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Haltestellenansagen

geschrieben von: marc224

Datum: 08.06.21 12:52

Hallo, ich bin's Marc

ich habe Mal eine Frage und würde mich Freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet .Es geht um die Geschichte des Busverkehr bzw die Haltestellenansagen aus den (1970) 1980/ 1990 Jahren.
Ich weiß das die Busfahrer bevor es die automatische Haltestellenansagen/Anzeigen gab, die Haltestellen selber ankündigen sollten.Mir geht es um die Realität und ob dies auch wirklich von den Busfahrern umgesetzt wurde

Ich hatte mit einem Bekannten eine Diskussion über die Haltestellen- Ansagen und Anzeigen im Bus zur Zeiten der 1980 -1990er Jahre. Ich werde auch zu diesem Thema ( ÖPNV) ein Referat im Unterricht halten. Ein bekannter aus einer Kleinstadt sagte, dass es er sich an kein Haltestellen Ansagen erinnern. Von jemand anderes habe ich gehört, das es bei im Haltestellenansagen vom Busfahrer gab
Wie war es bei euch?

Meine erste Frage ist seit wann gibt es die Automatische Haltestellen Ansagen und Anzeige in den Bussen?

Bevor es die Automatischen Haltestellen Ansagen und Anzeigen in den Bussen gab musste der Busfahrer die Haltestellen dich das Mikro ausrufen?
Haben die Busfahrer zu zeiten als sie die Haltestellen selbst Ausrufen mussten dies auch wirklich getan?
.
Wie wurde es in Wuppertal von den Busfahrer gehandhabt haben dies das penibel eingehalten, haben es die meisten gemacht oder nur die Hälfte usw?

Mich interessieren hauptsächlich die Städte Wuppertal, Duisburg, Oberhausen, Bonn, Düsseldorf
Aber auch jeder andere Stadt

Wenn jemand Erinnerungen aus dieser Zeit hat würde ich mich freuen darüber zu lesen


Ich freue mich auf eure Antwort

Mit freundlichen Grüßen

Marc

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: BSKS

Datum: 08.06.21 13:06

Hallo Marc,

erstmal willkommen im Hifo. Was meine Erfahrungen betrifft, so kann ich nur aus dem Stadtverkehr in Braunschweig berichten. Demnach haben die Fahrer von Straßenbahn und Stadtbus (Fahrerinnen kamen nach meiner Erinnerung im Laufe der 1980er dazu) die Haltestellen per Mikro durchgesagt in - grob gesagt - 3/4 aller Fälle oder mehr. Oft aber leise und unverständlich, nur kurz der Name der Haltestelle, ohne „nächste Haltestelle ...“. Auf den Überlandlinien tendierte es dagegen eher gegen Null.

Automatische Ansagen kamen mit der 2. Generation der Standardbusse auf (die „eckigen“), das war in Braunschweig ab 1987. Das fiel besonders auf, weil es eine weibliche Stimme war, und das bei männlichen Fahrern. Die älteren Busse bekamen eher keine Nachrüstung, die Straßenbahnen schon. Die haben ja viel längere Lebensdauern, in Braunschweig fahren heute noch drei Züge aus 1977 bzw. 1981.

Gruß in die Republik

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Der Hemmelsberger

Datum: 08.06.21 13:17

Hallo Marc,

ich kann dir nur aus eigener Erfahrung die Situation in der Stadt Oldenburg und dem Umland ab 1982 schildern. Dort wurde der Bus-ÖPNV von der damaligen Firma Pekol durchgeführt, die ab 1987 dann in die VWG (Verkehr und Wasser GmbH) überführt wurde.

Alle damaligen Busse hatten Bandansagen der Haltestellen durch eine weibliche Stimme. Diese konnte augenscheinlich vom Fahrer gesteuert werden, aber so ganz hat sich mir das Mysterium als Kind bzw. Jugendlichen nicht erschlossen.

Mit besten Grüßen aus Oldenburg
Eike

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Wi71

Datum: 08.06.21 13:19

Hallo,
Für Berlin kann ich sagen, das in den Bussen die Ansage der Haltestellen bis zum Beginn der 1990er-Jahre durch den Fahrer erfolgte (erfolgen sollte). Nicht alle hielten sich daran, auch die Verständlichkeit ließ oftmals zu wünschen übrig. Um 1986/87 gab es Versuche mit Haltestellenanzeigen und automatischer Ansage selbiger. Ich meine mit Einführung der Fahrscheindrucker und der IBIS-Geräte wurde zumindest bei den Fahrzeugen der Serien D86 - D92 (MAN SD 202) auf eine automatische Ansage umgestellt. Bei den zu dieser Zeit noch im Einsatz befindlichen Fahrzeugen MAN SD 200 kann ich mich daran nicht erinnern. Bei den Eindeckern war es ähnlich. Die Wagen vom Typ MAN E2H bzw. MB E2H (O 405) hatten keine automatische Ansage, die nachfolgenden Typen, die ab 1988 in Dienst gestellt wurden, ja, spätestens auch hier mit Ausrüstung der Fahrscheindrucker.
Gruß aus Berlin
Chris

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: El Barto

Datum: 08.06.21 13:36

Moin Marc,

als Kind und Teenager kann ich mich noch gut in Hamburg erinnern dass das "Ausrufen" immer etwas sträflich vernachlässigt wurden. Auch gerne so knapp und kurz wie Möglich. Also als Beispiel: "Nächte Haltestelle: Musterstraße" wurde dann "Must..R..straße". Teilweise klang es wirklich als ob die das Mikro in den Mund nahmen. "Mhhmhhhm" Was hat er jetzt gesagt? :-D
Fahreransagen gab es übrigens auch bei der S-Bahn und U-Bahn. Letztere bei den DT2 bis zum Schluss. Als alles schon elektrisch lief, war hier aber noch die eigene Stimme gefragt. So gab es manchmal die lustige Situation dass das Fahrpersonal erstmal grübeln musste welche Station folgt "Nächste Haltestelle....*grübel*.....Berne".

Gruß
Patrick

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: W-D Upphoff

Datum: 08.06.21 14:10

Hallo Marc,

herzlich willkommen im Forum.

Du suchst vermutlich nicht diese Information - aber (zumindest hier in Großbritannien) wurde die vollautomatische Stationsansage erst mit der Inbetriebnahme der Global Positioning System (das Satnav im Auto) Satelliten aufgenommen. Hier werden sogar die automatischen Türen mit dem GPS gesteuert (wenn ein Zug nicht auf den Meter genau an der Station hält, kann man die Türen nicht öffnen - :-)).

Mit freundlichen Grüßen aus Großbritannien

W - D Upphoff

http://abload.de/img/p1020873-1w0u2d.jpg http://abload.de/img/p1020874-1yuu2o.jpg http://abload.de/img/p1020878-1lpub4.jpg East Croydon Station

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Viermonatskind

Datum: 08.06.21 14:36

Hallo Marc,

ich bin von 1979 bis 1985 in Oberursel mit dem Stadtbus in die Schule und zurück gefahren (jeweils 45min einfacher Fahrtweg). Der eingesetzte Unternehmer war ALPINA-Reisen aus Bad Homburg. Die Haltestellen wurden so gut wie immer vom Fahrer angesagt. Wie das bei der Kraftpost und der Bundesbahn war, weiß ich nicht mehr, weil ich deren Überlandbusse nur ganz selten benutzte. Auf der ehemaligen FLAG-Strecke nach Frankfurt eingesetzte Mt und U2 Triebzüge hatten Ansagen vom Band, wenn ich mich richtig entsinne (bei den U2-Wagen ganz sicher!). In den 420er S-Bahn-Zügen der Bundesbahn ab 1978 nach Frankfurt kamen die Ansagen vom Lokführer - auch noch dreißig Jahre später. Ich habe mir ab und zu mal erlaubt eine "falsche Bandansage" nachzumachen und diese durch imitiertes "Zurückspulen" zu berichtigen, weil tatsächlich viele Leute glaubten, dass die Ansagen vom Band kämen. Das klang dann so oder ähnlich wie
"Nächster Halt: Galluswarte...quiquiquiqui...Nächster Halt: Frankfurt-West" :-)
Liebe Grüße

Michael

http://leadadventureforum.com/gallery/47/2603-050820102441-4775237.jpeg

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Spitzkehre

Datum: 08.06.21 15:29

Hallo, was wann umgestellt wurde kann ich dir leider nicht sagen, habe aber hier im Schwarzwald ab 1975 (damals fuhr ich mit dem DB Bus zur Schule) bis heute alles mitbekommen.
Die elektronische Ansage betrachte ich, auch wenn sie für einen wie mich, der auch heute noch mit dem ÖPNV zur Arbeit fährt manchmal lästig ist, als großen Fortschritt und Service für den Fahrgast. Bei uns (Hochschwarzwald) hätten die Haltestellen durch den Busfahrer angesagt werden müssen, was diese aber meist nicht taten oder so unverständlich taten (ja bei uns spricht man Dialekt), dass fremde Fahrgäste und hier besonders die Touristen damit kaum etwas anfangen konnten. Meine „Schullinie“ führte mitten durch ein beliebtes Wandergebiet, wo es diverse Haltestellen als Wanderstartpunkte gibt. Da hatten wir oft die Funktion des „Busbegleiters“ übernommen und für die Touristen den Haltewunschknopf gedrückt und ihnen gesagt, dass sie nun aussteigen sollten, da ihre Haltestelle erreicht ist. Es kam mehr als einmal vor, dass Personen an der Endhaltestelle strandeten, da ihnen niemand sagte, wo sie sind bzw. aussteigen sollten.
Manchen Busfahrer habe ich bis heute als ausgesprochenen „Bruttli“ (Dialekt für wortkarge, undeutlich sprechende Person) in Erinnerung 😉

Anfangs waren die elektronischen Ansagen mitunter aber auch sehr seltsam da die Betonung durch die Sprachsteuerung einfach falsch war. Da wurde für die Blechelse manche Haltestelle zum elektronischen Zungenbrecher.

KVB

geschrieben von: Mw

Datum: 08.06.21 15:44

Kölner Verkehrs Betriebe (von bösen Buben auch Kölner Verbrecher Bande genannt) -

in den 1960ern und 70ern wurden die Durchsagen in Bahn und Bus durchwegs vom Fahrer übers flexible Mikrophon gemacht. In den Straßenbahnen meist sehr diszipliert und vollständig, bei den Bussen etwas weniger gut, z.B. in der Linie 1 nach Bensberg "Nächster Halt Brück, Mauspfad, Stadtgrenze, muss noch jemand nachlösen?" .
Irgendwann wurde dann auf Band und/oder Leuchtschriften im Wagen umgestellt wann. Es kamen zu jener Zeit ja auch immer mehr ausländische Wagenlenker zum Einsatz, die mit dem einen oder anderen Haltestellennamen etwas Schwierigkeiten hatten.
Wann die Umstellung erfolgte, kann ich Dir nicht sagen.
Aber frag doch mal bei den Verkehrsbetrieben direkt an.
Die freuen sich bestimmt, sich nicht immer nur mit Schwarzfahrern und "Vorfällen" zu beschäftigen.

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Fritz the Cat

Datum: 08.06.21 15:44

Hallo,

ich kann für Esslingen und Stuttgart sagen, dass die automatischen Ansagen erst mit den ersten Citaros gekommen sind. Davor hatten die O 405 keine. Ausruf nur durch Fahrpersonal, und das unzuverlässig selten. Mit der Zeit, als Citaros der Standard wurden, wurde die Bandansage bei den O 405 nachgerüstet. Wie das technisch implementiert wurde, das weiß ich nicht.

Interessanterweise hatten selbst die alten GT4 schon eine Bandansage auf einer Kassette. Aber bei Schienenfahrzeugen war der Laufweg und damit der Abstand zwischen zwei Halten definiert. Bei Bussen gab es durch Umleitungen etc. gerne mal Abweichungen.

Grüßle
Fritz

Edit wollte noch ergänzen, dass ich, wenn ich eine unbekannte Linie befuhr, ich mir immer ein, zwei Haltestellennamen vor meiner Zielhaltestelle gemerkt und dann den Fahrtverlauf aufmerksam verfolgt habe, um mein Ziel nicht zu verpassen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:06:08:15:46:35.

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Kalle Grabowski

Datum: 08.06.21 19:35

Dortmund:

Im Busbereich kamen automatische Ansagen mit den ersten Niederflurbussen ab 1990. Direkt digital vom Sprachspeicher. Bei den Subunternehmern bis auf wenige Ausnahmen erst 1999 flächendeckend mit dem Busnetz 2000.

Straßenbahn: die N8C hatten ursprünglich Bandansagen und wurden ab den 90ern auf Sprachspeicher umgebaut. B80 ab 1986 direkt mit digitalen Sprachspeichern.
Unangenehm für das Personal dürften gemischte N8C-Doppeltraktionen aus Fahrzeugen mit und ohne Sprachspeicher gewesen sein, da durfte man das Band dann nämlich erstmal zurückspulen beim Fahrerstandswechsel.
Sofern die Strecken mit ZUB100 ausgerüstet sind, erfolgt bei den Sprachspeichern auch eine automatische Weiterschaltung (sowie automatische Türseiten- und Trittstufenwahl).

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Citybahn_WI

Datum: 08.06.21 19:48

Viermonatskind schrieb:
Auf der ehemaligen FLAG-Strecke nach Frankfurt eingesetzte Mt und U2 Triebzüge hatten Ansagen vom Band, wenn ich mich richtig entsinne (bei den U2-Wagen ganz sicher!). In den 420er S-Bahn-Zügen der Bundesbahn ab 1978 nach Frankfurt kamen die Ansagen vom Lokführer - auch noch dreißig Jahre später. Ich habe mir ab und zu mal erlaubt eine "falsche Bandansage" nachzumachen und diese durch imitiertes "Zurückspulen" zu berichtigen, weil tatsächlich viele Leute glaubten, dass die Ansagen vom Band kämen. Das klang dann so oder ähnlich wie
"Nächster Halt: Galluswarte...quiquiquiqui...Nächster Halt: Frankfurt-West" :-)
Ja, in Frankfurt/Main kamen die Ansagen in den Stadtbussen, Straßenbahnen und U-Bahnen vom Band. Dazu brauchte man für alle Fahrzeuge, die auf einer Linie eingesetzt waren, jeweils eine Compact Cassette (MC). Diese enthielt die Ansagen für eine Linie. Wechselte ein Fahrzeug also die Linie hätte auch die passende Cassette mitgeführt werden müssen. An Endstellen wo Fahrzeuge Kopf machen, müsste der Fahrer vermutlich die Cassette in den anderen Führerstand mitnehmen. Gesteuert wurde die Ansage per Knopfdruck durch das Fahrpersonal. Dieses System war zwar nicht so schnell zu aktualisieren, wie eine digitale Ansage. Die von einer echten Sprecherin eingesprochenen Ansagen klangen aber viel besser und sympatischer als die heutige Computerstimme (hier gibt es einen akustischen Eindruck). Seit wann diese Ansagen zum Einsatz kamen, kann ich nicht sagen. Da die Compact Cassette 1963 eingeführt wurde, muss es aber danach gewesen sein. Vielleicht wurden die U2-Wagen ja 1968 zuerst damit ausgestattet und die anderen Typen erst nachgerüstet.

Hier ein Bild einer solchen Cassette. Am Bandfenster sieht man, dass die Bandlänge nur so kurz wie benötigt ist, da die Cassette für die Rückrichtung gedreht werden musste. Dadurch konnte vermutlich auch dickeres robusteres Bandmaterial verwendet werden, um Bandsalat zu verhindern.

P6080005.JPG
Hallöchen . Schaut mal in den KOM Bereich . Dort meinen Text . xxxxxxxxxxxx Im allgemeinen wurde im ÖPNV Überlandverkehr in Oberberg/ Siegerland , keine Haltestelle angesagt . Manche Fahrgäste störte das sogar . Mit den Haltestellenanzeigen mit Haltestellenansage wurde das Fahrpersonal sogar öfter mal aufgefordert die Ansage auszuschalten bzw leise zu drehen . (80 er bzw 90 er Jahre ).Fremden wurde bescheid gesagt und die die immer fuhren kannten sich ja aus .

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: Kraftpost

Datum: 09.06.21 13:31

Aus meiner Fahrschülerzeit (1977 - 1983) mit den Bussen der Deutschen Bundespost Taunusstein - Wiesbaden meine ich zu erinnern, dass die Fahrer der Postbusse die Haltestellen in der Regel angesagt hatten. Ob diese Ansagen auch verständlich waren, steht auf einem anderen Blatt... Ich meine auch, dass von älteren/alten Fahrern gelegentlich Haltestellennamen benutzt wurden, die nicht mehr in Gebrauch waren. (Auch habe ich immer noch das "Bitte durchgehen!" im Ohr.) Die Fahrer von Bussen der Auftragsunternehmen habe ich als schweigsamer empfunden, was aber manchmal sicher auch dem eingesetzten Wagenmaterial geschuldet war.

Bei dem Wiesbadener Städtischen Verkehrsbetrieb (ESWE) kamen bereits Mitte der 1980er Jahre die Ansagen vom Band, auch bei den SL-1-Bussen (sofern diese neueren Zulassungsdatums waren).

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: marc224

Datum: 09.06.21 21:10

marc224 schrieb:
Hallo, ich danke erstmal jedem, der sich Zeit genommen hat und mir seine Erfahrungen geschildert hat.
Ich hätte nicht gedacht,dass so viele Rückmeldungen kommen und dazu auch noch so detailliert.

Ich habe noch ein paar Rückfragen wenn ihr erlaubt.
BSKS aus Braunschweig: Aus welchem Jahrzehnt hast du Hauptsächlich deine geschilderten Erinnerungen ? Aus den 1980 er Jahren richtig?
Bist du zu dieser Zeit auch zur Schule gefahren?


Kalle Grabowski aus Dortmund:
Haben die Busfahrer den bis 1990 die Haltestellen angesagt? Hast du beispielsweise noch Erinnerung wie es in den 1980 er Jahre war?
Haben die Fahrer denn bis 1999 noch selber die Ansagen gemacht?
Du sagtest ja ,die haben erst später die Ansagen bekommen




Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: marc224

Datum: 09.06.21 21:16

El Barto aus Hamburg: Aus welcher ( Jahrzehnt)spielen deine Erinnerung? Würdest du denn einschätzen das über die Hälfte der Fahrer angesagt haben?

Re: Haltestellenansagen

geschrieben von: marc224

Datum: 09.06.21 21:32

Der Hemelsberger aus Oldenburg: Haben die meisten Fahrer auch immer die Kassette mit den Haltestellenansagen abgespielt?

Ich hatte auch schon den ein oder anderen Verkehrsbetrieb angeschrieben ( u.a die KVB Köln) und dort wurde mir meisten gesagt das die Busfahrer laut Berufskraftfahrerverordnung verpflichtet wären die Haltestellen anzusagen.
Theorie und Praxis liegen ja manchmal etwas auseinander , deswegen wollte ich Mal eure Erfahrungen aus der Praxis hören.
Man sieht ja das es von Stadt zu Stadt ( bzw Dorf ) etwas anderes war. In der einen Stadt würde es besser eingehalten in der anderen ( Klein-) Stadt wurde es besser von den Fahrern eingehalten.

Ich habe auch Mal gehört ,dass es diese Regelung das der Fahrer die Haltestellen ansagen musste, in der ehemaligen DDR nicht galt. Cottbus war ja auch DDR

Aus London habe ich auch Mal gehört,das es für die Fahrer keine Pflicht gab die Haltestellen anzusagen

Ich weiß aber das es unter anderem in Deutschland , Österreich, Schweiz, Niederlanden, Dänemark usw Pflicht für die Fahrer war.

Ich war letzte Woche in Düsseldorf , dort war für die S- Bahn Schienenersatzverkehr.
Alle Busfahrer die im Schienenersatzverkehr eingesetzt wurden , haben sehr gute Haltestellen ansagen gemacht, zum Teil mit Anschlussinformationen und am Ender der Fahrt, wünschten einige Fahrer noch eine gute Weiterreise.
Alles natürlich übers Mirkofon.
Ich habe ein paar ansagen mit aufgenommen ( nicht die beste Qualität ,die Aufnahme( Optisch) aber interessant.
Es sind die Ansagen zu hören, nur viel zu erkennen ist nicht.
Wer Interesse daran hat ,dem kann ich gerne etwas schicken

Ich würde mich auch noch über weitere Erinnerungen freuen bzw wenn ich Antwort auf meine oben gestellten Rückfragen bekommen.

Ich danke euch schon Mal vielmals für eure Hilfe

Mal was gesetzliches

geschrieben von: Mw

Datum: 09.06.21 21:45

[www.gesetze-im-internet.de]

Man beachte Abs.2

Verstöße sind aber nicht bußgeldbewehrt.

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: Haltestellenansagen in Hamburg

geschrieben von: pantograph001

Datum: 09.06.21 22:12

Hallo,

ich habe des öfteren einen Busfahrer in Hamburg erlebt, der hatte so ein lautes Organ, dass er das Mikro gar nicht brauchte und die Haltestellen in den Bus-Innenraum gebrüllt hat, war aber immer gut verständlich, war so um 1995 rum, so geht es also auch....
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