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guten Freitagmorgen, mich würde interessieren, wo in den unten beschriebenen zehn Ländern es interessante Fahrzeugfriedhöfe gibt. Mich würden insbesondere Fälle interessieren, wo auch neuere Fahrzeuge verrosten.

Deutschland:

Ist mir als Deutscher nur Mukran bekannt. Dort verrotten unter anderem 15 Jahre alte ICEs.

Frankreich:

Hier dürfte es viele Fahrzeugfriedhöfe geben, da dieses Land nicht das geringste mit Eisenbahn am Hut hat. Abgesehen vom TGV und der S Bahn im Großraum Paris. Auch verrotten dort zahlreiche Shimmns und andere relativ junge Wagen. Alleine die unbeschreiblich große Menge an verrostenden STVA Autotransportwagen hinter der Grenze zwischen Forbach und Metz sind aussagekräftig. Während die deutsche Autoindustrie ihren Autoteileverkehr zwischen den westeuropäischen Werken und den Niederlassungen in Ungarn überwiegend per Bahn abwickeld, machen die französischen Hersteller alles auf der Straße. Aber es gibt dort auch kaum Eisenbahnfreunde, deswegen dürften viele Fahrzeugfriedhöfe unbekannt sein.

Belgien:

Bekannt ist ein großer Fahrzeugfriedhof, aber auf diesem verrotten nur alte ausrangierte Loks.

Niederlande

Dänemark

Österreich

Schweiz

Ungarn

Hier könnte es einiges geben, alleine schon die vielen hochmodernen abgestellten Wagen bei Szollnok. Potential dürfte vorhanden sein, denn das Bahnverkehrsaufkommen in Ungarn sinkt seit Jahrzehnten.

Italien

Tschechien

Auch hier ist mir ein Fall bekannt, wo moderne Güterwagen verrotten.

Mich interessieren im generellen am meisten Fahrzeugfriedhöfe, wo Opfer der Verkehrspolitik verrotten. Also Wagen oder Loks, die eigentlich noch im Einsatz sein könnten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:19:22:14:11.
Was soll denn dieses Frankreichgebashe?!

Ich bin nichtmal gewillt einen Vergleich zu ziehen, weil ich damit viel zu vielen Leuten auf den Schlips trete.

Natürlich gibt es in Frankreich Eisenbahnfreunde, mehr wahrscheinlich als in Deutschland.

Zudem, was hat die Affinität des Landes mit den Fahrzeugfriedhöfen zu tun?

Ich bin grade leicht angesäuert!

Dieses "verkehrsrote Geraffel" ist ja schlimm!
"Seit wann ist die bauliche Kürzung von Bahnsteigen ein Beitrag zur Verkehrswende?" (fentapi 19.2.2019)


mfg DerAltenbekener
DerAltenbekener schrieb:
Was soll denn dieses Frankreichgebashe?!

Es ist kein Frankreichgebashe, sondern eine Feststellung der Tatsachen. Ich kenne mich mit der Logistik gut aus, glaube mir, ich weiß wie die Lage in Deutschland und wie die in Frankreich ist. Mercedes befördert Autoteile von Kornwestheim nach Kecskemet nach Ungarn. Das ist ein ganzer Zug, der jeden Wochentag verkehrt. Audi lässt sogar bis zu 4 Zugpaare am Tag zwischen Ingolstadt und Györ verkehren. Und vom Opelwerk in Kaiserslautern gingen zu mindest vor einem Jahr noch haufenweise Megacombi Züge nach Spanien und normale H-Wagen Züge nach Polen und Ungarn. Wo sind die Autoteilezüge von Peugot-Citroën nach Polen und in die Slowakei? Wo die von Renault nach Slowenien? Den Autoteileverkehr von Trnava nach Frankreich wickelt ein ungarischer Großspediteur auf der Straße ab.

Ich bin nichtmal gewillt einen Vergleich zu ziehen, weil ich damit viel zu vielen Leuten auf den Schlips trete.

Natürlich gibt es in Frankreich Eisenbahnfreunde, mehr wahrscheinlich als in Deutschland.

Das wäre mir neu, zumindest nach dem, was ich von anderen Bahnfans gehört habe.

Zudem, was hat die Affinität des Landes mit den Fahrzeugfriedhöfen zu tun?

Sehr viel. Keine Bahnaffinität=Verkehrsrückgang=überflüssige Fahrezuge=Potential für Fahrzeugfriedhöfe

Ich bin grade leicht angesäuert!
Nicht auf deinen Liste. Vielleicht trotzdem intressant.

Kosovo:

[www.kosrail.de]


Grüße,
Peter



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:19:11:10:28.
Grüss Euch alle,

zu den Fahrzeugfriedhofen ist die Bahnpolitik des jeweiligen Landes das Eine, die Mentalität und der Umgang mit dem nicht mehr benötigten Rollmaterial das Andere. In CH gibt es nur vereinzelt Mini-FZ-Friedhöfe. So standen auf der MOB jahrelang in La Tine, in Stöckli und in Jor in Stumpfgleisen einige nicht mehr benötigte Wagen, die man aber evtl. noch später weiterverwenden wollte. Auch in Fontanivent waren einige 7000er abgestellt, die zwar verkauft aber noch nicht abgeholt waren. Mittlerweile dürfte die aber wohl weg sein. Dafür dürften da jetzt einige ABDe8/8 stehen.

Von SBB und BLS sind mir kaum FZ-Friedhöfe bekannt, da man ganz einfach kaum den Platz hatte, da gross Schrott-FZ abzustellen. Da wird das nicht mehr benötigte Rollmaterial nicht megalang abgestellt, sondern dann doch bald verkauft, entweder an andere Unternehmen oder aber an Schrotthändler, da man die Gleise einfach benötigt. Ausserdem muss man ja für die Gleisbenutzung bezahlen. Die TU werden kaum gewillt sein lange für Gleise zu bezahlen, wo die FZ einfach vor sich hin rotten.

In PL gab es jahrelang noch an zahlreichen Orten Wagen- und Lokfriedhöfe, Krzyż Wlkp (Kreutz Grosspl) sowie Piła (Schneidemühl), Czeremcha, um nur einige Beispiele zu nennen. Allerdings weiss ich von einigen Orten, wo sich dann doch die Reihen mit der Zeit immer mehr gelichtet haben (Krzyż Wlkp (Kreutz Grosspl) sowie Piła (Schneidemühl). In Czeremcha dürfte es ähnlich sein.

In RO fielen mir schon im 2000 endlose Reihen abgestellter Wagen und nicht nur Wagen auf. Da hat man auch jahrelang das Zeug einfach stehen lassen. Mittlerweile dürfte man aber auch dort schon vieles abgestossen und nicht mehr benötigte Gleise stillgelegt haben, um Kosten zu sparen.

Herzliche Grüsse
Martin



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:19:13:05:35.
Weltreisender schrieb:
zu den Fahrzeugfriedhofen ist die Bahnpolitik des jeweiligen Landes das Eine, die Mentalität und der Umgang mit dem nicht mehr benötigten Rollmaterial das Andere. In CH gibt es nur vereinzelt Mini-FZ-Friedhöfe. So standen auf der MOB jahrelang in La Tine, in Stöckli und in Jor in Stumpfgleisen einige nicht mehr benötigte Wagen, die man aber evtl. noch später weiterverwenden wollte. Auch in Fontanivent waren einige 7000er abgestellt, die zwar verkauft aber noch nicht abgeholt waren. Mittlerweile dürfte die aber wohl weg sein. Dafür dürften da jetzt einige ABDe8/8 stehen.
In La Tine steht ein einziger Triebwagen (Be 4/4 1001), das ist kein Fahrzeugfriedhof.

In Jor stehen ein Triebwagen (De 4/4 28) und ein Personenwagen (AB 93, 1981-90 bei der C:F. du Vivarais), die evtl. mal an einen Verein abgegeben und historisch aufgearbeitet werden sollen.

Eins der beiden Abstellgleise in Fontanivent dient dem Bahndienst, das 2. der Werkstatt in Chernex, es ändert sich ständig was darauf steht. Welche ABDe 8/8 sollten denn dort stehen? Einer wurde schon verschrottet, die drei anderen sollen noch bis 2019 in Betrieb bleiben (z.Z. einer in Montreux und 2 in Zweisimmen).

Gruss, Thomas.

Athen Rentis bzw. Leúka

geschrieben von: nozomi07

Datum: 19.04.18 13:48

D 903 Akropolis schrieb:
Zitat:
Mich interessieren im generellen am meisten Fahrzeugfriedhöfe, wo Opfer der Verkehrspolitik verrotten. Also Wagen oder Loks, die eigentlich noch im Einsatz sein könnten.
Die in Athen kennst du sicherlich: In den Hallen rund um den Haltepunkt Leuka gammeln die ganzen Meterspur-Triebzüge des Peloponnes-Netzes vor sich hin. In Rentis dürfte auch eineiges vergammeln, insbesondere die AEG-IC-Triebwagen.

Zu dem Frankreich-Bashing: Das fand ich auch reichlich daneben. Willst du wirklich sagen, die Franzosen haben den TGV von den Deutschen aufgezwungen bekommen? Bemerkenswert auch, dass Frankreich eine neue Straßenbahn nach der anderen baute, als man hierzulande gerade mal Stilllegungen verhinderte. Frankreich ist sicher ein Eisenbahnland, und Licht und Schatten gibts überall!

Güterverkehr, der auf die Schiene gehört, aber dummerweise per LKW abgewickelt wird, den gibts auch in Deutschland zur Genüge!
Grüss Di Thomas,

danke für die Aufklärungen. Ja, dann hat sich da einiges geändert. Vor Jahren standen sowohl in La Tine wie auch in Jor Altbau-5000er-Steuerwagen. Diese blieben eine ganze Weile dort, weil man sie zur Verpendelung der Regionalzug verwenden wollte. Aber das kam nicht zustande. Jetzt hat man ja andere Pläne und die Altbau-5000er-Steuerwagen sind nun auch weg.

Also irgendwo sah ich ein Bild, wonach in Fonta eine 8/8 stand. Das kann natürlich sein, dass es genau die 8/8 war, die nun verschrottet ist. Sind denn nun die 7000er alle abgeholt? Da standen ja im letzten Jahr auch noch zwei 7000er herum.

Wie häuftig kommen die 8/8 noch zum Einsatz?

Danke für die Infos.
Herzliche Grüsse
Martin

Re: Athen Rentis bzw. Leúka

geschrieben von: D 903 Akropolis

Datum: 19.04.18 14:48

nozomi07 schrieb:
D 903 Akropolis schrieb:
Zitat:
Mich interessieren im generellen am meisten Fahrzeugfriedhöfe, wo Opfer der Verkehrspolitik verrotten. Also Wagen oder Loks, die eigentlich noch im Einsatz sein könnten.
Die in Athen kennst du sicherlich: In den Hallen rund um den Haltepunkt Leuka gammeln die ganzen Meterspur-Triebzüge des Peloponnes-Netzes vor sich hin. In Rentis dürfte auch eineiges vergammeln, insbesondere die AEG-IC-Triebwagen.

Zu dem Frankreich-Bashing: Das fand ich auch reichlich daneben. Willst du wirklich sagen, die Franzosen haben den TGV von den Deutschen aufgezwungen bekommen? Bemerkenswert auch, dass Frankreich eine neue Straßenbahn nach der anderen baute, als man hierzulande gerade mal Stilllegungen verhinderte. Frankreich ist sicher ein Eisenbahnland, und Licht und Schatten gibts überall!

Güterverkehr, der auf die Schiene gehört, aber dummerweise per LKW abgewickelt wird, den gibts auch in Deutschland zur Genüge!
Hallo Nozomi07,
Danke erst einmal für deine Antwort. In Griechenland gibt es unzählige neue abgestellte Fahrzeuge, auch Normalspurexemplare. Auch habe ich schon etliche Bilder von Fahrzeugfriedhöfen in Hellas gesehen.

Zu Frankreich:
Der TGV ist tatsächlich eine Erfolgsgeschichte und auch ein Objekt des Nationalstolzes und die Deutschen waren überhaupt nicht daran beteiligt. Aber ein Zug ist keine gesamte Eisenbahn. HGV, Alle anderen Arten von Eisenbahn in Frankreich kommen herunter, Regionalverkehr fährt auf vielen Nebenstrecken nur saisonal oder ein bis zweimal am Tag. Güterverkehr ist fast tot und Nachtreiseverkehr ebenfalls. Und Macron will diese Entwicklung jetzt noch intensivieren. Im übrigen ist für mich aber die Eisenbahn nicht so arg wichtig und darum sehe ich es als nicht übermäßig schlimm an, wenn sie in Frankreich herunterkommt. Frankreich ist mir dennoch sehr sympathisch und mir sogar deutlich lieber als Deutschland mit seinen ganzen Versagern.

Zu Gütervekehr:
Wo gibt es den denn in Deutschland? Die Zeiten wo Versandhäuser oder Keksfabriken ihre Güter per Bahn beförderten sind eben vorbei. Ganz abgesehen davon sind die meisten Online-Versandhäuser ohnehin nicht in deutscher Hand. .Aber die meisten großen Fabriken in Deutschland nutzen zumindest teilweise die Bahn. Und selbst kleine Lebensmittelfirmen klagen sogar, dass sie lieber die Bahn nutzen würden, aber das dank der Verkehrspolitik nicht mehr so einfach möglich ist.

Danke, ist interessant! (o.w.T)

geschrieben von: D 903 Akropolis

Datum: 19.04.18 15:42

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Doch genau das ist es, du schreibst über die Autoindustrie die übrigens in Mulhouse durchaus per Bahn ausliefert, auch Großbetriebe wie Kronenbourg werden per Bahn beliefert, kanzelst aber im gleichen Satz auch noch sämtliche Eisenbahnfreunde ab, ohne vielleicht auch jemals mal in Frankreich gewesen zu sein.

Es tut mir leid, aber das ist alles andere als sachlich!

Dieses "verkehrsrote Geraffel" ist ja schlimm!
"Seit wann ist die bauliche Kürzung von Bahnsteigen ein Beitrag zur Verkehrswende?" (fentapi 19.2.2019)


mfg DerAltenbekener

Re: Athen Rentis bzw. Leúka

geschrieben von: DerAltenbekener

Datum: 19.04.18 16:32

Deswegen hat auch die SNCF mal eben 1000 Stück Regiolis Triebwagen geordert? Die AGC sind ebenfalls noch nicht so alt. BI-Phase und Bi-Mode Fahrzeuge sind an der Tagesordnung.

Welchen Fahrzeuge haben es denn in Deutschland auf die 1000er Marke geschafft? Wohlgemerkt aus einer Fahrzeugserie? Im Personenverkehr dürfte das fast einmalig sein!

Dieses "verkehrsrote Geraffel" ist ja schlimm!
"Seit wann ist die bauliche Kürzung von Bahnsteigen ein Beitrag zur Verkehrswende?" (fentapi 19.2.2019)


mfg DerAltenbekener

Re: Athen Rentis bzw. Leúka

geschrieben von: D 903 Akropolis

Datum: 19.04.18 16:50

DerAltenbekener schrieb:
Deswegen hat auch die SNCF mal eben 1000 Stück Regiolis Triebwagen geordert? Die AGC sind ebenfalls noch nicht so alt. BI-Phase und Bi-Mode Fahrzeuge sind an der Tagesordnung.


Welchen Fahrzeuge haben es denn in Deutschland auf die 1000er Marke geschafft? Wohlgemerkt aus einer Fahrzeugserie? Im Personenverkehr dürfte das fast einmalig sein!
Die DB beschafft schon seit Jahren immer nur eine Serie für eine Region. In Norddeutschland fahren ganz andere Regionalzüge als in Bayern und in Baden-Württemberg fahren wieder andere und Rheinland-Pfalz auch wieder andere Typen. Dann sind viele Nebenstrecken in Deutschland ohnehin Privat und die beschaffen wieder ganz andere Züge. Würde die DB mal die Hälfte ihres Triebwagenfuhrparks komplett mit einer Fahrzeugserie erneuern, käme man auf ähnliche Stückzahlen.
DerAltenbekener schrieb:
Doch genau das ist es, du schreibst über die Autoindustrie die übrigens in Mulhouse durchaus per Bahn ausliefert, auch Großbetriebe wie Kronenbourg werden per Bahn beliefert, kanzelst aber im gleichen Satz auch noch sämtliche Eisenbahnfreunde ab, ohne vielleicht auch jemals mal in Frankreich gewesen zu sein.

Es tut mir leid, aber das ist alles andere als sachlich!
Ich war schon mehrmals in der Region Grand Est und selbst dort lässt sich alles oben beschriebene Beobachten. Laut den meisten Bahnexperten aber, geht es in Grand Est noch am besten zu. Man muss nur mal eine Tagesfahrt von Karlsruhe über die Pfalz und das Saarland nach Metz machen, dort kann man alles beobachten. Schon mal, dass es kaum grenzüberschreitenden Güterverkehr gibt und der wenige den es gibt kommt oft aus Spanien. Dann die vielen leeren Gütergleise in Forbach. Und zwischen Forbach und Metz die schier gewaltigen Reihen an ungenutzten STVA Autotransportwagen und anderen Güterwagen. Ich habe noch nirgends anders eine so große Menge von Güterwagen gesehen. Nur halt alles außer Betrieb und warten auf die Verschrottung. Weiteres Beispiel:

-Wissembourg
Da gab es einen kleinen Güterbahnhof und einen Gleisanschluss neben dem Bahnhof. Benutzt wurde beides aber schon lange nicht mehr. Als ich letzten Herbst dort war, wurden die überwucherten Gütergleise endgültig entfernt. Außerdem fällt auf, dass deutlich mehr Züge von Deutschland in den Bahnhof einfahren, als von der französischen Seite.

In Straßbourg im Rbf standen auch haufenweise Wagenreihen herum, deren Zustand und Zusammenstellung auf ausrangiert schließen lassen. SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Manches muss man der SNCF aber lassen, ihre Züge haben einen deutlich höheren Komfort als die Deutschen und sehen von der Farbgebung her auch wesentlich besser aus.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:19:17:27:01.
D 903 Akropolis schrieb:
... SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Lokomotiven Leasing, Vermietung oder Verkauf ist jetzt aber kein wirklich neues Geschäftsfeld. Das machen viele und das gibt es schon seit vielen Jahrzehnten...

Gruss Pelzer
.
pelzer schrieb:
D 903 Akropolis schrieb:
... SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Lokomotiven Leasing, Vermietung oder Verkauf ist jetzt aber kein wirklich neues Geschäftsfeld. Das machen viele und das gibt es schon seit vielen Jahrzehnten...

Gruss Pelzer
.
Die DB macht das nicht und warum nicht? Weil die ihre Loks selber braucht. Wenn Eisenbahnen Loks vermieten oder verkaufen, ist das ein starker Indiz für einen massiven Verkehrsrückgang. Wenn eine Eisenbahn auch noch ihre modernste Lok vermietet ist das ein Alarmsignal. Man stelle sich einmal vor, die DB würde die neuen 187er gleich nach Polen weiter vermieten.
D 903 Akropolis schrieb:
pelzer schrieb:
D 903 Akropolis schrieb:
... SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Lokomotiven Leasing, Vermietung oder Verkauf ist jetzt aber kein wirklich neues Geschäftsfeld. Das machen viele und das gibt es schon seit vielen Jahrzehnten...

Gruss Pelzer
.
Die DB macht das nicht und warum nicht? Weil die ihre Loks selber braucht. Wenn Eisenbahnen Loks vermieten oder verkaufen, ist das ein starker Indiz für einen massiven Verkehrsrückgang. Wenn eine Eisenbahn auch noch ihre modernste Lok vermietet ist das ein Alarmsignal. Man stelle sich einmal vor, die DB würde die neuen 187er gleich nach Polen weiter vermieten.

Ach - und was ist das für ein Geschäft mit den ganzen 151 und 155 an Railpool?

Viele Grüße vom
http://abload.de/img/bild4310headb.jpg
Bnrz436 schrieb:
D 903 Akropolis schrieb:
pelzer schrieb:
D 903 Akropolis schrieb:
... SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Lokomotiven Leasing, Vermietung oder Verkauf ist jetzt aber kein wirklich neues Geschäftsfeld. Das machen viele und das gibt es schon seit vielen Jahrzehnten...

Gruss Pelzer
.
Die DB macht das nicht und warum nicht? Weil die ihre Loks selber braucht. Wenn Eisenbahnen Loks vermieten oder verkaufen, ist das ein starker Indiz für einen massiven Verkehrsrückgang. Wenn eine Eisenbahn auch noch ihre modernste Lok vermietet ist das ein Alarmsignal. Man stelle sich einmal vor, die DB würde die neuen 187er gleich nach Polen weiter vermieten.
Ach - und was ist das für ein Geschäft mit den ganzen 151 und 155 an Railpool?
Das kann man nur schlecht vergleichen. Die 151er wurden an Railpool verkauft, um sie dann wieder zu mieten. Abgesehen davon sind es uralte und verschlissene Maschinen, welche ohnehin bald ersetzt werden sollen.
D 903 Akropolis schrieb:
DerAltenbekener schrieb:
Doch genau das ist es, du schreibst über die Autoindustrie die übrigens in Mulhouse durchaus per Bahn ausliefert, auch Großbetriebe wie Kronenbourg werden per Bahn beliefert, kanzelst aber im gleichen Satz auch noch sämtliche Eisenbahnfreunde ab, ohne vielleicht auch jemals mal in Frankreich gewesen zu sein.

Es tut mir leid, aber das ist alles andere als sachlich!
Ich war schon mehrmals in der Region Grand Est und selbst dort lässt sich alles oben beschriebene Beobachten. Laut den meisten Bahnexperten aber, geht es in Grand Est noch am besten zu. Man muss nur mal eine Tagesfahrt von Karlsruhe über die Pfalz und das Saarland nach Metz machen, dort kann man alles beobachten. Schon mal, dass es kaum grenzüberschreitenden Güterverkehr gibt und der wenige den es gibt kommt oft aus Spanien. Dann die vielen leeren Gütergleise in Forbach. Und zwischen Forbach und Metz die schier gewaltigen Reihen an ungenutzten STVA Autotransportwagen und anderen Güterwagen. Ich habe noch nirgends anders eine so große Menge von Güterwagen gesehen. Nur halt alles außer Betrieb und warten auf die Verschrottung. Weiteres Beispiel:

-Wissembourg
Da gab es einen kleinen Güterbahnhof und einen Gleisanschluss neben dem Bahnhof. Benutzt wurde beides aber schon lange nicht mehr. Als ich letzten Herbst dort war, wurden die überwucherten Gütergleise endgültig entfernt. Außerdem fällt auf, dass deutlich mehr Züge von Deutschland in den Bahnhof einfahren, als von der französischen Seite.

In Straßbourg im Rbf standen auch haufenweise Wagenreihen herum, deren Zustand und Zusammenstellung auf ausrangiert schließen lassen. SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Manches muss man der SNCF aber lassen, ihre Züge haben einen deutlich höheren Komfort als die Deutschen und sehen von der Farbgebung her auch wesentlich besser aus.

Oh, Glückwunsch, du warst schon in der Region Grand Est. Und sonst?
Du hast wohl noch nirgends sonstwo so viele abgestellte Güterwagen gesehen? Na dann sei dir mal gesagt, dass das in Deutschland in jedem größeren Güterbahnhof der Fall ist. Da gibt’s Ecken, wo ganze Gleise mit Schrott vollstehen (ja, auch außer Mukran und Hamm). Aber um das zu erkennen (und somit auch zu erkennen, dass ein Vergleich des Bahnsystems und der Politik D/F), fehlt es dir definitiv gewisse Dinge etwas differenzierter zu betrachten. Aber was soll’s - du scheinst ohnehin nur trollen zu wollen, habe ich manchmal das Gefühl...

Viele ungenutzte Gleise auf französischer Seite: tja - da liegen sie eben noch. Auch bei uns sah jeder kleine Bahnhof mal so as.

Wissembourg: es kommen mehr Züge von deutscher Seite, weil sie vom Land bestellt und bezahlt werden. Dass man die Fahrgäste bei vielen Leistungen an einer Hand abzählen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Strasbourg Rbf: diese Schlangen von Güterwagen gibt’s auch bei uns, wie schon oben geschrieben...

Viele Grüße vom
http://abload.de/img/bild4310headb.jpg
Bnrz436 schrieb:
D 903 Akropolis schrieb:
DerAltenbekener schrieb:
Doch genau das ist es, du schreibst über die Autoindustrie die übrigens in Mulhouse durchaus per Bahn ausliefert, auch Großbetriebe wie Kronenbourg werden per Bahn beliefert, kanzelst aber im gleichen Satz auch noch sämtliche Eisenbahnfreunde ab, ohne vielleicht auch jemals mal in Frankreich gewesen zu sein.

Es tut mir leid, aber das ist alles andere als sachlich!
Ich war schon mehrmals in der Region Grand Est und selbst dort lässt sich alles oben beschriebene Beobachten. Laut den meisten Bahnexperten aber, geht es in Grand Est noch am besten zu. Man muss nur mal eine Tagesfahrt von Karlsruhe über die Pfalz und das Saarland nach Metz machen, dort kann man alles beobachten. Schon mal, dass es kaum grenzüberschreitenden Güterverkehr gibt und der wenige den es gibt kommt oft aus Spanien. Dann die vielen leeren Gütergleise in Forbach. Und zwischen Forbach und Metz die schier gewaltigen Reihen an ungenutzten STVA Autotransportwagen und anderen Güterwagen. Ich habe noch nirgends anders eine so große Menge von Güterwagen gesehen. Nur halt alles außer Betrieb und warten auf die Verschrottung. Weiteres Beispiel:

-Wissembourg
Da gab es einen kleinen Güterbahnhof und einen Gleisanschluss neben dem Bahnhof. Benutzt wurde beides aber schon lange nicht mehr. Als ich letzten Herbst dort war, wurden die überwucherten Gütergleise endgültig entfernt. Außerdem fällt auf, dass deutlich mehr Züge von Deutschland in den Bahnhof einfahren, als von der französischen Seite.

In Straßbourg im Rbf standen auch haufenweise Wagenreihen herum, deren Zustand und Zusammenstellung auf ausrangiert schließen lassen. SNCF Fret hat jetzt sogar seine modernste E Lok Baureihe nach Marokko vermietet/verkauft. Ich denke das sagt alles.

Manches muss man der SNCF aber lassen, ihre Züge haben einen deutlich höheren Komfort als die Deutschen und sehen von der Farbgebung her auch wesentlich besser aus.
Oh, Glückwunsch, du warst schon in der Region Grand Est. Und sonst?
Du hast wohl noch nirgends sonstwo so viele abgestellte Güterwagen gesehen? Na dann sei dir mal gesagt, dass das in Deutschland in jedem größeren Güterbahnhof der Fall ist. Da gibt’s Ecken, wo ganze Gleise mit Schrott vollstehen (ja, auch außer Mukran und Hamm). Aber um das zu erkennen (und somit auch zu erkennen, dass ein Vergleich des Bahnsystems und der Politik D/F), fehlt es dir definitiv gewisse Dinge etwas differenzierter zu betrachten. Aber was soll’s - du scheinst ohnehin nur trollen zu wollen, habe ich manchmal das Gefühl...

Viele ungenutzte Gleise auf französischer Seite: tja - da liegen sie eben noch. Auch bei uns sah jeder kleine Bahnhof mal so as.

Wissembourg: es kommen mehr Züge von deutscher Seite, weil sie vom Land bestellt und bezahlt werden. Dass man die Fahrgäste bei vielen Leistungen an einer Hand abzählen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Strasbourg Rbf: diese Schlangen von Güterwagen gibt’s auch bei uns, wie schon oben geschrieben...
Du kennst die Wagenreihen zwischen Forbach und Metz wohl nicht. Das sind nicht vier oder fünf, sondern circa 15 Reihen mit 20 Wagen pro Reihe. Da verrotten hunderte moderne Güterwagen. So etwas habe ich in Deutschland noch nie gesehen. Und wenn die Zustände in Grand Est schon so sind, dann wird es in Nouvelle Aquitaine bestimmt nicht wesentlich besser sein, sondern sogar noch schlimmer.
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