Hallo zusammen,
Ende August sah mein Dienstplan drei zusammenhängende Ruhetage vor. Diese sollten für einen Kurztrip nach Kroatien genutzt werden. Ziel war die Region um Rijeka und ein wenig Istrien.
Sonntag, 26.08.2018
Zunächst stand für mich noch eine Frühschicht an. Um 15 Uhr hatte ich Feierabend am Ostbahnhof in München. Von dort ging es dann mit Mitfahrer Sebastian Richtung Kroatien. Bis Salzburg war zunächst etwas dichterer Verkehr, doch danach kamen wir zügig über den Tauern und Slowenien nach Kroatien. Das heutige Tagesziel war der kleine Ort Ročko Polje in Istrien, dort hatte ich bereits ein Apartment reserviert. Morgen wollten wir nämlich zunächst in Istrien starten und dann im Laufe des Tages weiter Richtung Rijeka fahren.
Die Unterkunft erreichten wir gegen 21 Uhr. Nun ging es noch kurz zum Haltepunkt Ročko Polje, um Pu 4714 anzuschauen. Hintergrund war, dass wir wissen wollten, wie es hinsichtlich Graffiti aussieht, um dann am nächsten Tag die Planung entsprechend nach (halbwegs) sauberen Zügen ausrichten zu können.
Pu 4714 wurde an diesem Tag aus 7122 012 gebildet. Während dieser hier im Forum vor einigen Wochen lediglich mit einem kleinen Graffiti auf der Westseite gesichtet wurde, war nun zusätzlich die Ostseite komplett beschmiert, die Fronten waren aber beide noch sauber.
Für den nächsten Tag stellten wir den Wecker auf 6 Uhr, um dann mal zu prüfen, welcher Triebwagen den morgendlichen Umlauf nach Buzet fährt.
Montag, 27.08.2018
Als der Wecker um 6 Uhr klingelte, wurde als erstes das Handy in die Hand genommen und geprüft, welcher 7122 nun nach Buzet unterwegs war. Es handelte sich leider um 7122 017, welcher vor einigen Wochen als komplett beschmiert gesichtet worden war. Wir beschlossen daher, den versifften Zug fahren zu lassen und nun erstmal auszuschlafen und erst für den Istra loszufahren.
Für den B 1272 „Istra“ suchten wir ein Motiv bei Roč. Wie in letzter Zeit so häufig war auch heute 711 019/020 im Einsatz und dieser war zu unserer Freude komplett frei von Graffiti.
711 019/020 als B 1272 bei Roč
Nächster Programmpunkt war nun der zweimal täglich zwischen Divaca und Buzet pendelnde Triebwagen. Wir begaben uns auf Motivsuche und fanden einen netten Ausblick von einem Felsen oberhalb von Buzet.
Leider kam nun ein sowohl an den Seiten als auch der Front beschmierter 711.
711 013/014 leider mit Graffiti als 7705 bei Buzet.
Wegen Tunnelbauarbeiten waren tagsüber zwischen Buzet und Pazin keine Züge unterwegs, die Sperre beginnt jeweils nach dem Istra und endet am Abend vor der Rückfahrt des selbigen.
Daher führten wir nun einen Wechsel nach Heki durch und erwarteten dort Pu 4707, für den der schon von gestern Abend bekannte 7122 012 eingeteilt war.
Wegen des Graffitis an den Seiten nahmen wir den Zug frontal von einer Brücke auf.
7122 012 als Pu 4707 bei Heki.
In der nächsten Zeit war hier nun nichts mehr weiter zu erwarten. Wir fuhren nun Richtung Rijeka. Dorthin führt die B8, eine in jede Richtung nur einspurig ausgebaute Straße. Trotzdem ist die komplette Strecke mautpflichtig, insgesamt zahlten wir aber inklusive des Ucka Tunnel nur umgerechnet knapp 5 Euro.
Der Verkehr war teilweise etwas zäh durch andere langsame Verkehrsteilnehmer und einigen Baustellen.
Den restlichen Tag wollten wir an der Strecke Rijeka – Zagreb verbringen. Zunächst noch ein paar Infos dazu:
Wegen Bauarbeiten ist der Streckenabschnitt Delnice – Skrljevo schon seit einiger Zeit jeweils vormittags komplett gesperrt. Die Personenzüge enden in der Zeit in Delnice und es besteht SEV bis Rijeka. Die beiden vormittags in Delnice ankommenden Personenzüge fahren dann nach der Sperrung weiter als Leergarnituren nach Rijeka bzw. der erste nur bis Skrljevo und bildet ab dort dann den PU 4001 nach Zagreb.
Die Sperre sah ich aber eher als Vorteil für uns, denn dadurch verkehren nachmittags eine größere Anzahl an Güterzügen als sonst. Und die meisten Motive an der Strecke waren ohnehin eher erst ab mittags machbar. So konnte man sich vormittags in Ruhe auf andere Sachen konzentrieren und hatte ab Mittag dann eine verhältnismäßig hohe Zugdichte auf dieser Strecke.
Wir steuerten Meja an, dort gab es einen Steindamm, der sich gut in beide Richtung ablichten lässt. Als Erstes konnten wir einen E-Wagenzug mit zwei 1141 nach Lokve ablichten, danach folgte Pu 4001 nach Zagreb.
1141 215 + 108 mit Güterzug bei Meja.
1141 386 mit Pu 4001 bei Meja.
Das System versprach uns in der nächsten Zeit dann auch einen Güterzug in die Gegenrichtung. Für diesen begaben wir uns bei Skrljevo auf Motivsuche und fanden einen schönen erhöhten Ausblick auf die Strecke.
Bevor es allerdings den Güterzug zu sehen gab, kamen noch Lz Fahrten. Und zwar gleich drei Lz Fahrten Richtung Skrljevo innerhalb von 40 Minuten... Zunächst ein Doppel 1141, dann eine einzelne 1141 und dann nochmal zwei 1141. Danach kam endlich der Güterzug.
1141 010 mit Güterzug nach Bakar.
Für den nächsten Güterzug Richtung Küste wollten wir wieder an den Steindamm bei Meja. Dort angekommen stellte ich im System fest, dass gerade ein Güterzug in die Gegenrichtung in Skrljevo abgefahren war, also schnell den Damm entlang gelaufen, um zumindest noch ein Bild mit Frontschatten anfertigen zu können.
Ein Kesselwagenzug angeführt von 1141 215 bei Meja.
Aus der Gegenrichtung folgten dann ein Güterzug ebenfalls mit 1141 und eine halbe Stunde später noch der Nahverkehrszug Pu 4606 von Ogulin nach Rijeka.
1141 107 mit Güterzug bei Meja.
1141 306 mit Pu 4606 bei Meja.
Der Blick ins System ergab, dass nun in der nächsten Zeit keine weiteren Güterzüge mehr zu erwarten waren. Auch wenn nun noch schönes Abendlicht war, fuhren wir dann zu unserer Unterkunft, denn auch an Personenzügen war nun leider nichts mehr unterwegs.
Wir hatten ein Apartment in Rijeka reserviert, etwas oberhalb des Stadtzentrums gelegen. Zum Abendessen fuhren wir dann direkt ins Stadtzentrum und nahmen im Gardens Restaurant Platz. Dort gab es einen leckeren Grillteller.
Für morgen versprachen alle Wetterberichte erneut übereinstimmend den ganzen Tag Sonnenschein.
Dienstag, 28.08.2018
Wegen der bereits erwähnten vormittäglichen Sperre der Strecke Rijeka – Zagreb war heute kein frühes Aufstehen erforderlich. Wir wollten uns um den Nachtzug 481 kümmern, der Rijeka um 9.25 Uhr erreicht. Der Zug besteht aus drei Zugteilen: zwei kroatische Wagen aus München, drei slowenische aus Ljubljana und drei ungarische aus Budapest.
Da die Strecke bei google einen sehr bewachsenen Eindruck machte, wählten wir als Motiv den Bahnhof Opatija-Matulji.
Mit rund 10 Minuten Verspätung kam der bunte Nachtzug im Bahnhof an.
1141 410 mit EN 481 in Opatija-Matulji.
Und noch ein Bild bei der Ausfahrt.
Nun stand die nächsten Stunden bis zum Ende der Streckensperrung gegen 13 Uhr leider kein Zugverkehr um Rijeka an. Wir nutzen die Zeit für einen Einkauf und suchten einen Supermarkt der Kette Plodine auf.
Danach machten wir uns langsam auf den Weg zu unseren ersten geplanten Motiv für die beiden Leerreisezüge Richtung Rijeka.
Unterwegs gab es einen netten Ausblick:
Kurzer Fotostop auf dem Weg nach Plase.
Diese wollten wir in der 180° Kurve oberhalb von Plase aufnehmen. Zu dieser Stelle gelangt man nur über einen teils eher schlecht befahrbaren, mehrere Kilometer langen Feldweg, der von der Hauptstraße in Plase abzweigt. Das erste Stück war zum Glück noch befahrbar, den letzten Kilometer bis zur Strecke wollte ich dann meinem Auto aber nicht mehr zumuten und wir liefen zu Fuß.
In der 180° Kehre angekommen sahen wir auch den Grund für die Streckensperrung. Es waren zwei Skl anwesend und zahlreiche Arbeiter, die an den steilen Felshängen zur Strecke Stahlnetze anbrachten, um die Felsen zu sichern. Pünktlich zum geplanten Ende der Streckensperrung verließen die Skl die Strecke und machten Platz für den Zugverkehr.
Als Erstes kam nun zunächst ein Güterzug aus Bakar, wenig später kamen aus der Gegenrichtung die beiden Leerzüge nach Rijeka bzw. Skrljevo.
1141 307 mit Leergarnitur nach Srkljevo.
1141 301 mit Leergarnitur nach Rijeka.
Nun sollten noch direkt hinterher zwei Güterzüge folgen, für einen Stellungswechsel blieb keine Zeit, also wurden sie auch noch hier aufgenommen. Nur vier Minuten nach dem zweiten Leerzug folgte schon ein Kesselwagenzug, gezogen von 193 269, einem schwarzgrünen Vectron.
Wenig später kam die nächste Überraschung. Der zweite Güterzug wurde von 472 003 gezogen, in verkehrsrot mit DB Logo.
472 003 mit E-Wagen nach Bakar.
Nun wechselten wir die Stelle. Von unten hatten wir auf dem dicht bewachsenen Berghang ein paar kleine Felsen gesehen, von denen wohl ein Ausblick nach unten möglich sein sollte. Durch dichten Bewuchs liefen wir den Hang nach oben und suchten die passende Stelle.
Pünktlich für den nächsten Güterzug Richtung Landesinnere waren wir am Motiv. Nur leider waren nun am Himmel ein paar Wolkenfelder und eines verdunkelte die Sonne doch deutlich spürbar zu diesem längenmäßig wunderbar ins Motiv passenden Güterzug.
Aus der Gegenrichtung kam kurz darauf eine Lz, zwar mit Sonne, aber doch etwas zu klein für dieses Motiv.
Aber immerhin versprach nun der Fahrplan noch Pu 4001 nach Zagreb. Und dieser klappte auch mit Sonne.
1141 307 mit Pu 4001 bei Plase.
Nun machten wir uns langsam wieder auf dem Weg nach unten. Von einem Ausblick weiter unten warteten wir noch einen Güterzug ab. Zuvor kam noch eine Lz, aber immerhin mit zwei Loks in verschiedenen Lackierungen.
Zwei 1141 als Lz Richtung Skrljevo.
Der folgende Güterzug kam dann leider wieder nur mit Halblicht, es schob sich wieder ein Schlonzfeld vor die Sonne.
Nun war noch ein weiterer Güterzug zu erwarten, den wollten wir nochmals in der Innenkurve aufnehmen, nun mit besserer Ausleuchtung als mittags.
Zunächst kam der schwarzgrüne Vectron von Mittag Lz wieder zurück. Der kreuzte dann im nächsten Bahnhof mit dem Güterzug. Während wir gestern auf dieser Strecke ausschließlich HZ 1141 fotografierten, gab es heute mit dem Vectron und der DB 472 schon zwei Überraschungen. Doch nun wurde es noch interessanter, es kam eine ÖBB 1063! Zusammen mit einer 1116 zog sie einen Kesselwagenzug Richtung Skrljevo.
1063 021 und 1116 026 mit einem Kesselwagenzug oberhalb Plase.
Als nächstes standen zwei Personenzüge auf dem Programm. Pu 4606 nach Rijeka und B 701 nach Zagreb. Für ersteren suchten wir eine Stelle bei Vrata auf.
1141 303 mit Pu 4606 bei Vrata.
Für Züge nach Zagreb gab es nun keine Stellen mit Frontlicht mehr. Wir wählten daher die Brücke bei Fuzine, wo man einen Seitenschuss auf den Zug machen konnte.
1141 301 mit B 701 nach Zagreb bei Fuzine.
Nun waren nochmals zwei Güterzüge Richtung Zagreb angekündigt. Für den ersten versuchte ich eine Stelle für einen leicht frontaleren Blick zu finden und wurde auch fündig, wenn auch leicht kompromissbehaftet mit einem Baum im linken Teil der Brücke.
1141 mit Fals Ganzzug bei Fuzine.
Leider wurde es mittlerweile immer dunstiger und das Licht entsprechend schwach. Der nächste Güterzug kam mit einer Doppeltraktion 472, eine schwarze vor einer roten.
Auch aus der Gegenrichtung kam nochmal ein Kesselwagenzug, gezogen wieder von einem schwarzgrünen Vectron. Wegen dem schwachen Licht entstanden aber nun keine vorzeigbaren Bilder mehr.
Auf dem Rückweg nach Rijeka machten wir noch ein Bild von der im Dunst untergehenden Sonne.
Sonnenuntergang
Mittwoch, 29.08.2018
Heute war nun der letzte Tag unserer kleinen Kroatien Reise.
Auch heute starteten wir wieder mit dem Nachtzug. Wir wählten den Bahnhof Jurdani als Motiv. Mit wenigen Minuten Verspätung kam der Zug durch den Bahnhof gefahren, heute mit einer blauen 1141.
Die Fahrdienstleiterin und der Weichenwärter erteilen dem 481 die Zustimmung zur Durchfahrt in Jurdani.
Nun hatten wir wieder ewig Zeit, bis auf der Strecke nach Zagreb Züge zu erwarten waren. Wir fuhren zunächst nochmal zum Plodine von gestern und ergänzten unsere Essensvorräte. Zum Zeitvertreib wollte ich noch nach Bakar schauen, ob man eventuell Einblicke in die dortigen Gleisanlagen hat. Von oben hatte man einen Blick über das Hafengelände.
Gleisanlagen Bakar und im Hintergrund die gleichnamige Hafenstadt
Da es für die beiden Leerparks mittags lichttechnisch nicht viele Möglichkeiten gibt, steuerten wir nochmals die Kehre oberhalb von Plase an. Während wir die beiden Züge gestern von unten aufgenommen hatten, liefen wir heute zu den Felsen hoch und warteten dort.
Nach Aufhebung der Sperre kam zunächst wie gestern wieder ein Güterzug von Bakar nach Lokve mit zwei 1141. Dieser passte von der Länge gut in den Bildausschnitt.
Zwei 1141 mit Güterzug nach Lokve.
Danach kamen die beiden Wagenüberführungen im Abstand von nur wenigen Minuten Richtung Rijeka. Beide waren heute mit blauen 1141 bespannt.
Weil wir gestern bereits genug Züge hier aufgenommen hatten, wollten wir nun einen Stellungswechsel durchführen, um für den in Kürze kommenden Pu 4001 bereitzustehen. Einen passenden Platz gab es zwischen Plase und dem Haltepunkt Melnice.
1141 390 mit Pu 4001 zwischen Melnice und Plase.
Nun standen mehrere Güterzüge Richtung Rijeka an. Leider sollten die alle in sehr kurzer Zeit folgen, einer stand in Plase und zwei in Drivenik zur Kreuzung mit dem Personenzug, sodass wir sie alle in der näheren Umgebung aufnehmen mussten. Für den ersten, der schon in ein paar Minuten Plase verlassen wird, stellten wir uns ein paar Meter weiter in der Außenkurve auf. Es kam 400 172 mit Aufschrift „Train Hrvatska“ mit einem Containerzug.
400 172 mit einem Containerzug zwischen Plase und Melnice.
Für den nächsten Zug liefen wir ein Stück weiter und warteten in einem Felseinschnitt. Leider kam dann zunächst noch eine Lz voraus und der Güterzug ließ sich viel Zeit, sodass das Licht immer achsiger wurde.
1141 102 mit E-Wagen bei Plase.
Der letzte Zug aus dieser Dreiergruppe wurde kurz nach dem Bahnhof Plase aufgenommen. Leider störte hier ein Strommast, aber wir hatten zeitlich keine großen Alternativen mehr.
Es kam nun wieder etwas buntes und zwar 400 173 mit Aufschrift Train Croatia und ebenfalls Containern.
400 173 mit Containerzug nach Rijeka bei Plase.
Nun war aus der Richtung nichts mehr weiter unterwegs. Aus Bakar sollte allerdings demnächst noch ein E-Wagenzug auftauchen. Für diesen wurde der Haltepunkt Melnice aufgesucht.
1141 017 und eine Schwesterlok mit E-Wagen am Haltepunkt Melnice.
Laut System waren akutell keine weiteren Güterzüge unterwegs. Also wieder gemütlich zurück zum Auto und erstmal in Ruhe überlegt, was man denn nun am sinnvollsten macht. Während wir gemütlich im Auto sitzen, fährt oben auf einmal ein kurzer Zug vorbei. Es war Pu 4606 aus Rijeka. Den hatte ich jetzt nach den vielen Güterzügen gar nicht mehr auf dem Schirm, der hätte mit nur einer Lok und zwei Wagen an dem Motiv noch besser ausgesehen als der Güterzug. Mist, jetzt war es schon zu spät.
Ansonsten war hier nun aber in der nächsten Zeit wirklich nichts zu erwarten und so verabschiedeten wir uns von dieser Strecke und fuhren Richtung Istrien, denn dort wollten wir abends nochmal den Istra aufnehmen.
Als Motiv sollte der Bahnhof Kanfanar dienen. Eine halbe Stunde vor dem Istra kam zunächst noch ein Triebwagen nach Buzet. Es handelte sich um den bereits von vorgestern bekannten 7122 012 mit sauberen Fronten. Und hier hatten wir ihn von der fast sauberen Seite.
7122 012 als 4712 im Bahnhof Kanfanar.
Nächster Programmpunkt war nun aber B 1273 „Istra“. Auch heute war wieder der komplett saubere 711 019/020 im Umlauf. Der Zug kam pünktlich und hatte hier nun 5 Minuten Aufenthalt wegen einer Zugkreuzung mit Pu 4715. Bei diesem handelte es sich um 7122 017, welcher an den Fronten und an der Seite jeweils komplett beschmiert ist. Wir waren froh, dass sich der Istra erst in Bewegegung setzte als der Sifftriebwagen aus unserem Sichtfeld verschwunden war.
711 019/020 als B 1273 im Bahnhof Kanfanar.
Auch wenn es nun leider wieder etwas dunstig war, war es trotzdem noch ein netter Tourabschluss. Nun stand die rund 6 Stunden lange Heimreise bevor.
Der Rückweg führte nun über die Autobahn zur slowenischen Grenze. Dort war etwas Stau, die Wartezeit hielt sich aber in Grenzen. Weiter ging es nach Koper, wie war einen Zwischenstop im Interspar einlegten, um noch ein paar Sachen zur Mitnahme nach Deutschland zu besorgen. Außerdem wurde noch der fast gegenüberliegende Mc Donalds angefahren, wo es ein schnelles Abendessen gab. Von Koper führte die Heimreise zügig über die Autobahn an Ljubljana vorbei Richtung Österreich. Vor der Grenze wurde in Jesenice nochmal vollgetankt. Während wir bei der Hinreise einen langen Stau vor dem Karawankentunnel beobachtet hatten, war nun zum Glück kaum Verkehr und wir kamen zügig weiter. Gleiches galt auch für die Grenze zu Deutschland in Salzburg. Auf deutscher Seite begann es dann heftig zu regnen, was die Fahrt durch die Dunkelheit etwas anstrengender machte. Schließlich brachte ich Sebastian noch nach Kirchseeon, ehe ich dann gegen 2 Uhr nachts meinen Wohnort Haar erreichte.
Fazit
Es war in meinen Augen eine erfolgreiche Kurztour. Das Wetter spielte mit, auch wenn es an den letzten beiden Tagen besonders abends sehr dunstig war. Der Zugverkehr auf der Strecke Rijeka – Zagreb war abwechslungsreicher als erwartet, mit so einer bunten Lokvielfalt hatte ich nicht gerechnet. Positiv möchte ich auch noch erwähnen, dass bei allen Personenzügen von Rijeka Richtung Ogulin/Zagreb kein einziger Wagen mit Graffiti dabei war.
Schöne Grüße
Dennis