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Hallo allerseits,

von der Verhandlungsfront gibt es schlechte Nachrichten. Bis Ende des Jahres sollte ein Abkommen zwischen Russland und Belarus zur gegenseitigen Anerkennung von Visa inkl. Lösung des Transitproblems durch Belarus unterzeichnet werden. Trotz beidseitiger Willens-Bekundung aus Belarus und Russland konnte man sich nicht einigen. Es gibt wohl "technische Schwierigkeiten".

Das bedeutet, dass Fahrten mit dem Mauersegler, Vltava etc. nach Russland für alle außer Staatsangehörige der Russischen Föderation oder Belarus weiterhin illegal bleiben und man bei einer Mitfahrt weiterhin auf das bislang praktizierte wohlwollende Wegsehen der russischen Grenzbehörden angewiesen ist.

Man hofft nun, das Abkommen im Frühjahr 2018 unter Dach und Fach bringen zu können, will es wohl auf jeden Fall bis zur Fußball-WM unterzeichnet haben.

[www.soyuz.by]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:27:22:18:35.
Tanzkeks schrieb:
Hallo allerseits,

von der Verhandlungsfront gibt es schlechte Nachrichten.
[www.soyuz.by]

Ich muss sagen, so schlecht sind die Nachrichten mE gar nicht - zumindest für mich. Es ist mir nämlich bisher entgangen, dass über die gegenseitige Anerkennung vion Visa verhandelt würde (und nicht nmur über die Lösung des Transitproblems) - wenn das so kommt, wäre das sogar ein deutlicher Fortrschritt ggü dem Zeitpunkt vor der Erfindung der Transitproblematik. Denn dann bräuchte man ja kein eigenes Transitvisum mehr, was dem Schienenverkehr durchaus nutzen könnte.
Auch wenn die Durchreise lange problemlos möglich war, die Beschaffung eines eigenen Transitvisums war immer ein hemmender Faktor bei der Verkehrsmittelwahl.

Also warten wir einfach ab. Gut Ding braucht halt Weile.

Provodnik
Nunja, über die gegenseitige Anerkennung von Visa verhandeln sie ja schon länger, nicht erst seit dem Transitproblem. Wenn es denn dazu kommt, ist es natürlich positiv. Wobei ich das belorussische Transitvisum nie als sonderlich problematisch empfunden habe. Aber je weniger Bürokratie, umso besser natürlich.

Deswegen überwiegt für mich das Negative in dieser Nachricht, nämlich dass man, trotz Ankündigung, erst mal kein Abkommen hat. Und es weiterhin vage bleibt, wie es weitergeht.

Ich selbst möchte im Sommer reisen zur Zeit der Fußball-WM und sehe halt steil mit der Zeit ansteigende Flugpreise, jetzt wo die Gruppen ausgelost sind. Weiter zu warten, ob die Herren sich einig werden, ist da dann halt auch ein Risiko. Weil der Plan B (Flieger) langsam wegbricht und die Ehefrau keine Abenteuer-Aktionen mit mehreren Umstiegen und/oder Fähre übers Baltikum mitmacht. Die Helsinki-Variante ist leider jetzt schon unbezahlbar und ein riesen Umweg, da das Ziel dann eher die Schwarzmeerküste ist. Ukraine ist mir zu riskant, macht auch die Frau nicht mit.
Tanzkeks schrieb:
Ich selbst möchte im Sommer reisen zur Zeit der Fußball-WM und sehe halt steil mit der Zeit ansteigende Flugpreise, jetzt wo die Gruppen ausgelost sind. Weiter zu warten, ob die Herren sich einig werden, ist da dann halt auch ein Risiko. Weil der Plan B (Flieger) langsam wegbricht und die Ehefrau keine Abenteuer-Aktionen mit mehreren Umstiegen und/oder Fähre übers Baltikum mitmacht. Die Helsinki-Variante ist leider jetzt schon unbezahlbar und ein riesen Umweg, da das Ziel dann eher die Schwarzmeerküste ist. Ukraine ist mir zu riskant, macht auch die Frau nicht mit.

"Im Reiseverkehr über die Republik Belarus ist es an der Grenze zur Russischen Föderation seit Herbst 2016 zu Zurückweisungen von Reisenden aus Drittstaaten gekommen, da die dortigen Grenzübergänge rechtlich nur für die Nutzung durch russische und belarussische Staatsangehörige zugelassen sind. Dies hat auch Auswirkungen auf Flug- und Bahnreisen über Belarus in die Russische Föderation und umgekehrt. Der Fernzugverkehr (Strecke Berlin-Moskau) ist nach Mitteilung des Russischen Verkehrsministeriums davon ausgenommen, sofern die Reisenden im Besitz von gültigen Visa für die Russische Föderation und die Republik Belarus sind." (https://www.auswaertiges-amt.de/de/russischefoederationsicherheit/201536).

Wenn man es einfach nicht wahrhaben will und Probleme herbeireden will, die gar nicht da sind, dann muss man eben am Ende in den teuren Flugapfel beißen ;)
bahnfan87 schrieb:
"Im Reiseverkehr über die Republik Belarus ist es an der Grenze zur Russischen Föderation seit Herbst 2016 zu Zurückweisungen von Reisenden aus Drittstaaten gekommen, da die dortigen Grenzübergänge rechtlich nur für die Nutzung durch russische und belarussische Staatsangehörige zugelassen sind. Dies hat auch Auswirkungen auf Flug- und Bahnreisen über Belarus in die Russische Föderation und umgekehrt. Der Fernzugverkehr (Strecke Berlin-Moskau) ist nach Mitteilung des Russischen Verkehrsministeriums davon ausgenommen, sofern die Reisenden im Besitz von gültigen Visa für die Russische Föderation und die Republik Belarus sind." (https://www.auswaertiges-amt.de/de/russischefoederationsicherheit/201536).

Wenn man es einfach nicht wahrhaben will und Probleme herbeireden will, die gar nicht da sind, dann muss man eben am Ende in den teuren Flugapfel beißen ;)

Du darfst das Auswärtige Amt gerne weiterzitieren, da es in dem von dir weggelassenen Folgetext vor Reisen auf dem Landweg zwischen Belarus und Russland generell abrät. Ohne die Einschränkung, dass der Ratschlag nicht für den internationalen Fernzugverkehr gilt oder so. Es gilt hier ein Regime des kulanten Wegsehens seitens der russischen Grenzbehörden. Illegal ist es trotzdem, und sollte man doch mal erwischt werden, dann kostet es eine saftige Geldstrafe, eventuell auch eine Abschiebung und ganz sicher ein mehrjähriges Einreiseverbot für die RF. Aber das haben wir in einem anderen Thread ja schon bis zum Umfallen ausdiskutiert. Fazit: Es ist illegal, aber die russischen Grenzer wollen dich derzeit in den internationalen Fernzügen nicht dabei erwischen. Dass sich das von heute auf morgen ändern kann, versteht sich von selbst. Aber manche mögen ja auch ein bisschen Nervenkitzel.

Ob man normalerweise in den teuren Flugapfel beißen muss, möchte ich bezweifeln. In der Regel dürfte ein Flug um einiges billiger sein als eine Fahrt im Mauersegler, Paris-Moskau-Zug oder Vltava. Hier geht's nicht um ein paar Euro. Aber auf eine Last-Minute-Flugbuchung für 500 Euro pro Person oder so habe ich auch keine Lust.
Dass das Fliegen in aller Regel deutlich günstiger ist, da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Aber du hast ja auf die steigenden Flugpreise zur WM verwiesen. Ich würde das selber gar nicht so kritisch sehen. Gerade für die Reise nach Sotschi gibt's ja doch eine Menge möglicher Wege und ich denke auch kurzfristig kommt man da noch halbwegs preisgünstig hin. Wir warten selber die nächste Verlosungsrunde an und suchen uns dann den günstigsten Weg, mal sehen, welcher das sein wird. Der Zug über Weißrussland scheidet für uns wegen des Transitvisums eh aus.
Ganz so optimistisch bin ich auch nicht.
Die gegenseitige Anerkennung muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass pötzlich ein weissrussisches Visum zur Einreise nach Russland hinreichend ist.

Wir haben ja für unserer Haustür mit Großbritannien und Irland ein solches Beispiel. Die Visa-Vergabe wurde zwischen beiden Ländern unter dem Begriff der Common Travel Area (CTA) vereinheitlicht. Es existiert auch keine "hard border". Allerdings berechtigen nicht alle Visa für Grossbritannien zur Einreise nach Irland - und umgekehrt.
warakorn schrieb:
Die gegenseitige Anerkennung muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass pötzlich ein weissrussisches Visum zur Einreise nach Russland hinreichend ist.
Genau das wird allerdings verhandelt, wenn man die Berichtserstattung ein bisschen länger verfolgt. Ein gemeinsamer Migrationsraum, in dem sich jeder, nachdem er legal eingereist ist, frei bewegen darf. Analog zu Schengen.

Allzu optimistisch bin ich da allerdings auch nicht. Da ist schon Lukaschenkas Westkurs und die unterschiedlichen Vorstellungen über die Einreisevoraussetzungen ein Hindernis. Lukaschenka lässt Ausländer visumfrei für bis zu 5 Tage einreisen (bald sind es wohl für die Region Grodno und Brest sogar 10 Tage, und vielleicht wird sogar eine Einreise mit der Eisenbahn möglich sein...). Dass Onkel Putin mit dem visumfreien Aufenthalt nachzieht, kann ich mir in der gegenwärtigen Situation beim besten Willen nicht vorstellen.

Mehr als eine Anerkennung des russischen Visums für einen Transit durch Belarus und eine Legalisierung der Weiterreise nach Russland in diesem Fall ist da wohl nicht zu erwarten. Und vielleicht noch andersrum, eine Anerkennung eines weißrussischen Visums für einen Transit durch Russland.

Ukraine

geschrieben von: schoki41

Datum: 28.12.17 15:41

Hallo Tanzkeks,
ich sehe bei der Ukraine kein Risiko - zumindest war die Benutzung eines Direktzuges von Kiew nach Moskau kein Problem.

schoki41

Re: Ukraine

geschrieben von: D299

Datum: 28.12.17 16:19

Fahrt durch die Ukraine in den gängigen Zügen ist für drittstaatler (ich CH-Bürger) kein Problem, selbst im Oktober 2017 ausprobiert im D 006 von Kiev nach Moskau.

grüsse
D299

D299 - Bruxelles 19.13 - Milano 07.10

meine Reiseberichte:
[www.drehscheibe-online.de]

Fahrkartenerwerb wird transparenter und einfacher

geschrieben von: alter Schwede2

Datum: 28.12.17 16:27

D299 schrieb:
Fahrt durch die Ukraine in den gängigen Zügen ist für drittstaatler (ich CH-Bürger) kein Problem, selbst im Oktober 2017 ausprobiert im D 006 von Kiev nach Moskau.

grüsse
D299
Auch die Fahrkartenbuchung geht sehr einfach über die Russische Bahn.

[pass.rzd.ru]

Mit der Kreditkarte der Targobank hatte ich noch nie Probleme.

Gruß

alter Schwede2

Re: Fahrkartenerwerb wird transparenter und einfacher

geschrieben von: warakorn

Datum: 28.12.17 16:45

Zitat
Auch die Fahrkartenbuchung geht sehr einfach über die Russische Bahn.

[pass.rzd.ru]
Die UZ-betriebenen Züge lassen sich über rzd.ru mit elektronischer Registrierung buchen? Donnerwetter! Das sind gute Nachrichten.
warakorn schrieb:
Zitat
Auch die Fahrkartenbuchung geht sehr einfach über die Russische Bahn.

[pass.rzd.ru]
Die UZ-betriebenen Züge lassen sich über rzd.ru mit elektronischer Registrierung buchen? Donnerwetter! Das sind gute Nachrichten.
Auch die Fahrkartenstornierung klappt ohne Probleme.

Ich bleibe optimistisch...

Gruß

alter Schwede2

Re: Fahrkartenerwerb wird transparenter und einfacher

geschrieben von: Provodnik

Datum: 28.12.17 17:36

warakorn schrieb:
Zitat
Auch die Fahrkartenbuchung geht sehr einfach über die Russische Bahn.

[pass.rzd.ru]
Die UZ-betriebenen Züge lassen sich über rzd.ru mit elektronischer Registrierung buchen?
Das wäre mir neu, mWn geht das nicht.
Man kann aber problemlos Moskva - Kiev bei der RZD buchen (mit Abholung am Automat/Schalter in Russland) und Kiev - Moskau bei der UZ (benefalls mit Abholung am Schalter in der Ukraine).

Provodnik

Plan D: Daheim bleiben

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.12.17 11:02

Tanzkeks schrieb:
Ich selbst möchte im Sommer reisen zur Zeit der Fußball-WM und sehe halt steil mit der Zeit ansteigende Flugpreise, jetzt wo die Gruppen ausgelost sind. Weiter zu warten, ob die Herren sich einig werden, ist da dann halt auch ein Risiko. Weil der Plan B (Flieger) langsam wegbricht und die Ehefrau keine Abenteuer-Aktionen mit mehreren Umstiegen und/oder Fähre übers Baltikum mitmacht. Die Helsinki-Variante ist leider jetzt schon unbezahlbar und ein riesen Umweg, da das Ziel dann eher die Schwarzmeerküste ist. Ukraine ist mir zu riskant, macht auch die Frau nicht mit.
Ich hätte sonst zu einer Kombination aus Low-Cost, Fähre und/oder Zug wählen.
Wer billig haben will muss nun mal umsteigen.
Über Kiew dauert nunmal 1 Tag länger als über Minsk, dafür entfällt die Visa-Schikane und KGB-Dauerbeobchtung.

Auf dem Land- oder Seeweg ist eh zeitraubend un im Fall BY mit zusätzlicher Bürokratie
Wer den Seeweg über Helsinki oder den Landweg via Kiew so schlecht redet sollte besser Plan D wählen: einfach daheim bleiben.
Erst recht rate ich denen, die nur auf "Ukraine-Experten" wie Rodionow oder Krone-Schmalz hören, genauestens Plan C zu befolgen-

Re: Plan D: Daheim bleiben

geschrieben von: Tanzkeks

Datum: 29.12.17 11:14

Wieso sollte der Seeweg über Helsinki schlecht sein? Sooo viel länger als der direkte Weg über BY ist er nicht. Ich bin schon 2x so nach Sankt Petersburg gefahren, und es war beide Male einfach nur entspannend. Und dieser Weg steht bei mir immer auf der Auswahlliste möglicher Varianten, zumindest wenn das Ziel Nordwestrussland ist.

Es ist nur diesmal für das fragliche Reisedatum einfach zu teuer und das Ziel ist die Schwarzmeerküste.

Was hast du denn für ein Problem mit BY? Mit dem KGB dort schon Erfahrungen gemacht? Also ich wurde in BY bisher immer korrekt behandelt, es wurden keine dummen Fragen gestellt, weder vom KGB, noch vom Zoll oder sonst wem (mit Ausnahme der Frage, ob ich denn im Besitz des für die Weiterreise nach Russland nötigen russischen Visums wäre). Von irgend wem beobachtet habe ich mich auch nicht gefühlt, dafür aber sicher, auch mal früh um 4 Uhr in der Wartehalle in Baranavchi. Was man in Kiew (und zwar BEVOR das ganze auf der Krim und im Donbass losging) nicht gerade sagen kann, dort hatte ich stets das Gefühl, mich einmal öfter als sonst umdrehen zu müssen und ganz besonders auf meine Wertsachen aufpassen zu müssen).

Und nachdem ich die russische Visa-Beantragungs-Prozedur durchlaufen hatte, hatte ich bei der weißrussischen Transitvisabeantragung nicht das geringste Gefühl einer Schikane.

Re: Plan D: Daheim bleiben

geschrieben von: warakorn

Datum: 29.12.17 21:22

Noch einmal die Nachfrage:

Man kann also bei der RZD die UZ-betriebenen Züge zwischen Kiev und Moskau (insb. in der Richting UA->RU) online buchen und mit der elektronischen Registrierung eben nur mit dem ausgedruckten RZD Online-Ticket da mitfahren?

Re: Plan D: Daheim bleiben

geschrieben von: Provodnik

Datum: 29.12.17 21:26

warakorn schrieb:
Noch einmal die Nachfrage:

Man kann also bei der RZD die UZ-betriebenen Züge zwischen Kiev und Moskau (insb. in der Richting UA->RU) online buchen und mit der elektronischen Registrierung eben nur mit dem ausgedruckten RZD Online-Ticket da mitfahren?
Nein, kann man nicht.
Muss man aber auch nicht, man kann ja problemlos diese Richtung bei der UZ buchen.

Provodnik
bahnfan87 schrieb:
"Im Reiseverkehr über die Republik Belarus ist es an der Grenze zur Russischen Föderation seit Herbst 2016 zu Zurückweisungen von Reisenden aus Drittstaaten gekommen, da die dortigen Grenzübergänge rechtlich nur für die Nutzung durch russische und belarussische Staatsangehörige zugelassen sind. Dies hat auch Auswirkungen auf Flug- und Bahnreisen über Belarus in die Russische Föderation und umgekehrt. Der Fernzugverkehr (Strecke Berlin-Moskau) ist nach Mitteilung des Russischen Verkehrsministeriums davon ausgenommen, sofern die Reisenden im Besitz von gültigen Visa für die Russische Föderation und die Republik Belarus sind." (https://www.auswaertiges-amt.de/de/russischefoederationsicherheit/201536).


Website des Auswärtigen Amts heute (Reiseinformationen Belarus)

"Auch die Nutzung des Fernzugverkehrs (Strecke Berlin-Moskau) soll nach Mitteilung des Russischen Verkehrsministeriums möglich sein, sofern die Reisenden im Besitz von gültigen Visa für die Russische Föderation und die Republik Belarus sind. Dies konnte durch die belarussischen Behörden bislang jedoch nicht bestätigt werden. Um Zurückweisungen an den russischen Grenzstellen zu vermeiden, wird weiterhin empfohlen, nicht auf dem Landweg über Belarus in die Russische Föderation und umgekehrt zu reisen."
Neuigkeiten dazu:

[www.soyuz.by] (auf Russisch, Google-Übersetzer übersetzt das in ziemlich guter Qualität auf Deutsch)

Es wird nur nicht mehr vom Frühjahr 2018 gesprochen, sondern nur noch von 2018. Der Artikel ist zwar sehr positiv formuliert. Wenn man es aber genau liest, dann erkennt man (zumindest wenn man die russische/weißrussisch Kultur ein bisschen kennt) massive Probleme, die wohl daher kommen, dass man seitens Russland massiv mauert. Da mehrfach die visafreie Einreise nach Belarus erwähnt wird, vermute ich einfach mal, dass Russland nur dann zu einem Abkommen bereit ist, wenn Belarus dieses Visa-Verzichts-Regime wieder abschafft.

Meine persönliche Einschätzung: Das wird nichts mehr, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Ich hoffe allerdings sehr, dass ich mich täusche.

Ich rechne damit, dass sich die Dinge so entwickeln, dass man die Durchfahrt von Ausländern in Transitzügen noch bis zum Ende der Fußball-WM stillschweigend dulden/übersehen wird. Und danach dicht macht. Was möglicherweise das Ende des Bahnverkehrs zwischen Russland und EU bedeuten wird. Auch wenn ich nach wie vor den Eindruck habe, dass diese Züge ausschließlich von russischen Bürgern mit Flugangst genutzt werden, die gar nicht betroffen sind (und ab und zu mal von DSO-lern). Im Forum hier ist man aber ja anderer Ansicht ;)



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:10:02:22.
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