Streckenwanderung Mont-de-Marsan - Tarbes 11. Teil (m59B)

1. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Mont-de-Marsan - Brücke D932E (61 Fotos)
2. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Brücke D932E - Bahnübergang 34 (58 Fotos)
3. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Bahnübergang 34 - Grenade-sur-l'Adour - Km 163 (58 Fotos)
4. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Km 163 - Cazères-sur-l'Adour (60 Fotos)
5. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Cazères-sur-l'Adour - Posten 50 (60 Fotos)
6. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Posten 50 - Aire-sur-l'Adour - Barcelonne-du-Gers (60 Fotos)
7. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Barcelonne-du-Gers - Kilometer 185,909 (60 Fotos)
8. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Kilometer 185,909 - Saint-Germé (59 Fotos)
9. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Saint-Germé - Pont sur l'Adour (60 Fotos)
10. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Pont sur l'Adour - Riscle (63 Fotos)
11. Teil: aktuell
12. Teil: https://www.drehscheibe-online.de N 67 - Castelnau-Rivière-Basse - Hères - Caussade-Rivière (60 Fotos)
13. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Caussade-Rivière - Maubourguet (60 Fotos)
14. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Maubourguet - Nouilhan (58 Fotos)
15. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Nouilhan - Vic-Bigorre (60 Fotos)
16. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Vic-Bigorre - Andrest - PN 91 (59 Fotos)
17. Teil: https://www.drehscheibe-online.de PN 91 - Kilometer 243 (60 Fotos)
18. Teil: https://www.drehscheibe-online.de Kilometer 243 - Tarbes (32 Fotos)



Dies ist die 13. Strecke meiner Wanderung des Jahres 2017.
Die Übersicht von 1.000km Streckenwanderungen gibt es hier: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?030,8415989
Alle Inhalte gibt es wenig später auch auf meinem Blog http://www.railwalking.blogspot.com



Einleitung: Streckenwanderung Mont-de-Marsan - Tarbes

Eine Strecke Mont-de-Marsan - Tarbes existiert namentlich eigentlich nicht. Korrekt wäre der Name "Strecke Morcenx - Bagnères-de-Bigorre", denn Mont-de-Marsan - Tarbes ist nur ein Teilabschnitt davon. Diese Begrenzung ist aber mit 158,9 km etwas sehr weiträumig. Einfacher ist daher die Bezeichnung Mont-de-Marsan - Tarbes (99 km). Ich habe diese Strecke schon länger ins Auge gefasst, aufgefallen war sie mir durch die stattliche Länge und ich bezweifelte, dass hier noch lange Verkehr stattfinden wird. Dann war ich aber immer wieder auf die Information gestoßen, dass hier noch Güterzüge verkehren. Letzte Anzeichen auf Güterzüge gab es zuletzt im Jahr 2014 und auch nur auf einem Teilabschnitt der Strecke. Bei meinem Besuch Anfang Juli 2017 hatte ich dann auch einen teilweise sehr verkrauteten Bahndamm vorgefunden, den ich in 4 Tagen bis nach Tarbes abgelaufen bin. Zur Zeit (im Jahr 2018) gibt es politische Bestrebungen wieder Getreideverkehr auf die Strecke zu bringen. Die Zeit wird zeigen was daraus wird.

Eröffnet wurde die Strecke am in zwei Etappen kurz hintereinander im Jahr 1859. Große Verkehrszentren wurden nicht verbunden. In diesem ländlichen Raum wurde daher eine stolze Zahl von 71 Bahnübergängen errichtet. Von Anfang an waren die Kunstbauten - also Brücken, Durchlässe und Dämme - für zwei Gleise ausgelegt, es wurde aber nur ein Gleis verlegt. Die optimistische Annahme, über den südlichen Endpunkt Bagnères-de-Bigorre eine Querung der Pyrenäen zu errichten wurde nicht vollendet, die Strecke blieb daher weit unter den Erwartungen zurück. In der Folgezeit wurden viele hochwertigen Verkehre eher über die elektrifizierte Strecke Dax - Puyoô - Pau gefahren. Da auf den 99 Kilometern zwischen Mont-de-Marsan und Tarbes keine großen Städte liegen wurde der Personenverkehr im Jahr 1970 eingestellt. Seitdem blieben die vielen kleinen Getreidesilos der einzige Grund für einen spärlichen Güterverkehr, der oft nur Stoßweise in der Saison gefahren ist. Zuletzt war die Strecke quasi nur ein verlängerter Gleisanschluß. Der betriebene Streckenunterhalt war minimal. Bis auf wenige Ausnahmen liegen auf der Strecke die alten Stuhlschienen auf alten Holzschwellen. Die Geschwindigkeiten waren zuletzt gering, es gibt großen Bedarf an Instandsetzungen.

Eine Übersichtskarte:

Die Karte zeigt alle Regelspurstrecken der Umgebung. Zuletzt wurde die Strecke Mont-de-Marsan - Tarbes nur aus Mont-de-Marsan bedient. Das Getreide wird überwiegend über Morcenx nordwärts nach Bordeaux gefahren.
Die Fahrten zu den Getreidesilos sind in den letzten Betriebsjahren nicht über den Bahnhof Riscle hinausgekommen. Durchgängigen Verkehr bis Tarbes hat es schon lange nicht mehr gegeben. (Bildquelle Opentopomaps mit .gpx Overlay)




Ausschnitt der SNCF Karte, Stand Januar 2018. Auf dieser Karte habe ich die fehlenden Betriebsstellen und ehemaligen Haltepunkte/ Bahnhöfe eingetragen. Es gibt noch einen Abzweig von Riscle nach Eauze (ging weiter nach Condom) der ebenfalls nicht mehr befahren wird, aber auch noch nicht offiziell stillgelegt ist.


Verlauf der Trasse (Streckenband von Wikipedia):


Betriebsstellen an der Strecke: Quelle: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_de_Morcenx_%C3%A0_Bagn%C3%A8res-de-Bigorre



Teil 11: Riscle - PN 67 (59 Fotos)
Im 11. Teil verlassen wir den Bahnhof Riscle. Dabei passieren wir die nach Eauze abzweigende Strecke. Stillgelegt ist diese zwar nicht, aber die letzte Zugfährt dürfte nun schon über 10 Jahre zurück liegen. Der Verlauf der anderen Strecke nach Tarbes führt weiter ohne nenneswerte Kurve. Passiert wird der Bahnübergang 64. Ab dort taucht die Strecke für knapp 2 Kilometer in ein Waldstück ein. Hier liegen bereits ein Paar Bäume quer auf den Gleisen. Zwei kleine Bäche liegen im bewaldeten Abschnitt und werden von der Bahntrasse überquert. Bei Bahnübergang 66 führt das Gleis in eine Kurve. Von nun verläuft die Bahnstrecke in südlicher Richtung und passiert kurz vor dem Bahnübergang 67 ein kleines Flugfeld. Mit dem Bahnhof Castelnau-Rivière-Basse geht es im 12. Teil weiter.


Foto 1: Blick zurück in den Bahnhof Riscle. Die beiden Gleise die auf meinen Standort zu führen, sind zwei separate Strecken die wenig später in zwei verschiedene Richtungen führen werden.


Foto 2: Drehung um 180°. Ausblick auf die beiden Strecken. Nach links weg führt die Strecke nach Condom (Schienen noch bis nach Eauze), geradeaus geht es Richtung Tarbes.


Foto 3: Blick zurück. Der Weichenbereich beginnt auf beiden Strecken auf fast der gleichen Höhe


Foto 4: Ein Haufen Schrauben liegt im Gleis


Foto 5: Das Gleis nach Condom. Teile der späteren Trasse sind abgebaut. Die Schienen liegen noch bis nach Eauze, knapp 40km weit.


Bild 5a: Der letzte Fahrplan der Strecke Port-Ste-Marie-(-Nerac-Comdom-Eauze-)-Riscle aus dem Jahr 1959. Der unterstrichene Teil der Strecke wurde von mir besucht, Fotos folgen zu einem späteren Zeitpunkt.


Foto 6: Für einen späteren Besuch wäre die Trasse interessant, wäre da nicht die Vegetation. Im Verlauf meiner Reise bin ich den abgebauten Teil von Condom nach Eauze abgelaufen (die Trasse ist heute ein Radweg). Der Abschnitt Eauze - Riscle werde ich der Vegetation wegen wohl nie erforschen. Schade, denn dieser beinhaltet auch einen Tunnel


Foto 7: Eine Zauneidechse


Foto 8: Blick zurück. Der Verkehr von Riscle nach Eauze ist noch bis ca. 2007 erfolgt.


Foto 9: Auf dem Streckengleis Mont-de-Marsan - Tarbes. Rund um den Bahnhof Riscle wurde auf mehreren Kilometern der Bahndamm von der Vegetation befreit.


Foto 10: Ausblick in die Ferne. Die Vegetation wurde etwas zurückgedrängt, aber ein weiterer Arbeitsschritt steht noch aus.


Foto 11: Blick zurück


Foto 12: Blick zurück


Foto 13: Blickrichtung Tarbes


Foto 14: Hier endet der Grünschnitt am Rand der Strecke. Der Grund für diese Arbeiten war bei meinem Besuch und auch bei späteren Nachforschungen nicht zu klären.


Foto 15: Wir sehen die Rückseite der Ankündigungstafel vom Bahnhof Riscle


Foto 16: Blickrichtung Mont-de-Marsan. Die Ankündigung des Bahnhofs Riscle der in 1km Entfernung folgt.


Foto 17: In der Ferne folgt ein Bahnübergang. Die Pfeiftafel sichert diesen.


Foto 18: Bahnübergang 64 mit Schrankenwärterhäuschen


Foto 19: Bahnübergang 64


Foto 20: Luftbild von Bahnübergang 64


Foto 21: Hinter dem Bahnübergang. Die Vegetation wird wieder stärker.



Foto 22: Ein Haufen Schrauben


Foto 23: Auf einigen Abschnitten dagegen hält sich der Bewuchs sehr zurück und es steht nicht ein Grashalm zwischen den Schottersteinen.


Foto 24: Streckenkilometer 197,400


Foto 25: Streckenkilometer 197,600. Der Betonpfahl liegt neben der Schiene


Foto 26: Mitten im Wald kreuzt ein Bach die Bahnstrecke.


Foto 27: Die Brücke über den Bach l'Arrioutor, mitten im Wald gelegen ist auch auf der topografischen Karte eingezeichnet


Foto 28: Die Strecke liegt schattig im Wald, dem Bois de Riscle.


Foto 29: Streckenkilometertafel 198


Foto 30: Eine Farbmarkierung auf dem Schienenkopf


Foto 31: Das Geländer an der Seite deutet auf einen Durchlass hin. Bei Bild 27 ist in der rechten Bildhälfte eine weitere Brücke mit Bachlauf zu sehen. An dieser Stelle quert die Bahntrasse den Bach le Boscasse.


Foto 32: Auch ein Sturmschaden hat sich ereignet. Aber da hier kein Verkehr mehr stattfindet wird die wohl Niemanden weiter stören.


Foto 33: Ausblick in die Ferne. Hier und dort liegen weitere Bäume quer über den Gleisen.


Foto 34: Streckenkilometer 199


Foto 35: Die Gleiskontakte für den folgenden Bahnübergang


Foto 36: Bahnübergang 65


Foto 37: Luftbild von Bahnübergang 65


Foto 38: An Bahnübergang 65 stehen die Lichtzeichen noch, aber die Schranken wurden demontiert.


Foto 39: Hinter dem Bahnübergang


Foto 40: Ein Entwässerungsgraben findet hier seinen Durchlass unter der Bahntrasse. Die genietete Stahlkonstruktion könnte noch aus den Anfangszeiten der Bahn stammen und knappe 150 Jahre alt sein.


Foto 41: An der D935 steht dieses Hinweisschild für den Bahnübergang


Foto 42: Bahnübergang 66


Foto 43: Bahnübergang 66 in einer Luftbildaufnahme


Foto 44: Ausblick auf die Trasse. Die rostigen Schienen zeigen den ungenutzten Status der Strecke.


Foto 45: Ausblick auf den Bahnübergang. Die Spurrillen wurden verfüllt.


Foto 46: Dabei wurde auch gleich ein Gleiskontakt übergangen.


Foto 47: Ausblick auf die Trasse in Richtung Tarbes


Foto 48: Ein Durchlass unter der Strecke, direkt neben dem Hof Marchand


Foto 49: Streckenkilometer 202


Foto 50: Wieder liegt ein Haufen Schrauben auf dem Bahndamm verteilt.


Foto 51: Ankündigung Bahnübergang 67


Foto 52: Blick zurück.


Foto 53: Der Aeroclub de Goux. Ich verlasse den Bahndamm und suche auf dem Flugplatz nach einem Wasserhahn. Leider vergebens.


Foto 54: Aus etwas Entfernung ist der folgende Bahnhof zu sehen. Er trägt den Namen Castelnau-Rivière-Basse


Foto 55: Bahnübergang 67


Foto 56: An Bahnübergang 67. Blickrichtung Mont-de-Marsan. Die Technikschränke gehören zum Bahnübergang


Foto 57: Bahnübergang 67


Foto 58: Luftbild von Bahnübergang 67


Foto 59: Rechts neben dem Streckengleis steht das einstöckige Wohngebäude des Schrankenwärters


Ende des 11. Teils.
Hat es gefallen? Fragen, Wünsche, Anregungen?






5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:15:21:56:50.

Zitat: Ende des 11. Teils.
Hat es gefallen? Fragen, Wünsche, Anregungen?

Ja, weitermachen !!!! Ich freue mich über die Beiträge - die Reisen haben einen ganz besonderen Reiz.

Viele Grüße von Regentalbahner

Hallo Christian,

also, ich hab ja schon viele verrückte Fahrpläne aus alten Kursbüchern gesehen, aber 5 Stunden 19 Minuten für 72km toppt wirklich alles, selbst wenn es ein Art "GmP" war, worauf einige längere Aufenthalte schließen lassen. Dabei ist der Fahrplan ja nicht etwa von 1900 sondern von 1959!

Die 114km Gesamtstrecke bedeuteten demnach damals eine Tagesreise von 8 Stunden inklusiv der für Franzosen obligatorischen Mittagspause in Eauze. Das bedeutet eine Reisegeschwindigkeit von sagenhaften 14 km/h!

Salut et remerci
Frédy

Zitat

selbst wenn es ein Art "GmP"

Das waren reine GmP, also Güterzüge mit einem mitgeführten Personenwagen (in diesem Gegend üblicherweise Abteilwagen mit Seitentüren) die an jedem Bahnhof rangierten. Damals wurde in F jede Menge Güter noch per Bahn transportiert. Einfach traurig, was aus Alles geworden ist (- oder wie manche Autolobbies ein Land kaputt gemacht haben)...

VG von Alex





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:04:09:23:06.

Hi Christian,

deine Beiträge gefallen wieder sehr!


Ae4/7 schrieb:

Zitat

selbst wenn es ein Art "GmP"

Das waren reine GmP, also Güterzüge mit einem mitgeführten Personenwagen (in diesem Gegend üblicherweise Abteilwagen mit Seitentüren) die an jedem Bahnhof rangierten. Damals wurde in F jede Menge Güter noch per Bahn transportiert. Einfach traurig, was aus Alles geworden ist (- oder wie manche Autolobbies ein Land kaputt gemacht haben)...

VG von Alex

Hi Alex,

erstens, wenn es mit der Autolobby so wäre wie Du andeutest, dann wäre die Strecke längst abgerissen, und zu einer Schnellstraße mutiert.

Dass es nicht so ist, in Verbindung mit den grandiosen Reisegeschwindigkeiten, zeigt, dass es in der Region einfach einen wirklichen Bedarf gibt. Und vermutlich nie wirklich gab, das frühe Einstellen des Personenverkehr deutet ebenfalls darauf hin. Erstaunlich, dass die Strecke zweigleisig geplant wurde, incl. der Vorbereitung des Unterbaus - man hat wohl an eine große Zukunft, vielleicht als Magistralverbindung, gedacht/geträumt - Das der Traum aber schon während des Baus ausgeträumt war ist dadurch angezeigt, dass die Strecke nur eingleisig realisiert wurde.
Ebenfalls erstaunlich, dass die Gleise noch liegen, und von den überteerten BÜ's abgesehen, die Strecke grundsätzlich noch befahrbar wäre - ohne Lücken durch andere Bauprojekte (jedenfalls was wir bisher gesehen haben).


Viele Grüße, Michael

in einem früheren bericht hab ich mal gelesen das so einige magistralen richtung spanien geplant waren...die einzigen halbwegs magistralen, die verwirklicht worden sind, sind an der atlantikküste bzw am mittelmeer



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:04:22:32:25.

Oja schrieb:

in einem früheren bericht hab ich mal gelesen das so einige magistralen richtung spanien geplant waren...die einzigen halbwegs magistralen, die verwirklicht worden sind, sind an der atlantikküste bzw am mittelmeer

Ich vermute Du hast zu Recht die Strecke über Canfranc nicht als Magistrale bezeichnet. Diese wurde erst im Juli 1928 eröffnet. Das zeigt, wie lange an diesen verschiedenen Projekten gearbeitet wurde.

D 895 schrieb:

Hallo Christian,

also, ich hab ja schon viele verrückte Fahrpläne aus alten Kursbüchern gesehen, aber 5 Stunden 19 Minuten für 72km toppt wirklich alles, selbst wenn es ein Art "GmP" war, worauf einige längere Aufenthalte schließen lassen. Dabei ist der Fahrplan ja nicht etwa von 1900 sondern von 1959!

Die 114km Gesamtstrecke bedeuteten demnach damals eine Tagesreise von 8 Stunden inklusiv der für Franzosen obligatorischen Mittagspause in Eauze. Das bedeutet eine Reisegeschwindigkeit von sagenhaften 14 km/h!

Salut et remerci
Frédy

Ich habe mich nochmals dieses Fahrplan der Strecke Port-Sainte-Marie à Riscle angenommen. Der offizielle Personenverkehr endete zwar 1940, aber dieser GmP war noch bis in das Jahr 1959, aus dem der Fahrplan stammt.
In der französischen Eisenbahnzeitschrift Ferrovissime Nummer 23 (Ferrovissime n° 23) wurde über diese unrühmliche langsame Reisezeit, die Zugbildung und die Rangiertätigkeiten des Zuges 7711/7720 ausführlich berichtet. Der Verlag bietet die möglichkeit sich die Seiten online anzusehen:

Der Bericht ist bebildert mit drei Fotos: http://fr.1001mags.com/parution/ferrovissime/numero-23-janvier-2010/page-6-7-texte-integral

Viele Grüße, Christian

Ein herrlicher Bericht vom 1.8.59, der den Fahrplan mit Leben erweckt. Es war demnach der seinerzeit langsamste Zug mit Personenbeförderung in ganz Frankreich!

Salut Frédy