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? EC Hamburg - Kopenhagen (via Flensburg) ab Dez. 2019

geschrieben von: JumpUp

Datum: 05.02.19 14:47

Guten Tag,

wie hier an mehreren Stellen schon diskutiert wurde,
werden ab Dezember 2019 die EC Hamburg - Kopenhagen ausschließlich über Flensburg verkehren.
Die klassische Route via (Fähre) Puttgarden wird wegen Ausbau der Fehmarnbeltquerung nicht mehr angeboten.

Fragen, die ich mir stelle:

- Ist schon bekannt, wie der Fahrplan 2020 für Hamburg - Kopenhagen aussehen soll und um wie viele Zugpaare es sich handelt?
- Werden die neuen Leistungen mit den EC Hamburg - Aarhus gekuppelt verkehren?
- Werden die EC an Fredericia vorbeifahren und sich den Richtungswechsel sparen?
- Werden die EC schon die Neubaustrecke Ringsted - Kopenhagen nutzen?

DANKE!
Darf ich mich anhängen?

- Jetzt, da die fährenbedingte Zuglängenbeschränkung wegfällt: Plant man mit grösserem Platzangebot als bisher?

Gruss Dani

Alles kann ich nicht beantworten....habe aber gehört,dass die dann übers Festland umgeleiteten Züge HH-KOP mit schnellstmöglicher Fahrzeit verkehren sollen ,unter anderem ohne Halt HH-Padborg.Daher muss eigentlich die Kurve Kolding-Middelfahrt benutzt werden.Ein Zusammenlegen mir den Aarhus-EC ergäbe keinen Sinn.Wenig Hoffnung gibt es auf Ausweitung der Kapazitäten,da nicht ausschliesslich die Schiffslänge,sondern der Mangel an Deutschland-tauglichen Gumminasen das Problem ist.Ich verspreche mir mit der Führung beider Linien über Padborg eine verbesserte Fahrtmöglichkeit bei Störungen und Anschlussverlusten,das die furchtbare 2-Stunden-Lücke Padborg-Tinglev ein wenig verschwindet.

Re: ? EC Hamburg - Kopenhagen (via Flensburg) ab Dez. 2019

geschrieben von: Avala

Datum: 05.02.19 20:21

Zitat
- Werden die EC schon die Neubaustrecke Ringsted - Kopenhagen nutzen?
In der dänischen Wikipedia war was von Betriebsuafnahme Mitte 2019 zu lesen, also gehe ich davon aus. Allerdings ohne ETCS und mit verminderter Geschwindigkeit, also nicht unbedingt große Auswirkungen auf die Fahrzeit.
JumpUp schrieb:
Fragen, die ich mir stelle:

- Ist schon bekannt, wie der Fahrplan 2020 für Hamburg - Kopenhagen aussehen soll und um wie viele Zugpaare es sich handelt?
- Werden die neuen Leistungen mit den EC Hamburg - Aarhus gekuppelt verkehren?
- Werden die EC an Fredericia vorbeifahren und sich den Richtungswechsel sparen?
- Werden die EC schon die Neubaustrecke Ringsted - Kopenhagen nutzen?

DANKE!
- Der Entwurf spricht für 4 Zugpaare, davon 1 IC-Nacht. Abfahrt Kopenhagen Hbf um 7:27, 11:27, 15:27 und 23:05. Abfahrt Hamburg Hbf 8:52, 12:52, 16:52 und 23:42. Fahrzeit wird ca. 4:35 Std. bei die Tagesverbindungen.
- Nein, es wird weiterhin eine zweistündige IC zwischen Fredericia und Flensburg geben, die 2-3 Mal pro tag von Aarhus nach Hamburg verlängert wird.
- Geplant ist im Odense, Kolding, Padborg und Hamburg Dammtor zu halten.
- Ja, die werden über die Neubaustrecke fahren.
Dani86 schrieb:
Darf ich mich anhängen?

- Jetzt, da die fährenbedingte Zuglängenbeschränkung wegfällt: Plant man mit grösserem Platzangebot als bisher?

Gruss Dani
Ja, bis zu 3xIC3 ist geplant.

Re: ? EC Hamburg - Kopenhagen (via Flensburg) ab Dez. 2019

geschrieben von: r125

Datum: 06.02.19 09:38

andersj schrieb:
Der Entwurf spricht für 4 Zugpaare, davon 1 IC-Nacht. Abfahrt Kopenhagen Hbf um 7:27, 11:27, 15:27 und 23:05. Abfahrt Hamburg Hbf 8:52, 12:52, 16:52 und 23:42. Fahrzeit wird ca. 4:35 Std. bei die Tagesverbindungen.

Das heißt, wer mit NJ aus Wien / Innsbruck ankommt (derzeit 8:44) hat entweder einen super Anschluss, und erreicht Kopenhagen sogar 45 Minuten früher als heute, oder richtig schlechte Karten.

Weil wenn man 8:52 verspätungsbedingt versäumt, landet man im Zwei-Stunden-Loch Flensburg-Tinglev, und kann gleich auf den Aarhus-IC um 10:xx warten, mit allen Konsequenzen für die weitere Reisekette.
Hallo,

wo wir gerade auf der Nord-Reise sind, hänge ich mich da einmal dran:

Im Sommer gibt es ja - bis auf die Nacht-Gumminase - keine einzige Direktverbindung zwischen Kopenhagen und Hamburg mehr. Naja, wozu auch - bei so unbedeutenden Dörfern... kein Problem. Hat man ja zwischen Berlin und Wien vor zwei Jahren auch gemacht... Pffft!

Jedenfalls fahren die EC-Züge zwischen Hamburg und der Insel Falster ganz normal und enden dann in der Weltstadt Nykoebing. Weiterfahrt dort in einem Regionalzug (!) ins Dorf Kopenhagen.
Nur fährt dieser Regionalzug in exakt den gleichen Fahrzeiten wie der EC und hält auch nur in Vordingborg & Co.

Daher die Frage: warum fährt man dann den EC nicht gleich bis Kopenhagen durch?

Viele Grüße

Heiko (der die Rückfahrt dann mit der Nachtfähre antritt. Das ist zwar auch mit Umstieg verbunden, endet aber garantiert nicht (wieder) damit, wegen Verspätungen auf einem dänischen Unterwegsbahnhof zu stranden)

https://www.desiro.net/Signatur-Sommerzeit.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:06:10:37:18.
Moin,

da in Nykøbing/F der aus Hamburg ankommende EC und der wenige Minuten später abfahrende Regionalzug auch noch vom selben Gleis fahren, würde ich mutmaßen, dass es sich um dieselbe Garnitur handelt und man lediglich die Zugnummer und -gattung wechselt.

Gruß Peter

Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.
Von 29.03.2019 bis 02.09.2019 ist Nykøbing F-Næstved komplett gesperrt. Wenn es immer noch RE Züge angezeigt wird, ist das eine Fehler.

02.09.2019-29.09.2019 ist nur Nykøbing F-Orehoved gesperrt.
Im Prinzip richtig....
nur,aus Erfahrung von vielen Nordfahrten…. immer so weit fahren,wie man kommt.Auch der Aarhus EC kann ausfallen ,Verspätung haben etc.Durch die ausschliessliche Bedienung der DK-Verkehre mit Gumminasen sind die wenigen Exemplare bei Störungen kaum ersetzbar.Also würde ich immer bis FL vorfahren,auch da gibt"s genug Probleme (Elmshorn,Neumünster,Twindexx)...

Wie kam es eigentlich zu nur 1 Bordgleis?

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 06.02.19 20:45

Hallo Dani,

ich weiß selbstverständlich, was Du mit der "fährenbedingten Zuglängenbeschränkung" meinst. Möchte aber festhalten, daß die Züge nicht wegen der Fähren klein und kurz gehalten wurden, sondern wegen der vom Bahnmanagement getroffen Sparversion an Schieneninfrastruktur. Früher konnten die Fähren lange D-Züge bunkern, mit zwei Bordgleisen wären auch zwei ICE-Einheiten möglich gewesen. Daher möchte ich es eine bewusst herbei geführte knauser-, geiz- und kurzsichtigkeitsbedingte Zuglängenbeschränkung nennen.

Kann sich jemand erinnern, von welcher Seite diese Sparinitiative ausging bzw wer sich da wem hat beugen müssen? Die Reederei hätte sicher nichts gegen ein zweites Gleis gehabt. Denn ohne vorgemeldeten zweiten Zugteil hätte sie die freie Gleisfläche jederzeit mit Lkw's belegen können.

Gruß, Olaf

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:06:20:47:08.

516 Kilometer

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 06.02.19 20:57

Im Hotel liegt meist ein Bonbon auf dem Kopkissen, ich präsentiere vor dem Zubettgehen die Zahl 516.

516 Kilometer Dieselspaß unter durchgehendem Fahrdraht. Sehr genial. Über Puttgarden sind es übrigens 353 Kilometer.

Gruß, Olaf

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Die Nacht-Gumminase aber hoffentlich weiterhin nur als Kurzzug (1 Solo-VT)? Ich meine, nicht daß die Welt doch noch aus den Fugen gerät.

Gruß, Olaf

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Re: ? EC Hamburg - Kopenhagen (via Flensburg) ab Dez. 2019

geschrieben von: Node

Datum: 06.02.19 21:34

andersj schrieb:
Dani86 schrieb:
Darf ich mich anhängen?

- Jetzt, da die fährenbedingte Zuglängenbeschränkung wegfällt: Plant man mit grösserem Platzangebot als bisher?

Gruss Dani
Ja, bis zu 3xIC3 ist geplant.
Was spräche gegen klassisch lokbespannt? Loks für 25kV gibt es, Wagen sollte die DB noch stellen können, zur Not gereinigte Bimz.

Re: Wie kam es eigentlich zu nur 1 Bordgleis?

geschrieben von: andersj

Datum: 06.02.19 21:48

Alibizugpaar schrieb:
Kann sich jemand erinnern, von welcher Seite diese Sparinitiative ausging bzw wer sich da wem hat beugen müssen? Die Reederei hätte sicher nichts gegen ein zweites Gleis gehabt. Denn ohne vorgemeldeten zweiten Zugteil hätte sie die freie Gleisfläche jederzeit mit Lkw's belegen können.
Die Fähren gehörten beim auslieferung ende der 90er zu Deutsche Bahn AG und das dänische Verkehrsministerium. Scandlines AG wurde erst 2007 verkauft und privatisiert. Eigentlich gibt es zu viel Kapazität weil jede 30 Minuten 2 IC3's befördert werden kann. Die Fähren wurden vermutlich auch mit Zwei Gleisen deutlich schwerer.

Re: ? EC Hamburg - Kopenhagen (via Flensburg) ab Dez. 2019

geschrieben von: m1999

Datum: 06.02.19 21:51

Zitat
Was spräche gegen klassisch lokbespannt? Loks für 25kV gibt es, Wagen sollte die DB noch stellen können, zur Not gereinigte Bimz.
Genau der Umstand, dass es sich um Bimze handeln müsste, spricht gegen Wagenzüge. Die abgeranzten Dinger sind selbst für Pendler-ICs eine Zumutung und haben ganz sicher nichts im EC-Verkehr verloren. Wenn die DB IC-mod-Wagen oder anderes zeitgemäßes Material hätte, sähe das vielleicht anders aus, aber davon stehen nun mal keine auf Halde.
Node schrieb:
andersj schrieb:
Dani86 schrieb:
Darf ich mich anhängen?

- Jetzt, da die fährenbedingte Zuglängenbeschränkung wegfällt: Plant man mit grösserem Platzangebot als bisher?

Gruss Dani
Ja, bis zu 3xIC3 ist geplant.
Was spräche gegen klassisch lokbespannt? Loks für 25kV gibt es, Wagen sollte die DB noch stellen können, zur Not gereinigte Bimz.
Wird es auch ab ca. 2022 geben. DSB hat für die Hamburg Verkehr 16 Vectrons bestellt und 8 Zuggarnituren mit insgesamt 40-56 Wagen im Auschreibung bei Siemens und Talgo.

Loks mit ATC für den Personenverkehr oder mit DK-STM (kombinierter ATC und ETCS) gibt es nicht, und es lohnt sich nicht mehr bestehenden Loks mit ATC zu ausrüsten weil ETCS überall in Dänemark verbaut wird.

Re: 516 Kilometer

geschrieben von: andersj

Datum: 06.02.19 22:05

Alibizugpaar schrieb:
Im Hotel liegt meist ein Bonbon auf dem Kopkissen, ich präsentiere vor dem Zubettgehen die Zahl 516.

516 Kilometer Dieselspaß unter durchgehendem Fahrdraht. Sehr genial. Über Puttgarden sind es übrigens 353 Kilometer.
Ist auch eine "Notlösung" bis die DSB Vectrons und DSB IC-Wagen ausgeliefert sind.

Re: ? EC Hamburg - Kopenhagen (via Flensburg) ab Dez. 2019

geschrieben von: Mscr1

Datum: 07.02.19 04:34

r125 schrieb:
andersj schrieb:
Der Entwurf spricht für 4 Zugpaare, davon 1 IC-Nacht. Abfahrt Kopenhagen Hbf um 7:27, 11:27, 15:27 und 23:05. Abfahrt Hamburg Hbf 8:52, 12:52, 16:52 und 23:42. Fahrzeit wird ca. 4:35 Std. bei die Tagesverbindungen.
Das heißt, wer mit NJ aus Wien / Innsbruck ankommt (derzeit 8:44) hat entweder einen super Anschluss, und erreicht Kopenhagen sogar 45 Minuten früher als heute, oder richtig schlechte Karten.

Weil wenn man 8:52 verspätungsbedingt versäumt, landet man im Zwei-Stunden-Loch Flensburg-Tinglev, und kann gleich auf den Aarhus-IC um 10:xx warten, mit allen Konsequenzen für die weitere Reisekette.
Das ist auch bei der einzigen Tagesroute Wien-Kopenhagen nicht anders - ein theoretischer Anschluss mit einer Umsteigezeit von 15 Minuten scheitert an der Realität des überlasteten Netz.
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