Hallo allerseits,

Der heutige Morgen brachte eine Überraschung, die auf meinen gesamten Urlaubsverlauf Einfluß haben sollte. Eher beiläufig am Rande und zum Schluß des Telefonats sickerte die Meldung durch, das der Regio, welcher sich von Kedzierzyn-Kozle im Zulauf auf Nysa befand, mit SU42 unterwegs sein soll. Das Schlug ein wie der berühmte Blitz. Zaszynobus auf der Podsudecka, ein wahrhaft seltenes Ereignis. War es im Februar 2017 schon mal ganz vereinzelt der Fall gewesen, damals noch mit SU42 518 und einem blau/weißen Bdhpumm, so fuhr man doch hauptsächlich über die KBS202 nach Nysa. Doch dieses Mal geht das nicht, weil auf der KBS202 am Tage über Bauarbeiten stattfinden, und ein Lok bespannter Zug mit dreiminütiger Kurzwende in Lambinowice da schlechte Karten hätte. Somit läuft aktuell noch bis zum Fahrplanwechsel der Zaszynobus planmäßig nur über die Podsudecka. Je nach Triebwagen(nicht)verfügbarkeit eine oder auch zwei Runden am Tag, wobei wenn zwei Runden gefahren wird, eine Tour Nysa-->Kedzierzyn-Kozle als Leereisezug gefahren wird.
Da der Zug schon weit gefahren war, konnte er nur noch kurz vor Nysa abgefangen werden, hier am Schrankenposten Przelek gelang dann doch noch ein Schuß auf den Regio aus Gliwice, wobei der Stonka in diesen Umlauf aber erst in Kedzierzyn-Kozle eingeschert ist, von Gliwice bis K.-K ist der Zug noch als Triebwagen unterwegs, in K.-K werden dann die Fahrgäste zum umsteigen in den Bdhpumm aufgefordert, der Triebfix bleibt zurück und fährt erstmal ins Bw.


Ich fuhr hinterher nach Nysa, wo am Bahnhof weitere Aufnahmen entstanden. Hier zunächst am alten Stellwerk beim umfahren des Bdhpumm.


Wieder vereint am Bahnsteig.


Es ist SU42 504 aus Krzyz, die schon zuvor angemietete SU42 508 hatte einen größeren Defekt bekommen und wurde zurück in ihre Heimat Chojnice geschickt.
Weitere Einstellungen im Bahnhof erfolgen.


Gegenüber das Domizil der SOK.


Gegen elf Uhr sollte es wieder als Leereisezug zurück nach K.-K gehen, man begab sich aber schon ne Viertelstunde früher auf die Reise. In der Einfahrt Prudnik erwartete ich den Zug dann zum ersten Mal, wegen neuerlicher Bauarbeiten, ist zwischen Nowe Swietów und Prudnik erneut nur eingleisiger Betrieb möglich, wie schon wenige Wochen zuvor auch schon. Das ermöglicht andere Einstellungen als im Regelbetrieb, somit auch andere Motive.


Und die Ausfahrt am östlichem Stellwerk, die so sonst nicht möglich wäre, wenn auf dem Hauptgleis durch den Bahnhof gefahren worden wäre.


Nächster Bahnhof neues Glück, Raclawice Slaskie. Aufgrund des schlechten Wetters mit seinem Allseitenlicht, sind nun auch Motive möglich, die bei Sonne nur Schattenseite hervor gebracht hätten. Außerdem fährt die Eisenbahn, zumindest in Polen, noch bei jedem Wetter. Also kein Grund, schmollend zu Hause zu sitzen. ;-)


Auch in Glogowek glückte ein Bild auf den Zug.


Hiernach ließ ich ihn ziehen und fuhr zufrieden zurück nach Hause zum Mittag essen. Am späten Nachmittag machte ich mich erneut auf dem Weg, nun standen aber wieder Nachtaufnahmen mit Kibel und Co auf dem Programm, auch der Regen konnte mich davon nicht abhalten, wozu gibt es Regenschirme, müssen ja auch einmal ihrem eigentlichem Verwendungszweck nachkommen. Erster Anlaufpunkt war nun Jasonia mitten im dunklen Walde, wo EN57 108 auf dem Weg nach Wroclaw zum stehen kam.


Zwanzig Minuten später dann EN57 2022 aus der Gegenrichtung, ich ahnte schon im Vorfeld, das es genau dieser Kibel werden würde, und Volltreffer.


Dann ging es weiter nach Zdziesowice. Hier scharte schon ET22 892 mit den Hufen und wartete auf Ausfahrt. Doch der PV hat erstmal Vorrang. also Zeit genug, um ein paar Einstellungen aus zu probieren.


Für das letzte Bild in diesem Beitrag, stellte sich dann EN57 1753 zur Verfügung.


Danke für Eure Aufmerksamkeit und fürs mitkommen.


MfG Bw Nysa.

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Hallo Reinhold

Das war sicher das Geschenk aus dem Adventskalender!
Ist ja toll, die Einsätze. Ob das anhält über die Weihnachtsferien, dann über die reguläre Strecke?

Es sind schöne Aufnahmen von den Zügen in dieser Jahreszeit!

Gruss, Stephan.