Ab Ende 1989 wurde es einfacher, in die DDR einzureisen. Es gab keine lästigen und zeitaufwändigen Grenzkontrollen mehr und der ärgerliche Zwangsumtausch von 25 DM fiel auch weg.
Also machten wir uns im März und April 1990 auf, die Straßenbahn in Halberstadt aufzusuchen.
Es gab nach wie vor drei Linien, allerdings ohne Liniensignal:
- Friedhof – Herbingstraße – Hauptbahnhof - Vogtei
- Vogtei – Hauptbahnhof - Herbingstraße – Friedhof
- Herbingstraße –Klusberge
Der Wagenpark bestand aus Gotha- und Reko-Wagen in Ein- und Zweirichtungsversion.
Bild 1: Tw 24 hat mit seinem Beiwagen über das Gleisdreieck am Friedhof gewendet und steht im Betriebshof zur Abfahrt bereit.
Bild 2: Dasselbe Gespann biegt von der Dominikanerstraße in den Hohen Weg ein.
Bild 3: Tw 25 hat mit seinem Beiwagen die Haltestelle am Holzmarkt verlassen und fährt über die Heinrich-Julius-Straße Richtung Herbingstraße. Im Hintergrund grüßt die Martinikirche.
Bild 4: Dasselbe Gespann kommt von der Vogtei und hält an der Haltestelle am Johannesbrunnen.
Bild 5: Noch einmal die Einmündung von der Dominikanerstraße in den Hohen Weg mit Tw 26 und Beiwagen.
Bild 6: Reko-Tw 28 nähert sich mit seinem Beiwagen der Haltestelle am Holzmarkt. Im Hintergrund grüßt der Dom.
Bild 7: Dasselbe Gespann hat den Holzmarkt verlassen und biegt in die Kühlinger Straße ein.
Bild 8: Die Pendellinie von der Herbingstraße nach Klusberge wird an diesem Tag vom Tw 29 bedient.
Bild 9: Ein Besuch im Betriebshof zeigt uns den historischen Tw 31 im schönsten Sonnenlicht.
Bild 10: Arbeits-Tw 32 fährt mit seinem Schienentransportwagen auf der Dominikanerstraße (geändert !).
Bild 11: Nun biegt er von der Gröperstraße in die Dominikanerstraße ein. Nach Abbruch einiger alter Fachwerkhäuser konnte die Kurve aufgeweitet werden. Die alte Gleisführung ist
noch rechts vom Triebwagen zu erkennen.
Bild 12: Tw 33 mit Beiwagen auf dem Hohen Weg. Im Hintergrund ist die St. Katarinenkirche zu sehen.
Bild 13: Tw 35 fährt mit seinem Beiwagen in der Dominikanerstraße an sehenswerten Fachwerkhäusern vorbei, die glücklicherweise nicht abgebrochen, sondern saniert wurden/werden.
Bild 14: In der Gröperstraße fährt dasselbe Gespann durch freigelegtes Baufeld. Hier werden/wurden viele Fachwerkhäuser abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt.
Bild 15: Noch einmal dieses Gespann in der südlichen Wendestation an der Herbingstraße.
Bild 16: Tw 35 mit Beiwagen auf dem Hohen Weg.
Bild 16: Am Gleisdreieck an der Vogtei ist noch reichlich altes Gemäuer zu sehen.
Bild 17: Noch einmal der Blick auf den Hohen Weg mit Gotha-Tw 40 und Beiwagen (März).
Bild 18: Im April war Tw 40 als Solo-Tw unterwegs und wird gleich die Haltestelle am Holzmarkt erreichen.
Bild 19: Nun fährt er in die Haltestelle ein.
Bild 20: Großes Straßenbahntreffen am Holzmarkt. Tw 40 hat bereits die Haltestelle verlassen und fährt Richtung Herbingstraße.
Bild 21: Gotha-Tw 41 nähert sich mit seinem Beiwagen dem Gleisdreieck an der Vogtei.
Bild 22: Dasselbe Gespann auf der Rückfahrt in die Innenstadt.
Bild 23: Im Betriebshof hat sich inzwischen Tw 47 zum hist. Tw 31 gesellt.
Bild 24: Tw 47 hat mit seinem Beiwagen auf der Richard-Wagner-Straße gleich den Hauptbahnhof erreicht.
Bild 25: Ein CKD-Einrichtungszug mit Tw 48 an der Spitze biegt vom Hohen Weg in den Holzmarkt ein.
Bis zum nächsten Mal
Bernd
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