Straßenbahnlinie 13 kommt hier vorbei. Mit Wagen 3068 war noch einer der bunten Vertreter zu sehen. Nun ging es aber mit dem Trolleybus der Linie 8 über den Ob bis zum Ploschtschad Marksa.
Dort sah es wieder eher nach Omsk aus: bunt, wuselig, chaotisch, viele postsozialistische Bauten in wildem Stil-Mix.
Ich beobachtete eine Weile den Verkehr an dem großen Kreisverkehr mit dem Straßenbahnring. Hier ein Sibirskij Trolleybus 682G aus dem Jahr 2008.
Die Belkommunmasch-Wagen auf der Südseite tragen eine gefälligere rot-weiße Lackierung. Hier Wagen 2207 aus dem Jahr 2017.
Auch KTM-8 sind anzutreffen.
Zwei Streckenäste gibt es hier, einer nach Südosten und einer zunächst nach Nordosten. Von letzterem kommt dieser KTM-8 hier gerade auf den Ring zu.
Rund um den Platz gibt es allerlei Marktstände.
Vom südöstlichen Ast kommt dieser weitere KTM-8 auf der Linie 2. Wie auch die 16 und die Berufsverkehrslinie 3 endet diese hier am Ring aus südöstlicher Richtung. Die 15 und die 18 durchqueren den Ring. Ich wollte ein Stück fahren, doch hatte ich nicht wirklich eine Idee, wo es auf dem weitverzweigten Netz interessant sein könnte.
Als ich dann diesen KTM-5 sah, war die Entscheidung gefallen. Weniger wegen der Linie als wegen dem Fahrzeug. Ich ließ ihn noch seine Runde durch den Ring drehen und stieg ein.
Das Interieur war in mehrerlei Hinsicht sensationell. Zum einen gab es hier noch ein sonst eher seltenes Bezahlsystem mit einem Drehkreuz, das sich nach Bezahlen mit Münzen oder Karte bewegen ließ. Zum anderen waren die Sitze aus Holz! Das Fahrzeug wurde 1990 gebaut. Selbst meine Bekannten in Russland waren ziemlich überrascht von diesem Relikt.
Ich fuhr bis zur Haltestelle Uliza Serafimowitscha, wo mir diese Stelle ganz gut gefiel. Hier ein 2009 modernisierter KTM-5 aus dem Jahr 1989. Mit den eckigen Scheinwerfern gefallen mir die Wagen noch etwas besser.
In dieser Bäckerei mit hübscher Kachelfassade besorgte ich mir einen Snack.
Es folgte noch ein Schwesterfahrzeug, gebaut 1988, modernisiert 2018. Da nun für eine ganze Weile keine Bahn zurück zu erwarten war, ging ich zu Fuß.
An der Haltestelle Dom Radio bot sich noch die Gelegenheit, einen weiteren Belkommunmasch-Wagen zu fotografieren. Ich beschloss nun, den ganzen Weg zurück auf die Nordseite des Ob zu Fuß zu gehen, um noch ein paar Fotos entland des Prospekt Karla Marksa zu machen.
Ich kürzte ein wenig ab und ging nicht nochmal zurück zu Ring. Am südöstlichen Rand des Ploschtschad Marksa entdeckte ich dieses Einkaufszentrum namens „GUM Rossija“, das mich in helle Begeisterung versetzte. Da konnte der Konstruktivismus von der anderen Flussseite nicht mithalten! Spätere Recherchen ergaben, dass sich der Bau von 1974 bis 1989 hingezogen hat und die Pläne von den Architekten I. M. Grigorjewa und N. I. Petrakow stammten, welche wohl viele Einkaufszentren in der Sowjetunion geplant haben. Da ich das schon schwindende Sonnenlicht noch nutzen wollte, verzichtete ich vorerst darauf, es mir von innen anzusehen.
In der Unterführung am Ploschtschad Marksa waren zahlreiche Tafeln mit Infos und Fotos vom Bau der Metro angebracht.
Auf dem Prospekt Karla Marksa blinkte dieser Spielcenter hübsch vor sich hin.
Kurz vor der Oktjabrskij-Brücke bot sich dann noch ein Blick auf die Innenstadt und die Metrobrücke.
Auf der anderen Straßenseite sah ich wieder eine der schönen Begrüßungsstelen, hier „Kirowskij Rajon“.
Unterhalb der Brücke befindet sich ein großer Badestrand namens „Nautilus“.
Zurück auf der Nordseite machte ich noch einmal ein Foto von der berüchtigten Linie 13 und fuhr dann mit selbiger zum Hotel zurück.
Zum Abendessen ging ich ins Tschaschka, ganz in der Nähe des Hotels. Das hatte mir Katja empfohlen, die ich aus Omsk kannte. Sie wohnt zwar in Nowosibirsk, war aber leider gerade selbst im Urlaub. Ich bestellte Okroschka und Pelmeni und ein Helles von der Piwofactory, einer Nowosibirker Kleinbrauerei. Alles ausgesprochen gut.
Im Hinterhof meines Hotels war mittlerweile eine kleine Bühne aufgebaut und es spielte ein Synth-Pop-Duo. Die Musik gefiel mir ziemlich gut und in der Craft-Beer-Bar „Crafty Radler“ im Hof gab es ebenfalls gutes Bier – und Radler, was hier offenbar der neueste Hipster-Shit ist. ;-)
Nachdem das Konzert vorbei war, begab ich mich aufs Zimmer. An Schlaf war jedoch nicht zu denken. Es war ja Wochenende und die Jugend auf der Straße lieferte sich Wettbewerbe, wer das lautere Soundsystem im Auto hat. Der Spaß sei ihnen gegönnt.
12.07.2019: Noch mehr Linie 13
Dementsprechend lang schlief ich am Sonntag. Katja hatte mir netterweise als Ersatz-Stadtführerin Karina, eine ihrer Studentinnen, vermittelt. Da ich kein Frühstück im Hotel hatte, kam mir ihr Vorschlag, erstmal im SibirSibir zu Mittag zu essen, wie gelegen. Das ist ein recht bekanntes Restaurant mit sibirischer Küche, das auch in Moskau eine Zweigstelle hat. Es gab eine Borschtsch-Variante und Rindfleisch mit Altai-Kirschen, ausgezeichnet. Da ich die Innenstadt am Vortag schon weitgehend erkundet hatte, gingen wir danach zur Strandpromenade am Ob.
Hier sind noch einmal die beiden Brücken zu sehen, links die Metrobrücke, rechts die Oktjabrskij-Brücke. Der Fußweg auf letzterer sah teilweise recht abenteuerlich aus, der Beton bröckelte an manchen Stellen merklich, sodass man in den Fluss hinabschauen konnte.
Über die Eisenbahnbrücke fuhr gerade eine Elektritschka. Wer findet sie?
Es gibt auch eine Trolleybuslinie 13, hier nahe der Metrostation Retschnoj Wosksal.
Neben der Metrostation befindet sich das Einkaufszentrum Retschnoj.
Die Station selbst schließt direkt an die Metrobrücke an.
Da der Tag so spät angefangen hatte, ging er irgendwie auch schnell vorbei. Karina fuhr am Nachmittag zurück zur Uni, ich wollte mir nochmal das Einkaufszentrum im Süden anschauen. Von der Hitze, dem Bier und der unruhigen Nacht hatte ich eine ziemliche Matschbirne. Im „GUM Rossija“ kaufte ich ein paar Souvenirs. Die Fotos, die ich machte, waren nicht besser als die vom Vortag. Für weitere Erkundungen des Straßenbahnnetzes auf der Südseite war es schon etwas spät, also beschloss ich, noch ein paar Fotos an der Linie 13 zu machen. Also zurück zur Metrostation Retschnoj Woksal.
Von dort ging ich nun zu Fuß die Gleise entlang. Schon bald kam der erste KTM-5 daher. Man beachte den Novosibirsk-Schriftzug in lateinischen Buchstaben auf der Frontscheibe.
Heute hatte ich Glück, es folgte gleich noch ein KTM-5. Das Bild gab es neulich schon in der Galerie.
Nahe der Haltestelle Awtowoksal begegnete mir dann noch ein Belkommunmasch-Wagen.
Danach folgte wieder ein KTM-5, wieder in der rot-weißen Lackierung. So langsam tickte allerdings die Uhr. Ich musste noch packen, Reiseproviant besorgen und eine Dusche wollte ich mir auch nicht entgehen lassen. Abends sollte es nämlich nach Krasnojarsk weitergehen. Also fuhr ich mit der Straßenbahn zum Hotel, kaufte im benachbarten Supermarkt das Nötigste und machte mich fertig.
Auf dem Weg zum Bahnhof machte ich noch ein paar Bilder von der Metro. Hier ist die Station Sibirskaja zu sehen. Im Gegensatz zu den WM-Städten im europäischen Teil Russlands gab es hier ausschließlich kyrillische Beschriftungen. Verglichen mit Moskau wirkt alles etwas wie eine Miniatur, die Züge und Bahnsteige sind kürzer, es gibt nur zwei Linien.
Die Stationen weisen jedoch auch hier teilweise sehr schöne Gestaltungselemente auf. Hier das Bild „Leute und Berge“ an der Station Sibirskaja.
Dieses Bild trägt den Namen „Norden“.
Ein Zug an der Station Ploschtschad Garina-Michajlowskogo, wo sich der Hauptbahnhof befindet.
Dort gefiel mir vor allem das Aluminiumrelief „Nowosibirsk“ des Künstlers Juri Konstantinowitsch Katajew, das mich an die U-Station am Bochumer Hauptbahnhof erinnerte.
Mein Zug 92IA war wieder einmal mit einer EP2K bespannt. Er kam vom Jaroslawler Bahnhof in Moskau und war unterwegs nach Sewerobaikalsk an der Baikal-Amur-Magistrale. Auf dem Nebengleis kam bald darauf ein Postzug eingefahren. Der versperrte mir dann zwar die Sicht auf das schöne Empfangsgebäude, doch war es ganz interessant, den Verladearbeiten zuzuschauen. Nach einer guten halben Stunde Aufenthalt ging es dann los in Richtung Krasnojarsk.
Im nächsten Teil gibt es dann Bilder von dort sowie vom dortigen Stausee am Jenissej.
Schöne Grüße
Jiří
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:29:14:51:10.