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Wir sind in Pitesti und haben heute „Ruhetag“, da es erst morgen früh wieder weitergeht.
Die Pension ist soweit in Ordnung, wenn nur nicht die dutzenden Duftstäbe und „Lufterfrischer“ wären, die die Luft nicht wirklich erfrischen, sondern allergische Reaktionen hervorrufen.
Wir wollen heuten die Kursbuchstrecke 905 Golesti- Parc Kretulescu erkunden und mal schauen, was sich noch so ergibt.

Zuerst geht es am Morgen einmal auf die Fußgängerbrücke, um die Aussicht auf den Bahnhof zu genießen…

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…nun wollen wir etwas wandern, Ziel ist irgendeine Station an der Line 905 Golesti- Parc Kretulescu. Mal schauen, wo wir rauskommen.
Zuerst geht´s hinter dem Bahnhof zum Arges, dort ist ein schöner Wanderweg…

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…nach etwa einem Kilometer ist links neben dem Weg der Parcul Strand, ein Naherholungszentrum der Pitester.
Dort gibt es auch eine Parkeisenbahn…

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…die fährt nur im Kreis und hier ist der „Hauptbahnhof“..

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…mit 10 RON sind die Preise schon heftig, da kommt man mit dem richtigen Zug schon ziemlich weit…

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…der Zug steht unsichtbar in einem Schuppen am Station mit Durchfahrt auf der Strecke, es gibt keine Weiche…

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…also weiter zu Fuß, erst mal über den Arges…

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und weiter weit weg von der vielbefahrenen Strasse in Richtung Bahnstrecke…

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…wie überall in Rumänien liegt hier sehr viel Müll und keinen kümmerts…

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…nun erreichen wir die Bahnstrecke…

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…es muss gleich eine Brücke über einen Seitenarm des Arges überquert werden.
Nicht so einfach, denn in der Mitte über dem Fluss fehlen etliche Metallplatten und man muss über die Schwellen balancieren (Schweiß abwisch)…

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…irgendwann erreichen wir den Bahnhof Stefanesti Arges…

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…hier stellt sich uns folgende Frage:
Es ist jetzt kurz vor halb zehn, aber der Zug fährt erst 11.46 Uhr ab hier.
Warten? Nö, keinen Bock, hier ist ja nix.
Also laufen wir los in Richtung Golesti. Fünf rumänische Kilometer, das sollten wir schaffen….

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…es hat hier schon lange nicht mehr geregnet…

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…ganz hinten sieht man die Industrieanlagen von Pitesti..

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…immer wieder kommen solche Bachüberquerungen…

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…von Wasserwaage hat hier noch niemand etwas gehört…

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…dann blubbert irgendwas: Ah, ein Kutter fährt vorbei, um vermutlich den Güterzug in Stefanesti Arges zu holen…

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…nach etwas über einer Stunde erreichen wir den Ortseingang von Golesti…

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…Rumänienkenner wissen, was das bedeutet: Mindestens noch 2-3 rumänische Kilometer bis zum Ortskern mit Bahnhof…

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…aber irgendwann wird doch der Bahnhof erreicht und das voll im Plan…

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…durch das Dacia-Werk ist relativ viel Güterverkehr hier…

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…wir haben noch etwas Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges und durchstreifen den Ort…

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…das Muzeum Golesti..

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…dann wieder zum Bahnhof…

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…unser Zug aus Bucuresti trifft ein.
Der vordere Teil fährt weiter bis Pitesti…

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…und den hinteren Teil nach Parc Kretulescu werden wir benutzen…

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…es wird eigentlich nie langweilig auf dieser Strecke…

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…das ist übrigens auch ein offizieller Bahnhof…

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…um 13.01 Uhr wird Campulung erreicht, hier verlassen wir den Zug…

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…dieser fährt nach kurzem Aufenthalt weiter zur Endstation…

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…dann schauen wir uns doch mal um.
Der Bahnhof…

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…der Ort..

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… Manastirea Negru Voda…

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…nach einem Mittagessen, von dem uns heute noch schlecht ist (deshalb keine Fotos) gehen wir wieder zum Bahnhof zurück.
Dort steht schon unser Zug, er ist von der Endstation wieder hierher zur Pause gefahren und wird auch wieder dorthin fahren…

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…wir erklimmen die Fußgängerbrücke zum fotografieren…

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…es gibt einen alten Lokschuppen und eine Drehscheibe hier…

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…da der Triebling 15.30 Uhr planmäßig ab der Endstation fährt, setzt er sich um zehn vor halb in Bewegung dorthin.
Die Reisenden, die ihre Koffer schon im Zug haben, aber noch eine rauchen, sehen der Abfahrt gelassen zu. Sie fahren hier wohl nicht zum ersten Mal.
Wir fahren natürlich mit dorthin, um zu schauen, wie es aussieht.
Da ist nichts außer einem Eingangsschild mit Preisen- furchtbar…

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…auf der Rückfahrt gelingt auch ein Schnappschuss von Bahnübergangskreuzkönig.
Hier scheint es schon einige erwischt zu haben…

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…kein Wunder bei der Schrankenstellung…

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…Golesti wird gegen 17.00 Uhr wieder erreicht…

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…hier wird dem nach Bucuresti fahrenden Zug noch ein Teil aus Pitesti draufgesetzt.
Das heißt: Raucherpause für alle….

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…und da kommt der andere Teil auch schon…

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…nach wenigen Minuten kommt auch unser Züglein nach Pitesti daher…

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….dann wird endlich Pitesti erreicht..

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…hier noch ein Bild vom alten Bahnhof, welches in der Pension aushängt…

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War ein schöner und auch anstrengender Tag, also auf in die Pension.


Viele Grüße
Karli

Wieder sehr stimmungsvoll, danke! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 17.05.18 13:09

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Wieso wandert man in so einer öden Gegend?

geschrieben von: Der Zeuge Desiros

Datum: 17.05.18 14:29

...mal doof gefragt.

Es ist heiß,
es ist staubig,
es liegt Müll herum, und vor allem:
es gibt keinerlei Liebreiz der Landschaft. Nur endlose Felder.

Wie kommt man auf die Idee ausgerechnet dort durch Rumänien zu wandern?

Viele Grüße, und danke für die schönen vielen Desiros!

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg

Re: Wieso wandert man in so einer öden Gegend?

geschrieben von: keysersoze

Datum: 17.05.18 16:02

Der einzige aber durchaus starke Reiz, den das ganze optisch auf mich ausübt, ist die Tatsache, dass die Landschaft menschenleer und garantiert frei vom sonst in Europa fast überall grassierenden Massentourismus ist (das mit dem Massentourismus schließt dabei leider auch schon einige Teile Rumäniens mit ein, ich erinnere nur an den Touristenzirkus den man mittlerweile teilweise in Siebenbürgen vorfindet). Das kann auf seine eigene Art eben auch sehr entspanned sein. Lieber so eine Wanderung als mich "entspannt" mit zweitausend anderen Menschen auf dem gleichen Wanderweg durchs bayrische Voralpenland, auf Teneriffa oder durch die Cinque Terre abmühen, und dann auf dem Rückweg nicht mehr mit dem Zug mitkommen (siehe vorletztes und letztes Jahr ab Bad Tölz nach München), weil halb München, Japan und Russland gleichzeitig mitfahren wollen.

Dazu gibt es in Rumänien auch noch etwas "Endzeitstimmung" bzw. die Reminiszenz an vergangene Jahrzehnte mit alten Industrie-Anlagen, einfacher Landwirtschaft und ursprünglichem Flair weit abseits von deutscher Perfektion und Modernisierungswahn. Eine Art surrealer Arthouse-Endzeit-Film zum live erleben.

Kurz gesagt, einfach mal was anderes als das, was man von zu Hause oder aus Erzählungen der (zumindest in meinem Fall) reisemäßig sehr mainstream-orientierten Verwandtschaft kennt. Und wenn ich nirgendwo hingehen würde, wo Müll rumliegt, müsste ich sämtliche öffentlichen Plätze meiner Heimatstadt München in den Sommermonaten komplett meiden, die sehen dank überquellender Mülleimer und mangelnder manueller Nachreinigung täglich schlimmer aus als die gezeigten rumänischen Feldwege und in München kümmert das in der kaputtgesparten Stadtverwaltung schon lange niemanden mehr.

Was mich noch interessieren würde wäre, warum das Essen in dem einen Ort so schlimm war. War es einfach "nur" geschmacklich ein Fehlgriff des Kochs, oder tatsächlich verdorben mit entsprechenden Folgen für den Magen?

Re: Wieso wandert man in so einer öden Gegend?

geschrieben von: karli_muc

Datum: 17.05.18 17:21

...Du sprichst mir aus der Seele.

Rumänien besteht nicht nur aus Ister, Dacia und Corona, sondern hat viel mehr zu bieten (auch wenn ich manchmal etwas schimpfe....).
Ich liebe das Land seit nunmehr 42 Jahren und komme einfach nicht davon los.....


Zu Deiner Frage:

Das einzige Restaurant, welches offen war, war eine Pizzeria. Nun gut, da haben wir Nudelgerichte bestellt.
Was dann nach mehrfachen Erinnern ankam, war eigentlich Matsch mit Soße aus Allem.
Wir haben uns dank einigen Underberg nicht den Magen verdorben- es hat einfach Sch.. geschmeckt.
Mehr nicht.

Gruß
Karli
keysersoze schrieb:
Der einzige aber durchaus starke Reiz, den das ganze optisch auf mich ausübt, ist die Tatsache, dass die Landschaft menschenleer und garantiert frei vom sonst in Europa fast überall grassierenden Massentourismus ist (das mit dem Massentourismus schließt dabei leider auch schon einige Teile Rumäniens mit ein, ich erinnere nur an den Touristenzirkus den man mittlerweile teilweise in Siebenbürgen vorfindet). Das kann auf seine eigene Art eben auch sehr entspanned sein. Lieber so eine Wanderung als mich "entspannt" mit zweitausend anderen Menschen auf dem gleichen Wanderweg durchs bayrische Voralpenland, auf Teneriffa oder durch die Cinque Terre abmühen, und dann auf dem Rückweg nicht mehr mit dem Zug mitkommen (siehe vorletztes und letztes Jahr ab Bad Tölz nach München), weil halb München, Japan und Russland gleichzeitig mitfahren wollen.

Dazu gibt es in Rumänien auch noch etwas "Endzeitstimmung" bzw. die Reminiszenz an vergangene Jahrzehnte mit alten Industrie-Anlagen, einfacher Landwirtschaft und ursprünglichem Flair weit abseits von deutscher Perfektion und Modernisierungswahn. Eine Art surrealer Arthouse-Endzeit-Film zum live erleben.

Kurz gesagt, einfach mal was anderes als das, was man von zu Hause oder aus Erzählungen der (zumindest in meinem Fall) reisemäßig sehr mainstream-orientierten Verwandtschaft kennt. Und wenn ich nirgendwo hingehen würde, wo Müll rumliegt, müsste ich sämtliche öffentlichen Plätze meiner Heimatstadt München in den Sommermonaten komplett meiden, die sehen dank überquellender Mülleimer und mangelnder manueller Nachreinigung täglich schlimmer aus als die gezeigten rumänischen Feldwege und in München kümmert das in der kaputtgesparten Stadtverwaltung schon lange niemanden mehr.

Was mich noch interessieren würde wäre, warum das Essen in dem einen Ort so schlimm war. War es einfach "nur" geschmacklich ein Fehlgriff des Kochs, oder tatsächlich verdorben mit entsprechenden Folgen für den Magen?
...genau so ist es! Rumänien hat einen unheimlichen Reiz und Zauber - Zeuge Desiros, fahr mal hin und lass das auf Dich einwirken. Es lohnt sich! :-)

Im Bericht schießt für mich der alte Kühlschrank im Wartesaal des kleinen Bahnhofs den Vogel ab! Traumhaft!
Zitat:
Das einzige Restaurant, welches offen war, war eine Pizzeria. Nun gut, da haben wir Nudelgerichte bestellt.
Was dann nach mehrfachen Erinnern ankam, war eigentlich Matsch mit Soße aus Allem.
Wir haben uns dank einigen Underberg nicht den Magen verdorben- es hat einfach Sch.. geschmeckt.
Mehr nicht.

Gruß
Karli
...Ihr hättet definitv Pizza nehmen sollen! ;-)

Darum :-)!

geschrieben von: Flipp1982

Datum: 18.05.18 09:54

Hallo Heiko,

auch wenn man zuerst kurz die Nase rümpft, natürlich ist die Frage berechtigt.

Es ist heiß, staubig, flach. Endlos wirkt es. Der Müll, ja, der stört! Aber eine Müllhalde ist das Land natürlich nicht, es hat halt immer wieder gewisse "Sammelpunkte".

Warum man da wandert? Völlige Reizlosigkeit. Gedanken baumeln lassen, entspannen. In Deutschland zahlen inzwischen viele Leute sehr viel Geld dafür, eine reizlose "Einkehr" zu erreichen. Ich kann nur für mich sprechen, aber mein Alltag ist knallgefüllt mit Reizen. Ich kriege im Büro jeden Tag 150 Anrufe von Leuten die meckern. Ich habe bereits zu Beginn des Jahres am 1.1. mindestens 180 Tage (berufs-)terminlich ausgebucht. Ich habe eine durchgeknallte Familie (die ich sehr liebe :-) ), die sich mal eben abends am Ostseestrand zum Essen trifft - wir wohnen aber in Bayern. Ich mache nebenberuflich meine Pilotenlizenz , auch nicht wirklich reizarm.

Wie SCHÖN ist es, dann in Rumänien zu sein. Gemütlich wandern, 30 km keinen Menschen sehen, maximal Hunde. Ein kleines Dorf, ein Pferdewagen zieht an einem vorbei, schnell ins Dorfmagazin und was zu trinken holen bei der völlig unaufgeregten Verkäuferin, die einen auch mal an der Kasse 10 Minuten warten lässt weil sie gerade was einräumt, aber trotzdem ungemein freundlich ist. Weiterlaufen. Einfach Ruhe haben. An einem Bahnhof ankommen, noch 2 Stunden Zeit bis zur Abfahrt des Zuges, ein gutes Buch nehmen, einen Kaffee aus dem Automaten. Beine von sich strecken, den Bahnhofshund streicheln und den anderen Leuten beim Warten zusehen. Und dann perfekterweise in ein Ferkeltaxi steigen und sich aus dem Traum wachrütteln lassen :-)!

Rumänien ist eine ganz besondere Art des Seelenwellness, ja, dafür muss man da gewesen sein und vor allem sich darauf einlassen, sich mittreiben zu lassen.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf die nächste Reise am 28.5.!

Es grüßt
Bastian
Hallo,

und danke erst einmal für die Antworten!

Zitat:
...genau so ist es! Rumänien hat einen unheimlichen Reiz und Zauber - Zeuge Desiros, fahr mal hin und lass das auf Dich einwirken. Es lohnt sich! :-)

Das ist auf jeden Fall richtig! Ich habe das Land schon mehrmals besucht, auch wenn das schon ein paar Tage her ist:

Heiko auf der Fahrt nach Vascau (ich bin der, der da in der Tür sitzt). Bei Tempo 100 auf der Hauptbahn von Arad ein kerniges Erlebnis!
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Foto: Tobtilo

Und nein, Rumänien ist ein Land mit großartigen Landschaften, unberührten Gegenden und (teilweise) wunderbaren Städten. Sowie natürlich einer hochinteressanten Eisenbahn.
Die Frage sollte daher nicht lauten "wieso wandert ihr in so einem öden Land wie Rumänien" - das ist es ja gerade nicht. Sondern eher:
"Wieso wandert ihr in so einer öden Gegend, obwohl es in Rumänien menschenleere Gegenden auch dort gibt, wo die Landschaft schöner, die Wege weniger staubig und der Müll weniger ist".

Viele Grüße

Der Zeuge Malaxas (will im Spätsommer wieder hin. Ich war noch nie in Anina, das muss sich ändern! Und ich glaube, auch dort unberührte Gegenden zu finden - die landschaftlich sicher reizvoller sind als die Wallachei)

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4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:05:18:12:30:27.