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Meines Wissens fahren nicht zwei Züge hintereinander Wien - Nürnberg, sondern die Züge von Wien nach Hamburg und Düsseldorf fahren zunächst vereinigt in Wien los und werden dann unterwegs getrennt.

Wenn man hier mit recht geringen Kosten zusätzliche Verbindungen einrichten wollte, wäre es wohl am ehesten angebracht, den Zügen ab Hamburg und Düsseldorf jeweils eine Wagengruppe mitzugeben, die dann in Würzburg oder Nürnberg bei der Vereinigung der beiden Züge abgekoppelt und gemeinsam nach München und evtl. Innsbruck oder Salzburg weitergeführt wird.

Ob es dann noch sinnvoll ist, zusätzlich einen weiteren Zug von Berlin aus nach Nürnberg loszuschicken und dort auf die Züge nach Wien und München aufzuteilen, wäre zu überlegen. Denkbar wäre dann natürlich auch noch ein dritter südlicher Ast von Nürnberg über Stuttgart nach Zürich (jeweils mit Kurswagen aus Berlin, Hamburg und Düsseldorf). Wenn man dann noch einen Schritt weiterdenkt und falls die Züge noch nicht zu lang geworden sind, wäre unter Umständen sogar noch eine Kurswagengruppe über die beiden Südäste Zürich - Stuttgart - Nürnberg - Passau - Wien möglich.
Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2014 fahren die beiden Züge ab Wien komplett als eigenständiger Zug, bis dahin vereint bis Nürnberg. Daher gibt es derzeit zwei Züge über eine lange Strecke im Blockabstand, ohne das sich hierdurch für die Anwohner der Strecke ein Mehrwert ergibt. Gerade in Zeiten von knappen Wagenmaterial für Nachtzüge ist so etwas nicht zielführend, hier sollte eine optimale Anbindung möglichst vieler Städte erreicht werden.

Die weiteren Überlegungen, eventuell ab Nürnberg über Stuttgart Zürich anzusteuern, sind interessant genug um sie zum Gegenstand weiterer Überlegungen zu machen um mein bereits vorgestelltes Konzept noch weiter zu optimieren.
Stupor Mundi schrieb:
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> Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2014 fahren die
> beiden Züge ab Wien komplett als eigenständiger
> Zug, bis dahin vereint bis Nürnberg. Daher gibt es
> derzeit zwei Züge über eine lange Strecke im
> Blockabstand, ...

Die Infrastruktur könnte in der Tat besser sein, aber so derart lang sind die Blöcke dann doch nicht ;)
Die Frage ist ja gar nicht ob die beiden Züge sich im Abstand von 5 Minuten oder von zwei Stunden folgen, das Problem ist es gibt nicht genug Nachtzugmaterial um sämtliche derzeit von DB und ÖBB durch Deutschland angebotenen Nachtzüge aufrecht zu erhalten oder gar zu erweitern. Und vor diesem Hintergrund ist es nicht zielführend zwei Züge die gleiche Strecke von Wien bis Nürnberg abfahren zu lassen. Der zweite Zug bringt da einfach keinen Mehrwert. Die Umleitung des Zuges nach Düsseldorf via München und Stuttgart erschließt ohne zusätzliche Kosten, sondern nur durch einen besseren Einsatz des vorhandenen Materials, einfach mehr Kunden. Salzburg-München-Ulm-Stuttgart-Rhein/Neckar haben eben mehr Einwohner als Passau-Regensburg-Nürnberg.

Dieser Zug könnte für Reisende ab München auch ein Ersatz für den ganz sicher wegfallenden CNL nach Amsterdam schaffen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:04:23:18:19:10.
Stupor Mundi schrieb:
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> Die Frage ist ja gar nicht ob die beiden Züge sich
> im Abstand von 5 Minuten oder von zwei Stunden
> folgen, das Problem ist es gibt nicht genug
> Nachtzugmaterial um sämtliche derzeit von DB und
> ÖBB durch Deutschland angebotenen Nachtzüge
> aufrecht zu erhalten oder gar zu erweitern.

Wie rechnest du da? Wagenmaterial der österreichischen und deutschen bahn zusammenrechnen?
Für zwischenlösungen gibt es viele möglichkeiten der vorübergehenden anmietung (Bahntouristikexpress, ex-EETC, SNCB-I6-Bc, Wagonservice usw.)

Wenn nach jahren des abbaus plötzlich zu wenige schlaf- und liegewagen in Europa vorhanden sind, kann irgendetwas nicht stimmen.

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.
Stupor Mundi schrieb:
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> Und
> vor diesem Hintergrund ist es nicht zielführend
> zwei Züge die gleiche Strecke von Wien bis
> Nürnberg abfahren zu lassen. Der zweite Zug bringt
> da einfach keinen Mehrwert.

Ich verstehe jetzt die Rechnung nicht: Mal vom innerösterreichischen Sitzwagen abgesehen steigen die Leute ja nicht ein und wieder aus sondern nur ein: Die einen nach Hamburg, die anderen nach Düsseldorf. Und das eigentlich nur bis Passau (die Züge halten in Regensburg nicht und für Nürnberg ist es dann schon zu spät, man kann den Zug im Liege-/Schlafwagen auch nur im Reisezentrum mit einem Trick auf Nachfrage buchen, bis auf eine Handvoll Leute wird er also ab Nürnberg zum Einsteigen nur als Sitzwagen genutzt). Wenn man jetzt statt zwei nur einen Zug fahren lässt: Wieso braucht man dann weniger Wagen? Man braucht eine Lok weniger (sofern man dann ab Nürnberg eine von der DB anmietet) und man zahlt weniger Trassengebühren. Aber weniger Liege- und Schlafwagen braucht man nicht.


Viele Grüße,
Bernhard
Du hast recht, man braucht nicht weniger Schlaf- und Liegwagen, aber da weder ÖBB nach DB davon ein Überangebot haben nutzt man die vorhandenen Wagen besser aus, indem man mit ihnen zusätzliche Ziele ansteuert anstatt zwei Züge auf die gleiche Route zu schicken. Und man bekommt auf diese Weise die Option weitere interessante Kurswagenverbindungen mit aufzunehmen, wenn vielleicht auch nicht sofort, aber die Option bestünde grundsätzlich.
Im Standard gibt es weitere Informationen zum Thema, die offenbar im Anschluß an die PK zur Sprache kamen. Demnach fällt die Entscheidung zu den Deutschlandverkehren erst im Mai, es scheint sich am Fahrzeugmaterial zu spießen. Zwischen den Zeilen könnte man herauslesen, dass die ÖBB die Wagen als Übergangslösung anmieten möchten, die DB aber möglicherweise eher an Verkauf denkt.

[derstandard.at]

mfg
MS
Diesem Artikel ist aber zumindest die ganz große Sicherheit zu entnehmen das die Münchner Züge nach Italien übernommen werden, denn die Gelder zur Neuanschaffung sämtliches Wagenmaterials für die vier nächtlichen Zugverbindungen von Wien nach Italien ist bereits beschlossene Sache. Und diese Züge brauchen den Zugteil aus München.
Stupor Mundi schrieb:
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> Und diese Züge brauchen den Zugteil aus München.

Dafür benötigt man allerdings für die Übergangszeit auch zusätzliche Wagen.

mfg
MS

Was heißz hier überangebot??

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.04.16 14:28

Stupor Mundi schrieb:
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> Du hast recht, man braucht nicht weniger Schlaf-
> und Liegwagen, aber da weder ÖBB nach DB davon ein
> Überangebot haben nutzt man die vorhandenen Wagen
> besser aus, indem man mit ihnen zusätzliche Ziele
> ansteuert anstatt zwei Züge auf die gleiche Route
> zu schicken. Und man bekommt auf diese Weise die
> Option weitere interessante Kurswagenverbindungen
> mit aufzunehmen, wenn vielleicht auch nicht
> sofort, aber die Option bestünde grundsätzlich.


Erst einmal ist es zu begrüße, dass man aus einem EN wieder zwei gemacht hat.

Klar kann man beide Züge gekuppelt zwischen WIen udn Nürnberg fahren lassen.
Bei Lok+Wagen+Lok+Wagen kann man mit der eigenen Lok fahre statt eine DB-Lok anzumieten.
Macht das aber sinn wenn zwei gekuppelte-Züge die Bahnsteiglänge überschreiten?
Zumindest sieht es derzeit nicht nach Sparzwang aus.


Eine Umleitung über München geht schon ordentlich ins Zeitbudget.
Der Düsseldorfer kommt gegen 8:00 in Wien an.
Jetzt mal runter gerechnet wären wir um 5:00 in Salzburg und um 3:30 Uhr in München.
Es sei denn man lässt den Düsseldorf - Wien späterankommen.

Also dann lieber einen eigenstädigen Zug für München und Innsbruck
Der Düsseldorfer besteht derzeit aus
2 Ddm (ARZ) + 2 B-Wagen. 2 Bc + 1 WL. Das macht 7 Wagen. Denkbar sind 5 Wagen für eine mögliche Gruppe Düsseldorf - München/Insbruck, die man in Gemünden(Main) oder Würzburg abkoppelt und mit 5 weiteren aus Hamburg vereinigt.

Re: Kern "Man sei in der Detailprüfung, der Beschluss sei aber noch nicht gefallen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.04.16 14:31

Michael Sieß schrieb:
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> Stupor Mundi schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Und diese Züge brauchen den Zugteil aus
> München.
>
> Dafür benötigt man allerdings für die
> Übergangszeit auch zusätzliche Wagen.

Die kann man von der DB anmieten ode abkaufen. Später lässt sich sowas z.B. an den Iran schnell verkloppen!
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