Hallo allerseits,
ich habe zu diesem Thema Teil 1 [
www.drehscheibe-online.de] und Teil 2 [
www.drehscheibe-online.de] nachträglich mit etwas erweitertem Text versehen, nachdem ich mir das Buch "Eisenbahnstadt Fürth" der Fürther Geschichtswerkstatt zugelegt habe und mein Wissen speziell zu den darin behandelten Anschlüssen erweitern konnte.
Wer möchte, kann sich die beiden ersten Teile also nocheinmal ansehen.
Heute behandele ich die vom Fürther Güterbahnhof aus direkt angefahrenen Anschlüsse auf Nürnberger Stadtgebiet.
Dazu eine Karte mit den nummerierten Betrieben, die ich hier behandeln werde (Quelle Bayernatlas):
Die Ziffern und ihre Zugehörigkeiten:
1: GfE (Gesellschaft für Elektrometallurgie)
2: Quelle Warenlager
3: VEBA Großtanklager
4: Jäkle Chemie
5: Quelle Versandbahnhof
6: AEG
7: GBf Nürnberg Nordwest
Beginnen wir also hart an der Stadtgrenze zu Fürth, aber bereits im Stadtteil Nürnberg-Leyh.
Hier der bereits in Teil 1 erwähnte Anschluß zur GfE.
Im Hintergrund erkennt man einen Ucs-Wagen, der hier mit Aluminiumsulfat beladen worden ist (Januar 1998):
Etwas weiter östlich hatte dieser Betrieb noch einen zweiten Gleisanschluß, der zur Anlieferung von Schwefelsäure genutzt worden ist (August 1995):
Beide Gleisanschlüsse der GfE existieren mittlerweile nicht mehr.
Danach, kurz vor dem VEBA-Tanklager, der Anschluß zum Quelle Warenlager.
Von ihm gingen zwei Gleise ab, die in eine moderne Halle abzweigten, und führte darüberhinaus geradeaus weiter zu einer älteren Lagerhalle (August 1995):
Daran anschließend nun noch das VEBA-Tanklager, das hier im Januar 1998 noch bedient worden ist. Nicht sehr viel später war das dann vorbei. Das Tanklager existiert aber einschließlich Gleisanschluß noch bis heute (Kennt jemand den Grund dafür ?). Jedenfalls werden die beiden Tanklager-Gleise noch zum Abstellen von Güterwagen genutzt.
Alle vier Aufnahmen, die bislang zu sehen waren, wurden übrigens nicht von mir, sondern von einem Bekannten gemacht.
Gleich geht es weiter !