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[GB][IM]Schmalspur in Nordwales und Isle of Man - Teil 14: Maughold Head, Douglas und Ballasalla



Zunächst die Links zu den bisherigen Teilen:
Teil 1: Llandudno
Teil 2: Llangollen, Pontcysyllte-Aquädukt, Chester
Teil 3: Llanberis und Holyhead
Teil 4: Llandudno - Blaenau Ffestiniog - Machynlleth
Teil 5: Aberystwyth und Devil’s Bridge
Teil 6: Fairbourne – Barmouth und Talyllyn Railway
Teil 7: Caernarfon und Welsh Highland Railway
Teil 8: Welshpool und Shrewsbury
Teil 9: von Wales zur Insel Man
Teil 10: Laxey, Douglas und Port Erin
Teil 11: Peel, Curraghs Wildlife Park, Ramsey
Teil 12: Laxey Mine und Snaefell
Teil 13: Groudle Glen Railway und Ramsey



Montag, 31. Juli 2017

Erstmals sind nicht die Bahnen das Hauptziel des Tages, zum Großteil ist der Bericht daher off-topic, aber es kommen doch Bahnbilder vor, auch aus den 1970er und 1980er-Jahren als Rückblick.



In der Nacht hat es geregnet, aber es sieht nun freundlicher aus, und unser Quartiergeber und Freund R. möchte uns bis zur Kirche in Maughold begleiten, um uns das Grab seiner Mutter zeigen zu können, das wir ohne ihn wohl schwer finden würden. Bei seiner Mutter war ich in den 1970er-Jahren zweimal zu Gast.

Spaziergang nach Maughold

Wir marschieren also hinunter nach Dreemskerry und dann weiter bis zum Friedhof, der nicht weit von Maughold Head (Leuchtturm) liegt. Der Besuch hat persönlichen Charakter für mich und es ist überdies interessant zu sehen, wie Friedhöfe hier angelegt sind. Ich besuche gerne Friedhöfe in fremden Ländern.

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Neuer Friedhof mit Blick auf das Meer.

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Die neuesten Gräber haben keine Einfassung, nur einen Stein.

Von diesem Friedhof gehen wir nun zur nahen Kirche, die inmitten eines weiteren, recht alten Friedhofs liegt. Zahlreiche Grabsteine von längst aufgelassenen Gräbern bleiben hier offensichtlich als eine Art Denkmal stehen, manche davon sind schon arg von der Witterung gezeichnet oder sind auch schon umgefallen oder stark geneigt. Auf dem Friedhof fallen mir aber auch einzelne neue Grabsteine auf. Unter einem Dach werden einige alte Steine zum Schutz vor der Witterung ausgestellt, darunter mehrere sehr frühe Darstellungen der „three legs of Man“. Auch die früheste bekannte Darstellung der „three legs“ findet sich hier, sie stammt ungefähr aus dem Jahr 1300. Hier auf dem alten Friedhof zieht plötzlich Wind auf und es beginnt leicht zu nieseln.

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Viele Bäume auf der Insel sind vom Wind gezeichnet. Die vorherrschende Windrichtung ist gut zu erkennen (Ortschaft Maughold).

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Die Pfarrkirche steht mitten im alten Friedhof und ist leider derzeit eingerüstet.

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Die ältesten und wertvollsten Steine sind unter einem Dach aufgestellt.

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Solche alten Friedhöfe findet man auf der Insel Man mehrere.

Maughold Head Light Tower und Spazierweg bis Belle Vue

Unser Freund und Quartiergeber verabschiedet sich wieder und geht zurück nach Hause, während wir, obwohl es noch nieselt, in Richtung Light Tower weitergehen. Aber die Wolken ziehen sehr rasch weiter und bald ist es wieder sonnig, das war vorherzusehen. Hier beim Maughold Head war ich 1984 schon einmal und damals war ich bei den Felsen am Meer und sah den Seehunden und verschiedenen Seevögeln zu. Diesmal wollen wir einen Coast Path entlang gehen, der hoch über den Klippen durch Buschwerk entlangführt und schöne Ausblicke auf das Meer bietet. Die Gegend hier um Maughold Head ist ein Naturschutzgebiet und beherbergt einige seltene Pflanzen und am Ufer gibt es auch seltene Meerestiere, doch davon verstehe ich zu wenig – und schon gar nicht auf Englisch (es gibt Tafeln mit Informationen darüber). Stattdessen genießen wir die Ausblicke, denn die Sonne scheint schon wieder und es wird auch warm. Man kann auch Point of Ayre von hier sehr gut sehen und fotografieren. Wir spazieren den markierten Pfad entlang Richtung Norden, haben immer wieder schöne Ausblicke auf die Uferfelsen, können auch Seevögel beobachten, viele Blumen, Büsche und Bäume, auch Singvögel, die ich aber nie aus der Nähe betrachten kann und daher auch nicht bestimmen kann. Die Jacke wird bald zu warm und so genießen wir das schöne Wetter und die Natur.

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Der Leuchtturm von Maughold Head. Wir steigen aber nicht hinab, sondern bleiben auf dem Coast Path.

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Blick auf Ramsey mit dem historischen Pier, auf dem 1975 noch eine kleine Bahn fuhr. Heute ist er wegen Baufälligkeit gesperrt.

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Blick zur Nordspitze der Insel: Point of Ayre, wo ich 1984 mit dem Fahrrad hingefahren bin. Die Berge im HIntergrund müssten zu Schottland gehören.

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Blick nach Südden...

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... nach Osten ...

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... und nach Norden.

Mit dem Bus nach Douglas

Als wir von dem Küstenpfad wieder auf eine normale Straße kommen, gelangen wir zur MER-Station Bellevue, doch wir müssten 30 Minuten auf den nächsten Zug warten. Ein paar hundert Meter weiter ist die Straße, auf der der Bus fahren würde, wir rechnen uns aber aus, dass wir ihn wohl schon knapp verpasst haben werden. Den Fahrplan habe ich natürlich dabei. Als wir die Straße erreichen, kommt der Bus gerade daher und wir können ihn mit Handzeichen aufhalten. Wir haben nur vermutet, dass hier eine Haltestelle sein könnte, eine Tafel sahen wir jedoch nicht. Aber hier nimmt man es wohl nicht so genau und wir sind froh, ohne Wartezeit nach Douglas gelangen zu können, wo wir schon vor 13 Uhr ankommen und bei der Kirche St Ninians aussteigen. Wir wollen uns auch in anderen Vierteln der Stadt umsehen und zum Beispiel diese große Kirche anschauen. Derzeit ist aber gerade ein Begräbnis im Gange, wir konnten diverse Vereine (Feuerwehren) in Uniformen vor der Kirche stehen, die sich aufgestellt haben. Dann kommt ein Wagen und der Sarg (der natürlich anders aussieht als Särge bei uns) wird in die Kirche gebracht. Ich schlüpfe hinterher in die Kirche und bleibe im Windfang stehen, um die Szene von Ferne zu beobachten, aber jemand bedeutet mir, doch ruhig hineinzugehen. Darauf antworte ich jedoch, dass ich nur ein Tourist bin, der eben schaut, wie hierzulande solche Feiern ablaufen, worauf der Herr sehr verständnisvoll nickt und eine kleine Plauderei entsteht.

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Die wuchtige Kirche St Ninians in Douglas ist nicht leicht aufs Bild zu bringen.

Hutchinson Square: Internierungslager

Nun wollen wir noch den Hutchinson Square finden, auf dem eine Gedächtnisstätte für ein Internierungslager von deutschen und österreichischen Soldaten zwischen 1940 und 1944 bestanden hatte. Mit Hilfe meines (schlechten) Stadtplans können wir die Gasse bzw. den Platz ausfindig machen, auf dem ein Park gestaltet wurde und einige Informationstafeln auf die geschichtsträchtige Vergangenheit hinweisen. Wer sich dafür näher interessiert, sei auf die Wikipedia-Seite verwiesen: [de.wikipedia.org]

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Die Häuser im Hintergrund der Parkanlage wurden in der Lagerzeit requiriert und dienten als Unterkünfte.

Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit spazieren wir die Promenade entlang bis zum „The Terminus“, wo wir ja schon einmal gut getrunken haben.

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Bei Sonnenschein strahlt die Promenade mit den Blumen, Palmen und der typischen Häuserzeile.

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Das Ende der Promenade beim Depot der Manx Electric Railway.

Völlig überrascht sind wir, als wir beim „Terminus“ einen sehr seltsam aussehenden Beiwagen der MER bemerken, den wir noch nicht gesehen haben: Trailer Nr. 56:

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MER-Trailer Nr. 56 wurde 1904 gemeinsam mit Nr. 55 als Open Trailer in Dienst gestellt. Bis 1991 war er ziemlich regelmäßig mit Triebwagen Nr. 26 im Einsatz. Dann entschloss man sich, ihn zu einem „Enclosed ‘Disabled Access’ saloon car“ umzubauen. 1995 konnte das umgebaute Fahrzeug in Betrieb genommen werden. Der Wagen ist nun etwas breiter und hat auf der dem Meer zugewanden Seite (am Ramsey-Ende des Wagens) einen speziellen Einstieg mit Hebelift für Rollstühle. Die Sitze sind herausnehmbar, es gibt außerdem nur 12 Sitzplätze („Adjustable Chairs and longitudinal benches“). Der Wagen wird für gemietete Einsätze verwendet sowie immer dann, wenn behindertengerechte Ausrüstung benötigt wird.

Nach diesem Glücksfall widmen wir uns der Speisekarte im „The Terminus“. Neben einem Carling Lager wähle ich diesmal ein Cumberland sausage mit mashed potatues, gravy and vegetable. Wieder einmal ein ausgezeichnetes Essen, nämlich wieder mal etwas „anderes“. Bei einem Bier bleibt es natürlich nicht, das zweite ist allerdings ein Pale Ale (Fat Otter der Rudgate Brauerei in York). Da es warm ist und die Sonne scheint, sitzen wir beim Essen im Freien an den Holztischen, die hier fix verankert sind und genießen das Treiben ringsum. Dabei kann man auch beobachten, welche Fahrzeuge auf der MER heute unterwegs sind, nämlich wieder Triebwagen 22, den wir gestern erstmals gesehen haben und den ich ja 1975 und 1984 auch schon fotografieren konnte.

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Auch ein Bild des köstlichen Mahles (Cumberland Sausage) darf nicht fehlen.

Fahrt nach Ballasalla

Nach dem Essen ist es schon 15 Uhr, und wir überlegen, was wir mit dem Rest des Tages noch anfangen könnten. Da kommt die Idee, Rushen Abbey zu besuchen, dazu muss man mit der Isle of Man Steam Railway nach Ballasalla fahren. Leider ist heute Montag, sodass die stilvolle Pferdetramwayfahrt entfallen muss, denn Montag ist hier Ruhetag für die Pferde. Also nehmen wir einen Bus der Linie 1, der uns in 10 Minuten zum Bahnhof bringt. Wir haben bis zur Abfahrt noch fast 30 Minuten Zeit, in der ich die Lokomotive Ailsa wieder sehe, aber heute nicht so fotogen aufgestellt wie am ersten Tag auf der Insel. Dafür kann man die Lokmotive Nr. 12 (Hutchinson) beim Verschub beobachten. Die Fahrt verläuft angenehm wie immer, in Ballasalla ist das Wetter aber plötzlich nicht mehr so sonnig, sondern windig, kühl und total bewölkt, sodass ich Pullover und Jacke wieder anziehen muss. Aber so ist das immer auf der Insel, alle paar Stunden oder Minuten ist das Wetter anders. Wir warten auf dem Bahnhof in Ballasalla noch den Gegenzug ab, der von Lok Nr. 13 (Kissack) gezogen wird, dann gehen wir auf die Suche nach Rushen Abbey.

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Lokomotive Nr. 12 (Hutchinson) setzt sich bald vor unseren Zug.

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Bereit zur Abfahrt.

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Der Abfahrtspfiff in Ballasalla, wir sind hier ausgestiegen.

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Der Gegenzug ist nicht so fotogen, weil die Lok (Nr. 13, Kissack) verkehrt herum steht.

Hier ist es angebracht, einen kleinen Rückblick auf meine früheren Reisen zur Insel Man zu machen, denn die Lokomotiven Loch und Maitland sowie die Dieseltriebwagen 19 und 20 habe ich noch nicht vorgestellt:

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1975 war Ballasalla Endstation. Nach Douglas musste man mit dem Bus weiterfahren. Bahnsteige gab es damals noch keine.
Die Lokomotive Nr. 4 „Loch“ wurde 1874 von Beyer, Peacock & Co. gebaut. Benannt ist sie wie viele andere Lokomotiven nach einem Inselgouverneur. 1909 erhielt sie einen größeren Kessel. 1955 bis 1968 war sie abgestellt und kam nach einer Kesselerneuerung ausgerechnet am Tag der Einstellung der Nordstrecken der Isle of Man Railways wieder in Dienst. Glücklicherweise blieb aber die Linie nach Port Erin noch in Betrieb und so wechselte sie auf diese Linie. 1995 bis 2002 war sie erneut abgestellt und versah dann bis zum Ablauf der Kesselfrist 2015 wieder ihren Dienst. Seit damals ist sie erneut abgestellt. 2017 begann neuerlich eine Aufarbeitung.

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Die Lokomotive Nr. 11 „Maitland“ (hier in Douglas im Sommer 1984) wurde 1905 von Beyer, Peacock & Co. gebaut und nach einem Eisenbahndirektor benannt. Wie viele andere Lokomotiven erhielt sie einige Male einen neuen Kessel, war zwischen 1978 und 1981 für den Einbau eines neuen Kessels außer Betrieb und ist derzeit (seit 2007) wieder abgestellt. Derzeit sind Arbeiten im Gang, auf einen neuen Kessel wird ebenso gewartet wie auf die Reparatur des Rahmens, der 2017 zu diesem Zweck abmontiert worden ist.

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1984 waren die beiden Triebwagen 19 und 20 in Douglas fotogen aufgestellt.
Die zwei Dieseltriebwagen Nr. 19 und Nr. 20 wurden 1949 bzw. 1950 von Walker Brothers, Wigan für die County Donegal Railways in Irland gebaut und kamen nach Einstellung der Bahn 1961 auf die Insel, um eine kostengünstigere Alternative für die teuren Dampfzüge zu haben. In den 1990er-Jahren kam es zu Kontroversen, weil das Management den Wiederaufbau stoppte und seither keine Arbeiten mehr an den Triebwagen gemacht wurden. Unterstützer der Bahn machten sich für eine Fertigstellung stark, denn man dachte an einen Pendlerverkehr auf der Strecke Douglas - Port Erin, vor allem in Zeiten der Motorradrennen, um die hohen Betriebskosten der dampfgeführten Züge zu vermeiden. Vorläufig sind die Triebwagen seit 1998 abgestellt und eine Fertigstellung und Wiederinbetriebnahme ist bei entsprechendem Management nicht unmöglich.

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Viel Glück hatte ich, dass ich im selben Jahr das Gespann sogar einmal unterwegs auf Strecke fotografieren konnte, noch dazu mit angehängtem Güterwagen. Offensichtlich war das eine Betriebsfahrt.

Rushen Abbey Parish Church und Heimfahrt

Zurück ins Jahr 2017: Die Kirche in Ballasalla, die wir schließlich finden, ist dann eher enttäuschend. Wir haben uns wohl einen größeren Klosterkomplex erwartet, finden aber nur eine kleine Kirche, deren Inneres recht durchschnittlich aussieht. Bei den Glasfenstern fällt mir ein St. Germanus auf, ein Heiliger, von dem ich noch nie gehört habe (Germanus von Auxerre, in Frankreich Saint Germain genannt - aha!). Erst daheim bei den nachträglichen Recherchen zu dieser Reise fällt mir dann auf, dass wir gar nicht die Klosterruinen der ehemaligen Zisterzienserabtei gefunden haben, sondern nur die Rushen Abbey Pfarrkirche von Ballasalla. Wir hätten übrigens die Klosterrruinen, auch wenn wir sie rechtzeitig gefunden hätten, nicht mehr besuchen können, weil die Anlage nur bis 17 Uhr geöffnet ist (die Hinweistafeln waren wirklich mangelhaft).

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Die Pfarrkirche Rushen Abbey in Ballasalla.

Wir suchen dann die Bushaltestelle auf, weil unser Zug (bzw. der in Ballasalla gesehene Gegenzug) schon der letzte des Tages war. Wir müssen eine Weile warten und kommen dann mit dem Bus der Linie 11 wieder nach Douglas zurück, allerdings mit 15 Minuten Verspätung.

Mir fehlt heute noch Tee und etwas Süßes, aber um diese Tageszeit ist hier offensichtlich nicht leicht etwas zu finden. Beim Sea Terminal sieht die Lokalität nicht wirklich einladend aus, also spazieren wir durch die Fußgängerzone, aber hier ist „Tote Hose“, die Geschäfte sind zu und daher haben auch alle Tearooms oder sonstige Lokale schon geschlossen. An der Esplanade finden wir dann, nachdem wir uns in den Gartenbereichen ein wenig umgesehen haben, dann doch noch ein Lokal, in dem es (etwas überteuert) „Apple Pie with Custard“ und Tea gibt.

Ein Blick in den Busfahrplan zeigt, dass die Linie 3A als nächstes fährt, die nächste Einstiegsstelle von hier ist in der Victoria Street, also spazieren wir dort hinauf, wieder durch eher unbekannte Gegenden. Dort müssen wir noch ein wenig im mittlerweile einsetzenden Sprühregen warten, der mich den Schirm aufspannen lässt. Da zugleich auch viel Wind weht, hilft der Schirm aber nicht wirklich. Die Busfahrt dauert rund 30 Minuten und beim Aussteigen in „Rest and be thankful“ hat der Regen längst aufgehört, es ist nur noch kalt und windig. Wir beenden den Tag mit Plaudern und fallen dann müde ins Bett.

Link zum vorletzten Teil des Reiseberichts:
Teil 15: Castletown und Dhoon Glen


EDIT: Link eingefügt.

LG Gustav
HIER sind meine Reiseberichte zu finden!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:18:21:44:01.
Hier noch eine Bahn auf der Insel Man. Die befindet sich im Wildlifepark in Ballaugh. Es ist die Curragh`s Miniature Railway.

Der kleine Eisenbahner im unteren Bild hat seine Lok selber gebaut, Die Lok fährt natürlich auch, es ist kein Vitrinenmodell.

[stationmaster.de]

Im Wildlifepark gehen die Besucher durch die Wildgehege, was auch ein tolles Erlebnis auch für Erwachsene war.

Es grüßt der Stationmaster.
stationmaster schrieb:
Hier noch eine Bahn auf der Insel Man. Die befindet sich im Wildlifepark in Ballaugh. Es ist die Curragh`s Miniature Railway.

Ja, darüber hab ich im Teil 11 berichtet! Siehe Link ganz oben im Bericht.
Die Angaben in Deinem Link sind bereits veraltet, aber ich habe in meinem Bericht sowieso genau die Spurweiten usw. erklärt.

LG Gustav
HIER sind meine Reiseberichte zu finden!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:17:20:12:14.

Wieder sehr schön, danke! :-)

geschrieben von: Roni

Datum: 18.04.18 19:17

Und bei der Dame am Friedhofsbild ist auch das Hündchen dabei...

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:04:18:19:18:29.