Hallo allerseits,
Montag der 27.11. war der letzte Urlaubstag im Jahre 2017. Die Abreise aus der Heimat nach Niemcy erfolgte dann am nächsten Morgen. Doch zunächst wollten die letzten Stunden bei Tageslicht noch einmal genutzt werden. Das Wetter war zwar nicht der Brüller, aber ich war in diesem Jahr schon bei bei weit grässlicherem Wetter fotografisch aktiv gewesen. Die Frage, was machen wir heute, war dann recht schnell beantwortet, beim Brötchen holen am Morgen, fiel mein Blick auf einen Sandhaufen, und beim Anblick eines Sandhaufen, kommt bei mir im Hinterkopf immer irgendwie eine Querverbindung zu einem noch viel größerem Sandhaufen, und der liegt bekannter weise in den Kiefernwäldern von Kotlarnia. Also auf und dahin, mein letzter Besuch war dort nun auch schon wieder einige Zeit her gewesen. Kaum angekommen, senkten sich auch schon die Schranken, und TEM2-157 kam mit einem vollen Zug aus der Grube in Kotlarnia an.
Es dauert nur wenige Minuten, und der Zug wird zurück in den Anschluß geschoben, wo der ganze Sand dann abgekippt wird.
Anschließend ging es nach Ortowice, auch hier war schon wieder Bewegung am Set und das Schießgerät mußte erneut ran an den Speck, der nun TEM2-107 heißt. Auf den nun folgenden Bild, schiebt sie ihren noch leeren Zug rückwärts zum Bagger, wenn man das Riesenteil mal als solches bezeichnen will.
Gebaut beim VEB Chemieanlagenbau Leipzig, verrichtet er auch nach über vierzig Jahren zuverlässig seine Arbeit. Wer möchte hier nicht Baggerfahrer sein? ;-)
Irgendwann war das Bähnchen wieder voll gewesen und es ging erneut in Richtung Kotlarnia.
Da das Wetter nicht das schönste war, fuhr ich weiter zum nächsten Programmpunkt, und überließ den Spaß im Sand zu spielen, den Einheimischen. Gegen Mittag traf ich in Pietrowice Wielkie ein, wo alsbald auch schon SM42 1224 und 1234 mit dem zweiten Zugteil aus Kietrz eintraf. Nun wurde erst mal ein wenig rangiert.
Sogar Wintersport kann man hier machen, die Loipe ist schon gespurt, allerdings muß das mit der Spurführung noch etwas verbessert werden, ob´s am Zubrówka lag? ;-)
Auch die SM42 1234 bekommt die Möglichkeit, digitalisiert zu werden, gleiches Recht für beide!
Dann wurde erstmal Pause gemacht, und die kann laaaaange dauern. Also noch einmal die Sachen gepackt und erneut die Stellung gewechselt. Nun ging es nach Kedzierzyn-Kozle. Es ist Montagnachmittag gegen dreivierteldrei, höchste Zeit für PR, den geliebten Stonka an die Bahnsteigkante bereit zu stellen, damit die Leut´ nach Nysa zum Feierabend fahren können. Der Blick zum Himmel in Richtung Sonne, nun gut, darüber verlieren wir mal lieber keine weiteren Worte, die würden so ungefähr mit K.... anfangen. Aber, fluchen gibt nicht, wir sind ja anständig erzogen worden, also gute Mine zum Bösen Spiel. Wie erhofft, schob SU42 504 ihren Wagen zum Abschied noch einmal an die Bahnsteigkannte. Weil mir das Reiterstellwerk so gefällt, das Ganze zuerst als gefakte Ausfahrt.
Anschließen zurück an den Bahnsteig.
Das ultimative Abschlußbild gab es dann in Twardawa, wo die Sonne es endlich schaffte, sich unterhalb der Wolkenkannte zu schieben. Und das Ganze mehr als kurz vor knapp, aber Ende gut, alles gut. Da strahlte nicht nur die Sonne, das Strahlen des Fotografen war da fast noch größer, als das der unter gehenden Sonne.
Damit ist mein Pulver erstmal verschossen. Danke für Eure Aufmerksamkeit und Eurer Kommentare unter den letzten Reiseberichten.
Nun wird es erstmal wieder dauern, bis es Neues aus Polen von mir zu sehen gibt.
MfG Bw Nysa.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:10:18:22:33.