Hey zusammen,

ich möchte mir gerade die akt. Ausgabe des European Rail TImetable von Thomas Cook bestellen. Bin bis jetzt auch gut durchgekommen durch das Bestellungsgedöns im Web. ABer jetzt soll ich da was eingeben bezgl. meiner Bankkarte.

Ich bin bei der Haspa in Hamburg Kunde. Jetzt steht da was von:

Security Code (Last 3 digits on signature strip) *


ich steige gerade nicht durch, was die haben wollen, könnt Ihr mir vllt. helfen???


Liebe Grüße aus Hamburg

Servus,

ich kenne das nur von Kreditkarten. Da sind auf der Rückseite im Unterschriftenfeld noch drei Ziffern.

Gruß Robert

hey,

habe ne normale Karte und auch nur ein normales Girokonto bei der Haspa. Diese drei Ziffern welche Du meinst, finden sich nicht auf meiner Karte :-S

Dann ist die "normale Karte" wohl keine Kreditkarte (VISA, Mastercard, Amex etc.)

Tomm

Ich konnte dort aber "MAESTRO" anklicken, dieser Begriff steht auch auf meiner Karte.

gbstngrtz schrieb:
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> Ich konnte dort aber "MAESTRO" anklicken, dieser
> Begriff steht auch auf meiner Karte.

Dann tu's doch!

das habe ich doch auch schon getan!!!, es geht nur um dieses noch: Security Code (Last 3 digits on signature strip) *.
Hierbei verstehe ich nicht, wo sich diese Ziffern auf meiner Karte verbergen sollen!!!

Hallo,

vermutlich kann man nur mit Kreditkarte zahlen und du hast eine EC-Karte (auch wenn Maestro drauf steht).
Den dreistelligen Code kenne ich nur auf Kreditkarten.

Es gibt noch eine Bezugsquelle in der Schweiz: [email]http://www.fahrplancenter.com[/email]
Schau mal, ob du da auch andere Zahlungsmethoden hast.

Gruss,
Wiesentäler

Zitat:

vermutlich kann man nur mit Kreditkarte zahlen und du hast eine EC-Karte (auch wenn Maestro drauf steht).
Den dreistelligen Code kenne ich nur auf Kreditkarten.

Naja, da muss ich Euch einmal einen kurzen Überblick über die Zahlungssysteme geben. Die obige Aussage stimmt nämlich hinten und vorne nicht.

1) EC-Karten gibt es schon seit Einführung des Euros nicht mehr. Habt Ihr Euch mal gefragt, wofür EC eigentlich steht?
Ein Tip: Es steht für eurocheque, ein historisches Zahlungssystem, welches in 2002 ausgelaufen ist.
[de.wikipedia.org]
Dass in 2010 noch EC-Karten im Umlauf sind, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

2) Deutsche Kreditinstitute geben seit 2001 bevorzugt Maestro-Karten aus. Diese Maestro-Karten haben die Besonderheit,
dass man damit in Deutschland an der Kasse per ELV (elektronisches Lastschriftverfahren mit Unterschrift) oder
electronic cash (mit PIN) zahlen kann. Ausländische Maestro-Karten werden deshalb häufig an deutschen Kasse nicht akzeptiert, obwohl über der Kasse steht, dass Maestro akzeptiert werde.

3) Analog macht es auch Sinn, dass man mit deutschen Maestro-Karten nicht in Großbritanien zahlen kann, da man dort unter einer Maestro-Karte eine echte Debit Karte versteht (mit entsprechender 16-stelliger Nummer und 3-stelliger Sicherheitszahlen auf der Rückseite).

4) Bei Thomas Cook Publishing kann man selbstverständlich neben Kreditkarte auch mit Debit-Karten zahlen. Durch unseren deutschen Sonderweg geht das aber mit den deutschen "unechten" Debit-Karten (Maestro-Karte der Haspa) leider nicht.

5) Das Maestro-Logo auf einer deutschen Bankkarte bringt dem Kunden nur etwas, wenn dieser im Ausland Geld am Automaten abheben möchte. Für Zahlungen im Internet oder an der Kasse im Ausland bringt die Maestro-Karte i.d.R. nichts.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:09:06:12:01:32.

Sehr gut erklärt.
Ja, Deutschland ist ein Land, in dem Kreditkarten nicht sonderlich populär für die nationale Bezahlung sind. Während man anderswo beim Bäcker seine zwei Brötchen mit Kreditkarte zahlt wird man in Deutschland in einigen Supermärkten böse angeschaut wenn man Beträge unter 10 Euro mit der "EC-Karte", die ja nun wie eben gelernt Maestrokarte heißt, bezahlen will.

in Deutschland sind halt die Preise sehr knapp kalkuliert und die Systemgebühren für Maestro, Visa und Co sind nicht ohne.

Probiers doch mal bei einer der einschlägigen Online-Buchhandlungen. Kostet meist das selbe und lässt sich mit "EC-Karte" bezahlen.

Erik

Zitat:

Probiers doch mal bei einer der einschlägigen Online-Buchhandlungen. Kostet meist das selbe und lässt sich mit "EC-Karte" bezahlen.

Nein, eben nicht. EC-Karte gibt es seit fast 9 Jahren nicht mehr.

Auf Amazon wird auch nirgendwo angeben, dass man mit EC-Karte zahlen kann.
Das ist ein ganz normales Lastschriftverfahren, was im Hintergrund läuft. Dazu braucht man keine Karte, sondern muss eben nur Kontonummer und Bankleitzahl, so wie es auf dem Kontoauszug steht, angeben.






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:09:06:14:31:14.

warakorn schrieb:
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> Nein, eben nicht. EC-Karte gibt es seit fast 9
> Jahren nicht mehr.


Warum wohl habe ich "EC-Karte" in Anführungszeichen gesetzt?

Ich habe vorher Deine Ausführungen durchaus gelesen... danke übrigens dafür, war sehr aufschlussreich und ich habe bei meiner Schweizer Maestro Karte die Sache mal überprüft. Auch hier gibt es keine dreistellige Nummer auf der Rückseite. Zudem gibt es in der Schweiz auch kein Lastschriftverfahren. Weisst Du zufällig welche Besonderheit das ist?

Gruss
Erik

Über Zahlungssysteme in der Schweiz kenne ich mich nicht aus.

Hoi,

in der Schweiz ist die "Maestro Karte" etwas simpler als in Deutschland.
Eine Zahlung per Internet ist dabei in keinem Fall möglich, auch muss man i.d.R. immer mit Pin eine Zahlung bestätigen. Die Zahlung wird normalerweise sofort vom Konto gebucht. Die Kosten für den Händler sind (im Inland) sehr tief (Pauschalbetrag <50 Rappen) -> deshalb wird man in der Schweiz nie krum angeschaut an der Kasse ;)

Bei uns sind die richtigen Kreditkarte viel verbreiteter = Master / Visa /Amex oder Dinners Club. Diese Karten haben den sog. CCV oder "Sicherheitscode" - also diese 3 ominösen Zahlen, auf dem Unterschriftenfeld. Bei Bezahlung mit so einer Karte wird dem Händler ein gewisser % Satz der Buchung belastet (deshalb sind die Karten nicht überall gerne gesehen). Viele Karten funktionieren ohne Pin, es ist nur eine Unterschrift nötigt.
Es gibt für diese Kreditkarten für die Nutzung im Internet neuerdings das sog. "3D Secure" wo mit Passwort die Buchung bestätigt werden muss (die SJ z.B setzt dies bei Internetbuchungen IMO voraus).

Das Lastschriftverfahren kennen wir in der Schweiz kaum, es gibt es aber auch. z.B bei Kreditkartenrechnungen wird häufig per LSV bezahlt, auch die Rechnung von grossen Firmen können so IMO bezahlt werden.
Für Einzelzahlungen gibts das aber nicht. Dabei wird dir ein fixer Betrag vom Konto gebucht, in wie weit das sicher vor Missbräuchen ist weiss ich aber nicht, wahnsinnig sicher kann es aber nicht sein.

Gruess

Ps. @EC Karte --> [de.wikipedia.org] ?





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:09:06:19:31:33.

Moin,

warakorn schrieb:

> 1) EC-Karten gibt es schon seit Einführung des
> Euros nicht mehr. Habt Ihr Euch mal gefragt, wofür
> EC eigentlich steht?
> Ein Tip: Es steht für eurocheque, ein historisches
> Zahlungssystem, welches in 2002 ausgelaufen ist.
> [de.wikipedia.org]


Mittlerweile für: electronic cash.

Gruß, ULF

Moin,

gbstngrtz schrieb:

> ich möchte mir gerade die akt. Ausgabe des
> European Rail TImetable von Thomas Cook bestellen.
> Bin bis jetzt auch gut durchgekommen durch das
> Bestellungsgedöns im Web. ABer jetzt soll ich da
> was eingeben bezgl. meiner Bankkarte.
>
> Ich bin bei der Haspa in Hamburg Kunde. Jetzt
> steht da was von:
>
> Security Code (Last 3 digits on signature strip)
> *
>
>
> ich steige gerade nicht durch, was die haben
> wollen, könnt Ihr mir vllt. helfen???

Mag sein, daß das hierzulande noch nicht eingeführt ist.

[www.maestrocard.com]

Gruß, ULF

Nein-oder JA-es gibt doch Fortschritt-schon eben in DEutschland. Denn SEPA kommt, und Maestro ist davon beteiligt! (SEPA:single European Payment Area-as start nur in €Staaten).
Mit meine NL=Holländische Maestro-Karte (der früher auch mal anders hiess) kann ich in etwa jede DE-Laden die das neue System haben zahlen-mit PIN und genau wie Ihr es gewöhnt sei. Ebenso in Länder wie Österreich, Italien, Spanien. Kostet nichts (extra), denn Banken hier rechnen dafür keine Gebühr-wenn sie es tun müssten sie das ebenso in NL tun.
Merkwürdig ist jedoch dass DB in alle die graue Automaten wenn ich meine VISA-Karte nutze, gar keine PIN sehen will-nur die Karte herein und heraus genügt. In ITalien mit FS ebenso-und das nervt ein wenig, denn hierzulande wird nun gerade das als sehr gefährlich mit Betrug gesehen. Jedoch verweigert DB immer Abgabe von nur-Verbundstickets (zB VRR oder VRS) auf diese Weise.