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Mit Volldampf durch China – Vier Wochen in den letzten Dampfparadiesen des Fernen Osten

Teil 14: Ärger mit der Schaffnerin und der Minenverwaltung - Kampf und Dampf(?) an allen Fronten



Auf der Reise durch die letzten Dampfparadiese Chinas haben wir die Halbzeit erreicht. Drei von sechs Dampfparadiesen haben wir schon abgehakt, im letzten Bericht hatten wir den Besuch der Erzgrube von Yamansu abgeschlossen. Also nichts wie auf zum nächsten Dampfparadies. Viel Spaß beim Lesen!


15.11.2010
Das Frischmachen im Hotel in Hami und das Abendessen zogen sich hin, zudem mussten die Biervorräte für die anstehende Nachtzugfahrt wieder aufgefrischt werden. Mit drei in Plastik eingeschweißten 9er-Zügen ging es erst um 20:30 Uhr in Richtung Bahnhof. Eigentlich kein Problem, denn unser Nachtzug nach Lanzhou sollte erst um 21:14 Uhr abfahren. Da sollte es ja genügen, wenn wir 30min vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof wären, schließlich ist der Bahnhof von Hami ja nicht so groß. Denkste, es gab wohl mal wieder ein bisschen Stress zwischen Han-Chinesen und Uiguren. Folglich herrschte am Bahnhof höchste Sicherheitsstufe, es patrouillierten hunderte von Soldaten und die Menschenschlange vor der Sicherheitsschleuse am Eingang des Bahnhofs schlängelte sich über den gesamten Bahnhofsvorplatz. Brav stellten wir uns zunächst in die Schlange, wohlwissend, dass wir unseren Zug so nie rechtzeitig erreichen würden. Die Soldaten erblickten uns Langnasen, vollgepackt mit Rucksäcken, Koffern und Bier zunächst äußerst erstaunt, schleusten uns dann aber schnell an der Schlange vorbei direkt zum Bahnsteig.

Der Bahnsteig war bis oben hin voll, zur Hälfte waren es Soldaten oder Polizisten. Als unser Zug dann einfuhr, herrschte Hektik und Chaos. Dabei fiel ein 9er-Zug Bier von unserem Gepäck und zerbrach laut am Boden. Die Polizisten und Soldaten schreckten auf und dachten zunächst wohl an eine detonierte Bombe. Schnell war das Missgeschick aber aufgeklärt und die Soldaten amüsierten sich königlich über diese komischen Langnasen, die so viel Bier mit sich schleppen, um es dann einfach auf den Bahnsteig fallen zu lassen.

Im Zug bezogen wir unser Abteil und machten uns an die Vernichtung der bereits aufgrund des Vorfalles am Bahnsteig dezimierten Biervorräte. Die nicht regulierbare Heizung lief auf Hochtouren und es war wiederum viel zu warm. Diesmal hatten wir aber etwas mehr Glück wie bei der Fahrt von Ürümqi nach Hami. Es handelte sich um ältere Wagen, bei denen man die Fenster auf dem Gang öffnen konnte. Die Schaffnerin hatte uns schon auf dem Kieker und verschloss das Fenster auf dem Gang mit ihrem Dreikant. Noch wusste sie nicht, dass wir aber auch einen Dreikant hatten. Unter lautem Fluchen kam sie kurz darauf zurück und schloss das Fenster wieder zu. Dieses Spielchen wiederholte sich jetzt im Fünf-Minuten-Takt. Um die Schaffnerin am Schließen des Fensters zu hindern, bauten wir die leeren Bierflaschen auf dem Gang vor dem Fenster auf, ohne Erfolg. Schließlich wurde es uns zu blöd und wir verzogen uns in den Speisewagen, auch um unseren Biervorrat zu schonen, der ja schon auf dem Bahnsteig in Hami zu einem Drittel verloren ging (seufz).

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Bild 1: Typisch chinesische Schlafwagenidylle: mit Spitzen drapierte Vorhänge aus Kunstseide, Plastikblumen und ein Tischtuch aus Polyester. Die Idylle stört nur der dürftige Biervorrat. Lediglich vier Flaschen des süffigen Biers mit dem passenden Namen „Gelber Fluss“ (die dünne Brühe sorgte bei uns zum Frust der Schaffnerin für reichhaltigen gelben Fluss auf der Toilette) verbleiben uns. Bitter, bitter (nein, nicht das Bier).



Im Speisewagen staunte man nicht schlecht, als zu so später Stunde vier Langnasen reinkamen, sich setzten, Bier orderten und den mitgebrachten Schnaps verzehrten. Wir bekamen zwar noch ein Bier, man wollte uns aber wieder schnell los werden, denn das Speisewagenpersonal hatte die Sitzplätze im Speisewagen unter der Hand für die Nacht an Fahrgäste verkauft, die keine Fahrkarte für einen Sitz- oder Liegewagenplatz ergattert hatten. Also ging es zurück ins Abteil, wo wir uns nach einem kleinen Absacker zur Ruhe legten. Die Schaffnerin, die zwischenzeitlich die Bierflaschen auf dem Gang wegeräumt hatte, wird wohl drei Kreuze gemacht haben, als sich die Schiebetür unseres Abteils endlich schloss.

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Bild 2: Unser vergeblicher Versuch, die Schaffnerin am ständigen Verschließen des Fensters auf dem Gang zu hindern. Ein Dreikant alleine genügt eben nicht.



16.11.2010
Heute konnte man endlich ausschlafen. Weit und breit keine Dampflok zum Fotografieren und unser Zug sollte auch erst am frühen Vormittag in Lanzhou ankommen. Am Fenster zog Wüsten- und Steppenlandschaft vorbei, im Hintergrund die schneebedeckten Berge der Ausläufer des Himalayas. So holten wir wieder den Dreikant hervor, öffneten das Fenster und wechselten uns beim Fotografieren ab. Zwischendurch kam auch wieder der Hausdrachen und schloss das Fenster unter lautem Fluchen wieder zu.

Der erste Punkt, den ich auf unserer Zugfahrt fotografisch würdigte, war der Rangierbahnhof von Wuwei. Wuwei liegt bereits in der Provinz Gansu, hier laufen zwei aus Osten kommende Eisenbahnlinien zusammen. Zum einen ist das die nördliche Magistrale aus der Inneren Mongolei und der Autonomen Region Ningxia (Hauptstadt Yinchuan), zum anderen die etwas südlichere Magistrale aus Zentralchina (Shanghai – Xi’an – Lanzhou), auf die unser Zug einschwenkte. Dementsprechend umfangreich sind die Bahnanlagen insbesondere für den Güterverkehr.

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Bild 3: Im Jahre 2010 war die Baureihe SS3 noch allgegenwärtig auf chinesischen Gleisen. Hier steht sie in Doppeltraktion vor einem Güterzug im Rangierbahnhof von Wuwei. Zwischen 1978 und 2006 entstanden knapp 1.500 Exemplare dieser sechsachsigen, 4.320kW starken Elektrolokomotive. Keine zehn Jahre nach dem Bau des letzten Exemplars gibt es nur noch vereinzelte Exemplare dieser Baureihe im Reservedienst, insbesondere in der meiner Ansicht nach sehr fotogenen Lackierungsvariante in türkis-weiß-braun. So schnell vergeht die Zeit auf chinesischen Eisenbahngleisen…


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Bild 4: Neben der Baureihe SS3 fand sich auch ein Exemplar der Baureihe SS3B im Rangierbahnhof von Wuwei. Im Prinzip handelt es sich bei der Baureihe SS3B um zwei fest gekuppelte Exemplare der Baureihe SS3 (eine seit 1992 gebaute, verbesserte Version der Baureihe SS3 wurde zwischenzeitlich auch als Baureihe SS3B bezeichnet, später aber als Baureihe SS3 eingereiht). Zwischen 2002 und 2006 entstanden 333 Exemplare der Baureihe SS3B. Obwohl die Loks jetzt noch keine 15 Jahre alt sind, sind sie ebenfalls wie die Baureihe SS3 praktisch ausgestorben. Kein Wunder, denn die inzwischen in zigtausenden Exemplaren gebauten Drehstromloks der HXD -Baureihen haben als Einzelexemplare mehr Power (meist 9.600kW) wie die 12-achsige SS3B mit 8.640kW.


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Bild 5: Das östliche Ende des Rangierbahnhofes von Wuwei zeigt die Ausmaße des Rangierbahnhofes. Wer möchte kann ja die Gleise zählen. Im Hintergrund sieht man die Kunlun-Berge, die wir im weiteren Streckenverlauf nach Lanzhou über- bzw. besser gesagt unterqueren müssen.



Im Anschluss an den Bahnhof von Wuwei steht der südlichen Magistrale Richtung Osten die Kunlun-Bergkette im Weg. Die Kunlun-Bergkette zieht sich mehr als 3.000km vom Pamir-Gebirge bis in Richtung östliches Zentralchina und verläuft damit ca. 1.000km nördlich parallel zum Himalaya. Die höchste Erhebung ist der 7.167m hohe Liushi Shan, der allerdings ganz im Westen der Gebirgskette liegt. Wir befinden uns eher am östlichen Ende der Gebirgskette, wo die Berge dann doch um einiges niedriger sind. Nichtsdestotrotz verläuft die Zugstrecke in einer recht spektakulären Streckenführung mit vielen Kurven und Tunnels, bis der Gebirgszug auf ca. 2.500m.ü.d.M im über 20km langen Wushaoling-Tunnel durchquert wird. Der Tunnel wurde 2006 eröffnet und war seinerzeit der längste Eisenbahntunnel Chinas. Die alte (und damit erste) Streckenführung verlief sogar noch weitaus höher und damit spektakulärer über den Gebirgszug, sie lässt sich auf Google Maps noch sehr gut verfolgen.

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Bild 6: Östlich von Wuwei verläuft die Strecke noch am Fuße der Kunlun-Berge. Zwischen der Eisenbahnstrecke und dem Gebirgszug ist ein tibetischer Tempel zu sehen. Tibeter gibt es nicht nur in der Autonomen Region Tibet, sondern in bedeutender Anzahl auch in den Provinzen Sichuan (23,43% aller Tibeter), Qinghai (20,06%), Gansu (8,18%) und Yunnan (2,37%), d.h. die Mehrzahl der Tibeter lebt nicht einmal in der Autonomen Provinz Tibet!


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Bild 7: Kurz danach geht es aber hinein in die Berge, die im oberen Bereich schon schneebedeckt sind. Ganz links erkennt man die Dampfahne der QJ-Dampflokomotive, die unseren Personenzug zieht. Kleiner Scherz am Rande. Die Zeiten, in denen Personenzüge von und nach Ürümqi teilweise mit QJ-Dreifachbespannung verkehrten, sind leider längst vorbei…


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Bild 8: Langsam erreichen wir die Höhe, in der der Schnee liegen bleibt. Aber selbst hier oben wird noch intensiver Ackerbau betrieben. Und auch hier herrscht wie überall in China auf den Schienen Linksverkehr.


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Bild 9: Gleich wird unser Zug in den über 20km langen Wushaoling-Tunnel einfahren. In der Bildmitte sieht man noch den Verlauf der alten, inzwischen aufgelassenen Strecke. Sie überquerte den Gebirgszug noch viel weiter oben (der Furka-Pass lässt grüßen!). Offiziell eröffnet wurde die alte Strecke von Lanzhou nach Ürümqi übrigens erst im Jahre 1966, der Bau begann 14 Jahre zuvor.


Nach so viel Landschaftseindrücken benötigte ich zunächst ein Frühstück, welches ich mir in Form einer Portion Schnellnudeln typisch chinesisch selbst zubereitete. Nach der Durchquerung der Kunlun-Berge ging es in die Lößhügellandschaft der Provinz Gansu (nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so ausgedehnte Lössgebiete wie in Gansu, teilweise erreicht der Lössboden hier eine Dicke von 400m!). Unser Zug schwenkte dann in das Tal des Gelben Flusses (der seine Farbe erst hier beim Durchfließen der gelben Lösshügellandschaft aufnimmt) ein und gegen 11 Uhr lief der Zug in den Bahnhof von Lanzhou in der Provinz Gansu ein, dem Endpunkt unserer Zugreise für den heutigen Tag.

Lanzhou ist die Hauptstadt der Provinz Gansu und liegt in einem recht engen Tal des Gelben Flusses, der die Stadt in zwei Hälften durchschneidet. Die Provinz Gansu ist bezüglich der Fläche die siebtgrößte Provinz Chinas, mit ca. 26 Mio. Einwohnern liegt sie aber nur an 22. Stelle (über drei Millionen davon leben schon in Lanzhou). Geprägt wird die Provinz von Gebirgen, Lösshügellandschaften und Hochebenen (nur wenige Gebiete Gansus liegen tiefer als 1000 m.ü.d.M.). Das Klima ist ziemlich trocken, intensive Landwirtschaft gibt es nur entlang der Flüsse, wo dann aber dank des sehr fruchtbaren Lössbodens alles prächtig gedeiht. Unter den Lößhügeln liegen auch zahlreiche Bodenschätze, was Lanzhou zu einem wichtigen Industrierevier macht. Aufgrund der umliegenden Berge kann die verschmutzte Luft nur schlecht abziehen, folglich wurde Lanzhou samt Umgebung 1998 von der UNO zum schmutzigsten Ort der Welt gekürt. Um die Luftqualität zu verbessern, war auch mal die gesamte Beseitigung einer Bergkette, die den Luftdurchzug behindert, im Gespräch. Inzwischen hat man die Verschmutzung eingedämmt, es wird aktuell sogar an einer U-Bahn gebaut, um die chronisch verstopften Straßen im engen Tal zu entlasten. So liegt Lanzhou weltweit nicht mehr an der Spitze der Städte mit der schlechtesten Luftqualität (das ist mittlerweile glaube ich Neu-Delhi), in China liegt Lanzhou aber noch immer an der Spitze. Bei unserer Ankunft war die Luft erstaunlich sauber (für Lanzhouer Verhältnisse), es schien sogar erkennbar die Sonne von einem fast blauen Himmel.

Vom Bahnhof ging es schnell in ein sehr einfaches Restaurant, wo es zum Mittagessen Jiaozhe (gefüllte Maultauschen) gab. Eigentlich esse ich ja sehr gerne Jiaozhe, aber die hier servierten Jiaozhe waren die mit Abstand schlechtesten, die ich jemals in China gegessen hatte. Aber egal, wir wollten Lanzhou sowieso so schnell wie möglich verlassen, denn die QJs haben Lanzhou schon lange vor uns verlassen. Also flugs auf einer großen Brücke den Gelben Fluss überquert und auf der Autobahn durch die Lössberge nach Bayin. Dort angekommen trauten wir unseren Augen kaum. Was wenige Jahre zuvor noch ein verschlafenes Industriestädtchen war, hatte sich zu einer modernen Stadt gewandelt: glitzernde Shopping Malls, Mc Donalds und Kentucky schreit @#$%& Filialen an jeder Ecke. Und hier soll es noch Dampfloks geben?

Zunächst einmal stand ein Besuch bei der Eisenbahnverwaltung auf dem Programm, um die Ausnahmegenehmigung zum Betreten des Sperrgebiets zu bekommen. Rund um Bayin werden neben „normalen“ Erzen wie Kupfer und Nickel auch seltene Erden abgebaut, zudem hat das chinesische Militär bei Bayin ein riesiges Munitionsdepot. Da hat man es nicht so gerne, wenn Langnasen da einfach rumschnüffeln. Die Verhandlungen zogen sich in die Länge, kein gutes Zeichen. Derweil deckte sich ein Teil der angelsächsischen Gruppe mit Essen an der nahegelegenen McDonalds-Filiale ein, vor allem unsere vom Hungertod bedrohte Kiwi. So einen hohen Tagesumsatz hatte diese McDonalds-Filiale wohl noch nie. Schließlich kam die Reiseleitung mit ernüchternden Informationen zurück. Trotz vorheriger Vereinbarung und mehr als fürstlicher Bezahlung wurde die Dampfbespannung von Güterzügen abgelehnt, die mit Dampf verkehrenden Schülerzüge waren angeblich gestrichen und nur noch die morgendlichen und nachmittäglichen Arbeiterzüge wären mit Dampf bespannt. So machten wir uns ernüchtert auf den Weg Richtung Shenbutong, um wenigstens die nachmittäglichen Personenzüge abzulichten. Vorher gibt’s aber wie gewohnt eine kleine Einführung in die Industriebahn von Bayin.

Weiterlesen kann ihre Gesundheit schädigen!
Im Folgenden werden Bilder gezeigt, die bei Umwelt- und Naturfreunden zu erheblichen gesundheitlichen Problemen bis hin zum Herzinfarkt führen könnten. Personen, die sich angesprochen fühlen, sollten daher umgehend auf den Zurück-Knopf in ihrem Browser klicken!






Die Industriebahn von Bayin


In den Bergen nördlich von Bayin gibt es größere Vorkommen verschiedenster Erze, östlich von Bayin Kohlevorkommen. So hat sich rund um Bayin eine florierende Schwer- und Chemieindustrie angesiedelt. Während Bayin selbst und die Kohlevorkommen an eine Staatsbahnlinie angeschlossen sind, hängen die Minen in den Bergen, viele Industriebetriebe rund um Bayin sowie ein riesiges Munitionsdepot der chinesischen Armee am Netz der Industriebahn von Bayin.


Streckenbeschreibung
Zur besseren Übersicht wie immer zunächst eine Karte:

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Bild 10a: Übersichtskarte der Industriebahn von Bayin. Die Staatsbahnstrecken sind blau gekennzeichnet, die Strecken der Industriebahn schwarz. Die einzelnen Fabrikanschlüsse sind nur schematisch eingezeichnet. Übergabepunkt zwischen Staats- und Industriebahn ist der Bahnhof Bayin CR. Aufgrund des großen Frachtaufkommens hat die Industriebahn einen eigenen, großen Rangierbahnhof in Bayin Gongsi. Von hier aus werden die Industriebetriebe sowie ein großes Munitionslager der Volksarmee im Süden und Osten von Bayin beliefert. Nördlich führt ein Streckenast ins Gebirge bis nach Shenbutong, wo es einen großen Erztagebau gibt. Somit wird auf dieser Strecke größtenteils das Erz aus dem Tagebau in die Aufbearbeitungsbetriebe in Bayin transportiert, zudem gibt es auf ca. halber Strecke ebenfalls Erzaufbereitungsbetriebe in Sanyelan. Diese erhalten das Erz aus einer nordöstlich gelegenen Grube in den Bergen per Seilbahn, die Belieferung mit notwendigen Gütern und der Abtransport der aufbereiteten Erze erfolgt ebenfalls per Bahn nach Bayin.
Neben dem hohen Güteraufkommen gibt es auch Personenzüge zwischen Bayin Yinshan und Shenbutong bzw. Sanyelan. Sie dienen einzig und alleine dem Transport der Fabrikarbeiter und verkehren daher immer passend zum Schichtwechsel. Zudem gab es einst mittägliche Schülerpendel zwischen Bayin Yinshan und Bayin Gongsi, sie gehörten 2010 aber schon der Vergangenheit an.


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Bild 10b: Detailkarte der Industriebahn von Bayin. Die Staatsbahnstrecke ist blau gekennzeichnet, die Strecken der Industriebahn schwarz. Die einzelnen Fabrikanschlüsse sind nichts detailliert eingezeichnet, es sind schlicht zu viele.


Am Staatsbahnhof von Bayin zweigt die eingleisige Industriestrecke ab, hier erfolgt auch die Übergabe der Züge in beide Richtungen. Bereits kurz nach dem Abzweig von der Staatsbahn folgt der kleine Personenbahnhof von „Bayin Yinshan“ (sozusagen „Bayin Stadtbahnhof“). Hier beginnen und enden die Personenzüge der Industriebahn, die eigentlich nur Arbeiter und Schüler transportieren. Folglich gibt es auch nur ein Bahnsteiggleis und ein Umfahrgleis sowie ein kleines Bahnhofsgebäude.

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Bild 11: SY 1047 setzt am Endbahnhof Bayin Yinshan um, nachdem sie kurz zuvor den abendlichen Personenzug aus Sanyelan nach Bayin Yinshan gezogen hatte. Jetzt macht sie sich an das andere Ende der Wagenkette auf, um die Waggons nach Bayin Gongsi zu ziehen. Dort stehen die Wagen herum, bis am nächsten Morgen der Personenzug nach Sanyelan wiederum in Bayin Yinshan startet.


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Bild 12: SY 1581 ist mit dem Personenzug aus Shenbutong in Bayin Yinshan eingefahren und hat bereits umgesetzt. Jetzt zieht sie gleich die Wagen ebenfalls ins Depot.


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Bild 13: SY 1581 hat den morgendlichen Personenzug aus Shenbutong nach Bayin Yinshan gebracht. Jetzt fährt sie aus dem Bahnhof Bayin Yinshan aus und macht sich auf den Weg nach Bayin Gongsi, um dort die Wagen bis zum nächsten Personenzug am Nachmittag in Bayin Gongsi abzustellen. Die Weiche verzweigt auf das zweite Bahnhofsgleis. Der Bahnhofs Bayin Yinshan ist ein Endbahnhof, die Anschlussstrecke an den Staatsbahnbahnhof Bayin verläuft rechts außerhalb des Bildes.



Die eingleisige Strecke verläuft dann weiter Richtung Osten bis zum Bahnhof „Bayin Gongsi“ (=“Bayin Betriebsbahnhof“, Gongsi heißt übersetzt Firma/Betrieb), dem eigentlichen Mittelpunkt der Industriebahn. Hier findet sich ein großer Rangierbahnhof mit mehr als 20 Gleisen, sowie das BW mit kleiner Werkstatt.

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Bild 14: Von der Hängebrücke, die den Rangierbahnhof zentral überquert geht der Blick über die zahllosen Rangiergleise in Richtung Westen. In den Kesselwagen wird wohl hauptsächlich Säure transportiert, die für die Weiterverarbeitung der Erze benötigt wird.


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Bild 15: SY 1581 rangiert ein paar mit Säure beladene Kesselwagen am östlichen Ende des Rangierbahnhofs Bayin Gongsi. Im Hintergrund erkennt man bereits ein Anschlussgleis eines Industriebetriebs mit Entladestation für die Kesselwagen.


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Bild 16: Am südöstlichen Ende von Bayin Gongsi liegt das Betriebswerk mit angeschlossener Werkstatt. SY 0965 wurde soeben im Betriebswerk bekohlt und verlässt nun das Betriebswerk mit einem Inspektionswagen am Haken.



Direkt hinter dem Bahnhof Bayin Gongsi verzweigen sich die Schienen in drei Hauptrichtungen. Richtung Süden sind verschiedene Industriebetriebe und das Munitionsdepot angeschlossen, Richtung Osten sind ebenfalls Industriebetriebe angeschlossen. Richtung Norden führt eine Strecke dann in die Berge und bindet die dortigen Erzminen und Verarbeitungsbetriebe an.

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Bild 17: Das östliche Ende des Rangierbahnhofes von Bayin Gongsi. Im Hintergrund kann man das „Gleisviereck“ erkennen. Rechts geht es in Richtung Süden zum Munitionslager der Armee sowie einigen Industriebetrieben, die Industriebetriebe im Hintergrund sind ebenfalls angebunden. Nach links führt die Strecke in die Berge bis Shenbutong. Rechts vorne kann man das kleine Betriebswerk mit der Werkstatthalle sehen, in dem ummauerten Areal sind nicht mehr betriebsfähige Dampfloks abgestellt.


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Bild 18: Blick vom BW ans östliche Ende des Bahnhofs von Bayin Gongsi. Ein Arbeiter schaufelt die Schlacke von den Gleisen, derer sich die Loks hier direkt vor dem BW entledigen. Im BW selbst gibt es nur eine Bekohlungsnlage und einen Wasserkran sowie die Zufahrt zu den Fahrzeug- bzw. Werkstatthallen.


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Bild 19: SY 1047 fasst im BW Wasser und Kohle, dahinter wartet SY 2008 schon ungeduldig, bis sie selbst endlich dran ist.



Die Strecke Richtung Norden führt zunächst unter der Staatsbahn hindurch und erreicht den Bahnhof „Liugongli“, der am Rande der Berge liegt. Hier gibt es ein kleines Bahnhofsgebäude, zudem verzweigt sich die Strecke in einen Anschluss nach „Sanyelan“ sowie einen Anschluss bis zum Endpunkt der Strecke in „Shenbutong“.

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Bild 20: Zwischen Bayin Gongsi und Liugongli unterquert die Strecke der Minenbahn die Staatsbahnstrecke. Hier fährt gerade der abendliche Personenzug aus Sanyelan nach Bayin Yinshan unter der Brücke der Staatsbahn hindurch.


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Bild 21: Kurz bevor die Strecke in die Berge abzweigt, überquert die Straße, die ebenfalls in das Tal führt, die Bahnstrecke. Das hellblaue Haus im Hintergrund ist ein Kontrollposten, an dem alle in das Tal ein- und ausfahrenden Fahrzeuge kontrolliert werden. Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei Verfolgungsfahrten! Ganz links kann man auch noch das Einfahrtsignal in den Bahnhof Liugongli erkennen.


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Bild 22: Der morgendliche Personenzug aus Shenbutong fährt in den Bahnhof Liugongli ein. Der Berg im Hintergrund eignet sich hervorragend für Panorama aufnahmen, wie die nächsten beiden Bilder zeigen.



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Bild 23: In Liugongli verlässt die Bahnstrecke die Hochebene rund um Bayin und schwenkt in das Tal nach Sanyelan und Shenbutong ein. Der nachmittägliche Personenzug nach Sanyelan verlässt soeben den Bahnhof Liugongli und fährt weiter nach Sanyelan. Die Industriebetriebe im Hintergrund sind ebenfalls über ein Anschlussgleis an den Bahnhof Liugongli angeschlossen, allerdings wird der Anschluss kaum noch benutzt. Normalerweise verkehren die Personenzüge ja dampfbespannt, ausgerechnet als ich einen der hohen Berge für ein tolles Motiv bestiegen hatte, verkehrte ausnahmsweise eine Diesellok.


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Bild 24: Zwei Tage später sollte ich dann aber Glück haben, denn da war der Personenzug wie üblich wieder mit Dampf bespannt. Den Bahnhof Liugongli hat der Zug bereits hinter sich gelassen, jetzt macht er sich auf den Weg nach Shenbutong.



Hinter dem Bahnhof Liugongli führt die Strecke in die Berge hinein. Die Anschlüsse nach Sanyelan bzw. Shenbutong laufen bis Sanyelan parallel, so dass man den Eindruck hat, dass es sich um eine zweigleisige Strecke handelt, was aber nicht der Fall ist. Bis Sanyelan verläuft die Strecke noch am Grund des Tales. In Sanyelan gibt es ebenfalls nur einen kleinen Sackbahnhof mit einem Bahnsteiggleis und einem Umfahrgleis sowie einem Anschluss an das dortige Werk.

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Bild 25: Zwischen Liugongli und Sanyelan ist das Tal noch relativ breit und die Strecke noch relativ flach. Hier fährt gerade der abendliche Personenzug von Bayin Yinshan nach Sanyelan vorbei. Der Bahnhof Liugongli befindet sich hinter dem Hügel mit den Strommasten. Auch wenn es nach einer zweigleisigen Strecke aussieht, in Wahrheit sind es zwei eingleisige Strecken, die zwischen Liugongli und Sanyelan parallel nebeneinander verlaufen.


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Bild 26: Der nachmittägliche Personenzug wartet im Bahnhof von Sanyelan auf die Arbeiter, die nach dem Schichtwechsel mit dem Zug zurück nach Bayin fahren. Ganz links kann man sowohl unten wie auch in der Mitte die Strecke nach Shenbutong erkennen.


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Bild 27: Der nachmittägliche Personenzug nach Shenbutong passiert die Industrieanlagen in Sanyelan. Der Bahnhof Sanyelan liegt bereits rechts außerhalb des Bildes. Auf der anderen Seite des Baches liegen noch Anschlussgleise.


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Bild 28: SY 1047 rangiert am Ende des Anschlussgleises von Sanyelan. Man beachte auch die schöne Färbung des Baches.



Der Anschluss nach Shenbutong folgt weiter dem Tal, klettert allerdings vom Talgrund hinauf und führt auf halber Höhe an den Hängen bzw. Dämmen weiter bis zum Haltepunkt Dongchanggou.

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Bild 29: Zwischen Sanyelan und Shenbutong verläuft die Bahnstrecke halbhoch auf rechter Talseite durch die Berglandschaft. Der nachmittägliche Personenzug nach Shenbutong macht sich gerade auf den Weg nach Shenbutong. Das Gleis im Tal gehört noch zu den Industrieanschlussgleisen von Sanyelan. Hier werden nicht mehr brauchbare Reste aus dem Metallurgie-Prozess einfach ins Bachbett gekippt.

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Bild 30: Zwischen Sanyelan und dem Haltepunkt Dongchanggou verläuft die Strecke in Bögen auf halber Talhöhe, kleine Seitentäler werden auf Dämmen überquert. Der Blick geht Richtung Sanyelan (hinter den Bergspitzen lugt noch ein Kamin der Industrieanlagen von Sanyelan heraus). Links unten kann man noch die Straße am Talgrund erkennen.

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Bild 31: Der nachmittägliche Zug auf dem Weg nach Shenbutong kurz vor dem Haltepunkt Dongchanggou. Irgendwo zwischen den Bergen im Hintergrund liegt Sanyelan, noch weiter hinten enden dann die Berge an der Hochebene, in der Bayin liegt.


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Bild 32: Nachschuss auf den nachmittäglichen Personenzug nach Shenbutong kurz vor dem Haltepunkt Dongchanggou. Das gelbe Gestein auf der linken Seite ist der Abraum aus dem großen, offenen Tagebau. Früher wurde der Abraum auch teilweise mit Züge transportiert, jetzt sind es aber nur noch LKWs.

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Bild 33: Wenige Meter weiter hat die Strecke dann den Haltepunkt Dongchanggou erreicht, dessen Bahnsteig man noch am linken Rand erkennen kann. Im Hintergrund kann man schon die ersten Industrieanlagen von Shenbutong, dem Endpunkt der Bahn, erkennen.



Nach dem Haltepunkt Dongchanggou führt die Strecke weiter bis zum Endpunkt in Shenbutong, allerdings ist alles hinter dem Haltepunkt Dongchanggou Sperr-Sperrgebiet, selbst für Besucher mit Ausnahmegenehmigung, nachdem vor einiger Zeit ein neugieriger Engländer dort in einen Schacht gefallen ist. Daher kann ich leider nicht mit Bildern vom Endpunkt der Strecke dienen.


Betriebsführung
Das gesamte Streckennetz gehört der Industriebahn von Bayin, die auch den gesamten Verkehr auf dem Netz selbstständig abwickelt. Der Schwerpunkt liegt natürlich in der Güterbeförderung, dennoch möchte ich zunächst auf die Personenbeförderung eingehen. Personenzüge gibt es nur auf dem Streckenabschnitt zwischen Bayin Yinshan und Shenbutong bzw. Sanyelan. Die Züge sind speziell für die Arbeiter und Angestellten in den Industriebetrieben entlang der Strecke eingerichtet, folglich richten sich die Fahrtzeiten der Personenzüge auch nach dem Schichtwechsel. Zusätzlich gab es noch einen Schülerpendel zwischen Bayin Yinshan und Bayin Gongsi, der aber bei unserem Aufenthalt nicht (mehr) verkehrte. Die Personenzüge bestehen meist aus bis zu sechs alten Personenwaggons, die baugleich mit den Standard-Personenwaggons der chinesischen Staatsbahn sind bzw. von diesen einfach übernommen wurden. Zu den Schichtwechseln fahren meistens zwei Züge mehr oder minder parallel, einer verkehrt von Bayin nach Sanyelan, der andere von Bayin nach Shenbutong:








07:00 07:25 15:05 Bayin Gongsi 10:00 17:25 02:05
07:05 07:30 15:10 Bayin Yinshan 09:55 17:20 02:00
07:35 07:50 15:15 18:15 23:40 Bayin Yinshan 09:50 17:15 17:35 20:00 01:42
07:40 07:55 15:20 15:45 18:20 23:45 Bayin Gongsi 08:40 09:45 17:10 17:30 19:55 01:37
07:50 08:00 15:30 15:50 18:30 Liugongli 08:30 09:35 17:00 17:20 19:45
08:00 08:10 15:40 16:00 18:40 23:58 Sanyelan 08:20 09:30 16:50 17:10 19:35 01:25
08:20 15:50 18:50 Dongchanggou 09:20 17:00 19:25
08:30 16:00 19:00 00:12 Shenbutong 09:10 16:50 19:15 01:10



Insbesondere im Winter werden die Personenzüge wegen der Dampfheizung mit Dampfloks bespannt, nur bei Problemen mit den Dampfloks wird eine Diesellok vorgespannt. Die Züge nach Sanyelan werden dabei Tender voraus gezogen, die Züge nach Shenbutong Kamin voraus gezogen. An den jeweiligen Endbahnhöfen werden die Loks dann jeweils umgespannt, d.h. die Züge von Sanyelan werden dann Kamin voraus gezogen, die Züge aus Shenbutong Tender voraus gezogen. Gedreht werden die Loks nicht. Leider ist die Straße nach Shenbutong mittlerweile recht gut ausgebaut, so dass viele Arbeiter und Angestellte mit dem Bus fahren.

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Bild 34: Der morgendliche Personenzug nach Shenbutong ist gerade um die Felsnase gebogen und wird in Kürze in den Haltepunkt Dongchanggou einfahren.


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Bild 35: Der nachmittägliche Personenzug verlässt den Bahnhof von Sanyelan und macht sich auf den Weg nach Bayin Yinshan.


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Bild 36: Weiter oben in den Bergen ist dagegen SY 1581 mit dem nachmittäglichen Personenzug nach Shenbutong unterwegs.

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Bild 37: Einer der Hauptgründe, warum die Personenzüge noch mit Dampf gefahren werden, sieht man auf diesem Bild. Da die Personenwaggons nur über eine Dampfheizung verfügen und es im Winter empfindlich kalt werden kann, empfiehlt sich die Verwendung einer Dampflok, da die eingesetzten Dieselloks in Bayin über keinerlei Vorrichtungen zur Dampferzeugung verfügen.



Weitaus umfangreicher ist in Bayin natürlich der Güterverkehr, der mittlerweile größtenteils mit Dieselloks abgewickelt wird. Zum einen müssen natürlich im Binnenbetrieb die in den Bergen gewonnen Erzen zur Weiterverarbeitung in die Industriebetriebe rund um Bayin transportiert werden. Die weiterverarbeiteten Produkte werden dann innerhalb des Netzes weitertransportiert oder an die Staatsbahn zur weiteren Beförderung übergeben. Im Gegenzug kommen über die Staatsbahn notwendige Güter für die Industriebetriebe wie Kohle, Öl oder Säure. Obendrauf sorgt das chinesische Militär mit seinem Munitionsdepot auch für nicht unerhebliches Transportvolumen.

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Bild 38: Eine neue Diesellok zieht einen Zug mit leeren Waggons nach Shenbutong, das Bild entstand kurz vor dem Haltepunkt Dongchanggou. Die Waggons werden in Shenbutong mit Erzen beladen und dann zur Weiterverarbeitung weiter unten im Tal oder in Bayin gebracht.


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Bild 39: SY 1047 zieht einen Zug mit Kesselwagen aus dem Bahnhof Bayin Gongsi in Richtung Bayin Yinshan.


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Bild 40: Blick auf die Industriebetriebe südöstlich von Bayin Yinshan. SY 1581 hat soeben der Industrieanlage neben dem Betriebswerk Kesselwagen zugestellt.


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Bild 41: Im Rangierbahnhof von Bayin Gongsi stehen die Kesselwagen Schlange.




Die Übergabe der Züge erfolgt im Staatsbahnhof von Bayin, von dort werden die Züge nach Bayin Gongsi überführt und dort im großen Rangierbahnhof zerlegt und die Waggons an die einzelnen Industriebetriebe verteilt. Umgekehrt werden Züge für die Staatsbahn in Bayin Gongsi zusammengestellt und von dort zum Staatsbahnhof gefahren. Insbesondere die Güterzüge in die Berge zum Transport der Erze werden inzwischen ausschließlich von Dieselloks gezogen, die Dampfloks sind nur noch im Verschub in Bayin Gongsi sowie bei der Zustellung einzelner Waggons zu Industriebetrieben rund um Bayin Gongsi zu sehen.


Rollendes Material
Im November 2010 trafen wir die folgenden Dampfloks in Bayin an:

Nr.Anmerkung
SY 0135Schrott
SY 2008 (ex. SY 0701)in Betrieb; die Lok erhielt die neue Nummer 2008 wohl im Rahmen der Olympischen Sommerspiele
SY 0891nicht betriebsbereit abgestellt
SY 0965in Betrieb
SY 1013in Betrieb
SY 1047in Betrieb
SY 1470in Betrieb
SY 1581in Betrieb
JS ????Schrott



Wie oben bereits beschrieben, befördern die Dampfloks hauptsächlich die Personenzüge, in den Zeiten zwischen den morgendlichen und nachmittäglichen Personenzügen wurden die Dampfloks teilweise auch im Rangierbetrieb und Zustellungsverkehr zu den einzelnen Industriewerken eingesetzt.

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Bild 42: SY 1047 am westlichen Ende des Rangierbahnhofes von Bayin Gongsi im Rangiereinsatz.


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Bild 43: SY 1581 rangiert am westlichen Ende des Rangierbahnhofs von Bayin Gongsi. Die Dampfloks in Bayin sind eigentlich immer sehr gepflegt und leicht am roten Oval mit weiß geschwungenem V zu erkennen.


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Bild 44: SY 1581 rangiert am östlichen Ende des Rangierbahnhofs von Bayin Gongsi. Sie ist die jüngste betriebsbereite Dampflok in Bayin.


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Bild 45: Während mir SY 1047 fast ständig vor die Linse fuhr, bekam ich das exotische Exemplar SY 2008 nur einmal vor die Linse.


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Bild 46: Im Heizhaus stehen SY 1013 und SY 1470 unter Dampf und warten auf ihre nächsten Einsätze. SY 1470 bekamen wir auf freier Strecke leider nicht zu sehen.


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Bild 47: SY 0891 stand im Außenbereich der Werkstatt nicht mehr betriebsbereit abgestellt. Man sieht ihr an, dass sie zu Betriebszeiten einen sehr guten Pflegezustand hatte. Aber seit ihrer Abstellung verfällt sie zunehmend.


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Bild 48: SY 0135 steht wohl schon ziemlich lange im Freien. Die Nummer war gerade noch so zu erkennen. Die Lok wurde bereits in den 60er-Jahren gebaut, kein Wunder, dass sie schon seit längerer Zeit herumsteht und nur noch Schrott ist.



Der Großteil des Güterverkehrs wird mit modernen Dieselloks chinesischer Standardbauart abgewickelt.

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Bild 49: Lok GKD1a 0206 ist eine von mehreren, ziemlich neuen Vertretern der Dieselfraktion. Die vierachsige Lok wurde hauptsächlich für den schweren Rangierbetrieb und den leichten Güterbetrieb entwickelt. Die Abkürzung „BMC“ auf der Lok könnte für „Bayin Mining Company“ stehen.


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Bild 50: Teilweise verschlägt es Dampfloks bei Rangierarbeiten auch bis nach Sanyelan. Bis ans Streckenende in Shenbutong kommen sie im Rahmen von Güterzugfahrten aber nicht (mehr). Hier rangiert SY 1047 am Ende des Anschlussgleises von Sanyelan.



Für Arbeitseinsätze stehen auch mindestens zwei Schienenbusse sowie ein Inspektionszug zur Verfügung:

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Bild 51: Einer der beiden Schienenbusse macht sich vollbeladen mit Bahnarbeitern auf den Weg.


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Bild 52: Auf diesem Bild sind gleich zwei Besonderheiten zu sehen. Zum einen handelt es sich hier um einen seltenen Inspektionszug, zum anderen ist Zuglok SY 0965 die zweitälteste, betriebsbereite Dampflok in Bayin.



Für den Personentransport kommen alte Personenwaggons der chinesischen Staatsbahn zum Einsatz.

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Bild 53: SY 1581 fährt aus Richtung Bayin Yinshan in den Bahnhof Bayin Gongsi ein, nachdem sie zuvor den morgendlichen Pendlerzug aus Shenbutong nach Bayin Yinshan gezogen hat. Die Waggons wird sie im Bahnhof Bayin Gongsi abstellen und sich dann dem Rangierbetrieb widmen. Erst am Nachmittag wird sie die Personenwagen wieder an den Haken nehmen, um wiederum den Personenzugpendel nach Shenbutong zu fahren.



Durch die Vielfalt der transportierten Güter kommt auch eine bunte Mischung von Güterwagen zum Einsatz: offene Güterwaggons, geschlossene Güterwaggons, Kesselwagen. Ob die Industriebahn über einen eigenen Wagenpark insbesondere für den Güterbinnenverkehr verfügt, weiß ich nicht.

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Bild 54: SY 1581 zieht einen Kesselwagen und zwei offene Waggons aus einem Industrieanschlussgleis in der Nähe des Bahnhofs von Bayin Gongsi.


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Bild 55: Eine Diesellok zieht leere Waggons nach Shenbutong, wo sie wieder mit erzhaltigem Gestein beladen werden können. Zwischen Sanyelan und Shenbutong haben die Züge ordentliche Steigungen zu bewältigen. Da kommt es dem Betrieb entgegen, dass die voll geladenen Züge alle bergab verkehren. Im Vordergrund sind die Ruinen einer alten Erzaufbereitungsnalage zu sehen. Mittlerweile erfolgt die Aufbereitung in großen Industriebetrieben in Sanyelan oder Bayin.



Im November 2015 endete dann das Kapitel Dampf in Bayin. Die Industriebahn erhielt neue Dieselloks, die nun auch im Winter die Personenzüge bespannen. Da die Dieselloks aber über keinerlei Heizvorrichtung verfügen und damit es in den Wagen nicht zu kalt wird, hängt man ans Zugende noch eine Dampflok, aber ausschließlich zu Heizzwecken. Das muss man jetzt rational nicht verstehen. Aber wer versucht, China rational und in westlichen Denkweisen zu verstehen, ist von vorne herein zum Scheitern verurteilt.





Ich hoffe, dass diese kleine Einführung wieder euren Appetit geweckt hat. In den nächsten Berichten gehen wir dann der spannenden Frage nach, wie viele Züge wir noch mit Dampfbespannung in Bayin antreffen würden. Ich gehe also davon aus, dass Ihr alle wieder dabei seid.





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Rätsel: Was gehört hier zusammen? Und wo? Und überhaupt…
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Teil 1: „Das ist normal in China“ - Ein Abstecher in die Touristenhölle der chinesischen Alpen
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Teil 2: Von der Hochzeit zur Schmalspurbahn – Die Schmalspurbahn von Shibanxi stellt sich vor
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Teil 3a: Eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert – Minenbetrieb wie vor 200 Jahren
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Teil 3b: Eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert – Schnapsproduktion wie vor 200 Jahren
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Teil 4a: Motorrad vs. Dampflok – Auf eine Kollision im Tunnel folgt Sonnenschein
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Teil 4b: Dampfzüge bis der Arzt kommt – Nachtwanderung entlang der Schienen zum Onkel Doc
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Teil 5a: Verpasste Chancen gefolgt von einer Schlammschlacht - Ein ganzer Morgen voll Pleiten, Pech und Pannen
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Teil 5b: Vom Fotomotiv zum Biergarten und zurück – Eine ethanol-getriebene Wanderung entlang der Schienen
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Teil 6: Total vernebelt, und das ohne Droge (Dampf) – Ob die Reise trotzdem (weiter)geht?
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Teil 7: Es gibt (ausgerechnet am 11.11.) kein Bier mehr in Xinjiang – dafür aber jede Menge Dampf
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Teil 8: Tief im Westen, wo die Sonne mit Dampf untergeht – Ein Tag im Kohletagebau von Sandaoling
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Teil 9a: Von oben nach unten und zurück – Ein Morgen zwischen Abraum- und Kohlehalden
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Teil 9b: Werkstatt statt Essen – Mit leerem Magen durch die Lokwerkstatt
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Teil 9c: Blitz mit Dampf aber ohne Donner – Ein sehr langer Abend im Tagebau
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Teil 10a: Zum Abschluss drehen wir uns im Kreis – Morgenstund hat Gold und Dampf im Mund
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Teil 10b: Gegen Ende drehen wir uns im Kreis – Kunterbuntes rund um den Tagebau
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Einschub 1: Nachwuchsgewinnung für DSO – Familien-Trainspotting in Thailand und Taiwan
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Einschub 2a: Willkommen im Jahr des Brathähnchens – Gedämpfte Züge zwischen Feuer-Affe und Feuer-Hahn
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Einschub 2b: Willkommen im Jahr des Brathähnchens – Gedämpfte Züge zwischen Feuer-Affe und Feuer-Hahn
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Teil 10c: Der Kreis schließt sich – Dampfgesättigter Sundowner an den Abraumhalden von Xibolizhan
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Teil 11: Yamansu, was bist du? - Steinreiche Wüste, aber mit oder ohne Dampf?
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Teil 12: Wie eine Fata Morgana, so nah und doch so fern – Vom ersten Versuch, einen Dampfzug in der Wüste zu fotografieren
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Teil 13a: Strafe in der Nacht, Belohnung am Morgen – Vom zweiten Versuch, einen Dampfzug in der Wüste zu fotografieren
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Teil 13b: Lüsterne Spannerfotos und ein Date in der Wüste – Vom dritten (und letzten) Versuch, einen Dampfzug in der Wüste zu fotografieren
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Teil 14: Ärger mit der Schaffnerin und der Minenverwaltung - Kampf und Dampf(?) an allen Fronten
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Zugliste
Datum Zugnummer Von Nach km Traktion Spurweite
07.11. Zug 2 Shixi Huangcunjing 18 Dampf 762mm
07.11. Zug 4 Jioba Yuejin 10,3 Dampf 762mm
08.11. Zug 1 Yuejin Bagou 12,1 Dampf 762mm
08.11. Zug 4 Caiziba Mifengyan 1,9 Dampf 762mm
10./11.11. K9782 Ürümqi Hami 556 Diesel 1.435mm
15./16.11. T296 Hami Lanzhou 1.136 Diesel 1.435mm






2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:27:11:31:53.
Vielen Dank,Florian,
für soviel heutiges China mit Dampf(heizung)!
Gut,dass Du vor Gesundheitsschäden gewarnt hast,aber wir sind hart im Nehmen:=)
Einen schönen Tag noch und ein angenehmes Wochenende!
Olaf

Wieder toll, danke! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 27.04.17 17:12

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg
Bild 17 könnte auch Ruhrgebiet der 1960er Jahre sein.

Toller Bericht, aber das hab ich dir ja schon oft geschrieben ;-)