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Es geht in den Endspurt. Ein letztes Bild auf dem Saltfjell, eine lange abenteuerliche Rückfahrt und letzte Fotos vorm Abflug. Ich hoffe, dass der Bericht trotz aller widrigen Umstände dem einen oder anderen Lust auf die Nordlandsbahn gemacht hat.

God tur,
Jan





Windbruch und Wasserwucht: Skandinavien Juni 2011 (8)

Samstag, 11.06.2011: Elvmøthei - Dombås

Erstmal gab es vor dem Frühstück den Nachtzug 475 auf dem Fjell. Wir wählten diesmal ein Motiv mit den Polarkreispyramiden. Um 9 Uhr hatten wir gefrühstückt und die Bude ausgefegt. Beim Bauernhaus war offenbar noch niemand auf, deshalb gab es Abschied ohne Verabschiedung. Der Wasserstand in den Wildbächen war nun wieder etwas zurück gegangen. Es war sonnig; der Abschied fiel schwer. Aber samstags hätte man vor den nachmittäglichen Dagtogs nur noch einen nordfahrenden Gz gehabt. Somit hätte die "Gewaltvariante", heute noch fotografieren und in der Nacht südwärts zum Flughafen fahren, nichts gebracht.

http://www.blockstelle.de/n28/110611-03.jpg
Das Abschiedsbild vom Dagtog bei Querung des Polarkreises. Leider stehen die Säulen so weit vom Gleis entfernt, dass man nur bei sehr seitlicher Perspektive oder weitem Abstand beide drauf hat.

Zügig ging es nach Mo und durch den Korgfjelltunnel. Dann planten wir einen Abstecher nach Elsfjord, denn der nordfahrende Gz sollte dort kurz nach 11 durchkommen. Der Ort Elsfjord liegt malerisch und einsam am Fjordufer und dürfte einer der hübschgelegensten Orte Norwegens sein. Nun, der Gz kam nicht, und all zu lange wollten wir angesichts der noch bevorstehenden Distanz auch nicht warten.

http://www.blockstelle.de/n28/110611-09.jpg
Elsfjord ist einfach nett.

http://www.blockstelle.de/n28/110611-11.jpg
Betörende Spiegelung irgendwo vor Mosjøen.

Die weitere Fahrt war laaaang. Hinter Grong gab es eine kleine Rast im Rasthof "Heia", was in diesem Falle nicht "Schlaf", sondern "Anhöhe" heißt. Ansonsten fuhren wir durchgehend. Ab hier nahmen die Langsamen auf der Straße mächtig zu und es ging nicht mehr so rasant voran. Selbst Preisstufe 1 war schon schwierig... Auch zwischen Steinkjer und Großraum Trondheim gab es einige nette Stellen für Fotos; bischen was konnte ich notieren, einiges müsste man auch mal erforschen (z.B. Skatval - Langstein). Bei Majavatn hatte es paar vereinzelte Wolken gegeben, doch hinter Trondheim ging es in richtig schwarze Wände hinein. Es blitzte und donnerte.

Zu allem Überfluss wurde nun auch noch angekündigt, dass die E6 im Gutbrandsdalen gesperrt sei. Man möge bitte ab Ulsberg den Rv3 nehmen. Kein Kommentar wann, wo und warum. Hmmm, wir wollten ja nun in Dombås übernachten. Kurz beratschlagt, und das Ergebnis war, erstmal nach Dombås zu fahren und dort zu klären, was denn überhaupt Sache ist. Im Drivadalen konnten wir uns aber schon einen möglichen Sperrgrund denken: Hier war die E6 an vielen Stellen unterspült. Diverse Spuren zeigten, dass auch vom Dovrefjell in den letzten Tagen ungeheure Wassermassen runtergekommen sein müssen. Man kam aber einspurig an den Stellen vorbei.

Wir erreichten Dombås gegen 20 Uhr. Im Trolltun Vandrerhjem gab es dasselbe Zimmer wie vor genau zwei Wochen. Die Dame am Empfang erkannte mich sogar wieder. Sie erzählte, dass die E6 noch nördlich Nord-Sel unbefahrbar sei und dass ausgerechnet dort keine Umfahrung möglich sei. Wir sollten uns besser morgen früh nochmal erkundigen, aber wahrscheinlich würden wir über Hjerkinn - Folldal und den Rv3 ausweichen müssen. Ok, wir stellten uns auf eine frühe Abreise ein; den Flieger um 14 Uhr wollten wir jedenfalls nicht verpassen.

Im Sentrumsgrillen gab es nun noch einen Hamburger. Das Lokal war doch noch an alter Stelle. Der Pizzaofen war aber schon aus. Am Pfingstsamstag scheint alles kürzer geöffnet zu haben, auch die Supermärkte hatten schon dicht. Per WLAN erfuhren wir, dass die E6 bei Nord-Sel und bei Kvam gesperrt sei und heute nicht mehr hergestellt würde. Nun ja, Wecker stand auf 6 Uhr, als wir ins Bett gingen.

Sonntag, 12.06.2011 (Pfingsten): Dombås - Hamburg

In der Nacht hatte es heftige Regenfälle gegeben, die auf unser Dach prasselten. Bischen Sorgen machte man sich ja doch um die Fahrt zum Flughafen. In der Zeitung hatte ja schon gestanden, dass Norwegens Nord- und Südhälften voneinender getrennt seien. Als wir gegen 6.20 ohne Frühstück das Vandrerhjem verließen, konnten wir uns am Hauptgebäude des Trolltun Hotels in ein WLAN einloggen und suchten auf der Vegvesen-Seite nach dem aktuellen Straßenzustand. Es hatte Veränderungen gegeben. Die Sperrung bei Sel war in eine einspurige Verkehrsführung "med manuell regulering" umgewandelt worden und für die Sperrung bei Øyer war eine unproblematische Umleitung angegeben. Also konnten wir in Richtung E6 starten und dachten schon, dass wir ja nun viel Zeit hätten, um irgendwo zu frühstücken. Irgendwas ganz tief in uns drin sagte uns aber, dass wir lieber erstmal zusehen sollten, vorwärts zu kommen. Und das erwies sich als weise Voraussicht. Abgesehen davon hatte an diesem Pfingstsonntag absolut kein einziger Kro geöffnet; selbst nach 8 Uhr nicht.

So kamen wir also auf menschenleerer Straße gut voran und ich fing schon an "Nädeli" zu fahren, also sozusagen Preisstufe 0, weil wir ja noch sooo viel Zeit hatten. Die Vorbeifahrt an der Schlammlawine nördlich Sel war völlig unproblematisch, ein gelangweilter Posten signalisierte schon von weitem "Durchfahrt frei". Aber auch an anderer Stelle hatten übergelaufene Bäche aus Seitentälern ihren ganzen Modder auf der Straße abgeladen oder der Fluss im Tal selbst hatte an der Straße "geknabbert". Bei Otta stand der Gehweg unter Wasser, die Straße war aber befahrbar. Das Gutbrandsdalen war ein einziger See.

Richtig interessant wurde es plötzlich in Hundorp. Gerade hatte ich noch ein finnisches Päärchen in einem roten Punto überholt, das penetrant nädeli fuhr. Wo am Ende des Ortes die Straße zur anderen Flussseite abzweigt, war ein oranges Band über die Straße gespannt und ein Schild verriet lapidar "E6 stengt". Ok, alles kein Problem. Müssen wir wohl hier auf die andere Flussseite abzweigen. Gesagt getan. Doch unten am Bahnhof gab es auch diese orangen Seile quer über die Fahrbahn. Und zur Bekräftigung am Anfang der Brücke über den Fluss auch nochmal. Die Brücke selbst führte zwar noch übers Wasser, das Ende führte aber geradewegs in das Nass hinein. Gegen dieses Argument konnten wir im Prinzip nichts sagen, aber wat nu?

Paar einheimische Schaulustige gaben uns den Tipp: Zurück in den Ort und an der Tankstelle rechts auf die obere Straße fahren. Das haben wir auch gemacht, während die Finnen auch gerade um die Ecke kamen und abrupt durch das Seil ausgebremst wurden. Wir nahmen also schlau die schmale Straße oberhalb des Ortes entlang. Und kamen genau vor dem orangen Absperrseil wieder raus. Suuuper Empfehlung! Nur zur Erinnerung: Wir mussten spätestens um 13 Uhr am Flughafen sein!

Da auf unserer Karte oberhalb der E6 keine durchgehende Straße verzeichnet war, kehrten wir lieber wieder bis Harpefoss zurück, um unser Glück auf der anderen Flussseite zu versuchen. Diesen Weg hatten auch die zwei Finnen eingeschlagen, die durch unseren sinnfreien Schlenker durch Hundorp-Oberstadt nun wieder vor uns waren. Wir kamen trockenen Reifens über den Bach und hatten auf der sich schlängelnden Nebenstraße den roten Punto bald wieder vor uns. Das war insofern problematisch, da die Straße wegen einiger verstreuter Bauernhöfe durchgehend 60er-Zone war und fürs gepflegte Vorwärtskommen die eine oder andere Preisstufe erforderlich war.

Irgendwann konnten wir aber vorbeiflutschen (lieber mal gehupt, weil der Punto immer so weit nach links zog). Vorbei an einer Abzweigung gelangte die Straße bald wieder von den Wiesenhängen runter in Flussnähe. Es wurde schnell deutlich, dass wir direkt auf die gesperrte Brücke von Hundorp zufuhren, die wir ja schon von der anderen Seite her kannten. Die gesehene Abzweigung wäre wohl unser gewesen. Also gedreht und gehofft, dass wir vor den Finnen auf die abzweigende Straße gelangen. Die Sorge war aber unbegründet, weil die beiden ebenfalls stramm Richtung Brücke fuhren.

Die Nebenstraße war zum Glück mit "Ringebu" (dieser Ortsname heißt wörtlich übersetzt "Telefonhäuschen") ausgeschildert, das ja wieder auf der E6-Seite des Flusses liegt. Ansonsten hätte ich nicht geglaubt, dass uns diese Piste Richtung Flughafen bringt. Bald ging die Straße in eine einspurige Gruspiste über, die allerdings sehr gut befahrbar war. Sie wand sich am Hang entlang und ich kam mir vor wie auf einem sauerländischen Forstweg irgendwo in den Höhen des Rothaargebirges. Immerhin kam nur ein einziges Auto entgegen und wir hatten nie jemanden vor uns. Die Brücke in Ringebu zurück auf das Nordostufer des Lågan war befahrbar - es handelte sich um die alte Eisenbahnbrücke. Eine Frau fragte ich kurz, ob die E6 ab hier südwärts befahrbar sei und sie meinte "ja, aber nur bis Fåvang". Aha, nun ja. Dort würde man aber zur Not wieder über den Fluss rüberkommen.

Auf der E6 ging es nun südwärts, wobei man immer mal auf die linke Spur ausweichen musste, weil die rechte unter Wasser stand. Der Schock dann gleich am Ortseingang Fåvang: Die Umgehungsstraße führte geradewegs ins Wasser hinein! Man konnte gerade noch langsam durch das Wasser nach links in den Ort abzweigen. Der hier befindliche Veikro "Achtkanten", in dem wir schon häufig und gern gegessen haben, stand mitten im Wasser. Die Wirtsleute werden Pfingsten 2011 sicher in unangenehmer Erinnerung behalten...

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Nicht das örtliche Freibad, sondern der Veikro "Achtkanten".

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Unser Amphibienfahrzeug...

Einen Einheimischen, der nur mal zum Gucken vorbeikam, fragte ich, ob man denn durch den Ort irgendwie "sørover" weiterkäme. Das bejahte dieser und beschrieb uns, wo wir im Ort nach links abzweigen müssen. Freundlicherweise gab es hier sogar einen leuchtend roten Umleitungspfeil, der in die richtige Straße wies. Bald fuhr man am Hang hoch über dem Tal durch die Bauernschaft und hatte einen richtig guten Überblick über die Überschwemmungen. Ein ganzes Holzwerk stand unter Wasser, die Stämme trieben im Fluss. Wir hielten auch hier mal an, um paar Fotos zu machen. Das war insofern ein Fehler, da plötzlich ein roter Punto mit höllischen 60 km/h an uns vorüber schoss. Dumm gelaufen. Aber an der nächsten Abzweigung standen die Finnen dann und waren noch bei der Meinungsfindung, wohin denn ein leuchtend roter Pfeil weisen würde, wenn hier denn einer wäre, als wir ankamen und einfach mal Richtung "E6" weiterfuhren, was sich später auch als richtig erwies.

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Fåvang - Eine Stadt im Wasser.

Unten führte die Einmündung auf die E6 zwar geradewegs wieder in die Fluten, aber wenn man sich ganz links hielt, konnte man am Wasser vorbeifahren. Die Finnen uns hinterher, wobei wir sie bald auf der dann wieder zügig befahrbaren Piste im Rückspiegel aus den Augen verloren und auch nicht wieder sehen sollten. Wenn ich hier nur immer von den Finnen und uns schreibe, so gab es wirklich kaum andere Straßenverkehrsteilnehmer an diesem frühen Pfingstsonntag Morgen. Es wäre nicht auszudenken gewesen, wie verstopft die Umleitungsstrecken an einem normalen Werktag gewesen wären.

In Tretten war dann wieder ein oranges Seil über die Straße gespannt, aber das wussten wir ja schon aus dem Internet. Wir wurden durch das Gausdal geschickt, wofür es aber erstmal im Schlingelschlangel über einen Bergrücken ging. Gut, dass weit und breit keine LKWs am Start waren. In Lillehammer waren wir wieder auf der E6, die ab hier unproblematisch war. In Moelv nahmen wir uns die Zeit, an einer Tankstelle hervorragenden Kaffee und Muffins als Frühstück zu ziehen. Meine Fresse, was für eine Aktion auf dem Weg zum Flughafen!

Die weitere Fahrt verlief ereignislos. Witzig war dann ab Minnesundbru die Autobahnbaustellen-Besichtigung. Zwar waren wir hinter der Brücke erstmal dem ganzen Tross auf die ausgeschilderte Umleitung gefolgt, die wir ja vom Hinweg her auch kannten. Oben am Kreisel stellten wir allerdings fest, dass hinter uns alle auf die provisorische Fahrbahn durch die Autobahnbaustelle fuhren. Wir hinterher. Den Tross, der vor uns gewesen war, und wo wahrscheinlich einfach einer dem anderen nachgefahren war, sahen wir später noch einmal von der Autobahn sich über die Landstraße quälen. Unsere Trasse hingegen kurvte zwar immer mal von einer Richtungsfahrbahn auf die andere hin und her - je nach Baufortschritt. Mal musste man auch eine Abfahrt raus, um einen Kreisel und gleich wieder rauf. Aber immerhin ging es immer weiter.

Gegen 11.30 hatten wir - viel früher als erwartet - das Autobahndreieck am Flughafen erreicht. Da wir die Unwetter verlassen hatten und hier eitel Sonnenschein herrschte, suchten wir kurzerhand noch paar altbekannte Motive an der Bahn auf. Es gingen noch zwei Flytogs und zwei S-Bahnen. Gegen 13 Uhr hatten wir das Auto vollgetankt abgegeben und eingecheckt.

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Ungewohnt, so ein schneller Zug, nach zwei Wochen Nordlandsbahn...

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Die "neue" S-Bahn Bm72 bei Langeland.

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Die "alte" S-Bahn Bm69 in Asper.

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Umstieg ins Flugzeug...

SK 4755 Oslo 14.20 > Frankfurt 16.25

Dass die Verpflegung bei SAS wie im Billigflieger abläuft, sprich, dass man alles kaufen muss, finde ich schon blöde. Da muss man künftig genau schauen, ob man bei Lufthansa tatsächlich einen Lufthansa-Flug bucht oder wie jetzt ein LH-Kontingent in einem SAS-Flug. Ansonsten wars angenehm und leer. Das erste, was ich bewusst in Deutschland von oben zuordnen konnte, war der Autobahnviaduktviadukt von Hörschel bei Eisenach. Dann konnte man prima Fulda und die Kinzigtalbahn erkennen. Das Warten auf das Gepäck dauerte dann ziemlich lange. Immerhin kam mein Koffer als erster raus.

Wegen Sperrung der Kinzigtalbahn gab es nun keine "normale" Verbindung nach Hamburg. Ich hätte den IC über die Main-Weser-Bahn um 16.50 ab Hbf oder den direkten Hamburg-ICE um 17.03 ab Ffm West (umgeleitet ebenfalls über Main-Weser-Bahn) bekommen müssen, was aber aussichtslos war. Allerdings konnte ich mit nur um wenige Minuten späterer Ankunft in Hamburg-Harburg auch 17.09 ab Flughafen über Köln fahren. Sehr ungewöhnlich - und mal was anderes.

ICE 516 Frankfurt Flughafen 17.09 > Köln Hbf 18.05

IC 2022 Köln Hbf 18.10 > Hamburg-Harburg 22.00

Die Fahrt war sehr angenehm. Im IC 2022 hatte ich ein eigenes Abteil und konnte diesen Tag des Reiseberichtes fertig schreiben.

Epilog

Wer den Reisebericht aufmerksam verfolgt hat, wird zwangsläufig über die Stellen gestolpert sein, an denen wir mit dem Ablauf des Programms nicht so ganz zufrieden waren. Gerade die mehrfachen Betriebsstörungen an (den seltenen) schönen Tagen oder Stunden vermochten wirklich als Klatsche empfunden zu werden. Aber im Großen und Ganzen gab es auch einige sehr positive Dinge. Wir haben ein sehr schönes Auto gehabt, das sparsam im Verbrauch war und alle Bequemlichkeiten bot, die wir uns vorstellen konnten - außer Automatik ;-) Die Hütte in Elvmøthei war ebenfalls wunderbar. Man merkt es eben doch, wenn die Platzbetreiber sich die Hütten mal genauer anschauen und eine Reinigung durchführen. Dieses "sich verlassen" auf Reinigung durch den Vormieter ist halt heute nicht mehr zeitgemäß.

Außerdem haben wir das ganze - und das ist vielleicht das wichtigste - unfall- und pannenfrei über die Bühne gebracht. Das ist bei 6371 gefahrenen Kilometern nicht ganz unerheblich. Und nicht zuletzt hat diese Tour trotz aller Wetterwidrigkeiten eine ganze Reihe Bilder entstehen lassen, auf die ich im Nachhinein nicht verzichten möchte. Und wir haben ungewöhnlich viel Spannendes erlebt. Aber - ganz ehrlich - der nächste Skandinavienurlaub darf gern E6-frei sein ;-)



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Hoi Jan,

sehr schön zuende gebracht das ganze. Merci!

Wie soll ich sagen: Das Wetter wünsche ich nichtmal meinem ärgsten Feind im (wohl verdienten) Urlaub. Wie ihr das durchgehalten habt, Respekt. Wir hätten wohl versucht dem Mist grossräumig aus dem Weg zu gehen (Finnland und so ;)).

En Gruess
Nil

Übersicht über meine Reiseberichte in diesem Forum (nicht nachgeführt): [www.drehscheibe-foren.de]

Leben und Leben lassen ...
Moin Jan!

Sehr fein! Bin heute gerade von meinem ersten "richtigen" Skandinavien-Ausflug zurückgekommen (auch wenn es "nur" Dänemark und ein Abstecher über den Öresund nach Malmö war) und zusammen mit diesen frischen Eindrücken meinerseits und dem tollen Bericht deinerseits macht das große Lust sich noch etwas weiter dort umzuschauen... toll! Aber wenn, dann will ich IM Zug an den Polarkreispyramiden vorbei! :-)

Gruß

Andi
Wiedermal ein interessanter Bericht (auch die vorherigen Teile) und ich finde, es gibt gar keinen Grund zum Jammern. Sicher war das Wetter nicht immer top, aber dafür sind die anderen Bilder umso besser geworden!
Spannend finde ich ja auch die witterungsmäßigen Gegensätze - vom tiefsten Winter direkt in die Blumenwiese - Wahnsinn.
Und daß die Rückfahrt zum Flughafen irgendwie nervenaufreibend war, kann ich nachvollziehen. :-)

Viele Grüße

Tobias


http://www.vt610.de/banner/bahnbilder-nordbayern.jpg
hallo Jan (hallo Nico),

toller Bericht von Dir, Jan, über euern "Pfingstausflug" nach >Waterworld< ...
Ich schwankte laufend zwischen dabei-sein-wollen (wegen der unvergleichbaren Landschaft und den roten Zügen) und Gott sei dank das-nicht, wegen der vielen neuen Lokomotiven. Die entweder hässlich aussehen und einen schönen (silbernen) Anstrich haben, oder recht annehmbar aussehen und einen Scheixx-Anstrich haben (Class66). Und dann die Zäpfchen Triebwagen - !! - und dem immer wieder reizenden, unberechenbaren Wetter.
Das Intermezzo mit den ortsansässigen schwarz-vermummten Geldeintreibern wurde ja sehr zurückhaltend und damit völlig undeutsch geschildert. Möchte nicht wissen wie sich manche da aufführen. Ist ja echt hart, aber der erwischte Lkw mit noch mehr drauf ist doch sicher ein kleiner Trost ? Wie hat der denn reagiert - würde mich mal interessieren..

Grüße
Peter Bäuchle
Hallo Peter,

ja, das war eine sehr wechselhafte Tour ;-)

Der LKW-Fahrer war auch ganz ruhig, vielleicht etwas schüchtern, geblieben. Ich nehm' an, dass es einen Norweger auch nicht ganz so hart trifft. Vermutlich wird auch ein norwegischer LKW-Fahrer das doppelte verdienen wie wir.

Viele Grüße,
Jan

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Wunderbar! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 09.07.11 08:33

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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