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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Hallo,
zunächst erst einmal weiß ich nicht in welchem Forum ich mit diesem Beitrag richtig bin.
Es geht zwar um Straßenbahn, aber die ist schon seit mehr als 100 Jahre nicht mehr vorhanden.
Also doch historisch.
Ich werde aber eine Link in das Straßenbahn-Forum setzen.
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der ehemaligen Straßenbahn in Cuxhaven.
Sie ist nur von 6. Juli 1914 2. bis August 1914 auf der Militärbahn Richtung Fort Kugelbarke gefahren.
Man findet im Netz nicht wirklich viel.
Aber daraus ergeben sich für mich ein paar Unklarheiten.
Angeblich hat es 2 Beiwagen gegeben.
Um die vernünftig nutzen zu können braucht man zumindest an den Endpunkten eine Möglichkeit zum Umsetzen.
Es soll auch 3 Motorwagen gegeben haben.
Auch die machen nur Sinn wenn auf der Strecke Ausweichgleise existieren.
Ein Foto habe ich gefunden auf dem man ein Ausweichgleis erkennen kann.
Aber wie sah es an den Endhaltestellen aus?
Zu diesem Thema habe ich folgendes gefunden
„Zudem wurde die Stadt verpflichtet die Abstell- und Ausweichgleise auf eigene Kosten zu errichten
und die Unterhaltskosten zu 80% zu übernehmen“
Gab es noch mehr Ausweich- und Abstellgleise?
Ein Gleisplan des Bahnhof Cuxhaven endet leider schon deutlich zu früh um etwas über die Straßenbahn zu erkennen.
Überhaupt sind keine detaillierten Gleispläne der Militärbahn zu finden
Unklar ist auch die Anbindung des Depotgebäudes an das Streckengleis.
Grob gesehen stand es ja im rechten Winkel zum Streckengleis. Es ist leider auch vor kurzem abgerissen worden.
Aber die Anordnung der Tore könnte ein Hinweis auf 3 Motorwagen und 2 Beiwagen sein.
Wo ist diese Bild wirklich entstanden?
Die Bildunterschrift:
Der Motorwagen Nr. 3 (ex Schmöckwitzer Uferbahn Nr. 2) im Jahr 1914 am nördlichen Ende der Strecke am Döse Seedeich,
wo die Bahn ein kleines Betriebsgebäude unterhielt (heute Messeplatz).
Mein Verdacht das Gebäude im Hintergrund gehört zu der Militärbahn. Hatten die eine eigene Lok?
Ich glaube nicht, dass es dort ein Schuppen für die Straßenbahn gab.
Man beachte das Schild über dem Tor.
Auf diesem Bild ist ein Kilometerstein zu sehen
der bis vor kurzem vor diesem Gebäude gestanden hat.
Der Standpunkt passt aber so gar nicht zu alten Gleisplänen.
Hat man ihn dort nur vor der Vernichtung bewahrt.
Das Gebäude und die gesamte Fläche mussten inzwischen dem neuen Busbahnhof weichen.
Ist der Stein nun endgültig vernichtet?
Wenn ich mir die Position der Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal anschaue kommt in mir der Verdacht auf,
sie ruht auf den alten Fundamenten der Militärbahn, somit also auch der Straßenbahn.
Ob das wohl stimmt?
Auf einer Seite über Militärbahnen habe ich folgendes Foto gefunden mit dem Hinweis es wäre ein Gebäude der Straßenbahn.
Ich kann das nicht so ganz glauben.
Es soll in der Nähe vom Fort Kugelbarke gestanden haben.
Nun bin ich mal gespannt, ob jemand zu einigen oder allen Dingen etwas schreiben kann.
So ein bisschen trage ich mich mit dem Gedanken mal im Archiv in Cuxhaven anzufragen.
Im April 2022 bin ich wieder für 10 Tage in Cuxhaven.
Grüße
Peter
zunächst erst einmal weiß ich nicht in welchem Forum ich mit diesem Beitrag richtig bin.
Es geht zwar um Straßenbahn, aber die ist schon seit mehr als 100 Jahre nicht mehr vorhanden.
Also doch historisch.
Ich werde aber eine Link in das Straßenbahn-Forum setzen.
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der ehemaligen Straßenbahn in Cuxhaven.
Sie ist nur von 6. Juli 1914 2. bis August 1914 auf der Militärbahn Richtung Fort Kugelbarke gefahren.
Man findet im Netz nicht wirklich viel.
Aber daraus ergeben sich für mich ein paar Unklarheiten.
Angeblich hat es 2 Beiwagen gegeben.
Um die vernünftig nutzen zu können braucht man zumindest an den Endpunkten eine Möglichkeit zum Umsetzen.
Es soll auch 3 Motorwagen gegeben haben.
Auch die machen nur Sinn wenn auf der Strecke Ausweichgleise existieren.
Ein Foto habe ich gefunden auf dem man ein Ausweichgleis erkennen kann.
Aber wie sah es an den Endhaltestellen aus?
Zu diesem Thema habe ich folgendes gefunden
„Zudem wurde die Stadt verpflichtet die Abstell- und Ausweichgleise auf eigene Kosten zu errichten
und die Unterhaltskosten zu 80% zu übernehmen“
Gab es noch mehr Ausweich- und Abstellgleise?
Ein Gleisplan des Bahnhof Cuxhaven endet leider schon deutlich zu früh um etwas über die Straßenbahn zu erkennen.
Überhaupt sind keine detaillierten Gleispläne der Militärbahn zu finden
Unklar ist auch die Anbindung des Depotgebäudes an das Streckengleis.
Grob gesehen stand es ja im rechten Winkel zum Streckengleis. Es ist leider auch vor kurzem abgerissen worden.
Aber die Anordnung der Tore könnte ein Hinweis auf 3 Motorwagen und 2 Beiwagen sein.
Wo ist diese Bild wirklich entstanden?
Die Bildunterschrift:
Der Motorwagen Nr. 3 (ex Schmöckwitzer Uferbahn Nr. 2) im Jahr 1914 am nördlichen Ende der Strecke am Döse Seedeich,
wo die Bahn ein kleines Betriebsgebäude unterhielt (heute Messeplatz).
Mein Verdacht das Gebäude im Hintergrund gehört zu der Militärbahn. Hatten die eine eigene Lok?
Ich glaube nicht, dass es dort ein Schuppen für die Straßenbahn gab.
Man beachte das Schild über dem Tor.
Auf diesem Bild ist ein Kilometerstein zu sehen
der bis vor kurzem vor diesem Gebäude gestanden hat.
Der Standpunkt passt aber so gar nicht zu alten Gleisplänen.
Hat man ihn dort nur vor der Vernichtung bewahrt.
Das Gebäude und die gesamte Fläche mussten inzwischen dem neuen Busbahnhof weichen.
Ist der Stein nun endgültig vernichtet?
Wenn ich mir die Position der Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal anschaue kommt in mir der Verdacht auf,
sie ruht auf den alten Fundamenten der Militärbahn, somit also auch der Straßenbahn.
Ob das wohl stimmt?
Auf einer Seite über Militärbahnen habe ich folgendes Foto gefunden mit dem Hinweis es wäre ein Gebäude der Straßenbahn.
Ich kann das nicht so ganz glauben.
Es soll in der Nähe vom Fort Kugelbarke gestanden haben.
Nun bin ich mal gespannt, ob jemand zu einigen oder allen Dingen etwas schreiben kann.
So ein bisschen trage ich mich mit dem Gedanken mal im Archiv in Cuxhaven anzufragen.
Im April 2022 bin ich wieder für 10 Tage in Cuxhaven.
Grüße
Peter
Hallo, ein sehr interessantes Thema! Ich bin nicht wirklich ortskundig, bin nur dort einmal herumgelaufen, schade dass ich den Kilometerstein nicht entdeckt habe.
Aber in meiner Sammlung habe ich eine Karte von 1921, hier der Ausschnitt:
Ist das die Militärbahn, die Straßenbahn, oder beides gleichzeitig?
Christopher
Aber in meiner Sammlung habe ich eine Karte von 1921, hier der Ausschnitt:
Ist das die Militärbahn, die Straßenbahn, oder beides gleichzeitig?
Christopher
Hallo Christopher,
Danke für die Karte.
Ganz oben bei dem Fort meine ich eine kurze Strecke Richtung Deich und Fort zu sehen.
Könnte das die Stelle sein an der das Foto mit dem Triebwagen vor dem Schuppen entstanden ist.
Rechts, das ist wohl auch kein Deich, möglich ist doch die Befestigung vom Fort.
Danke für die Karte.
Ganz oben bei dem Fort meine ich eine kurze Strecke Richtung Deich und Fort zu sehen.
Könnte das die Stelle sein an der das Foto mit dem Triebwagen vor dem Schuppen entstanden ist.
Rechts, das ist wohl auch kein Deich, möglich ist doch die Befestigung vom Fort.
Peter
Hallo,
nach den neuesten Infos welche ich bekommen habe, hat es wohl ursprünglich keine Brücke übern den Kanal gegeben.
Sondern es gab einen festen Damm für Bahn und Straße.
Peter
nach den neuesten Infos welche ich bekommen habe, hat es wohl ursprünglich keine Brücke übern den Kanal gegeben.
Sondern es gab einen festen Damm für Bahn und Straße.
Peter
Die Wagenhalle der Straßenbahn ist für mich eine verwirrende Angelegenheit.
Ich bin auch noch mal ein bisschen in mich gegeangen.
Auf dem Foto, mit der Behauptung es sei die Wagenhalle, sind 5 Tore zu sehen.
Alle fünf erscheinen mir aber deutlich zu niedrig für die eingesetzten Fahrzeuge.
In einem Artikel im Straßenbahn-Magazin von Januar 2004 wird von einer 2-Gleisigen Wagenhalle berichtet.
25 Meter lang und 9 Meter breit.
Sie soll an der Neufelderstraße gestanden haben.
Aber die Ausrichtung des Gebäudes auf dem Foto ist eine Andere als auf der Zeichnung in dem Magazin.
Der Verlauf der Neufelderstraße hat sich im laufe der Jahrzehnte offensichtlich mehrfach verändert. In dem erwähnten Artikel in dem Magazin ist die Neufelderstraße auf einem Plan senkrecht eingezeichnet, in etwa dort wo die Kapitän-Alexander-Straße verläuft. In den älteren Stadtplänen ist sie aber waagerecht dargestellt.
Dazu habe ich folgenden Text gefunden:
Die "alte" Neufelder Straße, benannt am 28. Oktober 1903, zog sich am östlichen Rand des Ritzebütteler Schleusenpriels entlang. Der nördliche Straßenzug hieß Ostseite, der südliche Teil war die Neufelderstraße. Diese beiden Straßenabschnitte bilden heute die Kapitän-Alexander-Straße. Die Neufelderstraße reichte damals noch über die Bahnhofstraße und Lehmkuhle hinaus bis zur Nordersteinstraße. Dieser Abschnitt hieß seit dem 24. November 1903 ebenfalls Neufelderstraße. Der heutige Name dieses Abschnittes ist Holstenstraße.
Was nun wirklich mit der Wagenhalle richtig gewesen ist bleibt für mich ein Rätzel.
Auf diesem Bild ist im Hintergrund ein Schuppen zu sehen, der möglicherweise der auf dem Plan bei dem Fort ist.
Es bleibt auch die Frage wie und wo der Motorwagen um den Beiwagen umgesetzt wurde.
Auch am Fort scheint es kein spezielles Umsetzgleis mit den nötigen 2 Weichen gegeben zu haben.
Peter
Ich bin auch noch mal ein bisschen in mich gegeangen.
Auf dem Foto, mit der Behauptung es sei die Wagenhalle, sind 5 Tore zu sehen.
Alle fünf erscheinen mir aber deutlich zu niedrig für die eingesetzten Fahrzeuge.
In einem Artikel im Straßenbahn-Magazin von Januar 2004 wird von einer 2-Gleisigen Wagenhalle berichtet.
25 Meter lang und 9 Meter breit.
Sie soll an der Neufelderstraße gestanden haben.
Aber die Ausrichtung des Gebäudes auf dem Foto ist eine Andere als auf der Zeichnung in dem Magazin.
Der Verlauf der Neufelderstraße hat sich im laufe der Jahrzehnte offensichtlich mehrfach verändert. In dem erwähnten Artikel in dem Magazin ist die Neufelderstraße auf einem Plan senkrecht eingezeichnet, in etwa dort wo die Kapitän-Alexander-Straße verläuft. In den älteren Stadtplänen ist sie aber waagerecht dargestellt.
Dazu habe ich folgenden Text gefunden:
Die "alte" Neufelder Straße, benannt am 28. Oktober 1903, zog sich am östlichen Rand des Ritzebütteler Schleusenpriels entlang. Der nördliche Straßenzug hieß Ostseite, der südliche Teil war die Neufelderstraße. Diese beiden Straßenabschnitte bilden heute die Kapitän-Alexander-Straße. Die Neufelderstraße reichte damals noch über die Bahnhofstraße und Lehmkuhle hinaus bis zur Nordersteinstraße. Dieser Abschnitt hieß seit dem 24. November 1903 ebenfalls Neufelderstraße. Der heutige Name dieses Abschnittes ist Holstenstraße.
Was nun wirklich mit der Wagenhalle richtig gewesen ist bleibt für mich ein Rätzel.
Auf diesem Bild ist im Hintergrund ein Schuppen zu sehen, der möglicherweise der auf dem Plan bei dem Fort ist.
Es bleibt auch die Frage wie und wo der Motorwagen um den Beiwagen umgesetzt wurde.
Auch am Fort scheint es kein spezielles Umsetzgleis mit den nötigen 2 Weichen gegeben zu haben.
Peter