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Hallo zusammen
Ich habe es auch endlich geschafft meinen Reisebericht abzutippen. Im Gegensatz zu Nil war ich ohne Laptop in der Mongolei und habe den Reisebericht analog auf Papier geschrieben. Am zweiten Tag ging es an den Bumbatpass, viel spass beim lesen...



Dienstag 3.5.2011 Ulan Bator – Ulan Bator
(Text: Pascal Zingg; Fotos: Pascal Zingg, Christof Hofbauer)

Wiedererwartend war das Wetter am Morgen sehr gut. Nach dem spärlichen Frühstück holten uns Segi und Nomu wie besprochen ab. Da wir in der Nacht auf Mittwoch nicht im Regen campieren wollten, verlängerten wir das Hotel um eine Nacht. Dann ging es weiter zur Tankstelle, wo unser russischer Kleinbus ein erstes Mal mit Bleifrei 80 betankt wurde. 80 Liter gehen in die Kiste rein, da das Ding 20l auf 100km säuft, reicht dies allerdings auch nicht endlos weit. Nun war es schon gegen halb zehn und der Personenzug drohte aus Ulan Bator zu kommen. Wir stellten uns deshalb an der erstbesten Stelle auf und wurden schon Mal vom Schnellzug aus Hoh Hot überrascht. Dieser Zug war gleich mit zwei 2Zagal bestückt. Das wäre was gewesen, wenn der nicht aus dem Licht gekommen wäre. Der Zug ging im nächsten Bahnhof in die Kreuzung und schon kam unser P-Zug mit einer 2M62M.
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Der Personenzug nach Sainschand kurz vor Chonchor

Wir machten ein Bild und fuhren ihm dann nach. Bald schon entdeckten wir einen Güterzug am Horizont. Da wir den Zug bis Bayan nicht eingeholt hatten, entschlossen wir uns dort auf den P-Zug zu warten. Dieser brauchte etwa 30 Minuten, ehe er an uns vorbei schlich.
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Nochmals der P-Zug nach Sainschand, diesmal hinter Bayan.

Nach dem Zug verschoben wir uns für einen Nordfahrer, der rund 80 Minuten nach dem P-Zug mit einer russischen 2TE116 auch kam. Diese Loks hat die MTZ von der russischen Staatsbahn RZD gemietet.
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Güterzug mit einer russischen 2TE116 kurz vor Bayan.

Wieder wollten wir uns verschieben. Nil und Chris holten das Auto und ich lief der Strecke entlang. Da es in der vorgesehenen Kurve noch kein Frontlicht hatte, lief ich weiter bis zum Bahnhof von Bayan. An dessen Ausfahrt fand ich eine nette Stelle, nun musste nur noch etwas kommen. Da der nächste Zug auf sich warten liess, genehmigte ich mir einen Mittagsschlaf. Fast zwei Stunden nach dem Nordfahrer kam erst der nächste Zug. Das Doofe an der Sache war, dass gerade eine Wolke am Himmel rumwaberte und einen Schatten auf die 2M62M und ihre russische Begleiterin des Typs 2TE116 warf. Dies war doppelt ärgelich, weil der Lokführer genau bei meinem Standpunkt einen Gang hoch schaltete und eine tiefschwarze Wolke produzierte. Auch wäre das Licht ideal gewesen.
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Bei mit im dunkeln, bei Chris im Licht. Eine 2M62M mit einer 2TE116 der RZD.

30 Minuten später war das Frontlicht nur noch sehr dürftig. Ich entschloss mich daher eine neue Stelle zu suchen. Ich brach auf und lief über einen Hügel. Unmittelbar hinter dem Hügel hörte ich ein Dröhnen, ich drehte meinen Kopf und sah eine 2TE116UM vorbeiziehen: Super! Leicht entnervt lief ich zu den andern, die zwei Züge mehr auf dem Chip hatten.
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Eine 2TE116UM mit einem weiteren Südfahrer, auch den hatte nur Chris auf dem Chip.

Da das Wetter nun immer schlechter wurde, entschlossen wir uns nach Chonchor zu fahren, dort sahen wir eher eine Chance auf Sonne. Auf dem Weg zum Ort gerieten wir in eine Polizeikontrolle, von welcher aus wir den nächste Südfahrer sahen. Gleich hinter diesem kam schon wieder einer. Segi, unser Fahrer, gab nun mächtig Gas, konnte uns aber nicht mehr richtig zur Sonne bringen. Zum Schluss wechselten wir noch in die offene 180°-Kehre von Chonchor. Es ist dies die Standardstelle in der Mongolei. Leider war es uns auch dort vergönnt einen Zug im Licht zu machen. Weder der P-Zug mit 2Zagal noch der nachfolgende Güterzug sollten im Licht kommen.
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2Zagal mit Personenzug in der Panormakurve von Chonchor.

Um uns noch ein bisschen zu ärgern, sahen wir die Züge jeweils im Licht kommen, bis sie bei uns waren, hatte sich jedoch immer eine Wolke breit gemacht. Enttäuscht zogen wir von dannen. Als bei unserer Abfahrt ein Nordfahrer auftauchte, hofften wir noch auf das Tal hinunter nach Ulan Bator, doch auch da hatte es mittlerweile zu gezogen. Im Hotel wurde erst einmal das Wetter gecheckt. Für Mittwoch und Donnerstag sahs schlecht aus, danach sollte es eher besser werden. Blieb die Frage, wie wir zwei schlechte Tage aussitzen sollten. Wir liessen es vorerst offen und gingen zum Essen ins Hotelrestaurant.



Den nächsten Teil mit richtig grausligem Wetter wird euch dann wieder Nil präsentieren.

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Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: Roni

Datum: 26.06.11 09:32

Hallo!

Super, einfach mächtig! :-)

Aber diese ständige Aufregung mit dem Wetter kann ich gar nicht nachvollziehen...
Gerade die Steppe muss doch bei Schlechtwetter sehr stimmungsvoll sein! ;-)

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
https://raildata.info/raildatabanner1.jpg

Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: ODEG

Datum: 26.06.11 16:24

Hallo Roni,
ganz deiner Meinung ! Ich lese auch mit unverständnis das ewige Rumgenöhle wegen "schlechten Wetters" in vielen Beiträgen auf DSO.
Ich kenne kein schlechtes Wetter, ich kenne nur die falsche Ausrüstung.
Die Bilder gefallen mir, der Personenzug auf dem letzten Bild gehört zu den längsten Reisezügen die ich je gesehen habe. Die Bilder unserer schweizer Weltreisenden kommentiere ich selten. Das hat einen Grund, den manche vielleicht nicht nachvollziehen können, er hat mit der Art zu reisen zu tun:
So wie die Berichte und Bilder rüberkommen, ist man permanent im Stress, in der Hatz von einem mehr oder weniger herausragenden Motiv zum nächsten.
Und das ganze geht mit dem Auto. Ich kann nicht verstehen, wie man derarttig viel Autofahren kann, um Züge zu fotografieren, da ist doch ein großer Teil des Reizes des Reisens nicht gegeben (von dem Energieverbrauch für ein paar Bilder mal genz zu schweigen). Das Argument mit den wenigen Zügen und der schlechten Erreichbarkeit vieler Standorte kann ich auch nicht so recht einsehen, dann gibts eben weniger Fotos, für die ich richtig Fussarbeit leiste.
(selbst in den USA gibt es übrigens eine Möglichkeit, sich ohne viel Geld und ohne Auto fort zu bewegen: den Überlandbus)

Ich finde, dass da so ein bisschen die Verhältnismäßigkeiten aus den Augen verloren werden, gut, das ist meine Meinung, nehmts mir nicht übel Leute, kann ja jeder machen, wies ihm gefällt.

nachdenkliche Grüße aus Bayern

Benjamin

Zur Sonnen- und Autodiskussion

geschrieben von: Jan vdBk

Datum: 26.06.11 17:00

Hallo Benjamin,

ist das nicht alles eine Frage des Anspruchs? Jeder hat unterschiedliche Ansprüche, und gerade in diesen Reiseberichten, in denen man ja doch recht viel von sich (zumindest über die eigene Hobbyausübung) verrät, drückt man ehrlich aus, was man in dem Moment denkt und fühlt. Das mag für manch Einen nicht nachvollziehbar sein, aber sich über "Rumgenöle" zu beschweren, finde ich nicht besonders feinfühlig.

Zum Thema "Sonne": Natürlich muss auf den Bildern nicht zwangsläufig die Sonne scheinen. Es kann auch schöne Stimmungen ohne Sonne geben. Aber die Erzählenden haben gesehen, wie toll der Zug leuchten würde, wenn die Sonne geschienen hätte (beim letzten Bild z.B. bei den Wagen im Hintergrund z.T. erkennbar). Da ist die Enttäuschung durchaus verständlich. Und die gehört dann auch in solch einen ehrlichen (!) Reisebericht.

Zum Thema "Auto": Sicherlich, ohne Auto kann (!) es entspannender sein - wobei ich auch da schon Gegenteiliges erlebt habe. Aber wenn man eine Bahnstrecke oder eine Gegend möglichst umfassend in schön anzuschauenden Bildern dokumentieren will, so ist halt manch ein Ortswechsel nötig. Und den (gerade in dünn besiedelten Ländern) ohne Auto durchzuführen, ist aussichtslos.

Wie gesagt - es ist alles eine Frage des Anspruchs. Ich finde es z.B. extrem langweilig, wenn ich Bilder aus einem interessanten Land angekündigt bekomme, und dann nur bei gleichtönig grauem Himmel aufgenommene Aufnahmen von irgendeinem Vorstadtbahnhof (weil man da halt gut hinkommt) zu sehen bekomme - aber eben nichts von der interessanten Landschaft des Landes.

Viele Grüße,
Jan

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Hallo Schweiz!

Eindrucksvolle Aufnahmen, bin gespannt auf mehr!
In der Mongolei scheint es ja eine besonders wirksame Vegetationskontrolle zu geben ;-)

Viele Grüße,
Jan

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@Wetter Ich würde mich als jemanden bezeichnen der Züge in der Landschaft fotografiert. Nil fotografiert unterdessen Landschaften mit Zügen drin. Das führt bei Stellen ab und zu mal zu Streitgesprächen. Ähnlich ist das wohl mit dem Wetter. Roni ist jemand, der Stimmungen fotografiert. Es ist in meinen Augen nun so, dass Landschaftsbilder bei schlechtem Wetter, mit einigen wenigen Ausnahmen, schlechter werden als bei Sonne. Anders sieht dies bei Stimmungsaufnahmen aus, wie sie Roni macht. Eisenbahnfotograf ist halt nicht gleich Eisenbahnfotograf, so wie jeder seine Vorlieben hat, so hat jeder seine Ansprüche.

@Stress Gerade in Ländern wie den USA oder der Mongolei kann man gar nicht in einen Stress kommen, dazu läuft viel zu wenig.

@Reisen Es ist richtig, dass wir einen gewissen Reiz des Reisens nicht haben. Nur kommt es auch hier auf die Ansprüche an. Uns ist nicht die Reise an sich wichtig, viel mehr möchten wir eine optimale Ausbeute haben, deshalb verzichten wir auf die Romantik des Reisens ;)

@Ökologisches Gewissen Es ist richtig, dass man einige Sachen auch mit dem ÖV machen kann. Auch bin ich nicht zu faul um zu laufen, wenn es dann sein muss. Wenn ich allerdings in eine Reise nach Übersee investiere, dann möchte ich, wie schon mal angesprochen, eine optimale Ausbeute haben. Das ist das Verhältnis, dass ich beurteile. Wenn du dann an mein ökologisches Gewissen appelierst, muss ich dir sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso du in die USA reist, denn wenn man ökologisch gerecht reist, muss man auch auf den Flieger verzichten.

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Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: ODEG

Datum: 26.06.11 18:22

hey,
freut mich, die Antworten sind objektiv und argumentativ klar und schlüssig. Dass ihr eure Emotionen darstellt, ist von existenzieller Wichtigkeit für solche Reiseberichte wie diesen, doch eine zu starke Fokussierung ( in dem Fall aufs Wetter) kommt, finde ich, ein bisschen kleinkariert.
Dass ich nicht feinfühlig bin, hat man mir schon von verschiedenen Seiten bescheinigt, das Gegenteil allerdings hin und wieder auch ;-)
Aus eigener Erfahrung weiß ich natürlich, wie das ist, bei "schlechtem" Wetter draußen an der Strecke zu sein. Ich mache dabei sowohl Stimmungs-als auch Landschaftsbilder, die Tendenz geht aber in die Richtung des ersteren.
Natürlich soll hier niemand angegriffen werden na ja, bei solchen Wüstenexkursionen würde ich wahrscheinlich auch ein AutoMobil suchen, nicht aber, wenn es z.B. nach Ost-oder Südeuropa gehen soll.
Das mit den Vorstadtbahnhöfen ist wohl dann doch ein bisschen arg übertrieben, ich verstehe aber, worauf man hinaus will.

Aber wie gesagt, jeder kanns ja so machen, wie er will, das waren nur mal so ein paar allgemeine Anmerkungen zu einem Thema, was mir doch irgendwie am Herzen liegt.

Übrigens freue ich mich auch auf die nächsten Berichte von der Schweizer Mannschaft und auch von Jan (auch wenn ich dann wieder beim lesen über dies und das stolpern werde...)


Viele Grüße aus Bayern

Benjamin

Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: pm

Datum: 26.06.11 18:27

ich kann übrigens nur zum Anspruch sagen -Ronis Bilder dürften wohl die Besten hier im Forum sein. Trotz Bahnfahrens. Vielleicht auch gerade deswegen. Oft sind weniger Motive besser als dieser ständige Stress auch für die Qualität wichtig. Und erst recht seine fantastischen Aufnahmen von Reisenden, Bahner + Bahnhofsatmosphäre. Und jeder muß auch selbst entscheiden was er für einen Anspruch an seinen Urlaub hat- ich würde jedenfalls nicht wochenlang im Auto sitzen wollen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:06:26:18:28:17.

Falsches Wetter - falsche Ausrüstung

geschrieben von: malo

Datum: 26.06.11 18:38

Servus,

doch, das gibts!
Es gibt Wetter, da kannst Du selbst mit sonst was für einer ausrüstung definitiv nur Siffbilder machen, also gleich das herum operieren einstellen.
Ganz einfach Wetter, wo nachträglich manipulierte RAW-Dateien auch nur zu löschen sind.

Freilich, immer das besondere, das zufällige, die "Stimmung"!
Ich flieg für Stimmungsbilder in die Mongolei...

Ne, ich kann im Beitrag nur zustimmen: Licht muß sein, das erhellt und erfreut.
Abstriche gehen noch.
Aber wenn es echt nimmer geht, zampacken, aufhören.

malo
Ronis Bilder dürften wohl die Besten hier im Forum sein.

Das ist Deine Meinung, die mich natürlich für Roni freut.

Aber:
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Roni etwas ganz anderes und auf eine ganz andere Art und Weise fotografiert und aufbereitet als unsereiner?

Lasst doch einfach jedem seine Freuden und Ansprüche am Hobby, auch wenn diese völlig unterschiedlich gelebt werden...

Viele Grüße,
Jan

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Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.06.11 23:16

Zitat Jan: Lasst doch einfach jedem seine Freuden und Ansprüche am Hobby, auch wenn diese völlig unterschiedlich gelebt werden...


Genau. Sonnenbildchen Forever !

Das Wetter mit dem Auto machen ! Ich will Spass, Ich will ein Sonnenbildchen, Ich geb Gas !

Brav abgeknipst, von der grünen Wiese, mit dem Zug immer schön langweilig, schräg von vorn !

Und, Wem das zu trivial ist, der soll gefälligst seine subversiven Stimmungsbilder machen,

aber hier keine Diskussion oder Kontroverse anzetteln ...

Sapperlot !



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:06:26:23:34:16.
Ich habe auch schon mal überlegt, meine Fotos nebst Kommentaren/Beschreibung von verschiedenen Reisen hier einzustellen (USA, Kanada, Moldavien, KDVR etc), aber bisher hat mich abgeschreckt, daß die Bilder nicht "perfekt" genug sein könnten und von den "Experten" hier verrissen werden - und die eben geführte Diskussion gibt mir wieder recht und somit behalte ich die Fotos eben für mich.
@C. Kainz Stimmt doch ganz und gar nicht, dass man hier einer Diskussion aus dem Weg geht. Jeder hat hier den andern angehört und seine Sichtweise geschildert. Dabei haben wir herausgefunden, dass nicht jeder die gleichen Ansprüche hat. Es ist müssig Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Das kann man nun einfach nicht kontrovers diskutieren.

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Genau. Sonnenbildchen Forever !

Na ja, jedenfalls besser, als als Lokführer mangels geeigneter Gelegenheit vorn raus zu ballern auf alles, was entgegen kommt, das am Rechner zurechtzuflicken und uns hier als große Kunst zu verkaufen. ;-) ;-) ;-)

In diesem Sinne,
Jan

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Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.06.11 09:10

@ Jan: Du hast Recht. Das ist wirklich nix ! Ich sollte den ganzen Murks auch noch mit genauen Inhaltsangaben von Fast Food Tüten, und Pizza - Schnitten Anekdoten garnieren,

Und exakten Angaben bei welchem Kilometerstein, jeweils welcher Schlonz & Schnodder geherrscht hat, und wie es immer wieder geil ist, über Hunderte Kilometer einfach nur

den Wolken davon zu brausen, und dabei noch über beträchtlich mehr Tagesfreizeit zu verfügen, als die meisten Werktätigen, für alle möglichen Gelegenheiten ...



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:06:27:09:18:37.

Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: ODEG

Datum: 27.06.11 20:59

jaaaa,
da hat einer Mut zur erhellenden Satire, auch wenns ein bissl übertrieben ist sprichst du mir aus der Seele...

Andererseits kann ich auch Mr H. und Jan verstehen- jeder nach seiner Facon !

Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: ODEG

Datum: 27.06.11 21:03

ach komm schon,
zeige doch mal ein Bildchen, man muss ja nicht alles, was hier so abläuft 1000%ig ernstnehmen.
Ich freue mich, wenn du uns hier einen Bericht zum besten gibst, gerne auch mit Hintergrundinformationen, Daten, Fakten, Anekdoten (aber das Wetter lass mal nicht eine zu große Negativrolle spielen ***)

Viele Grüße aus Bayern

Benjamin
Mich fasziniert auch das letzte Photo mit dem seeehr langen Personenzug.
Haben da die Bahnhöfe in der Mongolei alle genügend lange Bahnsteige?

Re: [MN] Die Eisenbahn des Dschingis Khan - Teil 2 (m 6 B.)

geschrieben von: tbk

Datum: 28.06.11 12:35

Danke für die aufnahmen!
Wie viele reisezüge hat denn die transmongolische eisenbahn pro tag? Werden dort alle fahrgäste des tages in einen laaaaaaangen zug gesteckt? Die bevölkerungsdichte ist schließlich nicht wirklich hoch, da erstaunt es schon, dass so lange züge voll werden.
Hallo Ihr!

Die Bahnsteige sind schon den Zügen angepasst, die an den jeweiligen Stationen halten. Und so kann z.B. in Ulaanbaatar oder Darchan 1 ein Eilmarsch von einem Bahnsteigende zum anderen schnell zum Halbmarathon ausarten! :-)

Die Anzahl der Züge schwankt teils stark, da nicht alle Fernzüge jeden Tag unterwegs sind. Highlight war am letzten Fotomorgen auf alle Fälle die Ansammlung von 5 Zügen innerhalb eines recht kurzen Zeitfensters. Mehr will ich aber in Hinblick auf die Berichte noch nicht verraten. :-) Mal aus dem Bauch heraus dürften es im Schnitt so 3-4 Paare pro Tag sein.
Einige davon wie gesagt Fernzüge mit der entsprechenden Länge. Zum anderen erreichen aber auch die innermongolischen enorme Zuglängen. Diese werden mangels größerer Alternativen in der Beförderung auch gut genutzt. Schön zu sehen, wenn sich am Endpunkt Ulaanbaatar Maßen an Menschen auf den Bahnsteig ergießen, sich verlteilen und immer wieder neue Reisende in den Waggontüren erscheinen! Busse und Flugzeug spielen zwar auch eine nicht unerhebliche Rolle, die Eisenbahn ist aber auf der "Nord-Süd-Route" immernoch ein wichtiger Faktor.

Grüße
Chris
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