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Hallo Welt

Ja, jetzt mache ich auch endlich fertig. Keine Sorge, irgendwann immer :-).
Das Thema Baltikum ist mit diesem Teil dann auch beendet, so richtig begeistern kann man damit ja niemanden. Aber fährt selber mal hin, zum selber erleben macht es wirklich Spass.
Deshalb geht es in diesem Teil etwas flott, vor allem am Schluss, ich will euch nicht noch mit Tschechien langweilen ;). Und es dürfte auffallen, der Text am Schluss wird etwas knapp ... liegt daran das ich diese Teile nicht mehr finde ... :(

Teil 1: [www.drehscheibe-foren.de] --> Anreise
Teil 2: [www.drehscheibe-foren.de] --> wir gondeln im Süden herum.
Teil 3: [www.drehscheibe-foren.de] --> nach Lettland
Teil 4: [www.drehscheibe-foren.de] --> Daugavpils und der Norden.
Teil 5: [www.drehscheibe-foren.de] --> und noch einer und noch einer
Teil 6: [www.drehscheibe-foren.de] --> Auftritt der Königin
Teil 7: [www.drehscheibe-foren.de] --> wir erfreuen uns an roten Loks
Teil 8: [www.drehscheibe-foren.de] --> der schönste Flecken Litauens.




Mittwoch 09 Mai

Wie weit kommen wir Heute? Das war die Zentrale Frage die uns eigentlich den ganzen Tag beschäftigte. Irgendwo ein Hotel zu buchen trauten wir uns nicht, denn auf einmal steht man irgendwo länger herum als gedacht und schon gibt es eine Nachtfahrt, die ich eigentlich vermeiden will. Also buchten wir nichts und fuhren ins blaue, was Ziel und erfreulicherweise auch den ganzen Himmel anbelangt.
Das einzige fixe was wir machen wollten war der Schnellzug aus Warschau nahe Sestokai. Er fährt gleich hinter Sulwaki, vor der Litauischen Grenze, fast ganz ins Licht, da wollten wir uns hinstellen. Der Vormittag an der Transitstrecke nach Kalinigrad diente als dankbares Füllprogramm, da geht ja sicher immer etwas (haha). Falls die gemachte Aussage nicht zutrifft planten wir mal so, dass wir mindestens einen Regio mitnehmen könnten ;).
Dieser Regio nach Marijampole und Kybartai (Flügeln in Kaslu Ruda)verlässt Kaunas um 9:40 Uhr oder so etwas, also so wirklich eilig hatten wir es nicht heute Früh. Ausserdem wird uns heute bei der Ausreise nach Polen eine Stunde geschenkt, dann wäre das ja erst 8:40 Uhr, praktisch ;).
Das Frühstück musste heute, wegen spätem aufstehen, schneller gehen als sonst. Auch bei allem anderen waren wir irgendwie effizient. Irgendwo hackte es dann aber doch, und so standen wir am Schluss am Bahnhof von Mauruciai und waren uns nicht mehr sicher, ob der Zug nun schon durch ist oder nicht? Liegt auch daran, dass das Foto der Fahrzeiten auf dem Chip von Pascal sind der sich gestern in Rauch aufgelöst hat. Oder lag es daran, dass und das Navi mal wieder über einen neuen Weg aus Kaunas raus haben wollte? Oder doch eher an uns? :).
Als Stelle diente uns die Brücke einer Schnellstrasse, die man dank "Fussweg" aber gefahrlos betreten kann. Ausserdem lässt es sich an der Böschung gut warten.
Der Regio - wo man nicht weiss ob er schon fuhr oder nicht - kam dann noch. Wir hatten ihn ja mal als DR1A Doppel gesehen, heute kam er aber als Doppelgarnitur mit PESA Kisten (anscheinend ist es mit der Zuverlässigkeit der Züge nicht so wahnsinnig gut bestellt).

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[maps.google.com]
Vor Mauruciai rollt dieses Doppel nach Osten, die beiden Triebwagen werden im Fahrtverlauf noch geflügelt und steuern verschiedene Ziele an. Moderne Bahn in Litauen.

Wir setzten uns auf die Böschung und wartete, dabei bildeten wir uns in Sachen Litauischem Bahnverkehr – mit meinem Buch. Und einige Fragen die im Verlauf des Urlaubs auftauchten klärten sich dabei von alleine. Nun, man hätte sich natürlich auch VOR der Reise informieren können, aber ehrlich, dass wäre doch langweilig gewesen? ;).
Während hinter uns ein LKW nach dem nächsten vorbei zog kam kein einziger Zug, über zwei Stunden bewegte sich kein einziges Rad von vorne, von hinten kam mal eine 2M62, sonst aber auch nichts. Das nächste Foto gab es daher von einem DR1Amv Triebwagen von vorne, so verliessen wir die Stelle immerhin nicht ganz ohne Foto, auch wenn sich eine saubere rote Doppeltrommel da wunderbar gemacht hätte.

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[maps.google.com]
Der Verkehr geht schwerfällig, deshalb war das nächste erst diese DR1A Einheit auf dem Weg nach Kaunas.

Etwas Zeit bis zum Grenzübertritt hatten wir noch als wir die Stelle wegen Frontlichtproblematik verliessen. Wir setzten uns darum noch für 15min in Veiveriai an einen BÜ, auf einem (für Litauen untypischen) offenen Feld, und warteten. Im Rücken zwei orange Männchen die an einem Signalkasten etwas herumdokterten - wollte man uns damit etwas sagen? Jein? Es kam zwar noch ein Zug in den 15min, aber von "hinten". Ein Langschienenzug mit einer rot/schwarzen 2M62 - also nicht mal einem Transitzug. Was ist bloss mit der Strecke? Wir waren jetzt ein paar mal dran und so wirklich etwas gekommen ist nie. Da lief auf der Kleipeda Linie deutlich mehr, die Statistiken aus dem Buch (ich kann mich ja jetzt immer auf eine Infoquelle beziehen ;)) sprechen da eigentlich eine andere Sprache.

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[maps.google.com]
2M62 aus dem Gegenlicht mit einem Schienenzug – kurz vor der Deadline. Es sollte das letzte Bild aus Litauen sein.

Janu, wir können es nicht ändern und nahmen den Weg nach Suwalki unter die Räder. Wir hatten es ziemlich eilig, denn das warten hatten wir ziemlich ausgereizt. Ausserdem verhinderten die 1001 LKWs welche das Baltikum in Richtung Polen verlassen wollten unser vorwärtskommen teilweise Massiv. Es musste aber genügend Zeit bleiben um unser letztes Geld zu verkloppen, an einer Tanke vor der Grenze. Tanken für 80 – bleiben noch 19 für Esswaren und Getränke. Guter Plan! Tja, ich Tanke für 82 und so reichte es gerade nicht mehr für zwei Sandwichs, doktern mit der Karte? Dazu hatten wir schlicht zu wenig Zeit (dachten wir).
Die Grenze passierten wir diesmal ohne Kontrolle und an Suwalki kamen wir gut vorbei. Dann erreichten wir die 200m Strecke die ein bisschen nach Südosten dreht und somit fast Frontlicht für den Nordfahrenden Personenzug ermöglicht - aber nur fast. Nun, 200m Strecke sind nicht viel, wir erwarteten daher nicht Ernsthaft eine tolle Fotostelle, im Gegenteil, ich ging davon aus, dass es unmöglich ist etwas zu machen und wir uns irgendwo im Wald ans Gleis kleben. Auf google Maps sieht es zwar nicht unmöglich aus, aber man kennt ja die Situationen vor Ort (Unkraut).
Wir rollten also über den BÜ - der zur Not auch ginge - und waren baff. Das da sind etwa die 200 fotogensten Meter in der ganzen Ecke?! Hügel, freie Gleise, unglaublich ;). Nur unser Zeitmanagement war mal wieder so toll, dass wir uns nach 15min ohne Zug fragten, ob er vielleicht schon durch ist? Konnte aber nicht und wir warteten weiter, nochmal 15min ... und wir meinten immer einen Zug zu hören... Als er dann tatsächlich aufkreuzte klang es natürlich ganz anders, aber er kam und mit seinen 7 Wagen machte er auch heute wieder richtig etwas her, die SU45 davor trägt ihren Teil dazu bei.

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[maps.google.com]
Kurz hinter Suwalki rollt der Schnellzug von Warschau direkt auf die Litaische Grenze zu. Sein Ziel wird er bald erreicht haben ...

Was dann kam kannte ich, Fluchwörter aus dem Munde Zingg. Wieder hat die Ersatzkamera gespuckt, kein Foto vom Zug. Zingg bewahrte die Fassung und ich sass auf dem Mund die nächste Zeit. So ein Mist aber auch - dann streikt erst die Kamera und des Unglücks nicht genug schmiert dann die Ersatzkamera zwei mal ab und reisst einen Chip mit in die Versenkung. Hoffentlich kann er all die Daten wiederherstellen.
Wir hatten im Norden von Polen nichts mehr verloren und reihten uns in die ewig lange LKW Kolonne ein die sich von Litauen kommend in den Südwesten wälzt. Ein Laster nach dem anderen, eine unglaubliche Masse, und alles auf der Landstrasse. An ein zügiges Vorwärtskommen ist dabei nicht zu denken. Passend dazu las Zingg den Abschnitt über das Eisenbahnprojekt Railbaltica in meinem Buch ... und was bleibt am Schluss? Wir hingen am Schluss wieder hinter einem LKW und fragen uns, ob da überhaupt jemals etwas vernünftiges gebaut wird was diesem Verkehr Herr wird.
Hinter Augustov wollten die Strassentafeln etwas anders als das Navi. Dieses wollte gerade aus, die Tafeln vermuteten Warschau aber links. Was tun? Die LKW's fuhren alle gerade aus, also fuhren wir links. Dürfte, wenn die LKWs nicht die Route nehmen, sicherlich länger sein, aber wenn man dafür alleine ist und auf einer guten Hauptstrasse zufahren kann? Das passte alles, die ersten 30km. Dann folgte einer Baustelle der anderen und die Rotlichtphasen waren teilweise etwas ätzend lange, ausserdem lief man so immer wieder auf die paar LKWs auf die auch diese Route nahmen. Und am Schluss waren wir in Byalstock, toll - und da trafen wir auf die nächsten LKW Massen, diesmal aus Weissrussland ... tschüss Zeitvorteil. Da brachte es auch nichts, dass wir von der Grenze weg immer den Tafeln zu den EM Stadien gefolgt sind, welche Polen extra für die EM überall aufgestellt hat ;).
Wir rollten Warschau entgegen, die Uhr sagte 15 Uhr, dass das eine schlechte Idee ist dürfte jedem klar sein. Den Warschau besitzt keinen Autobahnring, geschweige den eine Ringstrasse, also wäre ein Intermezzo im Feierabendverkehr durch Warschau an der Reihe. Wäre, weil so blöd bin ich nicht. Etwa 50km vor der Metropole ging es links weg über die einzige weiträumige "Umfahrung" die Sinn macht, um dann im Südwesten der Stadt wieder auf die Hauptstrassen zu kommen. Das gute daran: Da unten war eh die Bahn wo wir noch eben eine Pause machen wollten. Das schlechte daran: Die LKW Fahrer möchten Warschau auch meiden und wählten ebenso diese Route ... urks. Was kann man den Polen mit auf den Weg geben? Nichts, auf der Verkehrsproblem auf Überlandstrassen wird man sie kaum hinweisen müssen - grausslig!
Die Bahn, die ich oben erwähnte habe, lag tatsächlich auf dieser Route, es ist die von Byalstock nach Warschau und da erwarteten wir einen Schnellzug und einen Kibel. Also der Schnellzug wäre eigentlich bei unserer Ankunft an der Strecke schon durch gewesen, aber auf die Verspätung in Polen ist ja verlass.
Die Streckencharakteristik in dieser Ecke ist sehr Baltisch, gerade Strecken, keine Steigungen und vor allem Wald, viel Wald entlang der Bahn. So zeichnete sich die gesuchte und gefundene Stelle nächst Zagrodniki vor allem dadurch aus, dass keine Schatten auf der Bahn lagen und man wenigstens ein paar Meter weit weg vom Gleis stehen kann.
Wir waren etwa 30min an der Stelle und erwischten dabei den verspäteten Fernverkehr (ich habs doch gesagt ;)) und noch einen Kibel hinterher. Das hatte ja mal gepasst.

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[maps.google.com]
EU07 239 mit einem Schnellzug von nach Warschau noch weit im Osten der Stadt. Viel war das ja nicht ...

Ich hatte keine Lust mehr auf die LKWs und wir wählten eine Route die NOCH mehr über Land geht, anstatt den schnellsten Weg auf die Autobahn fuhren wir noch etwas weiter quer, diesmal auf erfrischend leeren Strassen, einzig durch einige Ortschaften abgebremst. Und so kamen wir noch zu einem zweiten Fotohalt in Polen heute.
Nahe Minsk Mazowiecki überquerten wir die Bahn. Ich mochte eh Pausieren und so stellten wir uns trotz unmöglichem Lichtstand (achsig natürlich) auf eine Brücke und warteten auf einen Kibel der in Christofs Kursbuch stand - dies hatten wir von ihm geliehen bis am Samstag ;).
Der Kibel kam dann auch, von hinten kam aber vorher ein FLIRT und eine 146 mit Dosto, dazu ein Schnellzug mit EP09 und ein Kibel. Und von vorne, nur ein Kibeli. Da musste doch noch mehr gehen, wie wäre es mit einem FLIRT? Wir motivierten uns irgendwie noch 5min länger zu stehen und wirklich, es tauchte noch ein FLIRT auf im büchsigsten Licht ... aberaber ;).

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[maps.google.com]
Im Dunstkreis von Warschau dann noch etwas Nahverkehr im vorbei gehen. Ein FLIRT nächst Minsk Mazowiecki.

Ich war wieder fit und Polen war noch Gross. Hätten wir in Ostrava, in Tschechien, ein Hotel reserviert (wie mal angedacht), wären wir um 1:30 Uhr da gewesen, reichlich spät. So war ich froh hatten wir es nicht getan, ich wollte eigentlich zeitig ins Bett.
Aus zeitig wurde dann 22:30 bis wir in Kielce in einem Hotel landeten. Bis dahin fuhren wir sehr quer bis zur Autobahn in Richtung Katovice. Auf den leeren Landstrassen kamen wir aber besser vorwärts als anschliessend auf der Haupstrasse / Autobahn - die auf etlichen Kilometern nur Baustelle war. Polen Baut.
Bis wir das Hotel hatten brauchte es dann noch 2 Anläufe, was mich etwas missmutig stimmte - immer ist es so, verdammt! ;).
Das Hotel selber ist, was wir bisher davon gesehen habe, nicht schlecht, riesig gross in einer alten Villa mit Anbau. Zu Futtern gab es leider nichts mehr und auch ein Bier scheint nicht mehr organisierbar zu sein. Wurscht, ab ins Bett!

Was kann man abschliessend über Litauen berichten: Positives, vor allem positives. Das Urlaub machen war sehr angenehm. Ich weiss gar nicht mehr was wir 2007 falsch gemacht hatten. Vermutlich konnte Litauen selber damals nicht viel für unsere Meinungen, die bildeten sich vor allem durch das Wetter und dadurch, dass wir nach Estland und Lettland etwas den "Baltikumkoller" hatten. Landschaftlich ist es halt schon sehr langweilig und ohne ER20, die gabs damals ja nicht, war es schon sehr Trommellastig (langweilig zu schreiben wäre frech, ich mag ja Trommeln).
Nein, Litauen (und auch Lettland) haben bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Ich will nicht schreiben, ich fahre bald wieder da hin ... aber aus den Augen verlieren werde ich das Baltikum sicher nicht. Ist und bleibt es doch für die freunde grosser Dieselkisten die einfachste Möglichkeit.




Donnerstag 10 Mai

Wo haben wir eigentlich übernachtet? Ausser einen Ortsnamen, den Zingg mir immer sagen musste weil ich ihn mir nicht merken konnte, hatte ich nichts von dem Ort - geschweige den ich wusste wo er ist.
Ein Blick auf die Karte brachte klarheit. Das wir nicht wissen wo wir sind ist gar nicht so tragisch, solange das Navi es noch weiss ;). Und das Navi brachte uns auch sicher zurück auf die Autobahn nach Süden. Nachdem wir gestern eigentlich den ganzen Tag nur Landstrasse geödelt sind gab es heute dafür nur Autobahn (wenn ich das gewusst hätte gestern Abend ..).
Bis nach Ostrava hätten wir etwa 3h sagte das Navi, davor lag aber noch das Frühstück und eben die Fahrt durch dieses Polen. Das Frühstück war cool, genau so wie eigentlich das Hotel. Eine riesige Parkanlage hinter dem stattlichen Gästehaus lud zum ausspannen ein, in der Theorie.
Wir waren guter Stimmung und dachten einen Moment noch laut daran, in Polen noch etwas zu machen heute. Blöd war nur der Verkehr, es lief nach Christofs Kursbuch einfach nichts in den nächsten Stunden in diesem Ort, nicht mal ein Kibel gäbe es zu sehen. Um lange zu warten war uns Polen aber zu unwichtig und die Motivation dann doch zu klein ;). So zogen wir davon ohne Foto, Zug gesehen haben wir aber trotzdem noch, an einem BÜ kam ein ex CTL Tscheche mit Kohlewagen vorbei.
Auf der Autobahn ging es schnell nach Süden und wir starteten einen nächsten Anlauf zum Fotografieren heute in Polen. Pascal wälzte das Kursbuch als wir Klatowy näher kamen. Aber irgendwie passte es einfach nicht, das Chaos an Strecke auf dem Navi half auch nicht unbedingt dabei sicher und motiviert irgendwo hin zu stehen, also verzichteten wir auch beim zweiten Anlauf auf dieses Vorhaben und strichen Polen aus der „to do“ liste an diesem schönen Donnerstag.
Noch in Polen mussten wir tanken und Hunger bekamen wir in der zweiten Hälfte des Vormittags auch langsam. Ein kleiner Stau auf der Autobahn (Baustelle) der uns etwa 20min kostete nahmen wir zum Anlass diese beiden Bedürfnisse zu erfüllen (und so konnten wir gleich noch 500m Stau umfahren). Hinter Katovice wurde es richtig Hüglig und die (neue) Autobahn windet sich durch die Hügel - so schön.
Die Tschechische Grenze erreichten wir gegen 11 Uhr und unsere erste Amtshandlung bestand darin etwas CZ Kronen und eine Vignette zu besorgen. Wir sind zwar erfolgreich zweimal durch ganz Polen gefahren ohne eine Zloty zu besitzen, aber in Tschechien verweilten wir ja länger (wobei, eigentlich nicht), da schadet ein bisschen Landeswährung nicht. Wir besorgten uns alles an einem kleinen Shop hinter der Grenze kurz vor der Autobahn und bekamen dabei noch die Scheibe gewaschen von einem, der zwar viele Sportvereine aus der Schweiz kannte, sonst aber nur nervte (dürfte seine Taktik sein, dann kriegt er mehr Geld, wenn er dafür gleich verschwindet - zumindest bei uns hat es funktioniert ;)).
Was wollten wir in Tschechien tun? Die Region um Brno, speziell die Strecke nach Jihlava, hat es uns angetan. Aber auch die Hauptstrecke mit den neuen RegioJet Zügen wäre nicht verkehrt. Wir trennten das einfach mal und heute wollten wir uns um Hauptstrecke kümmern, oder doch nicht? ;)
Einen ersten Halt legten wir mal an der KBS 323 ein, einer Dieselhauptstrecke die von Ostrava in den Süden geht und ab und an mit Brillenregios gesegnet sein soll. Bis nach Frydek Mistek fährt alle 30min ein Zug, weiter dann "nur" noch alle 60min. Landschaftlich waren wir im Paradies (verglichen zum Baltikum ;)), Dieselstrecken durch Hügel, überall Möglichkeiten für ein Foto oder zwei ;).
Als erstes fuhren wir gleich mal den Bahnhof des Städtchens Frydek Mistek an. Mal Fahrpläne gucken und Kursbuch besorgen (wobei man da nach Pascals Erfahrungen nicht viel Hoffnung haben muss - ich selber habe bis jetzt immer eins gekriegt wenn ich eins wollte). Kursbuch gibts nur am Infoschalter, und der wurde sogar extra für uns geöffnet zur Mittagszeit. Wir brauchten zwar eine weile bis wir der guten erklärten was wir wollten, am Schluss liefen wir aber mit zwei Mähren Kursbüchern aus dem CD Center. Ob es die Gesamtmausgabe nicht gibt oder wir zu wenig energisch gefragt haben? Egal, Mähren reicht - Böhmen ist ja weit weg ;).
Bei einem solch dichten Takt dauerte es natürlich nicht lange bis wir eine Zugfahrt zu erwarten hatten, also düsten wir gleich los auf die Strecke hinter Frydek Mistek. Eine erste Stelle war schnell gefunden und wir warteten in der Sonne auf den ersten CD Zug für uns dieses Jahr. Brille oder Sarg? War uns eigentlich egal, denn mit der sich verbreitenden Najbrt Lackierung ist eh ziemlich viel "neu" für uns ... und wir sind beide der Meinung, dass das blau / weiss ziemlich vielen Fahrzeugen gut steht (sogar den Brillen ;)).
Es kam eine Brille mit Klasse (natürlich besser wie Sarg) ums Eck und wir setzten uns zwecks Verfolgung gleich wieder ins Auto. Es war zwar "nur" eine grün/graue Brille, aber ich verbiete es mir Ansprüche an Farben der Brillen zu stellen wenn man per Zufall auf eine trifft ;).

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[maps.google.com]
Unser erstes Bild in Tschechien ... noch nichts spektakuläres, aber der Zug gefällt.

Die Verfolgung lief dann ziemlich schief, wir fuhren der Brille weit vorweg, in den Steigungsabschnitt hinter Frydlant. Doch die Brille kam nicht, verpasst konnten wir sie nicht haben. Als dann auch noch ein Gegenzug ausblieb erinnerten wir uns wage an irgendwelche Baustelleninfos im Bahnhof vorhin. Sollte da etwa gebaut werden?
Wir fuhren mal zurück zum letzten grösseren Bahnhof und trafen auf zwei vor dem Bahnhofsgebäude abgestellten Reisebusse. Die Baustelleninfo konnten wir zwar nicht lesen, aber Datum und Zeit passte, sind wir also in einen SEV gefahren ;). Das ist ja Blöd.
Da kein Zug anstand ging es zurück nach Frydek Mistek für einen Einkauf und der Bahnhof da sah doch ganz Fotogen aus. Ausserdem war die Autobahn nach Westen, warum sollten wir da bleiben, sowieso in diese Richtung.

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[maps.google.com]
Ein Sarg verlässt Frydek Mistek nach Süden.

Nachdem wir einen Sarg bei der Ausfahrt gemacht hatten fuhren wir los zur Autobahn. Die Strecke 270 war unser Ziel. Die Hauptmagistrale von Ostrava nach Westen, und da ist ja immer gut etwas los!
Bei Paskov, das Navi fuhr irgendwie komisch, überquerten wir die Bahn und sahen beim einzigen Blick von der Brücke eine Bardotka mit Wagen im Bahnhof stehen. Ähhh ... ja? Gibts das auch noch da? Für ein Foto waren wir zu spät, aber wenn das so ist wollten wir es uns nicht nehmen lassen von dem Zug in Frydek Mistek noch ein Foto zu machen. Das kostete uns alles in allem zwar 30min und wir bekamen das Foto nur mit Glück – es eilte, aber die Hauptstrecke kann warten.

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[maps.google.com]
Fast Najbrt-frei diese Garnitur aus Ostrava. Ebenfalls wieder bei der Ausfahrt aus Frydek Mistek

So jetzt, Hauptstrecke! Der Schmodder am Himmel wurde auf der Fläche weniger, was ein zusätzlicher Motivator war die Hügel zu verlassen. Von anno 2008 hatte ich noch eine Stelle im Kopf die ich erstmal wieder finden musste. Beim ersten Anlauf aber – tata. Und schon standen wir an der Böschung, mampften unser Sandwich und warteten auf Verkehr – der nicht lange auf sich warten liess.

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[maps.google.com]
An unserer Stelle bei Jesenik kam dann gleich mal ein Privater.

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[maps.google.com]
Regios mit Polenloks ... ein Umlauf gibt es wohl.

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[maps.google.com]
Und etwas (optisch) schönes, RegioJet mit den gelben Köndeln. Diese Lok habe ich in Italien bei der FNM übrigens auch schon Fotografiert ... :)

Wir wurden gut bedient in der Stunde, RegioJet, Fernverkehr mit Gorilla, zwei CD Güterzüge, ein Regio mit PKP IC Lok ... ja, so war gefiel uns das! Aber irgendwann wird es langweilig und wir suchten weiter. Ich kannte nichts mehr und so waren unsere Augen und der Instinkt an der Reihe ... nach etlichen „nein, hier passt das nicht“ und „nein, hier passt jenes nicht“ fanden wir bei Polom etwas, was immerhin so ein bisschen gefiel. Lange warteten wir da nicht, ein 460er Regio, ein Pendolino und ein Schnellzug rollten Fotografiert durch, im Güterverkehr gab es nur ein Privater mit blauen Kofferradios.

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[maps.google.com]
Bei Polom lag die nächste Stelle die uns passte. Dieser Schnellzug war dann einer von etlichen Zügen.

Die Motivklingel wurde wieder montiert und wir fuhren weiter. Aber so richtig ... also, es war schwerfällig, sehr schwerfällig. Irgendwann liess die Motivation nach und wir platzierten uns am besten Platz den wir gerade fanden bei Drahotuše. Die Stelle ist sehr naja, aber der Umfangreiche Verkehr mag zu überzeugen. Es kam ordentlich Verkehr, 380er mit Polen EC (schöne Kombination!), ein 460er Regio, Güterverkehr der CD, ein RegioJET, von hinten kam ein Bobina mit zwei Wagen (Überführung?) ... usw.usw.
Und am Schluss kam etwas sehr unerwartetes als die Sonne kurz vor dem Ende stand. Ein ALSTOM Diesel der SNCF .. oder Akiem von mir aus. Für so etwas muss man also nach Tschechien fahren? ;)

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[maps.google.com]
Die letzte Stelle lag in Drahotuše, hier ein Schnellzug aus Kosice.

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[maps.google.com]
Dafür muss man nach Tschechien? Ein Alstom Diesel der SNCF .. oder AKIEM von mir aus :).

Das Ziel für den Abend war nicht mehr sooo weit, wir erreichten es aber trotzdem erst nach kurz Einbruch der Nacht. Ich schöpfe wieder aus meinem „Wissen von damals“. In Tisnov gibt es eine nette Pension, ausserdem liegt der Ort nahe dem Zielgebiet morgen – der Strecke von Jilhava nach Brno.
Die Pension hatte geöffnet und viele Gäste waren nicht da, so bekamen wir ohne weiteres ein Zimmer für zwei Nächte. Und das beste an der Pension – das Restaurant unten. MJAM! ;)




Freitag 11 Mai

Dieser Tag versprach Sonnig zu werden, oder doch nicht? Der Wetterbericht hatte schon einige Schleierwolken angekündigt, was uns wirklich erwartet? Wir waren gespannt!
Es begann aber ganz ohne auch nur etwas ähnliches wie Schleier, es war einfach nur blau und wir konnten mit Elan in den Tag starten.
Die erste Stelle lag aber noch unter Fahrdraht, entgegen der Ankündigung. Gestern so ganz kurz (also wirklich sehr ganz kurz) bevor es ganz dunkel war überquerten wir bei Cebin die Bahn und erkannten gelbe Rapsfelder bei der Bahn. Dieses Feld war heute früh unser erster Anlauf.
Und dank dichtem S-Bahn Verkehr (na, immerhin 30min-Takt von Tisnov nach Brno) war auch genug Verkehr.

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[maps.google.com]
Sogar ein Güterzug traute sich an der Stelle. Auch wenn mir der Najbrt-Albau besser gefällt – die ist hübsch!

Den Schnellzug nach Brno warteten wir nicht mehr ab, der lag zu weit weg und wir hatten Zeitlich auf der Diesel Strecke ein Ziel zu erreichen.
Der Zufall wollte es das wir auf dem Weg nach Kralice nad Oslavou‎ aber nochmal die Hauptstrecke kreuzten, und just da gab es auch eine Stelle. Die hätte ich zwar 2007 noch gekannt, aber wer denkt den schon daran? Der Schnellzug liess nicht lange auf sich warten und Voilat.

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[maps.google.com]
Mit dem Tele über die Felder, ein Schnellzug nach Brno bei Níhov.

Kralice nad Oslavou erreichten wir Zeitig zum angepeilten 10 Uhr Schnellzug nach Brno. Nach den Umlaufplänen im Netz müsste an diesem Zug eine äusserst schöne Najbrt 2.0 Brille hängen, und das war für uns ein kleines Highlight – man weiss ja nie wieviele es in genau diesem Najbrt dann gibt?

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[maps.google.com]
Schnellzug nach Brno bei Kralice nad Oslavou, der erste Schleier am Himmel ist schon zu sehen.

Mit diesem Bild begann sich am Himmel langsam der Schmodder breit zu machen. Bei nächsten Regio den wir nur einen Ort weiter hinten, Vysoké Popovice‎ , Fotografierten ging es aber noch prima.

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[maps.google.com]
Regio nach Brno bei Vysoké Popovice‎.

Für den nächsten Schnellzug aus Brno hatten wir eine schöne Stelle bei eben diesem Vysoké Popovice‎ im Kopf. Er kam auch pünktlich und die erhoffte Brille hing wieder dran, aber die Sonne wollte nicht.
In Richtung Brno sah es etwas heller aus, was uns am Schluss ohne Foto bis in den Bahnhof von Střelice, schon kurz vor Brno, führte. Da war es immerhin ein bisschen Sonniger. Wirklich schön waren aber die blühenden Bäume vor dem Bahnhofsgebäude. In Tschechien ist es Frühling!

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[maps.google.com]
Střelice, Schnellzug nach Brno mit einer Najbrt 1.0 Brille.

Es blieb Siffig und wurde sogar noch Schlimmer. Die nächsten zwei Schnellzüge bekamen gar kein Licht ab und erst fast 3 Stunden nach dem nächsten Bild gab es weit Westlich bei Krahulov das nächste Sonnenbild, wenn auch eher wieder durch Zufall.
Wir wechselten die Ecke mal wieder wegen blauen Löchern im Himmel und auch weil wir am Abend kurz vor Jilhava eine Stelle im Kopf hatten. Eine Mittagspause gab es in Trebic.

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Nach fast 3 Stunden unter Wolken gab es nach 15 Uhr bei Krahulov das nächste Sonnenbild. Und wieder muss ich sagen: Najbrt steht dem Fahrzeug gar nicht schlecht!

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[maps.google.com]
Ein zweites Bild vom Triebwagen, gar nicht beabsichtig, bei Okíšky.

Kurz vor Okíšky stellten wir uns in die Wiese und das Rapsfeld für die folgenden Züge. Es war Nachmittag und zu dieser Zeit kommen aus Brno zwei Regios mit Brillen raus. Zusätzlich zu den Schnellzügen gibt es das einen „dichten Takt“ ;).

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[maps.google.com]
Für den ersten dieser Züge war eine der schönsten Brillen überhaupt zuständig die Brno noch zu bieten hat.

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[maps.google.com]?
Der folgende Schnellzug war da nicht ganz so schön bestückt, aber dafür mit mehr Licht.

Dann war es langsam Zeit die angedachte Stelle aufzusuchen. Aber zuvor lag noch eine Büchse drin, die entpuppte sich als RegioNova. Die paar Meter Blech fahren auf der Nebenbahn von Okříšky nach Süden.

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[maps.google.com]
Eine Regio Nova am Ortsrand von Okříšky.

Den Schnellzug nach Brno anschliessend verdaddelten wir aus Dummheit. Wir wollten irgend etwas was sowieso nicht klappte. Bis wir die Sinnlosigkeit erkannten war der Zug dann aber weg und am Bahnübergang von gerade eben war nichts mehr zu wollen.
Also halt auf nach Bítovčice. Der Himmel machte immer mehr auf, was für die letzten zwei Stunden ja noch sehr vielversprechend war. Wir erwarteten den zweiten Brillenregio und je einen Schnellzug.
Die letzten beiden, jeweils mit Najbrt 1.0 und 2.0 Brille bespannt gingen voll im Licht, beim Regio hielt sich noch ein Fetzen vor der Sonne.

http://bahnpics.com/nil/12.05%20Baltikum/12.05.09%20Rest/DSC_1926b.jpg
[maps.google.com]
Schnellzug nach Brno bei Bítovčice

http://bahnpics.com/nil/12.05%20Baltikum/12.05.09%20Rest/DSC_1936b.jpg
[maps.google.com]
Kurz vor Jilhava bei Bítovčice rollt der Schnellzug im besten Abendlich an uns vorbei.

Der Tag war doch ganz nett am Schluss, alles in allem entsprach er wohl den Vorhersagen und wir können damit ganz zufrieden sein.
In Jilhava schauten wir uns noch den Bahnhof an, Zingg wollte noch ein Drahy erstehen, und dann ging es schnurstraks zurück nach Tisnov in die Pension und zum verdienten Abendessen.

Vom letzten Tag gibt es nichts zu berichten, wir wollten eigentlich nochmal in der Gegend bleiben, das Wetter war aber derart schlecht das wir früher als geplant unserem Kram zusammen räumten und in die Heimat aufbrachen.
In Regensburg trafen wir uns noch eben mit Christof um sein Kursbuch wieder zu übergeben (jaja ;)) und dann kam auch schon fast die Schweizer Grenze.




Und was kommt jetzt? Wollt ihr wünschen? Oder soll ich selber etwas bestimmen? ;)

Grüsse
Nil


Übersicht über meine Reiseberichte in diesem Forum (nicht nachgeführt): [www.drehscheibe-foren.de]

Leben und Leben lassen ...

Herrlich, Danke (o.w.T)

geschrieben von: FANTOMAS

Datum: 05.01.14 18:51

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Nil schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das Thema Baltikum ist mit diesem Teil dann auch
> beendet, so richtig begeistern kann man damit ja
> niemanden.

Doch, mich! Dicke Russendoppeldiesel aka 2M61 oder 2TE10 gehen immer!

Und tschüs!
Torsten aus Stuttgart

"Money ain't got no owners - only spenders." (Omar Little, The Wire)

Intakte Eisenbahn, herrlich (o.w.T)

geschrieben von: BTTB

Datum: 05.01.14 20:26

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Zitat:
Nil schrieb:

> Das Thema Baltikum ist mit diesem Teil dann auch
> beendet, so richtig begeistern kann man damit ja
> niemanden.
Doch, mich schon!
Zitat:
> Und was kommt jetzt? Wollt ihr wünschen? Oder soll
> ich selber etwas bestimmen? ;)
Ich wünsche mir "Peru / Chile: Erneuter Besuch auf dem Südamerikanischen Kontinent - was noch zu erledigen war ..."

Und vielen Dank für die tolle Reportage!

Werner

Edit: Vorschau mit Abschicken verklickt!





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:01:05:21:01:57.

Wunderbar! :-)

geschrieben von: Roni

Datum: 05.01.14 21:05

Freue mich auf alles, egal was kommt! :-)

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg

Re: Ganz toll.

geschrieben von: RBD-S

Datum: 05.01.14 22:50

Wow, das sind ja tolle Bilder geworden. Ein klasse Bericht.
:-)

Tisnov - Hotel Kvetnice ? (o.w.T)

geschrieben von: MichaelM

Datum: 06.01.14 15:31

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Hallo,

wieder sehr schön anzusehen und sehr nett zu lesen. Danke dafür.


Nil schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da lief auf der Kleipeda
> Linie deutlich mehr, die Statistiken aus dem Buch
> (ich kann mich ja jetzt immer auf eine Infoquelle
> beziehen ;)) sprechen da eigentlich eine andere
> Sprache.

Jein.
Ja, weil zumindest der Transitverkehr auf der Kaliningradstrecke deutlich größer war (zumindest wenn ihr sieben Jahre vorher da gewesen wärt). Nein, weil heute dies nicht mehr so ist. Nochmals nein, weil Transitverkehr nicht alles ist (siehe T 3.1.5 "Frachtaufkommen an Grenzübergangspunkten", Seite 61).
Nun seid ihr ja diesmal 2012 dort gewesen, da sieht es dann noch schlechter für die Kaliningradstrecke aus (Grenzübergang Kybartai: ca. 9,8 Mio. T., Grenzübergang Klaipeda: ca.21,8 Mio. T.). Bei der Klaipedastrecke kommen dann noch abschnittsweise ein paar wenige Mio. T. Verkehr mit anderen Ziel-/Quellpunkten hinzu.

Viele Grüße,
Klaus



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:01:06:17:32:34.

Sehr schön!!! (o.w.T)

geschrieben von: Lokspäher HGW

Datum: 06.01.14 19:40

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Eine wunderbare Berichtsserie, wie immer von dir! Bin gespannt und lass mich überraschen, womit es (hoffentlich bald) weitergeht!

MfG Rheinlandsachse

RoyZieroldPhotography
Vielen Dank für diese sehr interessante und umfangreiche Berichtsserie mit vielen schönen Aufnahmen!

Auch wenn die Landschaft im Baltikum vielleicht nicht so zu den spektakulärsten Gegenden,
die die Welt so bietet gehört, fand ich es dennoch sehr interessant mal etwas in dieser
Ausführlichkeit von dort zu sehen.

Was als nächstes kommen soll? Da lasse ich mich gerne überraschen, denn deine Beiträge fesseln einen immer wieder ;)

Grüße, Martin
Wie immer ein super Beitrag! Baltikum, Polen, Tschechien, das reizt mich alles :) Hätte mir noch ein Bild von der Bobina gewünscht, das sind in meinen Augen, in einer passenden Farbgebung, die schönsten Skoda-Loks, noch vor den Laminatkas, 183er,123er etc.
Grüße,
Lennart

Re: Tisnov - Hotel Kvetnice ?

geschrieben von: Nil

Datum: 07.01.14 23:42

Hoi,

ne, wir waren hier:

[www.cervenymlyntisnov.cz];

Von mir aus sehr empfehlenswert, auch wenn es in der Hauptsaison vom (grossen) Restaurant mit Terasse sicherlich etwas länger laut sein könnte.

Grüsse

Übersicht über meine Reiseberichte in diesem Forum (nicht nachgeführt): [www.drehscheibe-foren.de]

Leben und Leben lassen ...

Ja, von dieser Mühle habe ich

geschrieben von: MichaelM

Datum: 08.01.14 12:59

auch schon mal gelesen, als Fußgänger dann aber das Hotel Kvetnice vorgezogen ...

MM