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[DE] [PL] [BY] Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 5
geschrieben von: OBB1040
Datum: 19.05.18 23:13
Hallo,
Was bisher geschah:
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 1
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 2
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 3
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 4
Dienstag, 4.7.2017
Unser erster Tag in Weißrussland! Wir sind früh ins Bett gekommen und schlafen daher etwas länger – bis uns die Sonne weckt! Nach dem Frühstück brechen wir auf und fahren von Brest aus Richtung Osten. Die Straßen durch die Stadt sind gut und breit, wir fahren vorbei an typischen Prachtbauten sowjetischer Architektur aber auch an den typischen Plattenbauten. Im Straßenverkehr geht es gesittet zu. Irgendwann kommen wir auf die Autobahn – für Motorräder ja kostenlos. Andere Motorradfahrer sieht man kaum – am ehesten noch Russen, die üblicherweise freundlich grüßen. Unser erstes Ziel ist die Strecke noch vor der Verzweigung in Schabinka. Mittels Google haben wir herausgefunden dass es um Naharany gehen müsste und steuern die Ecke an. Wir enden auf Feldwegen hinter einer Baumreihe nahe der Ortschaft. Es passt. Es sind nicht viele Häuser in der Nähe und unser Standort ist nicht so gut einsehbar – z. B. von einer Straße. Leider kommt zuerst eine Reihe von Zügen Richtung Westen – für die passt die Sonne noch nicht.
Doch bei dem DR1 Richtung Brest fällt der Nachschuss nicht wirklich auf.
Als nächstes kommt ein Arbeitsfahrzeug
Ein Containerzug kommt auch Richtung Brest
Dann kommt ein Schnellzug Richtung Brest, gezogen von einer russischen ChS4T – die Weißrussen haben davon einige Loks angemietet. Rechts von dem Zug steht ein Kleinbus. Die Eisenbahner darin haben sich überhaupt nicht um uns gekümmert, die meisten Zugpersonale winken freundlich.
Kurz bevor die Sonne endgültig herum ist kommt noch eine RZD – Doppellok mit einem Schnellzug aus Brest.
Beim letzten Foto hat sich das Wetter ja schon merkbar zum Schlechteren verändert. Wir verlegen den Standort ein paar hundert Meter Richtung Brest. Als die zwei weißrussischen ChS4T ihren Schnellzug aus Brest an uns vorbei ziehen ist die Sonne schon weg.
Es folgt ein ER9
Als Güterzug folgt VL80 mit einem Zug aus leeren Flachwagen aus Brest.
Der DR1 geht in Schabinka rechts weg Richtung Richtung Pinsk.
Wir versuchen die Flucht vor dem schlechten Wetter Richtung Osten – es ist ohnehin unsere Grundrichtung – und folgen der Hauptstrecke. Unterwegs tanken wir an der Autobahn – der Sprit kostet ohnehin überall gleich viel. Hier gilt auch das System der Vorauszahlung. Man geht zur Kasse, legt Geld oder die Kreditkarte auf den Tresen und geht zum Tanken. Wenn man fertig ist geht man zur Kasse und bekommt Rechnung und Wechselgeld bzw. den Kreditkartenbeleg. An einer Eisenbahnkreuzung westlich des Haltepunktes Borki erlegen wir eine VL80 mit einem Güterzug Richtung Westen.
Die Beladung des Hochbordwagens mit Holz möge man sich einmal in Deutschland vorstellen …
Nach dem Foto entdecken wir weiter hinten eine Station – Borki – und beschließen über einen Feldweg hin zu fahren. Als erstes kommt eine ChS4T aus Brest.
Und kreuzt in Sichtweite den Gegenzug.
Es folgt wieder ein Zug aus Brest mit einer Doppeltraktion aus ChS4T. Wir haben es uns im Stationshäuschen gemütlich eingerichtet. Es hat zu nieseln begonnen … .
Ein ER9 hält als Regionalzug nach Brest
Als die VL80 mit ihrem Güterzug Richtung Brest durch kommt ist die Sonne kurz da – klar, mit Frontschatten. Im Hintergrund das Haltestellenhäuschen.
In die Gegenrichtung dieselt eine 2TE10 Richtung Westen durch.
Wir fahren dann weiter Richtung Baranawitschy. Auch in der Station von Borki konnten wir völlig problemlos und unbehelligt fotografieren – auch die Fahrgäste die in die Züge ein – und ausgestiegen sind hat es nicht gekümmert. Gleich im Ort Borki halten wir für ein paar Häuser in Holzarchitektur. Irgendwie erinnern sie uns an das Baltikum.
Dann schwingen wir uns wieder auf die Motorräder
Und fahren nach Baranawitschy. Dort angekommen ist wieder schönes Wetter. Zum Entladen durften wir die Motorräder ja auf dem Gehweg/Platz vor dem Hoteleingang abstellen, dann bringen wir sie auf den Parkplatz des Hotels. Anschließend machen wir uns auf den Stadtrundgang verbunden mit dem Versuch ein Restaurant zu finden.
Es gibt ältere Gebäude
Und Plattenbauten
Vorbei am Kino
Und diesem Gebäude in der Nähe des Bahnhofs.
Fotos am Bahnhof selbst haben wir vermieden. Einerseits waren die Schatten schon zu lang, andererseits dürfen öffentliche Gebäude / Staatsgebäude nicht fotografiert werden – da können auch Bahnhöfe hinein interpretiert werden. Daher haben wir es vermieden. Auf unserem weiteren Weg finden wir noch dieses Wandgemälde.
Was wir nicht finden ist ein Restaurant. Das Hotelrestaurant ist mit einer geschlossenen Gesellschaft (=polnische Reisegruppe) ausgebucht. Sonst gibt es nur Cafes die nichts zu Essen haben – bestenfalls ein Stück Kuchen. Das ist auch nicht abendfüllend. Zum Schluss finden wir dann im Park etwas was vielversprechend aussieht. Doch die Speisekarte war nur kyrillisch – wir konnten dann das Wort „Pizza“ entziffern und waren gerettet, denn sonst hätten wir womöglich mangels Kyrillischkenntnisse einen Schnaps bestellt. Gut - ein paar davon können auch das Abendessen ausmachen, ist aber nicht notwendig. Dann gehen wir wieder zurück zum Hotel – das Zimmer ist in einem der oberen Stockwerke mit gutem Blick auf die Stadt.
OBB1040
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:05:30:22:20:15.
Was bisher geschah:
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 1
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 2
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 3
Wenn alles schief geht was schief gehen kann, Teil 4
Dienstag, 4.7.2017
Unser erster Tag in Weißrussland! Wir sind früh ins Bett gekommen und schlafen daher etwas länger – bis uns die Sonne weckt! Nach dem Frühstück brechen wir auf und fahren von Brest aus Richtung Osten. Die Straßen durch die Stadt sind gut und breit, wir fahren vorbei an typischen Prachtbauten sowjetischer Architektur aber auch an den typischen Plattenbauten. Im Straßenverkehr geht es gesittet zu. Irgendwann kommen wir auf die Autobahn – für Motorräder ja kostenlos. Andere Motorradfahrer sieht man kaum – am ehesten noch Russen, die üblicherweise freundlich grüßen. Unser erstes Ziel ist die Strecke noch vor der Verzweigung in Schabinka. Mittels Google haben wir herausgefunden dass es um Naharany gehen müsste und steuern die Ecke an. Wir enden auf Feldwegen hinter einer Baumreihe nahe der Ortschaft. Es passt. Es sind nicht viele Häuser in der Nähe und unser Standort ist nicht so gut einsehbar – z. B. von einer Straße. Leider kommt zuerst eine Reihe von Zügen Richtung Westen – für die passt die Sonne noch nicht.
Doch bei dem DR1 Richtung Brest fällt der Nachschuss nicht wirklich auf.
Als nächstes kommt ein Arbeitsfahrzeug
Ein Containerzug kommt auch Richtung Brest
Dann kommt ein Schnellzug Richtung Brest, gezogen von einer russischen ChS4T – die Weißrussen haben davon einige Loks angemietet. Rechts von dem Zug steht ein Kleinbus. Die Eisenbahner darin haben sich überhaupt nicht um uns gekümmert, die meisten Zugpersonale winken freundlich.
Kurz bevor die Sonne endgültig herum ist kommt noch eine RZD – Doppellok mit einem Schnellzug aus Brest.
Beim letzten Foto hat sich das Wetter ja schon merkbar zum Schlechteren verändert. Wir verlegen den Standort ein paar hundert Meter Richtung Brest. Als die zwei weißrussischen ChS4T ihren Schnellzug aus Brest an uns vorbei ziehen ist die Sonne schon weg.
Es folgt ein ER9
Als Güterzug folgt VL80 mit einem Zug aus leeren Flachwagen aus Brest.
Der DR1 geht in Schabinka rechts weg Richtung Richtung Pinsk.
Wir versuchen die Flucht vor dem schlechten Wetter Richtung Osten – es ist ohnehin unsere Grundrichtung – und folgen der Hauptstrecke. Unterwegs tanken wir an der Autobahn – der Sprit kostet ohnehin überall gleich viel. Hier gilt auch das System der Vorauszahlung. Man geht zur Kasse, legt Geld oder die Kreditkarte auf den Tresen und geht zum Tanken. Wenn man fertig ist geht man zur Kasse und bekommt Rechnung und Wechselgeld bzw. den Kreditkartenbeleg. An einer Eisenbahnkreuzung westlich des Haltepunktes Borki erlegen wir eine VL80 mit einem Güterzug Richtung Westen.
Die Beladung des Hochbordwagens mit Holz möge man sich einmal in Deutschland vorstellen …
Nach dem Foto entdecken wir weiter hinten eine Station – Borki – und beschließen über einen Feldweg hin zu fahren. Als erstes kommt eine ChS4T aus Brest.
Und kreuzt in Sichtweite den Gegenzug.
Es folgt wieder ein Zug aus Brest mit einer Doppeltraktion aus ChS4T. Wir haben es uns im Stationshäuschen gemütlich eingerichtet. Es hat zu nieseln begonnen … .
Ein ER9 hält als Regionalzug nach Brest
Als die VL80 mit ihrem Güterzug Richtung Brest durch kommt ist die Sonne kurz da – klar, mit Frontschatten. Im Hintergrund das Haltestellenhäuschen.
In die Gegenrichtung dieselt eine 2TE10 Richtung Westen durch.
Wir fahren dann weiter Richtung Baranawitschy. Auch in der Station von Borki konnten wir völlig problemlos und unbehelligt fotografieren – auch die Fahrgäste die in die Züge ein – und ausgestiegen sind hat es nicht gekümmert. Gleich im Ort Borki halten wir für ein paar Häuser in Holzarchitektur. Irgendwie erinnern sie uns an das Baltikum.
Dann schwingen wir uns wieder auf die Motorräder
Und fahren nach Baranawitschy. Dort angekommen ist wieder schönes Wetter. Zum Entladen durften wir die Motorräder ja auf dem Gehweg/Platz vor dem Hoteleingang abstellen, dann bringen wir sie auf den Parkplatz des Hotels. Anschließend machen wir uns auf den Stadtrundgang verbunden mit dem Versuch ein Restaurant zu finden.
Es gibt ältere Gebäude
Und Plattenbauten
Vorbei am Kino
Und diesem Gebäude in der Nähe des Bahnhofs.
Fotos am Bahnhof selbst haben wir vermieden. Einerseits waren die Schatten schon zu lang, andererseits dürfen öffentliche Gebäude / Staatsgebäude nicht fotografiert werden – da können auch Bahnhöfe hinein interpretiert werden. Daher haben wir es vermieden. Auf unserem weiteren Weg finden wir noch dieses Wandgemälde.
Was wir nicht finden ist ein Restaurant. Das Hotelrestaurant ist mit einer geschlossenen Gesellschaft (=polnische Reisegruppe) ausgebucht. Sonst gibt es nur Cafes die nichts zu Essen haben – bestenfalls ein Stück Kuchen. Das ist auch nicht abendfüllend. Zum Schluss finden wir dann im Park etwas was vielversprechend aussieht. Doch die Speisekarte war nur kyrillisch – wir konnten dann das Wort „Pizza“ entziffern und waren gerettet, denn sonst hätten wir womöglich mangels Kyrillischkenntnisse einen Schnaps bestellt. Gut - ein paar davon können auch das Abendessen ausmachen, ist aber nicht notwendig. Dann gehen wir wieder zurück zum Hotel – das Zimmer ist in einem der oberen Stockwerke mit gutem Blick auf die Stadt.
OBB1040
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:05:30:22:20:15.
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