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Hallo zusammen,

nachdem ich Euch kürzlich auf eine Tour in Richtung Côte Bleue, Zentralmassiv und Pyrenäen mitgenommen hatte, will ich nun noch eine weitere Tour aus dem letzten Jahr aufarbeiten. Im Herbst 2016 hatten die SBB mit dem „Gottardino“ einen Erlebniszug zur Besichtigung des Gotthard-Basistunnels angeboten, für den ich gleich im April schon eine Fahrkarte gesichert hatte. Als der Termin dann näher rückte, stand ich vor der Frage, machen wir einen Tagesauflug zum Gotthard oder wird mehr daraus? Ziele südlich der Alpen hatte ich in ausreichender Zahl im Kopf, so etwa der Thello oder die Ferrovia Genova–Casella. Und so hat sich letztendlich eine viertägige Tour ergeben, begleitet hatte mich mein Bruder.

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Am ersten Reisetag fahren wir mit dem Gottardino durch den Gotthard-Basistunnel und weiter mit einem kleinen Umweg über Luino nach Mailand. Von dort nutzen wir den TGV Mailand-Paris auf dem Teilstück bis Chambéry und reisen über Lyon nach Nizza. Der dritte Tag steht im Zeichen des Thello Nizza-Genua, anschließend besuchen wir mehrere Bahnen in und um Genua, darunter die Schmalspurbahn Ferrovia Genova–Casella. Am letzten Reisetag führt uns die Tour zunächst nach Rapallo, dann über Mailand und die Gotthard-Bergstrecke zurück an den Bodensee.


Tag 1: Konstanz – Zürich – Flüelen – MFS Sedrun – Biasca – Cadenazzo – Luino – Gallarate – Mailand

Wir starten morgens um acht Uhr am Bahnhof von Konstanz, als erster Zug steht der Interregio nach Zürich auf unserem Reiseplan.

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Normalerweise würde es mich furchtbar ärgern, auf einer Bahnreise solches Wetter zu haben: Regentropfen auf der Fensterscheibe, grauer Himmel und dunkle Wolken – da kann man vorzeigbare Streckenfotos vergessen.
Aber heute ist mir das völlig egal, denn die Strecke von Konstanz nach Zürich und weiter Richtung Gotthard bin ich schon so oft gefahren und unser erstes Ziel ist ohnehin absolut wetterunabhängig.

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In Zürich wechseln wir auf den Interregio in Richtung Locarno. Gut, bei dem Wetter bräuchte es jetzt nicht unbedingt einen Panoramawagen, aber wir können dann doch nicht widerstehen.

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Entlang von Zürichsee, Zuger See und Vierwaldstätter See fahren wir Richtung Gotthard, hier ein Alibibild aus dem Kanton Schwyz, mit weiteren Schlechtwetterbildern von der Fahrt verschone ich Euch.

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Nach der Ankunft in Flüelen würde Zeit bleiben für einen kleinen Spaziergang – mein Bruder bevorzugt jedoch die schützende Bahnsteigüberdachung, so dass ich alleine losziehe. Das Schloss Rudenz unweit des Bahnhofs steht in einem gewissen Zusammenhang mit der Gotthardverbindung, es wurde im 13. Jahrhundert als Wehrturm zur Kontrolle der Gotthardstraße und als Reichszollstätte errichtet.

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Flüelen liegt am südlichen Ende des Vierwaldstättersees. Wer möchte, kann hier auf schönes Wetter umschalten, damals waren wir in Flüelen vom Wilhelm-Tell-Express auf den Schaufelraddampfer umgestiegen. Bevor ich nun aber ganz durchnässt bin, zurück zum Bahnhof...

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...wo gerade der Gottardino bereitgestellt wird. Der Zug besteht aus vier Erste-Klasse-Wagen und einem abgesperrten Steuerwagen. Angeboten wurde der Sonderzug von Anfang August bis Ende November 2016.

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Für jeden Fahrgast liegt ein „Pionierpass“ bereit, die Pässe sind auf 45.000 Stück limitiert, mein Exemplar trägt die Nummer 31.766. Vom Servicepersonal gibt es dann auch noch einen Zangenabdruck in den Pass. Auch sonst hat man keine Kosten und Mühen gescheut, selbst das Gratis-Mineralwasser hat ein eigenes Gottardino-Etikett bekommen. Und dann startet die Fahrt in den Gotthard-Basistunnel – man sehe mir nach, dass ich von der Fahrt durch den Tunnel keine Bilder habe.

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Nach 21 Kilometern hält der Zug an der Multifunktionsstelle (MFS) Sedrun. Nach dem Halt dauert es einige Minuten, bis alles vorbereitet ist und die Fahrgäste den Zug verlassen dürfen. Sedrun ist eine von zwei Nothaltestellen mit Verbindungsstollen, die andere MFS ist Faido. Wir sind hier 800 Meter tief unter dem Berg.

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Rund 45 Minuten stehen nun zur Besichtigung der Multifunktionsstelle zur Verfügung, im Stollen ist eine Ausstellung aufgebaut, zudem kann man sich noch einen Stempelabdruck für den Pionierpass holen.

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Hier ein Blick in den weiteren Tunnel, der für die Besucher jedoch nicht zugänglich war.

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An der MFS Sedrun gibt es Kavernen, die als Warteräume für eine unterirdische Bahnstation „Porta Alpina“ gebaut wurden. Die Pläne sahen vor, hier die tiefste Bahnstation der Welt zu errichten und den Ort Sedrun und die Region Surselva mit Liften an die Bahnstrecke anzubinden. Die Pläne werden aktuell nicht weiterverfolgt, mit dem Rohbau der Wartehallen, die je 240 Personen Platz bieten, ist jedoch eine Vorleistung für spätere Generationen erbracht. Während unseres Besuchs wird die Kaverne für eine Filmvorführung genutzt, hier Bilder von der Show zur Eröffnungszeremonie.

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Zu der unterirdischen Erlebniswelt gehören auch mehrere „Fernrohre“, die einen virtuellen Blick an die Oberfläche erlauben...

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...beispielsweise auf den Ort Sedrun oder den Gotthardpass.

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Die Wege im Stollen sind ganz schön weit, für den Transport älterer oder geschwächter Personen bei einer Evakuierung steht ein VW Caddy bereit.

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Mit rund 700 Kilogramm sind die Türen der Nothaltestelle ordentliche Schwergewichte. Bei einem Brand soll die Türe für 45 Minuten bei 200 Grad funktionstüchtig bleiben.

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„Fahren Sie als Erste durch das Jahrhundertbauwerk und erleben Sie einen exklusiven Halt im Herzen des Bergmassivs. So werden Sie zu den wenigen Privilegierten gehören, die je im Gotthard-Basistunnel aussteigen konnten“ hieß es etwas großspurig in der Werbung für den Gottardino. Derartig geadelt blicken wir stolz auf die Gleise im Tunnel.

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Schließlich wird es Zeit für die Weiterfahrt. Die Jacken konnte man getrost im Zug hängen lassen, denn die Multifunktionsstelle war wohl temperiert. Im Tunnel selbst herrschen Temperaturen bis zu 35 Grad.

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Mit 57 Kilometern ist der Gotthard-Basistunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt – doch auch die längste Tunnelstrecke hat mal ein Ende und zwischen Bodio und Biasca erreichen wir wieder das Tageslicht. Und das Beste: hier im Tessin auf der Alpensüdseite lacht die Sonne!
Die Fahrt des Gottardino endet kurz darauf im Bahnhof Biasca.

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Biasca kannte ich bisher noch nicht, und so legen wir hier eine kleine Pause ein, das macht bei dem sonnigen Herbstwetter auch mehr Spaß als in Flüelen. Von einer Anhöhe gibt es einen Blick über die Dächer der 6.000-Einwohner-Gemeinde in das Valle Leventina, durch das wir auf der Gotthardbahn angereist waren.

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Oberhalb des Orts befindet sich die Chiesa dei Santi Pietro e Paolo, die Kirche wurde zwischen dem Ende des 11. und Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut. Hier oben gibt es auch einen schönen Kreuzweg durch einen Kastanienwald mit Blick in die drei umliegenden Täler Leventina, Blenio und Riviera...

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...und auf die Pfarrkirche Rotonda di San Carlo.

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So, genug der Kirchen, zurück an den Bahnhof. Biasca hat seit 1874 Bahnanschluss, bis 1973 gab es hier auch noch eine Meterspurbahn ins Bleniotal. Mit dem nächsten Interregio setzen wir unsere Reise fort.

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Gut 20 Minuten fahren wir weiter auf der Gotthardbahn nach Bellinzona und weiter auf der Stichstrecke Richtung Locarno durch die Magadinoebene. Wir verlassen damit den direkten Weg nach Mailand und können so noch eine für uns neue Strecke entdecken.

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In Cadenazzo wechseln wir auf die grenzüberschreitende S-Bahnlinie S 30. Auf der Bahnstrecke Cadenazzo–Luino verkehrt die italienisch-schweizerische TILO mit Flirt-Triebzügen in einem für schweizerische Verhältnisse dünnen 2-Stunden-Takt.

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Die Bahnstrecke verlässt bald die Magadinoebene, folgt den Ausläufern des Monte Ceneri und erreicht dann den Lago Maggiore. Landschaftlich reizvoll führt die Strecke nun kurvenreich hoch über dem Ufer des Lago Maggiore entlang.

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Der Lago Maggiore liegt zu einem Fünftel in der Schweiz, am gegenüberliegenden Ufer liegt Locarno. Der See bildet den tiefsten Punkt der Schweiz, er ist der zweitgrößte See Italiens. Zwischen Ranzo-Sant’Abbondio und Pino-Tronzano quert die eingleisige Strecke die Grenze zu Italien. Zahlreiche Tunnel prägen nun die weitere Fahrt. Der Grenzbahnhof befindet sich erst 16 Kilometer südlich der Grenze in Luino, weil dazwischen kein Platz für große Bahnhofsanlagen zu finden war.

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Die S 30 ist über Luino hinaus durchgebunden bis zum Flughafen Mailand-Malpensa, wir verlassen jedoch in Luino den Zug. Rechts steht schon der TSR von Trenord, mit dem wir eine Stunde später weiterfahren, aber jetzt erst mal ab in die Stadt.

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Luino ist die größte Stadt am Ostufer des Lago Maggiore, besonders mittwochs soll ein Besuch lohnen, wenn hier der berühmte Markt stattfindet, zu dem auch eigens ein RegioExpress aus Bellinzona nach Luino verkehrt. Nur blöd, dass heute Sonntag ist. Aber auch so ist es nett am Ufer des Lago Maggiore.

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Doch nun zurück an den Bahnhof mit dem stattlichen Empfangsgebäude. Es war ursprünglich geplant, die Gotthardbahn über Luino zu führen, weshalb das Bahnhofsgebäude etwas größer ausfiel, um auch dem internationalen Fernverkehr zwischen Berlin und Genua gerecht zu werden. Letztendlich wurde bei der Gotthardbahn der Ceneri-Variante der Vorzug gegeben, nur sechs Monate später wurde aber auch die Strecke über Luino eröffnet.
Bis 1950 gab es noch eine Schmalspurbahn von Luino nach Ponte Tresa mit Anschluss an die Lugano-Ponte-Tresa-Bahn (FLP). Die FLP hatten wir hier besucht.
Während der internationale Personenverkehr heute die Chiasso-Route nutzt, spielt Luino mit den weitläufigen Gleisanlagen im Güterverkehr eine wichtige Rolle.

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Mit dem Doppelstocktriebwagen der Trenord fahren wir weiter nach Gallarate. Für Schwarzfahrer ist der Innenraum des Doppelstockwagens sicherlich schlecht, weil man durch den seitlichen Aufgang nicht vorher sieht, ob und wann der Schaffner kommt. Allerdings gefallen mir offene Räume doch besser und man fühlt sich etwas eingesperrt hier oben. Im Stadtgebiet von Luino führt die Strecke über den Fluss Tresa und dann weiter am Ufer des Lago Maggiore nach Süden.

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In Gallarate steigen wir nochmals um und fahren mit dem nächsten Regionalzug nach Mailand. Wir ergattern zwar noch Sitzplätze, allerdings die schlechtestmöglichen, nämlich Wandfensterplätze rückwärts, von daher kann ich nicht mit Streckenbildern dienen.
Der Zug fährt bis Milano Porta Garibaldi – das passt, denn dort fährt am nächsten Tag auch der TGV in Richtung Frankreich ab. Und so beziehen wir gleich ein Hotelzimmer in der Nähe des Bahnhofs Porta Garibaldi.

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Mit der Metropolitana fahren wir schließlich noch ins Zentrum und drehen eine kleine Runde zwischen der Galleria Vittorio Emanuele II und dem Mailänder Dom.

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Und mit in einem nächtlichen Blick aus dem Hotelzimmer zum Bahnhof Porta Garibaldi beenden wir diesen Teil. In den nächsten Tagen folgt Teil 2 mit der Fahrt von Mailand nach Frankreich.


Viele Grüße und einen schönen Sonntag


Tobias

https://www.bahnreiseberichte.de/Icon29.jpg "Fensterplatz, bitte." - Meine Bahnreiseberichte.de. | instagram.com/fensterplatz.bitte/




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:25:17:38:08.
Hallo Tobias,

das ist mal ein spannender Reisebericht. Und so liebe ich die Schweiz, entspannt in der 1. Klasse durch das Bahnland.

Gute Ideen hat man da, die "Fernrohre" zum Dorf darüber sind eine solche. Wie will man das mit dem Lift denn sinnvoll schaffen? Wie dicke ist das "Deckgebirge"? Eine Frage an die Ingenieure der Zukunft...

Der 1800er