Servus!
Im Sommer 2021 steppte bekanntlich erstmals seit langem wieder der Bär auf der Dieselpiste von Ogulin runter an die Dalmatinische Küste. Neben den Tageszügen gab es den nationalen HZ-Nachtzug, RegioJet schaute täglich vorbei, daneben fuhren an wechselnden Wochentagen auch noch die Ungarn sowie die Ösis zusammen mit den Slowaken. Das alles waren mehr als genügend Gründe, erstmals einen Fotourlaub nach Kroatien ins Auge zu fassen.
Nach etwas Planung wurden recht schnell die letzten beiden Augustwochen ins Auge gefasst, Andreas konnte außerdem als Mitreisender gewonnen werden. Am Freitag wurde zeitig Feierabend gemacht, die letzten Dinge in die Koffer gepackt, sodaß wir den in Triberg den RE um ¾ 2 in Richtung Konstanz bestiegen. In Singen wurde in einen nahezu leeren IC nach Zürich (Corona&so) gewechselt. Nach einem weiteren Umstieg erreichten wir den Zürcher Flughafen. Mit Schweizer Präzission ging es durchs Prozedere, sodaß wir äußerst zeitig am Gate saßen. Auch der Edelweiß-Flug verlief ereignislos, auf die Minute Plan erreichten wir das noch immer brütend heiße Split.
Dort hieß es nun den Mietwagen zu übernehmen. Und dieses Projekt war eigentlich das komplizierteste des ganzen Urlaubs: Finde in Kroatien ein Mietauto, mit dem du nach Bosnien (das geht ja noch), aber auch nach Montenegro und (aua!) Albanien fahren darfst. Nicht daß wir schon vorher wussten, daß wir dorthin wollten, aber einen Ausflug nach Albanien wollten wir uns als potentielles Schlechtwetterprogramm dann doch offenhalten.
*Werbebreak I*
Wir machen ja sonst keine Werbung für Mietwagenfirmen, aber in Split können wir Subrosa (Dollar Thrifty) uneingeschränkt empfehlen! Top SUV, top Preis und selbst unsere Extrawünsche wurden erfüllt. :-)
*Werbung aus*
Nun führte uns unser Weg zum nächsten Supermarkt, wo erst einmal das Nötigste für die Ferienwohnung eingekauft wurde. Diese befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Bahnhofs von Kastel Stari, dem örtlichen Schrankenwärter konnten wir quasi die Hand ausm Schlafzimmer reichen.
*Werbebreak II*
Wer eine hübsche FeWo mit Meerblick, drei Schlafzimmern sowie Blick auf die Bahnstrecke sucht (ist schon geil, abends vom Balkon aus dem Nachtzug zu lauschen, wie er den Berg hoch wummert!), dem sei das Apartment Tijana wärmstens ans Herzen gelegt. Das Vermieterpaar ist natürlich auch supernett (vermietet aktuell aber wohl nicht), und er arbeitet auch noch bei der HZ (was wir leider aber erst viel zu spät erfuhren).
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www.booking.com]
*Werbung aus*
So, nun aber genug gelabert. Laßt die Fotos sprechen!
Samstag, 21. August 2021
Für die erste Aufnahme fuhren wir gar nicht weit, bei Kastel Stari erwarteten wir 2044 016 mit dem Nachtzug aus Zagreb.
Als nächstes drohte sich der Nachtzug aus Budapest an. Für ihr erklommen wir zum ersten Mal die Berge und stellten uns bei Prgomet auf. Machina 018 war fürs Vorankommen zuständig.
Für den Wackeldackel aus Split mussten wir nur ein paar Meter fahren…
... der zweite Mann sah sich das Ganze etwas spitzer an.
Den dritten Nachtzug des Samstags knüpften wir uns nun kurz nach Labin vor, 2044 028 war Zuglok.
Von Norden her drohten sich nun zwei Güterzüge an. Markus wusste auch gleich eine passende Stelle bei Kaštel Štafilić, allerdings war die Zuwegung doch recht grenzwertig. Endlich musste unser Suzuki mal zeigen, warum er sich für einen Geländewagen hält! :-)
Aber es hat geklappt und so konnten wir 2062 119 und 2062 112 mit dem Tv 61101 (Zagreb Ranžirni kolodvor – Solin)...
... unsere Cams entgegenstrecken...
… da bis zum zweiten Zug (offenbar wurde der erste Zug in Knin abgelastet) nicht mehr viel Zeit blieb, variierten wir einfach ein bisschen.
Ja, eigentlich wäre nun Zeit für den RegioJet gewesen, aber wie so oft war er mal wieder deutlich zu spät und so mussten wir uns erst einmal mit dem Tagesprogramm begnügen.
Wir fuhren nach Kastel Stari; zuerst kam 7123 005/7123 006 als IC 1522...
... im Blockabstand folgten 2062 026 und 025 mit dem Tv 60340 (Solin – Zagreb).
Jetzt endlich traute sich der RegioJet doch noch auf die Strecke. Wir erwarteten den Südfahrer mit seinen gut drei Stunden Verspätung auf dem Buckel bei Labin.
Und wenn wir schon mal bei Labin oben waren, so konnten wir ja auch gleich hierbleiben und uns die Bergfahrer anschauen. Als erstes kam wie erwartet der SlowakenÖsi, wie heute Morgen mit der führenden 2044 028.
Der RJ hatte heute eine extrem kurze Bahnsteigwende in Split hingelegt und war eine Stunde nach Ankunft schon wieder auf dem Rückweg nach Prag. Wir wanderten ein bisschen in den Bergen zu Labin herum und fanden...
... noch ein paar schöne...
... Ausblicke auf den RJ 101046...
... mit der führenden 2044 017.
In Labin stand unterdessen schon der nächste Güterzug in der Kreuzung. Kaum war der RJ durch, ging es auch schon zu Tale, Markus erreichte gerade noch so eine passable Stelle.
Eigentlich hätten wir nicht gedacht, daß der Ungar noch bei Sonne abgehen würde, aber bei...
... Kastel Stari ging es sich doch noch aus. Heute Morgen noch am Zagreber, jetzt mit dem Ungarn auf dem Weg nach Norden: 2044 016.
Jetzt war aber endgültig Licht aus und wir suchten uns ein leckeres Restaurant fürs Abendessen. Das hatten wir uns heute verdient! Anschließend saßen wir noch bei einem leckeren Bierchen auf unserer Terasse und lauschten, wie der Zagreber Nachtzug die Steigung erklommt. Ein Ohrenschmaus!
Für den morgigen Sonntag war wieder volle Sonne angekündigt, sodaß wir einmal mehr voll ranklotzen wollten. Laßt euch überraschen! :-)
Teil 2: [
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Teil 3: [
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Teil 4: [
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Teil 5: [
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Teil 6: [
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Teil 7: [
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Reisebericht Bosnien: [
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Viele Grüße
Der Schwarzwaldbahner & KBS720.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.23 21:52.