Hallo liebe Freunde des Auslandsforums,
nun ist es wieder an der Zeit, einen weiteren Mongolei-Teil hier einzustellen.
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Teil 1: [
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Teil 2: [
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Mittwoch 27.06.18
5:20 Uhr - Guten Morgen Mongolei, Guten Morgen Jurte und Bettnachbar.
In der letzten Stunde konnten zwei Züge im Tale unter uns vernommen werden, da mein Schlaf wieder nicht so gut war – ließ sich aber aushalten. Nach der schnellen Katzenwäsche musste zunächst ein Blick nach draußen geworfen werden. Während in der Ferne das Tal schon von der Sonne beleuchtet wurde, waren die Bahnbrücken vor uns noch schattig und standen im Nebel. Eigentlich fast perfekte Bedingungen für ein Bild mit Zug.
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Frühstück - Ein Würstchen mit zwei Eiern – ein Schelm, wer böses denkt. J J
Während unseres Frühstücks(wenn man das eigentlich so nennen kann) war 6:10 Uhr ein Brummen zu vernehmen und so zog eine halbe 2Zagal samt kurzem Güterzug die Gleise entlang Ri. Ulaanbaatar - schade. Aber die Brücke war noch immer im Schatten. Da aber kein Zug in die richtige Richtung unterwegs sein sollte, wurden 6:30 Uhr die Fahrzeuge bepackt, sich von den Jurten verabschiedet und losgefahren.
Ein letzter Blick zurück auf „unsere“ Jurten:
So wie gestern Morgen, ging es wieder über die "gut ausgebaute Fernstraße" über den Berg, wo wir zunächst zur selben Stelle von gestern fuhren. Nur heute sollte dort die Sonne mit dabei sein.
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Als wir 7:15 Uhr, nach einem wilden UAS-Ritt, ankamen, dauert es keine halbe Stunde und 7:37 Uhr war das erste Sonnenbild des Tages im Kasten.
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Auch ein Gegenzug Ri. Russland konnte 8:10 Uhr abgespeichert werden.
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Anschließend ging es mit drei Flussquerungen weiter zu einem schönen weitläufigen Berghang, wo in 30 Minuten der nächste Südfahrer kommen sollte.
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Mittlerweile ist es schon 9:53 Uhr, die Sonne dreht sich immer ungünstiger und noch kein Zug aus Norden in Sicht. Dieser steht wohl im Bahnhof und wartet auf einen Güterzug in den Norden, was für unseren Fotopunkt natürlich nicht ganz so optimal war. Somit wird es kein Frontlicht für den Nordfahrer geben.
10:30 Uhr war es endlich soweit, der nordwärts fahrende Güterzug tauchte auf.
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Da das Licht für den Südfahrer mehr und mehr in die Gleisachse rückte, wechselten wir etwas um den Berg herum, wo kurze Zeit später endlich der seit 2 Stunden erwartete Güterzug, um 11:02 Uhr, um die Kurve kam.
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Nach dem schönen Schuss wurde erneut der Standort verändert, da ein weiterer Güterzug schon im südlichen Bahnhof stand. 11:35 Uhr bog auch dieser in unsere Richtung ein und konnte abgespeichert werden. Leider störten Wolkenschatten hinten am Berg. Dafür entschädigte aber wieder der „Russendampfer“ vor dem Zug.
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Sogar eine Schiebelok war am Schluß mit dabei:
Wie geht es weiter? Klar, mit einer Runde Bergsteigen für die Fitness und den kommenden Südfahrer, welcher in einer mongolischen Stunde auftauchen soll. Schauen wir mal und so saßen wir am steilen Hang und warteten auf das, was kommen soll. Nur was dann kam seht ihr gleich hier unten. Doch vorher nochmal ein Blick in das Hufeisen unter uns.
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12:57 Uhr war die Mongolische Wartestunde vorbei und ein schöner Güterzug zog durch das Tal, während wir auf den Berg saßen. Nur kam es wie es kommen musste: Wolkenschaden. So schoss ich mit dem Tele etwas ins Tal hinein, wo die Wolke zum Glück nicht schnell genug war.
Die Wolke rückte unweigerlich näher und näher.
Aus – Vorbei.
Danach wechselten wir nochmal zurück zum Blick über den Ort, da nun Personenverkehr im Anmarsch war.
13:15 ließ sich dann auch der erste Personenzug des Tages blicken. Und zwar der Zug Nr. 271 Ulaanbaatar – Sukhbaatar, welcher sehr zu Freude mit einer roten Wumme bespannt war.
Danach wechselten einige zum örtlichen Haltepunkt, um auch sogleich einen weiteren Personenzug aufzunehmen. Der Rest der Gruppe postierte sich nochmal am steilen Hang, um nun den Gegenzug aufzunehmen.
13:57 Uhr war hinter den Bergen schon ein Horn zu hören und was darf da natürlich nicht fehlen? Die Fotowolke kam erneut im passenden Moment. Aber glücklicherweise zog sie so schnell vorbei, dass die Ausfahrt um 14:03 Uhr mit hocherfreutem Lokpersonal und einer schönen Abgaswolke stattfand. Es handelte sich übrigens um Zug Nr. 272 Sukhbaatar - Ulaanbaatar. Warum ich tlw. Den Zugschluss abschnitt, kann jetzt leider nicht mehr ganz nachvollziehen – vmtl. weil es schnell gehen musste. Dafür entschädigt aber die einzigartige Abgasfahne.
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Anschließend wurden alle 14:20 Uhr eingesammelt und es ging im Fahrzeug auf den nächsten Berg hinauf. Ein Güterzug soll in 15 Minuten kommen - natürlich die mongolischen 15 Minuten.
So warteten wir nun wieder in der warmen Sonne oben auf dem Berg mit Blick in ein schönes Tal, wo man mehrere Umsetzungsmöglichkeiten hat. Natürlich hatten wir wieder gut gerechnet, denn aus den 15 Minuten wurden fast schlussendlich wieder 60. Und so macht man mal ein Bild von der Bildmaschine. J
Der nächste Nordfahrer(15:13 Uhr) war ein schöner langer Containerzug, wo am Schluss noch geschlossene Wagen mit liefen. Aber was soll ich sagen, erneut wurde ein wunderbares Bild durch eine Wolke vereitelt. So langsam geht das heute an die Substanz. Ob noch irgendetwas klappen wird?
Um 16:02 kam dann ein südfahrender Containerzug mit den bekannten ZIH-Kisten auf uns zugefahren, und diesmal sogar einigermaßen im Licht. Seht mir die vielen Bilder vom gleichen Zug bitte nach, ich möchte ich einfach die Möglichkeiten zeigen.
Glücklicherweise wurde nun im nächsten Bahnhof gekreuzt und 16:19 Uhr tauchte erneut ein Richtung Russland fahrender Frachtenzug auf. So konnte dieser zunächst von oben am Berge aufgenommen werden, als er ein erstes Mal kurz vor dem vorhin gezeigten Haltepunkt um die Kurve bog. Bis zu uns musste er aber noch vorher durch das Hufeisen.
Da es von Temperaturen her mittlerweile sehr heiß war, fuhren wir nun zum nahen Bachlauf an der Bahnstrecke, wo man sich ein wenig erfrischen konnte.
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Gerade, als sich die meisten die Schuhe wieder angezogen hatten, hupte es aus nördlicher Richtung. Gut, dass ich meinen Fotoapparat mit am Wasser hatte. So konnte, nach kurzem Sprint zu einer geeigneten Fotostelle, der Zug um 16:59 Uhr geklärt werden.
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Nun sollte es zurück nach Ulaanbaatar gehen, als die Meldung einging, dass im nächsten Bahnhof schon der nächste nordwärts fahrende Güterzug stand. So fuhren wir erneut zu gestrigen Jurten Stelle. Da ich allerdings nicht wieder ein Naturbild aus weiter Ferne machen wollte, ging ich einiges näher an die Strecke. Und was musste um 17:39 Uhr passieren? Na logisch, genau bei mir schlug im passenden Moment eine Wolke auf, während es beim Rest, welchen an den Jurte standen, noch mit Sonne reichte.
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Nun sollte aber mal Schluss sein, da wir noch gute 2 1/2 Stunden zum Hotel vor uns hatten und es wieder über den Berg gehen musste.
18:14 Uhr erreichten wir mit kochendem Motor die Passspitze, weshalb mal ein Fotohalt eingelegt werden musste, um Wasser aufzufüllen. Auch kam gerade ein Traktor aus der Gegenrichtung den Berg hinauf. Unglaublich.
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Nach dem Wiederrunterfahren vom Berg, über eine tlw. zweispurige Mongolische Feldwegautobahn, landeten wir in dem Ort(glaube Mandal), in dem die moderne Fahrbahnwelt beginnt. Aus einer üblen Piste wird plötzlich eine wunderbare Asphaltstraße. Im Ort musste sogleich ein kleiner Supermarkt gestürmt und Eis gekauft werden. Da aber keine Zeit war, es sollte noch ein Personenzug kommen, ging es alsbald weiter.
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Wir landeten erneut an dem Haltepunkt von vorgestern und setzten dort ein 2Zagal und den Zug Nr. 281 Ulaanbaatar – Zuunkharaa gekonnt um. Von der Lichtstimmung konnte man mehr fast nicht mehr erwarten.
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Uuuund tschüß…
Während unserer Rückfahrt, kam uns 19:59 Uhr dann noch ein schöner langer Güterzug Ri. Norden entgegen - wäre ein schönes Bild gewesen, aber aus dem Auto leider nicht möglich.
Über teils neue oder erneuerte Straßen fuhren wir Richtung Ziel entgegen und wollten
eigentlich spätestens 21:00 Uhr im Hotel sein. Doch gut 15km vor Ulaanbaatar wurde wieder 80 Octane-Sprit benötigt - Uhrzeit beim Tanken: 20:45 Uhr.
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Nach erreichen unserer Nachtungsstätte bezogen wir natürlich erst die Zimmer, bevor es was zwischen die Zähne gab. Wenn ich mich so richtig erinnere, wurde unser Wunsch nach einer anständigen Suppe an die Küche des Hotels weitergegeben, sodass es doch tatsächlich ein schmackhaftes Süppchen auf dem Tisch stand. Nach dem Essen war ich dann breit und fand mich alsbald im Bett wieder.
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Ich hoffe, dass ich Euch nicht zu sehr mit vielen ähnlichen Bildern überladen habe, aber manchmal kann man sich einfach nicht entscheiden.
Hier geht es zu Teil 7: [www.drehscheibe-online.de]
Viele Grüße.
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:10:17:31:45.