Salut
Das Vercors hat mir von der LGV Méditerranée und von der Michelinkarte aus schon öfters zugelächelt. Auf meiner kleinen Tour Ende Juli / Anfang August lernte ich nun endlich den Ost- und Südteil dieses Gebirgsstocks ein bisschen kennen.
(1) Für diese Tour heisst es zeitig aufstehen: um 4h radle ich zu Hause los, damit ich in Bern den ersten Zug nach Genf nehmen kann:
(2) Immer schön: der Léman:
(3) Der TER nach Grenoble:
(4) Viel Platz für mein Velo und mich:
(5) Auch immer schön: der Lac de Bourget:
In Grenoble schwinge ich mich sogleich aufs Velo – die Fahrt geht Richtung Süden, zum Balcon Est du Vercors. Die Velostrecke verläuft im Grunde genommen zwischen den Hauptgipfeln des Vercors und der Bahnlinie zum Col de la Croix Haute (Ligne des Alpes, [
fr.wikipedia.org], aber seht selbst auf dem Tour-Croquis: [
geo.ebp.ch].
(6) Im Aufstieg zum Col de l’Arzelier. Im Hintergrund erkennt man eine Brücke der A51, der Strassenkonkurrentin zur Ligne des Alpes:
(7) Auf dem Col de l’Arzelier sind nicht nur die Anlagen heruntergekommen…
(8)… sondern an diesem Tag auch die Wolken – sehr deprimierend:
(9) Nach dem Col des Deux verbessert sich das Wetter ein wenig, und entsprechend wird auch die Stimmung besser:
(10) Gresse en Vercors:
(11) Nach dem Col de l’Allimas finde ich in La Bâtie Unterschlupf im Chambres d’hôtes La Grange au Loup – inklusive herrlicher Aussicht auf den Mont Aiguille:
(12) Ein fantastischer Berg finde ich:
(13) Erstbesteigung war bereits 1492 [
de.wikipedia.org]:
(14) Ein letzter Blick auf die Wolfshöhle…
(15) …dann geht’s rassig runter zur Ligne des Alpes. Die Felsen im Hintergrund wären prädestiniert für ein Projekt à la Mount Rushmore :-)
(16) Blick Richtung Ost…
(17) …und Süd:
(18) Die A51 ist zur D1075 geworden – leider für 8 km alternativlos für mich. Die motorisierten Fahrer sind aber zum Glück extrem rücksichtsvoll (auch wenn’s hier vielleicht nicht so aussieht):
(19) Von der D1075 eröffnen sich tolle Ausblicke auf die Ligne des Alpes, hier inklusive Mont Aiguille, aber exklusive Zug (gleiches Motiv mit Zug: [
lescartesdesam.canalblog.com]:
(20) Kurz vor Clelles zweige ich ab gen Südwest, hin zum Col du Prayet und zum Col de Menée. Vorhin sahen wir der Mont Aiguille ohne Zug, hier dafür nun mit Velo:
(21) Im Aufstieg zum Col de Menée kommt man an einigen Steinschlagnetzen vorbei. Angesichts des ausgedehnten Strassennetzes in teils extrem schwierigem Gelände muss Frankreichs Budget für Strassenbau- und unterhalt enorm sein!
(22) Wieder ein Ostblick. Ein paar Kilometer weiter unten überspannt ein Viadukt der Ligne des Alpes das gezeigte Tal:
(23) Und noch ein Nordblick, mit Mont d’Aiguille und der ganzen Ostkante des Vercors, welche sich gestern im Nebel versteckte. Unten rechts der Col du Prayet, welcher beim strassengebundenen Aufstieg zum Col de Menée zwangsläufig überquert wird:
(24) Der Scheiteltunnel des Col de Menée ist erreicht – ufff :-)
(25) Der Süden!
(26) Die Mittagspause!
(27) Das Vercors!
(28) Nach einer tollen Abfahrt kann ich im Office de Tourisme von Die (toller Stadtname finde ich!) diese tolle Übersichtskarte des Vercors abfotografieren. Die „Luftaufnahme“ erfolgt aus Richtung Südwest, der Mont Aiguille ist ergo oben rechts in der Mitte. Der Col de Menée und die Region von Die sind nicht drauf.
(29) In der Altstadt von Die (übrigens die Stadt der Holländer und der Hippies)…
(30) …steht bei der Katherdale…
(31) …diese alte Kiste:
(32) Im Bahnhof von Die steht ein Triebwagen nach Valence – und es steht natürlich das obligate halbe Dutzend an SNCF-Mitarbeitern bereit, welches sich um das halbe Dutzend Züge pro Tag kümmert:
(33) Dieses gefährliche Maul schnappt zu, falls in den Kommentaren Unmutsäusserungen darüber auftauchen, dass dieser Beitrag nicht nur radgebundenen Schienenverkehr, sondern auch strassengebundenen Radverkehr behandelt :-)
Im zweiten Teil [
www.drehscheibe-online.de] besteige ich den Gegenzug des Grossmauls.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:08:05:22:53:39.