Inspiriert von [
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Die am westseitigen Moldauufer gelegene Anlegestelle V Podbabě der Fähre P2. Hierher gelangt man gemütlich zu Fuß von der Endhaltestelle der Tramlinien 8 und 18.
Dem Fährmann steht dieser Wohnwagen sowie ein separates Dixiklo zur Verfügung, der Fahrplan sieht auf dieser Linie vier Fahrten pro Stunde vor.
Eines der angesprochenen kleinen Boote:
Es werden die Fahrkarten des Prager Verkehrsverbundes PID anerkannt; die Überfahrt dauert erwartungsgemäß nicht sehr lange. ;)
Blick von der anderen Seite, Podhoří, rüber zur Bahnstrecke Praha - Děčín - Dresden; ein CityElefant ist unterwegs nach Kralupy nad Vltavou - Ústí nad Labem.
Der Zugverkehr ist natürlich rege, hier ein Rychlík aus Děčín mit 162er.
Nun marschiert man eine knappe halbe Stunde am anderen Ufer der Moldau entlang. Entlang des Weges finden sich einige Möglichkeiten zur Einkehr, im Sommer sicherlich ein wunderbares Gebiet um schnell dem Trubel der Stadt zu entkommen.
Schließlich erreicht man den Anleger Zámky der Linie P1. Auch hier hat man besten Blick auf die Bahnlinie am gegenüberliegenden Ufer.
Hier kommt ein etwas kleineres Boot zum Einsatz; auch fährt die P1 zeitweise nur zwei Mal pro Stunde. Dem Fährmann stehen die gleichen Annehmlichkeiten wie seinem Kollegen flussaufwärts zur Verfügung.
Die letzten 451er ("Froschmaul") kommen auf der S41 (Praha-Libeň - Roztoky u Prahy) zum Einsatz.
Ausblick vom Boot.
Nach kurzer Fahrt legen wir auch schon in Sedlec an. Von hier erreicht man nach kurzem Fußweg die gleichnamige Haltstelle der Esko und kann zurück in die Stadt fahren.
Noch ein schneller Blick zurück.
Augfrund der Fotografiererei verpassen wir den Anschluss-CityElefant zum Masaryk-Bahnhof, was aber nicht weiter schlimm ist, da wir im Anschluss in den Genuss einer Fahrt mit einem 451er kommen werden. Inzwischen bleibt noch Zeit, einen Rychlík nach Cheb zu dokumentieren.
Schließlich kommt der 451er und wird uns nach Libeň bringen.
Würde mich freuen, wenn ihr auch hier reinschaut: [
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