Hallo liebe Gemeinde,

ich plane eine Bulgarienreise und es soll durch Rumänien gehen. Die CFR bieten ein auf den ersten Blick bequemes Onlinebuchungssystem.
International: [bileteinternationale.cfrcalatori.ro]
National: [bilete.cfrcalatori.ro]

Habt ihr Tipps und Kniffe und Stolperfallen allgmeiner Art zu den Plattformen?

Speziell ging es mir um die Verbinding Ruse-Budapest. Ist der Umstieg von dem einen Zug 460 auf den Nachtzug 472 in Bukarest Gara de Nord überhaupt realistisch (45 Minuten Umstieg)? Um mich abzusichern, würde ich den Umstieg gerne mit einer Fahrkarte abbilden. Ruse-Budapest (Ausland-Ausland) geht nicht, aber Giurgiu Nord-Budapest ginge theoretisch auf der internationalen Seite. Praktisch kriege ich aber die Fehlermeldung, dass für den 460 keine Plätze verfügbar sind. Über die nationale Seite geht der 460 aber ohne Probleme. Wird sogar angezeigt, dass es noch 18 Plätze gibt. Mache ich was falsch? Oder spinnt das System?

Bei getrennter Buchung: Wird mich die CFR mit dem 78 ohne Zusatzkosten weiterbefördern? Wie hoch sind da die Chancen so spontan im Schlafwagen, der bis Timisoara mitfährt ein Singleabteil zu bekommen (Samstag auf Sonntag Nacht)?

Zusatzfrage: Start ist Varna: Ist der 49 Minuten Umstieg in Ruse von "R 9620" auf den 460 realistisch?

Zusatzfrage 2: Fahren die Wagen mit Deluxeabteilen aktuell (kommender Juni) auf der Achse Bukarest-Ungarn-Wien? Gibt es da einen Hack, wie man in so ein Abteil kommt? Vor dem Buchungsabschluss wird zwar angezeigt, dass ich einen Platz unten bekäme. Aber nicht welche Nummer.

Zusatzfrage 3: Verstehe ich es richtig, dass der Dacia 346/347 komplett ohne Verpflegung fährt? [www.cfrcalatori.ro] Welche Möglichkeiten außer vorbereitete Tupperdose gibt es im Dacia dem Hungertod zu entkommen?

Schöne Grüße
slavak



10-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:05:22:18:44:28.

Also erst einmal - wer so viele individuelle Fragen hat, sollte überlegen, ob nicht eine spezialisierte Reiseagentur nicht der bessere Ansprechpartner ist, als dass man hier, wie in letzter Zeit leider zuhauf und für die Allgemeinheit wenig von Interesse - wir hier unseren kollektiven Erfahrungswert für umsonst zur Verfügung stellen. nichtsdestotrotz hier ein paar allgemeine Erfahrungswerte.

+ viele Bahngesellschaften geben nur zug- und nicht streckengebundene Fahrkarten aus, gerade im internationalen Verkehr. warum sollte CFR International das nicht auch machen?

+ Als es in die Gegenrichtung noch Anschluss gab, hat die CFR bei Verspätung des eintreffenden Isters den Zug nach Ruse für mich mehrfach in Bukarest angehalten. Ein Versuch, ob das Richtung Norden auch funktioniert, ist es wert, aber man sollte einen robusten Plan B haben.

+ Würde ich mich weder auf die finanzielle noch auf die logistische leichte Lösung für den Plan B verlassen. Der bisherige Nachtzug (Budapest-)Timisoara-Bukarest war auch im Winter gut besucht. Einen Schlafplatz oder Liege zu bekommen, halte ich für möglich, gleich ein ganzes Abteil für höchst unwahrscheinlich.

+ In Bulgarien sind extreme Verspätungen die Ausnahme. Allerdings wird auf der Strecke gebaut. Ich würde einige Zeit die Echtzeit-Daten der Ankunft/Abfahrt auf der BDZ-Webseite verfolgen, um hier den aktuellen Stand zu ermitteln. Selbiges kann man bei der CFR für die Züge Bukarests machen.

+ Lässt sich meines Wissens nicht vorausplanen. Gegebenenfalls lässt sich in ein Deluxe-Abteil, wenn vorhanden, durch spontane einvernehmlich festgelegte Summe beim Schlafwagenschaffner durch belegfreie Zahlung upgraden.

+ Diesen März gab es im Dacia bis zur Grenze einen Speisewagen mit eigentlich ganz guter Auswahl. Aber wenn Du mit dem Dacia und nicht wie oben beschrieben mit dem Ister fährst, hast Du ja eh keinen direkten Anschluss und kannst Dich in Bukarest reproviantieren.

Zitat

Also erst einmal - wer so viele individuelle Fragen hat, sollte überlegen, ob nicht eine spezialisierte Reiseagentur nicht der bessere Ansprechpartner ist, als dass man hier, wie in letzter Zeit leider zuhauf und für die Allgemeinheit wenig von Interesse - wir hier unseren kollektiven Erfahrungswert für umsonst zur Verfügung stellen. nichtsdestotrotz hier ein paar allgemeine Erfahrungswerte.

Offtopic: Ich bin immer dankbar, wenn Verkaufsexperten hier kommentieren! Die Hürde eine Bahnagentur zu kontaktieren ist für jemanden, der mit Internet aufgewachsen ist, und noch nie ein Reisebüro von innen gesehen hat, sehr hoch. Ich fände es schön, wenn mal jemand aus einer Bahnagentur zusammenfasst, was Agenturen verkaufen können (zahlreiche IRT-Tickets) und was sie nicht können (z.B. den Schlafwagen Zagreb-Split oder Reservierungen für Belgrad-Bar). Wäre auch schön, wenn ihr eure Bahnagentur in der Signatur verlinken könntet (wenn das nicht gegen Forenregeln verstößt), damit man gleich weiß, wohin man sich wenden soll.

Bei meinem konkreten Fall, hilft mir eine DB-Agentur aus mehreren Gründen nicht weiter: Ticket als pdf gewünscht und preislich unattraktiv. Eine CFR-Agentur kenne ich leider nicht. Und mir geht es ja hauptsächlich um Erfahrungswerte von ehemaligen (oder auch aktuellen?) Reisenden.


Zitat

+ viele Bahngesellschaften geben nur zug- und nicht streckengebundene Fahrkarten aus, gerade im internationalen Verkehr. warum sollte CFR International das nicht auch machen?

Ja, ich kenne Franzosen und Italiener. Aber die CFR gehört nicht dazu ;)
Beispiel:

CFR verkauft mit einer Selbstverständlichkeit in einem Zug internationale Fahrkarten mit nationalen Vor- und internationalen Nachlauf, sowieso Globalpreiszug in der Mitte. Daran scheitert es also grundsätzlich nicht :)
Halt bei diesem einen Zug (460) nicht. Immerhin ist das System nutzerfreundlich genug gestaltet, dass es einem mitgibt, was genau der Fehler ist und man sich keinen Wolf suchen muss.

Zitat

+ Als es in die Gegenrichtung noch Anschluss gab, hat die CFR bei Verspätung des eintreffenden Isters den Zug nach Ruse für mich mehrfach in Bukarest angehalten. Ein Versuch, ob das Richtung Norden auch funktioniert, ist es wert, aber man sollte einen robusten Plan B haben.

+ Würde ich mich weder auf die finanzielle noch auf die logistische leichte Lösung für den Plan B verlassen. Der bisherige Nachtzug (Budapest-)Timisoara-Bukarest war auch im Winter gut besucht. Einen Schlafplatz oder Liege zu bekommen, halte ich für möglich, gleich ein ganzes Abteil für höchst unwahrscheinlich.

+ In Bulgarien sind extreme Verspätungen die Ausnahme. Allerdings wird auf der Strecke gebaut. Ich würde einige Zeit die Echtzeit-Daten der Ankunft/Abfahrt auf der BDZ-Webseite verfolgen, um hier den aktuellen Stand zu ermitteln. Selbiges kann man bei der CFR für die Züge Bukarests machen.

+ Lässt sich meines Wissens nicht vorausplanen. Gegebenenfalls lässt sich in ein Deluxe-Abteil, wenn vorhanden, durch spontane einvernehmlich festgelegte Summe beim Schlafwagenschaffner durch belegfreie Zahlung upgraden.

+ Diesen März gab es im Dacia bis zur Grenze einen Speisewagen mit eigentlich ganz guter Auswahl. Aber wenn Du mit dem Dacia und nicht wie oben beschrieben mit dem Ister fährst, hast Du ja eh keinen direkten Anschluss und kannst Dich in Bukarest reproviantieren.

Danke für deine Erfahrungswerte!

Dacia wird Richtung Süden benutzt ;) Richtung Norden passt er zeitlich nicht. Da klappt "auf Sicht" leider nicht. Aber wenn du meinst, dass reccht aktuelle Sichtungen einen brauchbaren Speisewagen ab Morgen bestätigen, dann decke ich mich nur mit einer Notration ein.

Ister ist nordwärts die optimale Lösung. Der 78/79 ist zwar aus Anschlusssicht sicherer, aber man darf den Schlafwagen nach einer recht kurzen Nacht schon um 8 Uhr verlassen und darf den langen Rest im Sitzwagen verbringen und andererseits ist mir persönlich die Ankunftszeit am Ziel zu spät (mit dem Ister kann ich zumidnest mit meinen Eltern den Abend verbringen, bevor sie kurz vor Mitternacht selbst in den Urlaub fliegen).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:05:22:19:48:16.

Der Umstieg in Ruse ist realistisch. Auch Fahrkartenkauf war 2019 in der Zeit locker möglich. Kam mir ca. 15Min Verspätung in Ruse an.
Ankunft in Bukarest war mit Verspätung aber der Anschluss wäre sich ausgegangen.
Bei mehreren Fahrten in die Gegenrichtung war der Zug Bukarest-Ruse immer pünktlich oder maximal 5Min verspätet…

Ob der Anschluss in Bukarest gut klappt, werde ich am kommenden Wochenende selbst sehen, aber nehme an, im Normalfall kein Problem.

slavak schrieb:

Hallo liebe Gemeinde,
Zusatzfrage 2: Fahren die Wagen mit Deluxeabteilen aktuell (kommender Juni) auf der Achse Bukarest-Ungarn-Wien? Gibt es da einen Hack, wie man in so ein Abteil kommt? Vor dem Buchungsabschluss wird zwar angezeigt, dass ich einen Platz unten bekäme. Aber nicht welche Nummer.
Schöne Grüße
slavak

Moin slavak,

die CFR Schlafwagen vom Typ: WLABmee 70-91 haben vier Abteile mit eigener Dusche und WC.

Sie sind wie folgt bezeichnet:
Abteil: -3-, Plätze Nr. 21/25,
Abteil: -5-, Plätze Nr. 31/35,
Abteil: -7-, Plätze Nr. 41/45 und
Abteil: -9-, Plätze Nr. 51/55.
Dabei sind die Plätze mit den Nummern 21, 31, 41 und 51 jeweils unten.
Dieser CFR Schlafwagen Typ (WLABmee 70-91) ist planmäßig auch im Dacia vorgesehen.

Ich hatte mir ein solches Abteil -als Single- stets platzgenau durch eine Reiseagentur (z. B. Gleisnost in Freiburg, Frau Almaki) buchen lassen. Ein kleines Service-Entgeld habe ich für die dortigen Mühen gerne bezahlt.

Ich wünsche dir eine gute Reise.

Ahoi aus Hamburg, Interrail-Bingo



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:11:30:20:30:11.

Also ich habe die Route gerade gestern heute gemacht, deswegen kann ich helfen:

Der Schnellzug von Ruse - Bukarest hatte gestern 45 Minuten Verspätung wegen Verzögerungen auf der Grenze. Aktuell fahren viele Ukrainer wieder in die Heimat oder in die Nähe davon (hatte Abteiönachbarn die mit dem Zug nach Warschau und dann mit dem Bus weiter nach Estland fahren) Die Wagen werden übrigens von der BDZ gestellt.

Der IR/IC 78 ist eine Katastrophe. Der Zug war komplett ausgelastet (in den Sitzwagen, im Schlaf - und Liegewagen weiß ich es nicht). Von Timisora bis Curtici hat er40 Minuten Verspätung aufgebaut, die er bis Budapest behielt. Am ungarischen Grenzbahnhof haben die Grenzbesmten eine gute Halbe Stunde für ca. 20 Passagiere. Stress haben die generell keinen. Selbst ein Güterzug (ohne Scherz) war schneller abgefertigt.

Da ich die Tickets immer vor Ort kaufe, kann ich dir bei den Buchungsplattformen leider nicht helfen.

Meyer-schlom schrieb:

Also ich habe die Route gerade gestern heute gemacht, deswegen kann ich helfen:

Der Schnellzug von Ruse - Bukarest hatte gestern 45 Minuten Verspätung wegen Verzögerungen auf der Grenze. Aktuell fahren viele Ukrainer wieder in die Heimat oder in die Nähe davon (hatte Abteiönachbarn die mit dem Zug nach Warschau und dann mit dem Bus weiter nach Estland fahren) Die Wagen werden übrigens von der BDZ gestellt.

Der IR/IC 78 ist eine Katastrophe. Der Zug war komplett ausgelastet (in den Sitzwagen, im Schlaf - und Liegewagen weiß ich es nicht). Von Timisora bis Curtici hat er40 Minuten Verspätung aufgebaut, die er bis Budapest behielt. Am ungarischen Grenzbahnhof haben die Grenzbesmten eine gute Halbe Stunde für ca. 20 Passagiere. Stress haben die generell keinen. Selbst ein Güterzug (ohne Scherz) war schneller abgefertigt.

Da ich die Tickets immer vor Ort kaufe, kann ich dir bei den Buchungsplattformen leider nicht helfen.

Fährt also ein Wagenzug nun Ruse-Bukarest und kein Desiro?

und ist der Zug reservierungspflichtig oder nicht? Bin dieses Mal mit Interrail unterwegs. In Rumänien wurde mir für den Zug immer eine Reservierung verkauft (1x international, 1x national bis Giurgiu). In Bulgarien hingegen nicht.

Bukarest - Ruse kann ich mich gerade nicht erinnern, aber Ruse - Bukarest war er nicht reservierungspflichtig (mir wurde keine Reservierung verkauft.) Der Zug führt übrigens Kurswagen nach Varna, die sind aber nicht gesondert angeschrieben, also hat man gute Chance dass man im falschen Wagen sitzt. In Ruse geht der bulgarische Schaffner durch und weißt noch darauf hin, wenn man im falschen Wagen sitzt.

Der Zug ist ein Wagenzug der BDZ (was anderes ist hier auch nicht möglich, in Ruse wird er geteilt und in Gorna O. wird er an einem Zug aus Varna gehängt.)

Und nochwas bevor du dich erschreckt: Bei der Einreise nach Bulgarien kassiert die bulgarische Grenzpolizei bereits in Giurgiu Nord ein und gibt diese erst in Ruse zurück. Man erschreckt sich halt schon, wenn der Zug losfährt und man den Reisepass noch nicht hat. Der Schaffner konnte es erklären. Bei der Rückreise nach Rumänien das klassische: In Ruse kontrolliert die bulgarische Polizei die Ausreise, in Giurgiu Nord die rumänische die Einreise.

Meinst du wirklich Varna und nicht Sofia? Kurswagen Bukarest - Ruse - Gorna Oryahovitsa - Sofia kenne ich, aber zu Varma-Sofia habe ich noch nichts gesehen.

Danke für den Hinweis mit den Pässen! Da hätte ich wirklich einen Herzinfarkt bekommen :D

Meyer-schlom schrieb:

Und nochwas bevor du dich erschreckt: Bei der Einreise nach Bulgarien kassiert die bulgarische Grenzpolizei bereits in Giurgiu Nord ein und gibt diese erst in Ruse zurück. Man erschreckt sich halt schon, wenn der Zug losfährt und man den Reisepass noch nicht hat. Der Schaffner konnte es erklären. Bei der Rückreise nach Rumänien das klassische: In Ruse kontrolliert die bulgarische Polizei die Ausreise, in Giurgiu Nord die rumänische die Einreise.

Das scheint mal neu zu sein... Anfang März 2022 lief alles wie immer und die Einreisekontrolle nach Bulgarien wurde beim Aussteigen in Ruse durchgeführt. Aufgrund der vielen Ukraine-Flüchtlinge dauerte sie aber deutlich länger als gewöhnlich.

Ich bin im falschen Wagen gesessen und der Schaffner sagte, ich müsste in die vorderen zwei Wagen wechseln. Man muss halt warten, bis man die Pässe wieder hat.

Kurzer Bericht zu meiner Reise am Samstag:

Anschluss aus Istanbul in Dimitrovgrad ging sich gerade noch aus (Ankunft 5.50 statt 4.17). Der Zug hatte auf der türkischen Seite gröbere Probleme und viele (ungeplante) Halte.
Rest bis Ruse alles nach Plan. Ab Ruse 4 Waggons nach Bukarest. Ein Waggon war gut gefüllt, bei mir im Waggon waren bis Videle vlt. 4 Abteile mit 1-4 Reisenden jeweils gefüllt. Ab Videle dann dank rumänischen Binnenreisenden bessere Auslastung.
Zur Pünktlichkeit: Grenzkontrolle in Ruse begann bereits um 13.40 Uhr, Abfahrt erfolgte aber trotzdem erst gegen 14.35 Uhr (statt 14.15). In Giurgiu erhöhte sich die Verspätung dann auf +38. Bis Videle konnte der Zug etwas aufholen. Online stand dann Ankunft Bukarest mit +33, womit sich der Anschluss gut ausgegangen wäre. Ich habe die Schaffnerin bei der Fahrkartenkontrolle auf meinen Anschluss hingewiesen, sie meinte nur "no problem", verstand aber kein Wort Englisch und meldete meinen Anschluss auch nicht vor. Kurz vor Bukarest Nord blieb der Zug dann jedoch stehen und kam erst um 17.44 Uhr an. Sah bei der Einfahrt bereits auf Gleis 7 den Zug nach Budapest und wechselte bereits einige Zeit vorab in den vordersten Waggon. Dann rübergesprungen auf Gleis 7. Der Ister setzte sich bereits langsam in Bewegung, die Tür im letzten Wagen war jedoch noch offen und so konnte ich noch in den Zug einsteigen... Mit abwarten war also leider nix...
Rest der Fahrt dann pünktlich. Bin in Lökoshaza dann dank flotter Grenzkontrolle auf den Regio nach Budapest umgestiegen (ab 4.54), da ich so 1h früher in Budapest war und einen weniger stark ausgelasteten Zug bis Salzburg erwischte. Ab dort dann via München nach Bregenz. RE5 war leider eine Katastrophe - bereits ab Salzburg (ab 14.15) komplett überlastet. In Freilassing wurde der Zug dann entleert und auf den aus München kommenden (und aus zwei Teilen bestehenden) Gegenzug verwiesen. Danach in Rosenheim Grenzkontrolle, wodurch sich die Verspätung um nochmal 20 Min erhöhte... Grenzer kam aber dann doch keiner, in Rosenheim wartende Fahrgäste konnten auch nicht in den Zug einsteigen und manche nicht aussteigen... grandios, diese sinnlosen Kontrollen. In München war der Anschluss an den EC Richtung Zürich dann natürlich auch weg und die Ankunft an meinem Reiseziel erfolgte 2h später als geplant.

Vielen Dank für deinen Bericht. In Lökoshaza hast dann wirklich Glück gehabt. Bei mir gab es einen Ukrainer ohne Pass und die Netzverbindung am Gerät des Kontrolleur war auch katastrophal. Man hat ca. 20 Minuten alleine mit diesem Passagier gebraucht. Die restlichen 10 Ukrainer waren in ca. 10 Minuten abgefertigt.

Ich hätte sogar noch den Anschluss in Wien erwischt, mit dem ich um 21 Uhr daheim wäre. Habe aber lieber noch Geld gewechselt in Wien und die Vorräte aufgefüllt.

In Bukarest würde ich wie gesagt mit dem IC 78/79 fahren. Ist halt entspannter als im fahrenden Zug einzusteigen müssen.