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04 - Historisches Forum
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Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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..und noch ein paar Fahrpläne, diesmal Schnellzüge Freiburg/Basel-Lindau-München
geschrieben von: RailServ
Datum: 18.01.22 17:43
Hallo zusammen,
nach den Fahrplantabellen der letzten Tage hole ich diesmal einige Übersichten zu den Schnellzügen Freiburg/Basel-Lindau-München hervor.
Genauer gesagt, das Angebot aus den beiden Fahrplanjahren 1987/88 und 1988/89.
Vier Zugpaare umfasste das Angebot und die jeweiligen Züge befuhren teilweise die gesamte oder nur einen Teil der Strecke Freiburg-München. Ich selbst habe auch nicht schlecht gestaunt, als ich feststellen durfte, wo die Schnellzüge seinerzeit den einen oder anderen Stopp einlegten. Damals noch alltäglich, gehören durchgehende Züge Hochrhein-München seit der Einführung des Allgäu-Schwaben-Takt der Vergangenheit an.
Kaum verändert hat sich das Bild beim Blick auf den Jahresfahrplan 1988/89. Allerdings wurde der Abschnitt Freiburg<>Basel nun nicht mehr von den "Hochrhein-Schnellzügen" bedient. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es weiterhin Wagendurchläufe von/nach Freiburg in Eilzügen aus diesen Schnellzügen gab.
Ich wünsche Euch wieder viel Spaß beim schmökern und analyisieren der Fahrpläne.
Viele Grüße
Rüdiger
nach den Fahrplantabellen der letzten Tage hole ich diesmal einige Übersichten zu den Schnellzügen Freiburg/Basel-Lindau-München hervor.
Genauer gesagt, das Angebot aus den beiden Fahrplanjahren 1987/88 und 1988/89.
Vier Zugpaare umfasste das Angebot und die jeweiligen Züge befuhren teilweise die gesamte oder nur einen Teil der Strecke Freiburg-München. Ich selbst habe auch nicht schlecht gestaunt, als ich feststellen durfte, wo die Schnellzüge seinerzeit den einen oder anderen Stopp einlegten. Damals noch alltäglich, gehören durchgehende Züge Hochrhein-München seit der Einführung des Allgäu-Schwaben-Takt der Vergangenheit an.
Kaum verändert hat sich das Bild beim Blick auf den Jahresfahrplan 1988/89. Allerdings wurde der Abschnitt Freiburg<>Basel nun nicht mehr von den "Hochrhein-Schnellzügen" bedient. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es weiterhin Wagendurchläufe von/nach Freiburg in Eilzügen aus diesen Schnellzügen gab.
Ich wünsche Euch wieder viel Spaß beim schmökern und analyisieren der Fahrpläne.
Viele Grüße
Rüdiger
Re: ..und noch ein paar Fahrpläne, diesmal Schnellzüge Freiburg/Basel-Lindau-München
geschrieben von: RailServ
Datum: 18.01.22 19:50
Hallo E 44 1152,
in der Tat waren diese Schnellzüge zuvor als Ferneilzüge unterwegs. Ich meine ab 1983 spätestens mit dem Start von "IC '85" wurden die Ferneilzüge in Schnellzüge umgewandelt. Dies war nicht nur auf dieser Verbindung der Fall, sondern geschah auch auf einer Reihe weiterer Magistralen (bspw. Ruhrgebiet <> Bebra; Frankfurt <> Odenwald <> Stuttgart) und schloss teilweise auch Heckeneilzugverbindungen mit ein, die entweder entfielen, zu "regionalen" Eilzügen wurden oder deren Laufweg auf Teilabschnitten Schnellzüge übernahmen.
Die Verbindung Basel <> München war sogar in den ersten Planungen für das InterRegio-Netz noch enthalten. Fand darin später aber ähnlich, wie die Schnellzüge Passau <> München keine Realisierung.
Den Zeitraum in den Fahrplansammlungen einzugrenzen ist daher auch nicht so ganz einfach. Als 1988 der InterRegio seinen Siegeszug begann, existierten in den ersten Jahren auch noch Schnellzugverbindungen wie die hier erwähnten.
Erst mit "IC '91" wurde der Fernverkehr nochmals neu geordnet und Schnellzugverbindungen wie Köln <> Gießen (Ersatz durch Eilzüge) oder Köln <> Amsterdam (Ersatz durch EC-Züge) verschwanden bzw. wurden einer neuen Produktkategorie zugeordnet.
Mitunter waren die Vorläufer der IR-Linien bereits in teilweise vertakteten Fahrplanlagen unterwegs und hatten ihre historischen Wurzeln im DC-Netz der 1970er Jahre. Mir fällt da immer der Fernverkehr auf der heimatlichen Ruhr-Sieg-Strecke ein. Ab 1973 waren es die DC-Züge der Linie 11 die zwischen Hagen und Mittelhessen verkehrten, auf sie folgten ab 1978 entsprechende Schnellzüge, die in den 80er Jahren erste Taktlagen erhielten und später in der IR-Linie 22 aufgingen.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie man diese Fahrplantabellen in der historischen Nachschau für solche Verbindungen strukturiert. Für die Zeit der "nummernlosen Linienführung" könnte dies dann im Titel so beschrieben werden:
bis 1978 als DC-Linien 11 und 14; ab 1991 als IR-Linie 22
Irgendwann könnte das dann einmal so aussehen:
Bis es soweit ist, lasse ich Euch gerne bereits jetzt an einigen Fahrplantabellen teilhaben. Weitere Informationen zum InterRegio, den DC-Zügen und einigen anderen Fernreisezügen finden sich aber bereits auf meiner Website. Dort mit vielen Fahrplantabellen im PDF-Format, was die Ansicht auch komfortabler macht.
[simplexmobility.de]
[simplexmobility.de]
Viele Grüße
Rüdiger
in der Tat waren diese Schnellzüge zuvor als Ferneilzüge unterwegs. Ich meine ab 1983 spätestens mit dem Start von "IC '85" wurden die Ferneilzüge in Schnellzüge umgewandelt. Dies war nicht nur auf dieser Verbindung der Fall, sondern geschah auch auf einer Reihe weiterer Magistralen (bspw. Ruhrgebiet <> Bebra; Frankfurt <> Odenwald <> Stuttgart) und schloss teilweise auch Heckeneilzugverbindungen mit ein, die entweder entfielen, zu "regionalen" Eilzügen wurden oder deren Laufweg auf Teilabschnitten Schnellzüge übernahmen.
Die Verbindung Basel <> München war sogar in den ersten Planungen für das InterRegio-Netz noch enthalten. Fand darin später aber ähnlich, wie die Schnellzüge Passau <> München keine Realisierung.
Den Zeitraum in den Fahrplansammlungen einzugrenzen ist daher auch nicht so ganz einfach. Als 1988 der InterRegio seinen Siegeszug begann, existierten in den ersten Jahren auch noch Schnellzugverbindungen wie die hier erwähnten.
Erst mit "IC '91" wurde der Fernverkehr nochmals neu geordnet und Schnellzugverbindungen wie Köln <> Gießen (Ersatz durch Eilzüge) oder Köln <> Amsterdam (Ersatz durch EC-Züge) verschwanden bzw. wurden einer neuen Produktkategorie zugeordnet.
Mitunter waren die Vorläufer der IR-Linien bereits in teilweise vertakteten Fahrplanlagen unterwegs und hatten ihre historischen Wurzeln im DC-Netz der 1970er Jahre. Mir fällt da immer der Fernverkehr auf der heimatlichen Ruhr-Sieg-Strecke ein. Ab 1973 waren es die DC-Züge der Linie 11 die zwischen Hagen und Mittelhessen verkehrten, auf sie folgten ab 1978 entsprechende Schnellzüge, die in den 80er Jahren erste Taktlagen erhielten und später in der IR-Linie 22 aufgingen.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie man diese Fahrplantabellen in der historischen Nachschau für solche Verbindungen strukturiert. Für die Zeit der "nummernlosen Linienführung" könnte dies dann im Titel so beschrieben werden:
bis 1978 als DC-Linien 11 und 14; ab 1991 als IR-Linie 22
Irgendwann könnte das dann einmal so aussehen:
Bis es soweit ist, lasse ich Euch gerne bereits jetzt an einigen Fahrplantabellen teilhaben. Weitere Informationen zum InterRegio, den DC-Zügen und einigen anderen Fernreisezügen finden sich aber bereits auf meiner Website. Dort mit vielen Fahrplantabellen im PDF-Format, was die Ansicht auch komfortabler macht.
[simplexmobility.de]
[simplexmobility.de]
Viele Grüße
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
abermals vielen Dank für Deine detaillierten und übersichtlichen Ausarbeitungen.
Immer wieder interessant zu sehen, wie sich die Fahrpläne im Lauf der Zeit ändern.
Der D-Zug-Halt in Bad Krozingen kam mir damals sehr gelegen.
Anbei noch ein Fahrplanauszug aus dem Jahr 1979/1980. Schade, dass die Verbindungen über Stuttgart/Karlsruhe, z. B. mit Mozart mit Umstieg in Baden Oos, nicht aufgeführt sind.
Schöne Grüße
144.5
abermals vielen Dank für Deine detaillierten und übersichtlichen Ausarbeitungen.
Immer wieder interessant zu sehen, wie sich die Fahrpläne im Lauf der Zeit ändern.
Der D-Zug-Halt in Bad Krozingen kam mir damals sehr gelegen.
Anbei noch ein Fahrplanauszug aus dem Jahr 1979/1980. Schade, dass die Verbindungen über Stuttgart/Karlsruhe, z. B. mit Mozart mit Umstieg in Baden Oos, nicht aufgeführt sind.
Schöne Grüße
144.5
Noch was Visuelles und die Veränderungen zum Sommerfahrplan 1989 (4 B)
geschrieben von: Djosh
Datum: 18.01.22 20:37
Hallo Rüdiger,
danke fürs Beleuchten dieser interessanten D-Zug-Läufe.
Zum Sommer-Fpl 1989 wurden die Leistungen zwischen Freiburg und Basel zum Eilzug herabgestuft, mit eigener Zugnummer.
Die Zugläufe sahen dann so aus:
D 2161 Singen 5:52 – 10:25 Mü Hbf
D 2162 Mü Hbf 08:00 – 14:17 Basel Bad Bf (als E 3962 Basel Bad Bf 14:28 – 15:20 Freiburg Hbf)
D 2163 Basel Bad Bf 07:02 – 13:19 Mü Hbf (als E 3963 Freiburg Hbf 6:03 – 6:50 Basel Bad Bf)
D 2166 Mü Hbf 15:00 – 21:21 Basel Bad Bf
D 2167 Basel Bad Bf 12:12 – 18:18 Mü Hbf (als E 3967 Freiburg Hbf 11:10 – 12:00 Basel Bad Bf)
D 2168 Mü Hbf 16:42 – 19:36 Lindau Hbf
Im Kursbuch hatten die Eilzüge ein Kurswagensymbol, das sich in dem Fall wohl auf den ganzen Zug bezog.
1.) 140 083 befördert den E 3967 bis Basel Bad Bf. Dort wird die Zuggattung und -nummer gewechselt und mit einer Haltinger 218 geht es dann als D 2167 weiter bis Lindau. Dort übernimmt eine Kemptener 218 den Zug.
2.) Hier ist die 218 292 mit dem D 2167 unterwegs und hat gerade den Bahnhof Neunkirch auf Schweizer Gebiet durchfahren.
3.) Der D 2167 im Frühjahr 1988, als er noch durchgehend als D-Zug fuhr. Hier ist er schon im S-Bahnbereich München, also kurz vorm Ziel. Ausnahmsweise ist er hier mit der 218 313 vom Bw Mühldorf bespannt.
4.) Zuletzt noch ein Foto von Manfred Knappe aus der Zeit, als die Züge durchgehend als Eilzug fuhren. Am 20.12.1978 legt 218 401 mit dem E 2161 im Bahnhof Buchloe einen Halt ein.
Dessen Fahrzeiten:
Freiburg (Brsg) Hbf ab 6:01 – Basel Bad Bf 6:46/7:06 – Rheinfelden 7:18 /7:18 – Säckingen 7:30/7:32 – Waldshut 7:55/7:58 – Tiengen (Oberrhein) aa 8:04 – Schaffhausen 8:28/8:30 – Singen 8:45/8:47 – Radolfzell 8:56/8:59 – Ludwigshafen (Bodensee) aa 9:12 – Überlingen 9:20/9:22 – Obersuhldingen-Mühlhofen aa 9:30 – Markdorf (Baden) aa 9:43 – Friedrichshafen Stadt 9:52/10:11 – Langenargen aa 10:22 – Kreßbronn aa 10:27 – Nonnenhorn aa 10:30 – Wasserburg (Bodensee) aa 10:35 – Lindau Hbf 10:43/10:53 – Hergatz aa 11:14 – Wangen (Allg) 11:20/11:22 – Kißlegg 11:33/11:34 – Leutkirch aa 11:43 – Memmingen 12:06/12:13 – Sontheim (Schwab) aa 12:28 – Mindelheim 12:39/12:40 – Türkheim (Bay) Bf 12:49/12:50 – Buchloe 12:58/13:01 – Kaufering 13:09/13:10 – Geltendorf 13:19/13:20 – Fürstenfeldbruck aa 13:32 – Mü-Pasing aa 13:43 – München Hbf an 13:53
Die Abfahrtzeit in Freiburg entspricht 1989 in etwa der des D 2163. Ankunft in München war dann aber 24 Minuten später.
Viele Grüße,
Georg
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:01:18:20:40:33.
danke fürs Beleuchten dieser interessanten D-Zug-Läufe.
Zum Sommer-Fpl 1989 wurden die Leistungen zwischen Freiburg und Basel zum Eilzug herabgestuft, mit eigener Zugnummer.
Die Zugläufe sahen dann so aus:
D 2161 Singen 5:52 – 10:25 Mü Hbf
D 2162 Mü Hbf 08:00 – 14:17 Basel Bad Bf (als E 3962 Basel Bad Bf 14:28 – 15:20 Freiburg Hbf)
D 2163 Basel Bad Bf 07:02 – 13:19 Mü Hbf (als E 3963 Freiburg Hbf 6:03 – 6:50 Basel Bad Bf)
D 2166 Mü Hbf 15:00 – 21:21 Basel Bad Bf
D 2167 Basel Bad Bf 12:12 – 18:18 Mü Hbf (als E 3967 Freiburg Hbf 11:10 – 12:00 Basel Bad Bf)
D 2168 Mü Hbf 16:42 – 19:36 Lindau Hbf
Im Kursbuch hatten die Eilzüge ein Kurswagensymbol, das sich in dem Fall wohl auf den ganzen Zug bezog.
1.) 140 083 befördert den E 3967 bis Basel Bad Bf. Dort wird die Zuggattung und -nummer gewechselt und mit einer Haltinger 218 geht es dann als D 2167 weiter bis Lindau. Dort übernimmt eine Kemptener 218 den Zug.
2.) Hier ist die 218 292 mit dem D 2167 unterwegs und hat gerade den Bahnhof Neunkirch auf Schweizer Gebiet durchfahren.
3.) Der D 2167 im Frühjahr 1988, als er noch durchgehend als D-Zug fuhr. Hier ist er schon im S-Bahnbereich München, also kurz vorm Ziel. Ausnahmsweise ist er hier mit der 218 313 vom Bw Mühldorf bespannt.
4.) Zuletzt noch ein Foto von Manfred Knappe aus der Zeit, als die Züge durchgehend als Eilzug fuhren. Am 20.12.1978 legt 218 401 mit dem E 2161 im Bahnhof Buchloe einen Halt ein.
Dessen Fahrzeiten:
Freiburg (Brsg) Hbf ab 6:01 – Basel Bad Bf 6:46/7:06 – Rheinfelden 7:18 /7:18 – Säckingen 7:30/7:32 – Waldshut 7:55/7:58 – Tiengen (Oberrhein) aa 8:04 – Schaffhausen 8:28/8:30 – Singen 8:45/8:47 – Radolfzell 8:56/8:59 – Ludwigshafen (Bodensee) aa 9:12 – Überlingen 9:20/9:22 – Obersuhldingen-Mühlhofen aa 9:30 – Markdorf (Baden) aa 9:43 – Friedrichshafen Stadt 9:52/10:11 – Langenargen aa 10:22 – Kreßbronn aa 10:27 – Nonnenhorn aa 10:30 – Wasserburg (Bodensee) aa 10:35 – Lindau Hbf 10:43/10:53 – Hergatz aa 11:14 – Wangen (Allg) 11:20/11:22 – Kißlegg 11:33/11:34 – Leutkirch aa 11:43 – Memmingen 12:06/12:13 – Sontheim (Schwab) aa 12:28 – Mindelheim 12:39/12:40 – Türkheim (Bay) Bf 12:49/12:50 – Buchloe 12:58/13:01 – Kaufering 13:09/13:10 – Geltendorf 13:19/13:20 – Fürstenfeldbruck aa 13:32 – Mü-Pasing aa 13:43 – München Hbf an 13:53
Die Abfahrtzeit in Freiburg entspricht 1989 in etwa der des D 2163. Ankunft in München war dann aber 24 Minuten später.
Viele Grüße,
Georg
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:01:18:20:40:33.
RailServ schrieb:
Zitat:
Hallo Rüdiger,
ja, das waren dann E 3867, 3871, 3875, 3879, 3883, 3889, 3891 (Basel – Lindau) und E 3872, 3876, 3880, 3884, 3888, 3892 (Lindau – Basel).
1. + 2.) Hier der E 3884 bei der Abfahrt in Friedrichshafen Stadt im Sommer 1992. Mit diesen Leistungen kamen Kemptener 218 bis nach Basel (und bis Freiburg mit dem Kleber-Expreß über die Höllentalbahn).
Schauen wir doch mal noch in die Folgejahre:
3. – 5.) Kempten Hbf im Sommer 1995: pünktlich um 10:52 verlässt der Interregio nach Oberstdorf Gleis 3. Zeitgleich fährt auf Gleis 2 der RE 3777 von Ulm ein, bespannt mit der Haltinger 218 292 (planmäßige Ankunft 10:53, wahrscheinlich springt bei Bild 4 der Zeiger gleich über, was man wegen des fehlenden Sekundenzeigers leider nicht sieht). Planmäßiger Anschluss an den IR bestand erst in Immenstadt, wo der IR wegen des Umsetzens längeren Aufenthalt hatte.
Der RE 3777 fährt von Lindau dann mit der neuen Zugnummer RE 3876 weiter bis Basel Bad Bf. Diese Züge gab es auch im Zweistundentakt.
Auf der Strecke Ulm – Kempten haben die südwärts fahrenden Züge eine ungerade Nummer. Daher zuerst die ungerade, dann die gerade Zugnummer. Mit diesen Leistungen kamen 218 vom Bw Haltingen bis nach Ulm.
Fahrzeiten RE 3777 / RE 3876
Ulm Hbf ab 9:59
Kempten Hbf an 10:53 / ab 10:59
Lindau Hbf an 12:15 / ab 12:22
Singen an 14:05 / ab 14:14
Basel Bad Bf an 15:48
Und ab München gab es in dem Zeitraum die RE nach Radolfzell.
6.) Weiter zur Hochrheinbahn: 218 289 mit dem RE 3872 in Bad Säckingen. Als erster Zug des Tages auf dieser Relation startete er nicht in Ulm, sondern in Kempten als RE 3734. Das machte sich auch an der geraden Zugnummer bemerkbar. Auf der Allgäubahn sind die Nummern Richtung Lindau gerade.
Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu weit abgeschweift ;-)
Viele Grüße,
Georg
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:01:19:01:18:52.
Zitat:
Da es diese Schnellzüge ab Sommer 1991 nicht mehr gab, der ITF des Allgäu-Schwaben-Takt aber erst 1993 startete stellte ich mir gerade die Frage, wie sich das Angebot in den beiden Jahren dazwischen gestaltete?
Die Antwort:
Zwischen Basel und Lindau wurde eine Eilzug-Linie im 2-Stunden-Takt eingerichtet. Im Allgäu übernahmen Eilzüge die Aufgaben der Schnellzüge, nicht immer aber in den bekannten Fahrplanlagen.
Hallo Rüdiger,
ja, das waren dann E 3867, 3871, 3875, 3879, 3883, 3889, 3891 (Basel – Lindau) und E 3872, 3876, 3880, 3884, 3888, 3892 (Lindau – Basel).
1. + 2.) Hier der E 3884 bei der Abfahrt in Friedrichshafen Stadt im Sommer 1992. Mit diesen Leistungen kamen Kemptener 218 bis nach Basel (und bis Freiburg mit dem Kleber-Expreß über die Höllentalbahn).
Schauen wir doch mal noch in die Folgejahre:
3. – 5.) Kempten Hbf im Sommer 1995: pünktlich um 10:52 verlässt der Interregio nach Oberstdorf Gleis 3. Zeitgleich fährt auf Gleis 2 der RE 3777 von Ulm ein, bespannt mit der Haltinger 218 292 (planmäßige Ankunft 10:53, wahrscheinlich springt bei Bild 4 der Zeiger gleich über, was man wegen des fehlenden Sekundenzeigers leider nicht sieht). Planmäßiger Anschluss an den IR bestand erst in Immenstadt, wo der IR wegen des Umsetzens längeren Aufenthalt hatte.
Der RE 3777 fährt von Lindau dann mit der neuen Zugnummer RE 3876 weiter bis Basel Bad Bf. Diese Züge gab es auch im Zweistundentakt.
Auf der Strecke Ulm – Kempten haben die südwärts fahrenden Züge eine ungerade Nummer. Daher zuerst die ungerade, dann die gerade Zugnummer. Mit diesen Leistungen kamen 218 vom Bw Haltingen bis nach Ulm.
Fahrzeiten RE 3777 / RE 3876
Ulm Hbf ab 9:59
Kempten Hbf an 10:53 / ab 10:59
Lindau Hbf an 12:15 / ab 12:22
Singen an 14:05 / ab 14:14
Basel Bad Bf an 15:48
Und ab München gab es in dem Zeitraum die RE nach Radolfzell.
6.) Weiter zur Hochrheinbahn: 218 289 mit dem RE 3872 in Bad Säckingen. Als erster Zug des Tages auf dieser Relation startete er nicht in Ulm, sondern in Kempten als RE 3734. Das machte sich auch an der geraden Zugnummer bemerkbar. Auf der Allgäubahn sind die Nummern Richtung Lindau gerade.
Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu weit abgeschweift ;-)
Viele Grüße,
Georg
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:01:19:01:18:52.
Hallo zusammen,
ich habe mich richtig erinnert, dass ich eine dieser Überführungen von Speisewagen zwischen Basel und München mit dem D 2167 einmal fotografiert habe. Das Bild entstand im Herbst 1985. Ich möchte mich gleich für die Qualität entschuldigen, aber das waren meine frühen fotografischen Versuche...
D 2167 verlässt hier den Bahnhof Leutkirch auf Gleis 1 Richtung Memmingen. Nach dem grünen Dm 903 folgt als Schlussläufer der Speisewagen.
Das Bild entstand von der Rampe am Güterschuppen aus, das ist heute alles längst Geschichte wie auch die auf Gleis 4 Memmingen stehenden Tadg, die im Futtermittel- und Getreideverkehr nach Leutkirch und Wangen liefen und Leutkircher Heimatwagen waren.
Viele Grüsse von Mark
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:01:20:09:01:19.
ich habe mich richtig erinnert, dass ich eine dieser Überführungen von Speisewagen zwischen Basel und München mit dem D 2167 einmal fotografiert habe. Das Bild entstand im Herbst 1985. Ich möchte mich gleich für die Qualität entschuldigen, aber das waren meine frühen fotografischen Versuche...
D 2167 verlässt hier den Bahnhof Leutkirch auf Gleis 1 Richtung Memmingen. Nach dem grünen Dm 903 folgt als Schlussläufer der Speisewagen.
Das Bild entstand von der Rampe am Güterschuppen aus, das ist heute alles längst Geschichte wie auch die auf Gleis 4 Memmingen stehenden Tadg, die im Futtermittel- und Getreideverkehr nach Leutkirch und Wangen liefen und Leutkircher Heimatwagen waren.
Viele Grüsse von Mark
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:01:20:09:01:19.