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Moin moin!

In der Schule habe ich gelernt, dass man sich bei einer Erzählung das Spannendste und Beste zum Ende aufbewahren soll. Ich fürchte allerdings, dass ich davon abweichen muss, zumindest was die Fotos angeht. Da geht nun die Kurve ein wenig nach unten. Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr auch die letzten Tage meiner Reise mitmacht. Wir starten vom Premier Inn zu Portlethen - gelegen an der Ostküste südlich vor den Toren Aberdeens.

Vielen Dank für die netten Zuschriften zu den bisherigen Teilen. Freut mich, dass euch die Bilder gefallen haben.

Viel Spaß beim weiteren Mitreisen,
Jan

Link zum ersten Teil: [www.drehscheibe-online.de] Erstmal London
Link zum zweiten Teil: [www.drehscheibe-online.de] Nun also Schottland
Link zum dritten Teil: [www.drehscheibe-online.de] Immer noch Schottland




Freitag, 22.02.2019

Der Morgen sah dann auch ganz vielversprechend aus. Zwar stand massig Schmodder am Himmel, doch die Sonne hatte einen relativ klaren Spalt zwischen Horizont und Aufsteigen in den Schmodder hinein. Ich stellte mich an den Muchalls Viaduct. Etwas Beifang ging hier im schwachen Morgenlicht, mehr aber auch nicht. Als der Rotweiße kam, war die Sonne bereits in den Schmodder hineingestiegen.

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Eigentümliche "gelbe" Beleuchtung herrscht nach Sonnenaufgang am Muchalls Viaduct. Ein Cross Country 220 von Dundee rollt hoch nach Aberdeen, um von dort seine lange Reise einmal "quer durch" bis Penzance anzutreten, der längste durchgehende Zuglauf Großbritanniens.

Zwar waren einige blassblaue Stellen am Himmel zu sehen, aber erstmal musste die Sonne durch dieses komische Wolkenband durch. Und ich hatte plötzlich einen Riesenappetit auf Beans und Fried Eggs. Also auf und zurück zum Brewers Fayre! Das Frühstück baute dann auch ganz gut auf. Mich jedenfalls. Das Wetter weniger. Und wieder war das Personal völlig überrascht, dass ich das Frühstück bezahlen wollte bzw musste...

Nach dem Frühstück machte ich zwar in Muchalls noch nen kleinen Klippenspaziergang, aber es wurde schnell deutlich, dass man auf sonnige Zugfotos hier jedenfalls nicht mehr zu hoffen brauchte. Dahingegen zeigte BBC nachmittags für Berwick-upon-Tweed Sonne satt an! War das ein Angebot? Richtung Süden musste ich ja eh, da war der kleine Schlenker über Berwick dicke drin.

http://www.blockstelle.de/1200/GB2019-02-weitere/190222-05.jpg
Abschied von der schottischen Ostküste. Es hatte sich völlig zugezogen.

Das Navi wies mich diesmal komplett über vierspurige Straßen bis Perth und dann über die Autobahn nach Edinburgh. Das war angenehmes Fahren. Selbst durch den Ballungsraum von Edinburgh ging es reibungslos, und die nun folgende A1 war meistens auch noch vierspurig. Was die Laune trübte, war der Blick in den Himmel. Als nach zweieinhalb Stunden Fahrt noch immer kein wirklich blauer Himmel in Sicht kam, wurde man etwas nachdenklich. Das avisierte Motiv lag nördlich von Berwick - noch in Schottland. Burnmouth sollte es mal wieder sein.

Nachdem ich in der kleinen Feldwegzufahrt angehalten hatte, rief ich zuerst nochmal den BBC-Wetterbericht auf. Aha, der Beginn der Aufklarung war auf 16 Uhr verschoben worden. Fern im Westen war ein heller Schein zu sehen. Ich beschloss, dem eine Chance zu geben, und zwischenzeitlich einen Spaziergang auf den Klippen zu machen, die man beim Foto im Hintergrund hätte. Der Coastpath auf der Steilküste war natürlich auch hier wieder wunderschön. Tief unter einem in einer Schlucht lag der Hafen von Burnmouth. Weit bin ich auf dem Wanderweg aber nicht gekommen. Die Auflockerungen waren jetzt doch so nah gekommen, dass der eine oder andere müde Sonnenstrahl hervor brach. Also zurück zum Fotostandpunkt.

Es blieb dann aber bei kurzen Intermezzos. Und wenn Sonne, dann maximal im Drittellicht. Nein, das hatten wir damals mit Frits-Tours wesentlich toller hinbekommen. Ich hätte halt auch hier nochmal gern einen rotweißen Zug bekommen, denn auch die hier hauptsächlich verkehrenden IC225-Triebzüge (oder Wendezüge?) sollen demnächst von den Hitachis abgelöst werden. - Zu allem Überfluss fand sich an der kleinen Feldzufahrt plötzlich noch ein Auto mit drei krassen Diggers ein, die vor der Steilküste ihr Fotoshooting begannen. Da ich auch zwangsläufig im Bild war, frage ich mich, mit was für Kommentaren ich mich wohl in deren Blog wiederfinde...

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Burnmouth wurde beleuchtungstechnisch zum Satz mit X. Einzig schön war der Spaziergang auf den Klippen im Hintergrund.

Nein, ich hatte echt keine Lust mehr. Auf dem Satellitenbild sah es so aus, als ob es ca 50 Meilen weiter südlich richtig sonnig wäre. Ich beschloss einfach mal weiterzufahren. Es war gerade 14 Uhr - vielleicht würde ja noch was gehen. Leider war die A1 ab hier fast nur noch normale Landstraße. Ich hatte gar nicht in Erinnerung, dass sich das Stück von Berwick bis Newcastle derartig hinzieht... Bei Stannington fuhr ich von der hier gerade mal wieder vierspurigen A1 runter und auf einem Feldweg an die Bahn ran (Briery Hill Lane), denn die Sonne schien jetzt endlich mal mit konstanter und vollerer Kraft. Man konnte dort was machen, man musste es aber nicht.

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Blick von der Briery Hill Lane bei Stannington. Ein Cross Country 221 etwas nördlich von Newcastle.

Nachdem ich gerade einen der Rotweißen verpasst hatte und die Sonne wieder rumschwächelte, es im Süden aber nach einem Ende der Wolkendecke aussah, hielt es mich dort nicht lange. Vielleicht hätte ich doch hier bleiben sollen, denn in Newcastle verlor ich erstmal im Stau viel wertvolle Zeit, und das besagte Wolkenende lag wohl eher draußen auf See. Im Westen nahmen hingegen die Wolken wieder zu bzw die Sonne sank jetzt in sie hinein.

Südlich von Ferryhill verließ ich die Autobahn (jaaaa, ab Newcastle ist die A1 endlich zur M1 mutiert!) nochmal und fuhr eine Nebenstraße an die Bahn ran. Hauptgrund war jetzt eigentlich die Hotelbuchung. Ich hatte mich entschieden, den heutigen Tag als Fahrtag zu verbuchen und die Fahrt bis zum Ziel Großraum Manchester durchzuziehen. Dann konnte ich morgen nochmal vor Abflug das dann hoffentlich bessere Wetter nutzen. Das mir wohlbekannte Premier Inn Stockport Central war preislich ok, also gebucht. Das Navi warf als Ankunftszeit 19 Uhr aus - das war ja durchaus im Rahmen. Nach paar Baumbildern ging es weiter. Für Bahnbilder hätte ich auf einen Acker laufen müssen. Ich war schon am überlegen, habs dann aber bleiben lassen. Das war auch gut so. Denn ich saß gerade wieder im Auto, als der Bauer mit seinem Trecker unter wütendem Gehupe angefahren kam. Ich stand in der Ausbuchtung, die er für sein Gefährt brauchte, während er das Tor aufschließen musste. Tja, liebe englische Bauern, wenn ihr nicht alles so verrammeln würdet, kämt ihr schneller aufs Feld! Zwar war neben dem Tor ein Tritt für einen public footpath, aber ich war trotzdem froh, schnell wegfahren zu können und ihm nicht noch erklären zu müssen, was ich auf seinem Acker mache.

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Typische britische Baum- und Knicklandschaft bei Bradbury.

Die weitere Fahrt war ok, aber mit Zunahme des Verkehrs auch anstrengender. Ich fuhr und fuhr. Langsam senkte sich die Dunkelheit über die Midlands. Bevor ich bei Leeds auf die M62 in Richtung Manchester abbiegen musste, empfahl mir das Navi wegen 25 Min Zeitverzögerung durch Stau eine südlichere Route zu nehmen. Hmm, nanu? Es gibt doch nur eine Autobahn über den Pennines Kamm hinüber? Na, vielleicht ja eine vierspurige A-Straße? Die A628 erwies sich dann allerdings als eine äußerst kleine, kurvenreiche Straße über das Gebirge hinüber. Da war am Schluss der langen Fahrt bei dem Gekurbel durch die Finsternis des Gebirges nochmal richtig Konzentration angesagt. Und das blöde Navi hatte die Straße wohl mit durchgehender Höchstgeschwindigkeit gerechnet. Am Ende wäre der Stau auf der Autobahn vielleicht doch eine Minute schneller gewesen...

Spätestens seit heute Mittag war mir klar, wo ich heute Essen gehen wollte. Natürlich nochmal beim Inder. Nach der langen Fahrt hatte ich ihn mir auch verdient. Ich entschied mich, vom Hotel die gut zehn Minuten zu dem Inder zu laufen, bei dem wir auch letztes Mal waren. Das war dann auch ein gutes Abschlussessen. Und die Rechnung bestätigte nochmal, dass der Inder in Broughty Ferry wirklich arg teuer gewesen war - aber gut! "Traditionell" wurde der Abend bei einer Flasche Henry Westons Cider auf dem Zimmer beschlossen.

Samstag, 23.02.2019

Der Blick aus dem Fenster fiel auf recht blauen Himmel, allerdings durchsetzt mit viel Schlonze. Der Tatendrang war aber geweckt. Heute würde ich vorm Abflug quantitativ nachholen, was ich in den letzten Tagen nicht geschafft hatte. Vor allem freute ich mich auf viele Güterzüge, durchaus mit Chance auf Class 60. Hmmm, war im Cider gestern was drin? Allerdings waren für die drei Stunden, die ich zwischen vermutetem Beginn der Sonnenausleuchtung und Aufbruch zum Flughafen hatte, in Realtimetrains tatsächlich drei Güterzüge in die richtige Richtung verzeichnet!

Mein Plan war, einfach ein Stück die Buxton Road raus zu fahren und verschiedene begutachtete, aber nie umgesetzte Motive in Chinley umzusetzen. Um 7.30 startete ich nach einem Zimmerkaffee. Für den Frühstückshappen hatte ich noch das Frühstückspäckchen aus dem Inter7City vom Montag im Gepäck. Das sollte reichen. Erstmal suchte ich den Haltepunkt Chinley auf, wo als erstes Licht auf die Strecke fiel. Gestern hatte ich auf Flickr Bilder aus der Zeit gefunden, als dies ein Bahnhof war, mit Signalbox und vielen Semaphores. Die Herrlichkeit war leider verschwunden.

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So kam ich sogar noch zu einem Pacer-Foto. Einer der "All stations" Bummelzüge durch das Hope Valley rollt in den Chinley Halt ein.

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Als Transpennine Schnellzug taucht einer der typischen 185 "Desiros" auf. Ich nahm ihn zusammen mit etwas typischer Bebauung auf.

Was die Güterzüge angeht, so kam das, was kommen musste. Realtimetrains meldete einen nach dem anderen als Ausfall. Soviel also dazu. Ich wartete einen Takt des Personenverkehrs im Orts- bzw Haltepunktbereich ab. Für den nächsten Takt verpflanzte ich mich auf zwei Brücken östlich der Station. An der ersten fand ich erst im vierten Anlauf den kleinen Mauerspalt, durch den ein (ehemaliger?) public footpath von der Straße auf eine Wiese und die anschließende Brücke führte. Tja, schöner Ausblick! Hier wäre ein Güterzug topp gekommen...

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Der nächste Bummelzug ins Hope Valley besteht aus einem 150 in neuerer Lackierung. Hier ein Güterzug, ein einziger... Das wäre es wirklich gewesen.

Wenn man hügelauf schaute, fiel der Blick auf die weiten Wiesen- und Heidehänge der Pennines. Bei der zweiten Brücke war ich mir fast sicher gewesen, dass die nicht öffentlich erreichbar sei, also nur eine Wiesenüberfahrt des Bauern. Entlang der Straße reihte sich hier ein Grundstück an das andere. Doch bei genauerem Hinsehen führte auf Höhe der Brücke ein Feldweg zwischen zwei Häusern hindurch an die Straße. Ich hatte den erst für eine Hauszufahrt gehalten. Von der zweiten Brücke hatte man schön die erste im Bild.

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Die Pennines, wie ich sie liebe...

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Der nächste Transpennine Schnellzugtakt an den Brücken östlich von Chinley.

Ich liebe dieses offene Gebirge. Nun ja, so hatte ich ja doch noch etwas Programm gehabt und die Quantität meiner Fotoausbeute anheben können. Das Wetter war schön sonnig, aber durch den Schlonz fehlte dann doch der blaue Himmel, den man gern im Hintergrund hat. Insofern war ich nicht böse drum, nach diesem Takt entspannt zum Flughafen zu fahren. Aus Richtung Buxton Road kommt man jetzt sehr zügig dorthin, denn die neue Schnellstraße zur Ostanbindung des Flughafens ist fertig.

Die Autoabgabe klappte reibungslos. Der Shuttlebus stand schon bereit. Niemand drin, aber laut aufgedrehte Gutelaunemusik schallte aus dem Radio. Als der Fahrer kam, ein älterer Einheimischer, sang er lauthals mit, als er mich allein durch den sonnigen Tag zum Terminal chauffierte. Isn't it a lovely day?

Der Kofferannahmeautomat hat sich nicht über die 15,6kg des Koffers beschwert. 15kg waren im Preis enthalten; mein Konzept wäre sonst gewesen, meine alten Schuhe wegzuschmeißen, die lagen schon griffbereit obenauf. Was dann aber sehr lange dauerte, war die Sicherheitskontrolle. Nicht das Warten darauf, sondern das Warten auf die penible Extrakontrolle meines Rucksacks. Vor meinem Rucksack waren fünf weitere Gepäckladungen zur Extrakontrolle ausgeworfen worden, so dass mein Rucksack erst nach rund zehn Minuten dran kam. Erst musste die Kameraausrüstung komplett nochmal separat durchleuchtet werden, und dann fand der Sicherheitsmann, übrigens auch total gut gelaunt und freundlich, auch noch Augentropfen in meiner Tablettentüte. Die Tropfen haben bestimmt schon zehn Sicherheitskontrollen unbemerkt überstanden... Und was tat er mit den Tropfen? Er stopfte sie in eine weitere Plastiktüte und mit ihr wieder in meine Tablettentüte! Wie war das noch mit Vermeidung von Plastikmüll? Welchen sicherheitstechnischen Mehrwert hat es, wenn man ein Tropfenfläschchen in einer durchsichtigen Plastiktüte in eine durchsichtige Plastiktüte steckt??? Aber dank meiner rechtzeitigen Anreise zum Flughafen hatte ich trotzdem noch schön Zeit für die traditionellen Fish&Chips im Giraffe-Restaurant.

EZY 1843 Manchester 13.25 GMT - Hamburg 15.00-15

Der Flug war völlig angenehm. Man konnte durchgängig die Landkarte studieren, die vorm Fenster unter einem ausgebreitet war. Man sah die Pennines, dann die vielen Kohlekraftwerke mit ihren vielen Kühltürmen, und irgendwann war die See erreicht. Da war die Landkarte unten nur noch blau. Irgendwie dauerte das Blau dann aber ganz schön lange. Ich saß links. Wir flogen offenbar genau über der west- und ostfriesischen Küstenlinie entlang. Bald kam die Inselkette in Sicht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst Wangerooge identifizieren konnte, alles davor hielt ich für (mir unbekannte) niederländische Inseln. Ich dachte, Norderney hätte ich wohl am Flughafen und Leuchtturm identifizieren können...

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Blick auf Manchester.

Zum Landeanflug ging es genau über die Elbe. Man sah Brunsbüttel, Itzehoe, die Kreidegruben von Lägerdorf, später Ulzburg, Ellerau, und dann waren wir bald da. Die Landschaft mit ihren Knicks und einzelnen knorrigen Bäumen hatte sich eigentlich kaum geändert...

Etwa zur planmäßigen Ankunftszeit des Fliegers saß ich bereits in der S-Bahn. Als der Zug vor der Einfahrt Ohlsdorf zum Stehen kam, gab es in breitestem Hamburgisch die Durchsage "Hier spricht der Mann ganz vorn im Zug...", woraufhin er genau erklärte, welcher Zug jetzt mit welchem noch durchkreuzen muss, damit es weiter ging. Er endete damit, dass er versprach, im weiteren Fahrtverlauf über die Verspätung informieren zu wollen. Die ausländischen Gäste mussten nach der langen deutschsprachigen Durchsage eine extreme Großstörung befürchten...

Nach einer ätzenden Fahrt in einem völlig überfüllten Metronom (S-Bahn hatte SEV) und nachdem die Busfahrerin in Harburg beinahe falsch abgebogen wäre, dies aber gerade noch mitten auf der Kreuzung merkte, traf ich einmal mehr wohlbehalten wieder auf meinem Wilstorfer Hügel ein. In Deutschland, aber auch zumindest in den südlichen Zweidritteln der britischen Insel sollten jetzt paar Tage mit Sonne pur folgen. Die hätte man natürlich gut in der Urlaubswoche gebrauchen können. Musste mein Gehirn den Körper anweisen, Ärgerhormone auszustreuen? Och nö! Mein Wunschziel, da oben in Schottland noch paar rote HSTs zu bekommen, hatte doch wirklich geklappt. Nein, ein wunderschöner, abwechslungsreicher Kurzurlaub (auch London war toll!) liegt hinter mir.


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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:03:13:21:27:46.
Hallo!

Wieder ein sehr schoener Beitrag, von dem ich schon wieder Fernweh bekomme.
Aber die kommenden Jahre (solange unser Hund noch lebt) ist nicht daran zu denken - er mag nicht reisen und Betreuung durch andere mag er ebensowenig (wg. eines Defekts an der Nebenniere kann er kein Cortisol produzieren, d. h. er geraet leicht in Stress und braucht Gleichmaessigkeit in seinem kleinen Leben - sein erstes Leben war hart genug).

Deswegen besonders vielen Dank, dass ich dank dieser Berichte dennoch "mein" GB sehen kann. ;-)

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...
Schöner Bericht, Jan! Die Ausbeute war doch eigentlich in Ordnung und die Landschaft toppt dann doch immer wieder alles!

Bei Deinen Zeilen über die Sicherheitskontrolle in Manchester musste ich schmunzeln. Ich habe damals selbiges erlebt. Bei mir hat die Aktion fast 1 Std gekostet. Wie gut, dass ich auch sehr rechtzeitig am Flughafen war!

Gruß
Nils