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Mit Volldampf durch China – Vier Wochen in den letzten Dampfparadiesen des Fernen Osten

Einschub 2b: Willkommen im Jahr des Brathähnchens – Gedämpfte Züge zwischen Feuer-Affe und Feuer-Hahn




Im letzten Einschubbericht hatte ich vom ersten Teil meines Sandaoling-Aufenthalts im Jahre 2017. Nun folgt noch der zweite Teil. Viel Spaß beim Lesen.

11.01.2017
Der letzte ganze Tag in Sandaoling brach heute herein. Der obligatorische Morgenblick aus dem Hotelfenster in die dunkle Nacht offenbarte Seltsames. Was für weiße Flocken tanzen denn dort vor dem Fenster? Habe ich noch Schlaf in den Augen? Nein, es schneit tatsächlich. Trotz des Schneetreibens ging es wieder zum Bahnhof Dongbolizhan. Aber je länger ich dort stand, desto dichter wurde das Schneetreiben. Als der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs erreicht war, konnte man die Sonne nicht einmal erahnen. Also zurück ins Hotel? Ein erneuter Blick gen Himmel offenbarte erste winzige Lücken mit blauem Himmel. Also doch nichts mit Hotel…

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Bild 33: Draußen herrscht dichtes Schneetreiben. Also lieber rein in die warme Stube? Der Lokführer steigt in sein Führerhaus und ich …


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Bild 34: … bleibe draußen und versuche, die eigentümliche Lichtstimmung einzufangen, nachdem sich der Schneesturm verzogen hat, die Sonne aber noch nicht ganz durch die Wolkenschicht durchkommt.


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Bild 35: Die Sonne hatte schließlich die Wolken vertrieben und die Landschaft war nach dem Schneesturm noch leicht überpudert.


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Bild 36: Und obwohl die Temperaturen weiterhin knapp unter dem Gefrierpunkt lagen, schmolz und verdunstete der Schnee ziemlich schnell.



Nachdem der heute Morgen gefallene Schnee wieder weg war, wurde unser Stamm-Uigure mit einem Besuch beglückt. Frisch gestärkt ging es dann wieder hinab in den Tagebau, wo der restliche Tag verbracht werden sollte.

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Bild 37: Als erstes stand ein farbenfrohes Motiv auf dem Plan, bei dem am frühen Nachmittag das Licht perfekt steht. Wer sagt denn, dass ein Tagebau immer trist und grau sein muss? Rechts im Schatten hält sich der Schnee, die weißen Flächen links dagegen sind Salzausblühungen.


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Bild 38: Nach einem längeren Fußmarsch hatte ich die Kohleverladung erreicht, wo gleich zwei Dampfloks zu Werke waren.


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Bild 39: Von der Kohleverladestelle trat ich den taktischen Rückzug an, um für die nächste Gegenlichtaufnahme gerüstet zu sein. Noch ist die Sonne nicht zu sehen, beim nächsten Zug…


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Bild 40: … war sie dann zu sehen, allerdings stand sie noch zu hoch. Warum ich euch das Bild trotzdem zeige? Nun, die Zugfolge war relativ dicht, ein zweiter Zug stand bereits in der Kohleverladung und meine Berechnungen auf Basis der Erfahrungswerte der letzten Tage ergaben, dass kurz vor Sonnenuntergang der nächste Zug kommen müsste. Tat er aber nicht, nach über einer Stunde Wartezeit und mittlerweile finsterer Lichtverhältnisse verließ ich meinen Fotostandpunkt unverrichteter Dinge. Damit ist dieses Bild mein vermutlich allerletztes Sonnenuntergangsbild aus Sandaoling. Schade eigentlich, ich hätte mir einen schöneren Abschied gewünscht. Später erfuhr ich dann, dass die Lok in der Kohleverladeanlage einen Defekt am Gestänge hatte und ich deshalb vergeblich wartete.


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Bild 41: Auf dem Rückweg durch die Nacht ergab sich noch die Möglichkeit für ein weiteres Bild. Zwar ohne Sonne, dafür mit einem schönen Funkenregen. Immerhin besser als gar nicht.



12.01.2017
Heute sollte der letzte Tag dieses Aufenthalts in Sandaoling sein, der vielleicht sogar der letzte Aufenthalt meines Lebens dort sein könnte, denn ohne Dampfloks ist Sandaoling nicht mehr unbedingt sehenswert. Dementsprechend groß war die Hoffnung, dass nach der leichten Sonnenuntergangsenttäuschung vom Vortag es heute wenigstens einen versöhnlichen Abschluss geben würde. Das Wetter sah zumindest schon mal gut aus, beim morgendlichen Blick aus dem Fenster konnte ich die Sterne funkeln sehen. So ging es also mal wieder zum Schichtwechsel nach Dongbolizhan.

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Bild 42: Bei schwierigsten Lichtverhältnissen wurden die ISO-Grenzen meiner knapp 10 Jahre alten Canon EOS 7D ausgetestet. Das Bild ist gerade noch akzeptabel, früher oder später werde ich mir wohl aber eine neue Kamera zulegen müssen.


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Bild 43: Der Sonnenaufgang wurde dann nochmals an altbekannter Stelle zelebriert. Viel Zeit bleib nach diesem Motiv nicht, denn ich wollte genau diesen Zug wiederum bei der Ausfahrt aus der Kohleverladung …


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Bild 44: … an der nördlichen Abbruchkante ablichten. Die Lichtverhältnisse waren ideal, der Schnee tat sein Übriges. Nur der starke Wind wehte die Dampffahne davon. Aber richtig zufrieden sind Eisenbahnfotografen eben nie.



Zwei Tage zuvor scheiterten die schönen Morgenmotive an der Strecke aus dem Tagebau heraus noch an einem Stromausfall. Heute blieb ich davon zum Glück verschont und konnte die schöne Färbung der Abbruchkante im Morgenlicht samt Dampfloks auf Chip bannen.

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Bild 45: Reger Verkehr am Morgen. Während der eine Zug gerade mit Volldampf den Bahnhof vor der Kohleverladung passiert hat, wartet der andere schon ungeduldig auf die Einfahrt. Es gibt mehrere Kohleladegleise und die Strecke aus dem Tagebau heraus ist auch zweigleisig. Nur ein kurzer Abschnitt vor dem Bahnhof ist eingleisig und sorgt fast immer dafür, dass Züge in Richtung Kohleverladung immer vor dem Bahnhof warten müssen.


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Bild 46: Volldampf voraus. Wie in China üblich herrscht in Sandaoling auf Schienen auch Linksverkehr. Hier überholt der Kohlenzug den wartenden Zug mit leeren Waggons, der vor lauter Ungeduld nochmals ordentlich Dampf ablässt.


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Bild 47: Auf diesem Bild wird die Namensgebung für „Sandaoling“ nochmals eindrücklich dargestellt. Wortwörtlich übersetzt heißt Sandaoling nämlich „Drei-Farben-Streifen“.



Der Tag hatte also schon mal sehr gut angefangen, nun sollte es zum Abschluss des Vormittages nochmals zu meiner heiß geliebten Stelle hoch über der Kohleverladung gehen, an der ich so viele Stunden in den Schwefeldampfschwaden der Schwelbrände verbrachte, die hier aus den Tiefen der Abraumhalde emporsteigen. Im Vergleich zu den Vorjahren hatten die Schwelbrände erheblich abgenommen, so dass der Aufenthalt richtig angenehm wurde. Kein Wunder bei diesem Ausblick.

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Bild 48: Panoramablick von der Abraumhalde. Links wartet ein Zug mit leeren Waggons auf die Beladung, der Zug rechts verlässt gerade frisch beladen die Verladeanlage im Hintergrund.


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Bild 49: Die Ausfahrt aus der Kohleverladung liegt in einer nicht unerheblichen Steigung, die auf den Bildern gar nicht so richtig zum Vorschein kommt. Die hohe und fast senkrecht stehende Dampfwolke zeigt aber an, dass die Loks erheblich zu kämpfen haben.


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Bild 50: Beim Nachschuss kommen die Schwelbrände auf der Abraumhalde nochmals ganz gut zur Geltung.


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Bild 51: Auf dem Rückweg zum Mittagessen kam ich noch an einer Lok vorbei, die vor der Bahnhofseinfahrt wartete. Und damit nicht der Vorwurf kommt, ich würde immer nur Landschaftaufnahmen machen, auf denen man die Züge kaum noch erkennen kann, zeige ich noch dieses Bild.



Damit war der Vormittag zu meiner vollsten Zufriedenheit auch gelaufen. Ich belohnte mich nochmals beim Stamm-Uiguren mit reichlich Lammspießen und Fladenbrot. Für meine Frau orderte ich nochmals ordentlich Fladenbrot nach, damit ich wenigstens nicht ganz mit leeren Händen zurück nach Peking komme. Schließlich stand am frühen Abend ja schon wieder leider die Rückfahrt nach Peking auf dem Programm. Demzufolge konnte ich mich nach dem Essen nicht nochmal in die Grube hinab begeben, sondern suchte rund um die Werkstatt nach Motiven. Dort gab es zwar jede Menge Schrott, aber praktisch keine Züge zu sehen. So endet die Dampflokära in Sandaoling für mich wohl mit den beiden folgenden Bildern.

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Bild 52: Eigentlich erwartete ich Züge Richtung Kohlewäsche, dann kam aber nur ein Zug Richtung Kohleabladeplatz. So blieb nur ein Notschuss.


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Bild 53: Die Rückkehr des Zuges nahm ich dann im Gegenlicht umrahmt vom abgestellten Schrott auf. Es ist ein ikonografisches Bild. Demnächst wird sich JS 8225 zu dem Torso im Vordergrund gesellen. So endet für mich vermutlich die Dampflokära in China an dieser Stelle.



Schweren Herzens stieg ich dann am Nachmittag in ein Taxi und fuhr in Richtung Bahnhof Kumul. Die erste halbe Stunde stritt sich der Taxifahrer am Telefon mit seiner (Ex-?) Frau um Geld, Schwiegereltern und den gemeinsamen Sohn. Als er schließlich fertig war, fragte er mich, wo ich herkomme. Daraufhin suchte er über sein Smartphone nach deutschen Liedern und beglückte mich damit für den Rest der Fahrt. Zunächst kamen gregorianische Choräle (da hat der Übersetzer wohl einen Fehler gemacht und Gregorian mit German verwechselt), dann „Lili Marleen“ und schließlich „Schnappi das Krokodil“ in Endlosschleife. Immer wieder interessant, was im Ausland als typisch deutsch erachtet wird. Schließlich wurde ich von Schnappi erlöst und ich machte mich auf die Tour durch die zahlreichen Sicherheitsschleusen vor dem Bahnhof. Lief alles problemlos, nur an der letzten Schleuse brach beim Sicherheitspersonal plötzlich Panik aus, als mein Koffer durch das Röntgengerät gelaufen war. Was es jetzt wohl zu beanstanden gab? Als das Sicherheitspersonal sah, dass der Koffer einer Langnase gehört, war plötzlich alles vergessen und ich wurde aufgefordert, doch schnell weiterzugehen.


Es blieb noch Zeit für eine Nudelsuppe, dann musste ich auch schon den Zug Richtung Peking besteigen. Vor meinem Abteil standen hilflos ein Mann, eine Frau und zwei Mädchen, da das Abteil verschlossen war. Kein Problem, ich holte meinen Vierkant hervor und offen war das Abteil. Schnell wurde auch klar, warum das Abteil verschlossen war. Mein Zug war schon in Ürümqi gestartet, die Reisenden aus dem Nachbarabteil hatten extrem viel Gepäck dabei und benutzten unser bis dato leeres Abteil einfach als Gepäckteil. So nicht! Wir schmissen das Gepäck aus dem Abteil auf dem Gang, inzwischen war auch die Schaffnerin da und es gab ein herrliches Geschrei. Ich legte mich einfach auf mein Bett und genoss die Szenerie. Irgendwann war aber alles Gepäck irgendwo verstaut und wir konnten uns an das gemeinsame Kennenlernen machen. Ursprünglich dachte ich, dass es sich bei meinen Mitreisenden um eine Familie handelt, aber der Mann und die Frau kannten sich auch nicht, sie reisten jeweils mit ihren Töchtern über chinesisch Neujahr zu ihren jeweiligen Verwandten. Nachdem wir auch geklärt hatten, was eine Langnase in Kumul zu suchen hat (Dampfloks in Sandaoling!), war es auch schon dunkel und alle legten sich schlafen. Die weitere Fahrt verlief ereignislos. Daher mal noch ein paar Impressionen, die nach der ruhigen Nacht am nächsten Tag vom Zugfenster aus entstanden.

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Bild 54: Bisher fuhr ich mit dem Zug von und nach Kumul immer über Lanzhou, diesmal hatte ich aber einen Zug, der weiter im Norden verlief. Über Wuwei, Zhongwei, Dingbian, Lüliang, Taiyuan und Shijiazhuang ging es nach Peking. Den Sonnenuntergang aus dem Zug heraus erlebte ich wie das Bild zeigt am Rangierbahnhof von Zhongwei.


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Bild 55: Nach dem Sonnenaufgang zuckelten wir gemütlich durch die Autonome Region Ningxia. Sie ist die mit Abstand kleinste Autonome Region Chinas, mit 66.461km² steht sie flächenmäßig an 27. Stelle der insgesamt 33 obersten Verwaltungseinheiten, bevölkerungsmäßig mit 6,25 Millionen Einwohnern sogar nur an 30. Stelle. Eingerichtet wurde die Autonome Region für die Minderheit der muslimischen Hui-Chinesen, die in Ningxia aber nicht (mehr) die Mehrheit der Bevölkerung stellen. Die große Moschee links im Bild zeigt, dass Ningxia zusammen mit Xinjiang die beiden muslimischen Hauptregionen in China bilden.


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Bild 56: Die anfangs noch hügelige Landschaft änderte sich auf der Fahrt in Richtung Provinz Shaanxi in endlose Weiten, in denen sich Windräder und Ölpumpen abwechselten.


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Bild 57: In Shaanxi ging es dann noch durch die berühmte Lösshügellandschaft mit ihren Wohnhöhlen. Nicht weit entfernt von hier verbrachte Mao Zedong weite Teile des Zweiten Weltkrieges. In einer der Wohnhöhlen bei Ya’an entwarf er dabei den Schlachtplan zur Gründung der Volksrepublik China.



Gegen Abend erreichte ich dann nach 22-stündiger Zugfahrt auf die Sekunde genau den Westbahnhof in Peking. Der Vollständigkeit halber zeige ich euch noch ein paar Sichtungsbilder vom Hauptbahnhof in Peking, die während des restlichen Aufenthalts entstanden. Während ich an Chinesisch Neujahr 2016 vergeblich auf SS3- und DF4B-Loks hoffte, hatte ich zumindest 2017 mit den DF4B-Loks mehr Erfolg, denn gleich zwei Exemplare fuhren mir vor die Linse.

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Bild 58: Diese orangene DF4B ist die letzte verbliebene DF4B-Lok, die in Peking stationiert ist und Regelzüge zieht. Bis vor kurzem war sie am Nordbahnhof Pekings stationiert und zog Züge Richtung Innere Mongolei. Nachdem der Nordbahnhof aber im August 2016 zwecks Abriss geschlossen wurde, ist sie seither im Betriebswerk am Hauptbahnhof stationiert. Am Nordbahnhof entsteht ein komplett neuer Bahnhof, der Endpunkt einer neuen Hochgeschwindigkeitslinie nach Zhangjiakou, wo 2022 die meisten alpinen und nordischen Disziplinen der Olympischen Spielen ausgetragen werden sollen.


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Bild 59: Die zweite ertappte DF4B ist dagegen nur noch für unterrangige Zugdienste vorgesehen. Sie war mit einem Inspektionswagen unterwegs. Warum man ausgerechnet an Chinesisch Neujahr den Hauptbahnhof inspiziert?


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Bild 60: Und eine Rangierfahrt mit Rangierlok samt Schmuckwerk wollte ich euch auch nicht vorenthalten.



Damit seid ihr erlöst. Im nächsten Bericht „beamen“ wir uns dann wieder in das Jahr 2010 zurück. Es gibt noch den abschließenden Sandaoling-Bericht aus dem Jahr 2010, bevor wir in das nächste Dampfparadies weiterziehen. Schließlich fehlen ja noch vier Dampfparadiese. Ich hoffe also, dass ihr dann wieder dabei seid, auch wenn ich euch mit Dampf und Sandaoling wahrscheinlich so langsam auf die Nerven gehe.





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Rätsel: Was gehört hier zusammen? Und wo? Und überhaupt…
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Teil 1: „Das ist normal in China“ - Ein Abstecher in die Touristenhölle der chinesischen Alpen
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Teil 2: Von der Hochzeit zur Schmalspurbahn – Die Schmalspurbahn von Shibanxi stellt sich vor
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Teil 3a: Eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert – Minenbetrieb wie vor 200 Jahren
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Teil 3b: Eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert – Schnapsproduktion wie vor 200 Jahren
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Teil 4a: Motorrad vs. Dampflok – Auf eine Kollision im Tunnel folgt Sonnenschein
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Teil 4b: Dampfzüge bis der Arzt kommt – Nachtwanderung entlang der Schienen zum Onkel Doc
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Teil 5a: Verpasste Chancen gefolgt von einer Schlammschlacht - Ein ganzer Morgen voll Pleiten, Pech und Pannen
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Teil 5b: Vom Fotomotiv zum Biergarten und zurück – Eine ethanol-getriebene Wanderung entlang der Schienen
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Teil 6: Total vernebelt, und das ohne Droge (Dampf) – Ob die Reise trotzdem (weiter)geht?
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Teil 7: Es gibt (ausgerechnet am 11.11.) kein Bier mehr in Xinjiang – dafür aber jede Menge Dampf
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Teil 8: Tief im Westen, wo die Sonne mit Dampf untergeht – Ein Tag im Kohletagebau von Sandaoling
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Teil 9a: Von oben nach unten und zurück – Ein Morgen zwischen Abraum- und Kohlehalden
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Teil 9b: Werkstatt statt Essen – Mit leerem Magen durch die Lokwerkstatt
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Teil 9c: Blitz mit Dampf aber ohne Donner – Ein sehr langer Abend im Tagebau
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Teil 10a: Zum Abschluss drehen wir uns im Kreis – Morgenstund hat Gold und Dampf im Mund
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Teil 10b: Gegen Ende drehen wir uns im Kreis – Kunterbuntes rund um den Tagebau
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Einschub 1: Nachwuchsgewinnung für DSO – Familien-Trainspotting in Thailand und Taiwan
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Einschub 2a: Willkommen im Jahr des Brathähnchens – Gedämpfte Züge zwischen Feuer-Affe und Feuer-Hahn
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Einschub 2b: Willkommen im Jahr des Brathähnchens – Gedämpfte Züge zwischen Feuer-Affe und Feuer-Hahn
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:17:10:17:34.

Wieder super, danke! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 17.03.17 10:44

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Dein Bild 42...

geschrieben von: Hubert G. Königer

Datum: 17.03.17 17:26

... ist sowas von stimmungsvoll, ich kann mich gar nicht sattsehen. Ganz grosses Lob - natürlich für den ganzen Bericht!

Viele Grüsse,
Hubert.

«Wer grosse Töne spuckt, sollte an den Gegenwind denken».
Amtsbote Hannes (Albin Braig) in «Hannes und der Bürgermeister»
Im Gedenken an den
«Bürgermeister» Karlheinz Hartmann, gestorben am 29. August 2023.

Re: [CN] Willkommen im Jahr des gedämpften Brathähnchens (Teil 2 m28B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.17 17:01

"Bild 59: Die zweite ertappte DF4B ist dagegen nur noch für untergeordnete Zugdienste vorgesehen. Sie war mit einem Inspektionswagen unterwegs. Warum man ausgerechnet an Chinesisch Neujahr den Hauptbahnhof inspiziert ?"

Hallo,

Danke für die Bilder. Zu Deiner Frage - die Inspektion wurde wohl auf Grund des an diesem Tag geringeren Verkehrsaufkommens in diesen Zeitraum verlegt. Das machen wir hier bei uns zu Lande auch nicht anders, das auf viel befahrenen Strecken Inspektionsfahrten in den verkehrschwächeren Zeiten durchgeführt werden.
gerdboehmer schrieb:

Zu Deiner Frage - die Inspektion wurde wohl auf Grund des an diesem Tag geringeren Verkehrsaufkommens in diesen Zeitraum verlegt. Das machen wir hier bei uns zu Lande auch nicht anders, das auf viel befahrenen Strecken Inspektionsfahrten in den verkehrschwächeren Zeiten durchgeführt werden.

An Chinesisch Neujahr fährt fast jeder Chinese zu seinen Verwandten, insbesondere die Wanderarbeiter in den großen Städten fahren nach Hause auf das Land, die meisten mit dem Zug. Daher ist da nichts mit Sonntag- und Feiertagsverkehr, vielmehr erbringen die chinesischen Eisenbahnen rund um Neujahr volle Leistung. Da kommt alles auf die Schienen was rollfähig ist. Daher besteht rund um Neujahr die Chance, Fahrzeuge zu sehen, die man im Rest des Jahres nur sehr selten zu sehen bekommt. Umso erstaunlicher finde ich, dass man ausgerechnet zu dieser Zeit Inspektionsfahrten veranstaltet.

Viele Grüße

Florian

Re: [CN] Willkommen im Jahr des gedämpften Brathähnchens (Teil 2 m28B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.03.17 18:47

Hallo,

Was ist da nun so erstaunlich ? Die Reisenden (Wanderarbeiter) werden doch auch wie bei uns auch vor den bzw. nach den eigentlichen Feiertagen ihre Reise unternehmen. Es wird doch wohl wie ich es bereits gestern geschrieben habe auch in den Tagen des chinesischen Neujahrstages verkehrsschwächere Zeiten geben, die eben für diese Fahrten genutzt werden.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:20:18:59:08.
Herrlich!
Aber noch herrlicher ist die Meldung von Farrail, dass der Minendampf in Sandaoling mindestens bis Ende 2018 fortgeführt wird und sogar 2 Maschinen reaktiviert werden!
Lenny1 schrieb:

Herrlich!
Aber noch herrlicher ist die Meldung von Farrail, dass der Minendampf in Sandaoling mindestens bis Ende 2018 fortgeführt wird und sogar 2 Maschinen reaktiviert werden!

Vor diesem Hintergrund nehme ich meine Aussage von oben zurück, dass dies mein letzter Besuch in Sandaoling war. Langsam komme ich mir wie Donald Trump vor...

Ganz so positiv ist es allerdings nicht. Es werden zwar zwei Loks reaktiviert, aber es gibt keine neuen Kessel. Die Gesamtanzahl der Loks reduziert sich auf sieben, drei davon fahren weiter in die Grube. Stand heute heißt das aber, dass 2018 endgültig Schluss ist, denn dann haben alle Loks die 30-jährige Kesselfrist erreicht. Es sei denn, es geschieht ein weiteres Wunder. Was in Sandaoling nicht ausgeschlossen ist...