Hallo ihr zahlreichen Freunde der Atmungsorgane vierbeiniger, kläffender Begleiter!
Es ist schon erstaunlich was sich zu Lokomotiven, welche versuchten unerkannt über die Strecken der Reichsbahn zu rollen noch 41 Jahre später herauszubekommen ist! Alle Achtung!
Die jüngst geäußerte These, dass Lok
52 8023 im Mai 1984 als Heizlok im Rangierbahnhof Berlin-Pankow tätig noch immer eine Hundelunge auf dem Kesselscheitel trug, sollte nach Aktenlage widersprochen werden.
Der Einbau dieser Vorrichtung in Lok
52 8023 erfolgte unzweifelhaft am 14.05.68 im Raw Stendal.
Sollte die Hauptstadtgüterzuglok
52 8023 im Mai 1984 tatsächlich noch die Quetschesse getragen haben, so könnte diese also erst während des Aufenthaltes im Raw Meiningen zum Zwecke des Umbaus zur nicht betriebsfähigen Heizlokomotive (nHL) am 19.06.89 ausgebaut worden sein - hieran Zweifel zu äußern halte ich für geboten.
Das Bild zur Aussage, dass die Maschine im Mai 1984 keinen Giesl mehr hatte! Aufnahme im Juli 1983 im Bahnhof Erfurt auf dem Weg vom Raw Meiningen (von L5 am 23.06.83) zum Bahnbetriebswerk Berlin-Schöneweide.
Nun ist mir aber auch klar, warum die sicherlich stark an einem guten Erscheinungsbild der Lok
52 8170-4 interessierten Lokmänner nicht an den Bogen Schleifpapier im Lokwerkzeugkasten herankamen um die Zahlen der an der Rauchkammertür prangende Pockauer Platte auf Glanz zu bringen - das Lokschlüsselbund
"52 8170-4" verbringt nämlich seit vielen Fahrplanwechseln ein staubiges Dasein im Schatten meines Kellers. Sorry
Krolopfoto - hätte ich dass gewusst hätte ich das Bund im April 1980 der Lokmannschaft in der Schöneweider Ausfahrt hochgereicht und nur wenige Minuten später hätten die Zahlen geglänzt.
"Hätte, hatte - Lokschildplatte!"
Schönen Tach noch!
flache-Flachzange
Fahrt Frei!
Bearbeitung: exaktes Datum der im Jahr 1983 im thüringischen Meiningen ausgeführten L5 nachgetragen / Bearbeitung II Schlüsselbundfund bildlich und textlich verarbeitet
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.21 16:02.