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[PL] Mal wieder Personalprobleme in Wolle? Oder, alles nur wie immer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.01.18 15:25

Hallo allerseits,

Nachdem seit Mitte Dezember der Samstagsumlauf nach Poznan bereits entfallen ist, und das gesamte Wochenende somit Dampf frei ist, hat man nun den Mo.- Fr. Verkehr nach Leszno zusammengeschnürt, um nur noch mit einer Besatzung die zwei Runden abspulen zu können. Fuhr man bislang den Nachmittagszug von Leszno nach Wolle erst um 16:24, so fährt man seit 22. Januar schon um 12:50 wieder zurück nach Wollstein. Damit schafft man es, die Dienstzeit für eine Lokbesatzung zu basteln. Vielleicht sollte man den Gärtner zu einem Dampflokfüher Schulungskurs schicken, das würde die Personaldecke vermutlich auf Schlag um 100% erhöhen....... . Ich weiß, das war jetzt wieder böse, aber manchmal kann ich eben nicht anders, wenn man sich das dort so anschaut.


MfG Bw Nysa.
Also, dass die Personaldecke dünn ist, oder es eng wird, kann überall passieren, vor allem wenn das mal wieder irgendeine Grippewelle oder so grassiert. Wo auch immer ich bisher gearbeitet habe, habe ich es immer wieder mal erlebt, dass es eng wurde, sei es, weil einfach Mitarbeiter für längere Zeit ausfielen, weil Mitarbeiter im Urlaub waren oder was auch immer.

Wie dicht die Personaldecke in Wolle ist, kann ich nicht beurteilen. Aber dann muss nur mal jemand krank werden und schon gibt es Probleme. Das kenne ich von vielerorts.

Herzliche Grüsse
Martin
... ich würds mal mit einer ganz normalen herangehensweise versuchen:

es handelt sich um ein unternehmen, die leute haben arbeitsverträge, es gibt gewisse verpflichtungen, es gibt gewisse regeln, und es gibt auch noch (selbst bei diesem luxus - spielzeug, denn etwas anderes ist es de facto nicht) den begriff der effizienz, irgendwie schon.

neben den "rentnern", die teilzeit arbeiten (und die kurze schichten wohl eher gut finden -> weniger stress), gibt es auch noch ein paar jungs, die in fulltime familien ernähren sollen/wollen/müssen.

die frühschicht (so wie sie war), kommt auf kaum 6 stunden, eher 5. das heisst: die leute müssten 7 tage die woche auf arbeit rennen, um auch nur auf 35 stunden zu kommen - ist das realistisch, möchten das die leute? - weiter: eine spätschicht (so wie sie war), die aus 2 stunden fahren und 4 stunden rumstehen besteht - möchte das das unternehmen?

hier jetzt die frage zu klären, ob man dann nicht die rentner die früh - und die vollzeitkräfte die spätschichten hätte machen lassen sollen, ist müßig.
wer das möchte, kann sich ja gerne an die leute in wolsztyn wenden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:01:14:49:34.

Re: [PL] Mal wieder Personalprobleme in Wolle? Oder, alles nur wie immer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.02.18 15:55

Ol49-107 schrieb:
... ich würds mal mit einer ganz normalen herangehensweise versuchen:

es handelt sich um ein unternehmen, die leute haben arbeitsverträge, es gibt gewisse verpflichtungen, es gibt gewisse regeln, und es gibt auch noch (selbst bei diesem luxus - spielzeug, denn etwas anderes ist es de facto nicht) den begriff der effizienz, irgendwie schon.

neben den "rentnern", die teilzeit arbeiten (und die kurze schichten wohl eher gut finden -> weniger stress), gibt es auch noch ein paar jungs, die in fulltime familien ernähren sollen/wollen/müssen.

die frühschicht (so wie sie war), kommt auf kaum 6 stunden, eher 5. das heisst: die leute müssten 7 tage die woche auf arbeit rennen, um auch nur auf 35 stunden zu kommen - ist das realistisch, möchten das die leute? - weiter: eine spätschicht (so wie sie war), die aus 2 stunden fahren und 4 stunden rumstehen besteht - möchte das das unternehmen?

hier jetzt die frage zu klären, ob man dann nicht die rentner die früh - und die vollzeitkräfte die spätschichten hätte machen lassen sollen, ist müßig.
wer das möchte, kann sich ja gerne an die leute in wolsztyn wenden.

Hallo,

Man darf nicht vergessen, die Personaldecke dort ist sehr sehr dünn. Durch die vielen Wochenendsonderfahrten im letzten Herbst, haben die vielleicht zwei, maximal drei vorhandenen Lokführer+Heizer viele Überstunden angesammelt, das wird auch in diesem Jahr, wenn die Sonderfahrtensaison wieder anläuft, nicht anders sein. Hinzu kommt, das im November und Dezember 2017 der Ausfall weiterer Kurse eines KW Triebwagens, der nun sechs Wochen lang mit Dampf gefahren wurde und so zu drei Runden anstatt der sonst üblichen zwei Runden geführt hat, weitere Überstunden auf das Konto der Personale gebracht hat. Es ist Personal technisch natürlich einfacher, die zwei Fahrten am Tag so zu legen, das man damit auf eine Schicht kommt, keine Frage. Aber in Wolsztyn kann so eine "Optimierung" des Dampfumlaufes sehr wohl ein Zeichen dafür sein, das die Personalsituation als sehr angespannt zu bezeichnen ist.


MfG Bw Nysa.