So, da sind wir wieder.
Letzte Station war Celje, nun zwei Nächte weiter befinden wir uns im Westen, in Stanjel an der Wocheinerbahn. Ziel war eigentlich nur, in Stanjel zu frühstücken und dann weiter einen Abstecher nach Triest zu machen. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Als wir kurz vor Stanjel sind, stelle ich fest, dass wir gerade die Bahnstecke queren, worauf meine Frau mit Blick aus dem Fenster ergänzt, dass da unten im Bahnhof scheinbar eine Dampflok steht.
Also, Fuß in die Ölwanne und hin. Auf den letzten 200m nochmal richtig gut Zeit gemacht und vor dem Bahnhof gehalten, stand dann auch tatsächlich eine 52er, bzw. 33er, wie sie in Slowenien heißt, unter Dampf und mit einem Schaugüterzug am Haken. Ein Blick in die Gebüsche verriet dann aber recht schnell, dass das alles kein Zufall war. Wie die Zikaden im Gras hockten nämlich an allen Ecken und Enden Fotografen. Kurz die Frau gewarnt, am Rand zu gehen und nicht in die Fotolinie zu laufen und dann mal geschaut.
Es handelte sich um eine Reisegruppe, welche extra diese Lok für mehrere Tage gechartert hatte und hier in Stanjel nun auf die Überholung und Kreuzung diverser Züge wartet. Damit war klar, dass das ganze Spektakel noch eine Weile dauert und ich erstmal ein paar Fotos machen konnte, ohne Motive zu crashen.
Oben über der Lok sieht man die Altstadt von Stanjel, unserem eigentlichen Ziel
Dann die erste Überholung, der Personenzug Jesenice – Sezana.
Lok mit Stadt und Skl, einfach schön anzusehen
Dann sickerte durch, dass noch ein Güterzug kommt und dann eine Scheinanfahrt aus dem nahe gelegenen Tunnel folgt.
Da ist auch schon der Güterzug, akustisch auch eine „Ohrenweide“
Und da kommt sie schon angedampft
Noch eine letztes Bild und dann wollte ich die Geduld meiner Frau auch nicht unbedingt auf die Folter spannen – auch wenn sie es ein bisschen selbst Schuld war mit ihrer Sichtung …
Während wir hoch in die Stadt fuhren, kam der VT zurück aus Sezana
Und kurz danach ging es dann auch für unsere Fotofreunde weiter
Zum Abschluss dann noch eine Spielerei mit der Kamera…
Nach Frühstück und Mittagessen ging es dann endlich nach Italien. Grenzeintritt Opicina.
Opicina – Triest? Da war doch was …
Richtig:
Die Straßenbahn Triest – Opicina, leider seit gut zwei Jahren nach einem Unfall stillgelegt und mit ungewisser Zukunft. Die beiden Triebwagen machen allerdings einen noch sehr guten Eindruck. Auch die Trasse, der wir in Teilen gefolgt sind, sah nicht verwahrlost aus.
Vielleicht besteht ja noch Hoffnung.
Auch in Triest ein kurzer Besuch am Hauptbahnhof
So, dann ging es wieder zurück nach Slowenien und im nächsten Teil kümmern wir uns dann um …
…schon eine Idee?!
Hoffentlich seid Ihr wieder dabei!
Bis dahin – beste Grüße
Thomas
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