geschrieben von: Flo1979
Datum: 18.02.21 15:18
Abkürzung | Hersteller | Land |
AB | Andrew Barclay Sons & Co. | GB |
ALCO | American Locomotive Co. | US |
AVO | Avonside Engine Co. | GB |
BDW | Baldwin Locomotive Works | |
BPC | Beyer, Peacock & Co. | GB |
DÜ | Dübs & Co. | GB |
HAT | Hawthorn, Leslie & Co. | GB |
HE | Henschel | DE |
HIT | Hitachi | JP |
HKP | HKPorter | US |
HZ | Hohenzollern | DE |
JAP | Unknown Japanese manufacturer | JP |
KAT | Kataoka Iron Works | JP |
KAW | Kawsaki | JP |
KS | Kisha Seizo | JP |
MIT | Mitsubishi | JP |
NB | North British Locomotive Co. | GB |
NS | Nippon Sharyo | JP |
NW | Nasmyth, Wilson & Co. | GB |
OK | Orenstein & Koppel | DE |
RS | Robert Stephenson & Co. | GB |
TRA | Taiwan Railway Administration | TW |
TY | Tateyama Heavy Industries | JP |
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Klasse | Achsfolge | Beschreibung/ Auflistung Fahrzeuge | Bild (Klick zum Vergrößern) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Class 70 / BT40 | 4-4-0 | Zwischen 1908 und 1909 lieferte North British vier Exemplare der japanischen Einheitsbaureihe JNR 5600 nach Taiwan. Eingereiht wurden sie unter den Nummern 70 - 73. Zwei taten zunächst auf dem nördlichen Abschnitt der Western Line Dienst, die anderen zwei im südlichen Abschnitt. Um 1935 gelangten sie dann an die Yilan Line. Mindestens ein Exemplar war 1949 wohl noch einsatzfähig und wurde daher unter der neuen Bezeichnung BT40 eingereiht. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Class 110 | 2-8-0 | 1905 von Baldwin gebaute Lokomotive(n). Leider keine weiteren Details bekannt. | leider kein Bild :-( | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Class 120 | 2-6-0 | 1910 von ALCO gebaute Lokomotive(n). Leider keine weiteren Details bekannt. | leider kein Bild :-( | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Class 200 / CT240 | 4-6-2 | 1912 bekam Taiwan die ersten Heißdampf-Lokomotiven. Es handelte sich um drei bei ALCO gebaute Exemplare, die vor allem im schnellen Personenzugdienst zum Einsatz kamen und die Klassen 110 und 120 schnell verdrängten. Ein Jahr später kam ein weiteres Exemplar. Obwohl sich die Loks bewährten, wurden keine weiteren Exemplare geordert. Über 20 Jahre waren sie die Starloks, bis sie Mitte der 30er-Jahre dann von der Baureihe CT250 in den niederklassigeren Personenzugdienst verdrängt. Alle vier Exemplare überlebten den Krieg und wurden 1949 unter der Baureihe CT240 eingereiht. Die Loks zogen bis Ende der 1960er-Jahre weiter Personenzüge. Da der Unterhalt als Splitterbaureihe nach mehr als 50 Jahren Betriebsdienst immer aufwändiger wurde, mussten die Loks abgestellt werden. CT244 diente eine Zeit lang noch als Testexemplar für Kranschulungen, wurde dann aber wie die anderen drei leider verschrottet. | Bild auf Flickr | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Class 500 / CT150 | 2-6-0 | 43 Loks der japanischen Baureihe JGR Class 8620 kamen zwischen 1919 und 1928 nach Taiwan, insgesamt bauten praktisch alle namhaften japanischen Lokhersteller 672 Exemplare der Class 8620. Die Loks bewährten sich, konnten im Personen- und Güterzugdienst eingesetzt werden und waren die am weitesten verbreitete Dampflokbaureihe der taiwanesischen Staatsbahn. Im Zweiten Weltkrieg wurden 19 Exemplare beschädigt, alle wurden aber wieder repariert und in Betrieb genommen. CT154 und CT155 wurden später bei Unfällen beschädigt. Aus ihren Teilen wurde dann noch ein 43. Exemplar (CT194) rekonstruiert. Die letzte Lokomotive der Baureihe schied 1979 aus dem Dienst, nachdem die letzten verbliebenen Exemplare nur noch im Rangierdienst eingesetzt wurden. Obwohl diese Baureihe über Jahrzehnte den Eisenbahnbetrieb prägte, blieb leider kein Exemplar betriebsfähig erhalten. Lok CT152 ist als Denkmal im Eisenbahnmuseum Miaoli auf Taiwan aufgestellt. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Class 600 / DT560 | 2-8-0 | Die Baureihe JNR Class 9600 war die erste japanische Baureihe, die in Massenproduktion hergestellt wurde. Ab 1913 bauten Kawasaki, Kisha Seizo, Nippon Sharyo und Hitachi 770 Exemplare dieser schweren Güterzuglok basierend auf einem Vorbild von Borsig. 251 Exemplare der Klasse JNR 9600 wurden von den Japanern im Zweiten Weltkrieg übrigens nach Festland-China transportiert und kamen dort nach Umspurung von Kapspur auf Normalspur zum Einsatz. Die chinesische Staatsbahn reihte sie nach dem Krieg unter der Klasse KD5 ein, einige Exemplare wurden ein zweites Mal umgespurt und kamen dann auf dem chinesischen Teil der meterspurigen Yunnan-Bahn zum Einsatz, die einst von den Franzosen gebaut wurde (Baureihe KD55). Auch Taiwan benötigte für den schweren Güterzugdienst eine leistungsstarke Lokomotive und bestellte daher 14 Exemplare. Da die japanischen Hersteller aber voll ausgelastet waren, wurden die Loks bei ALCO gebaut. Dadurch unterscheiden sie sich in Details von den in Japan gebauten Loks der gleichen Baureihe. Die Loks wurden unter den Nummern 600 - 613 eingereiht, überlebten den Weltkrieg und erhielten die neuen Bezeichnungen DT561 - DT574. Nach und nach wurden sie jedoch von den neuen diesel-elektrischen Lokomotiven aus dem Dienst verdrängt. DT561 blieb in Miaoli als Denkmallok erhalten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Class 800 / DT580 | 2-8-0 | Ab 1922 hatten die japanischen Lokbauer wieder freie Kapazitäten und produzierten zwischen 1923 und 1939 insgesamt 39 weitere Exemplare der Baureihe JNR 9600 für Taiwan, wo sie unter den Nummern 800 - 839 eingereiht wurden. Alle Loks überstanden den Krieg und wurden 1949 in DT581 - DT619 umnummeriert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus Überresten beschädigter Loks ein 40. Exemplar „rekonstruiert“. DT609 blieb als Denkmallok im Eisenbahnmuseum Kaohsiung erhalten. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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CT250 | 4-6-2 | 1935 führte die japanische Staatsbahn die neue Baureihe C55 für den schnellen Personenzugdienst ein. Da in Taiwan im gleichen Jahr das 40-jähige Jubiläum der japanischen Eroberung gefeiert wurde, orderte der japanische Gouverneur Taiwans fünf der brandneuen Lokomotiven. Aber nur eine (CT555) kam rechtzeitig in Taiwan an. Die Loks bewährten sich und so wurden 1937 nochmals vier Exemplare geordert, die aber aufgrund des Ausbruchs des Japanisch-Chinesischen-Krieges erst 1938 ausgeliefert wurden. Den Krieg überstanden die Loks bis auf ein Exemplar, das aber wieder repariert wurde, unbeschadet. Nach dem Krieg wurden die Loks weiter vor Expresszügen eingesetzt, erst die Elektrifizierung der Western Line 1979 verdrängte die Loks aus dem Dienst. Zwei Loks blieben als Denkmalloks erhalten: CT251 in Tainan und CT250 in Kaohsiung (erst bei Restaurierungsarbeiten fand man heraus, dass die Loknummern der Denkmalloks für über 30 Jahre vertauscht waren). | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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CT270 | 4-6-2 | Ab 1937 entstand als Nachfolgerin der Baureihe C55 (siehe Baureihe CT250) eine verbesserte Version mit der Bezeichnung C57. 1942 erhielt Taiwan zunächst zwei Exemplare von Hitachi, vier weitere folgten ein Jahr später von Kawasaki. Eigentlich waren mehr Loks bestellt, sie wurden kriegsbedingt aber nicht mehr hergestellt. Vier der sechs Lokomotiven wurden im Krieg beschädigt, konnten jedoch wieder repariert werden. 1953 wurden mit amerikanischer Entwicklungshilfe nochmals acht Exemplare bei Hitachi bestellt. Es waren die letzten Dampflokomotiven, die die taiwanesische Staatsbahn bestellte. Zusammen mit der Baureihe CT250 kamen die Loks vor Expresszügen zum Einsatz, erst die Elektrifizierung der Western Line 1979 verdrängte die Loks aus dem Dienst. Die noch gut erhaltenen Exemplare wurden zunächst noch als Kriegsreserve betriebsbereit eingemottet, bis sie auch 1984 endgültig aus dem Dienst schieden. Vier Loks blieben erhalten, eine ist seit 2014 wieder betriebsbereit (CT273). | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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DT650 | 2-8-2 | Die Baureihe JNR Class D51 war eine kriegsbedingte, vereinfachte Version der Baureihe JNR Class D50, also vergleichbar mit Deutschland eine Art Baureihe 52. Mehr als 1.000 Exemplare wurden ab 1936 gebaut, einige verschlug es nach Russland (Sakhalin) und Korea. Taiwan erhielt von 1939 bis 1943 27 Exemplare von Kawasaki, Kisha Seizo und Hitachi. Fünf weitere bestellte Exemplare wurden kriegsbedingt nicht mehr nach Taiwan geliefert und verblieben zunächst in Japan. Erst nach dem Krieg wurden diese fünf Exemplare 1949 nach Taiwan transportiert. Mit UN-Hilfe wurden dann 1951 nochmal fünf weitere Exemplare bei Kisha Seizo und Mitsubishi gebaut und nach Taiwan geliefert. Die Loks bildeten lange Zeit das Rückgrat im Güterverkehr. Mit der Elektrifizierung der Western Line 1979 endete ihr Einsatz weitgehend, lediglich auf den Stichstrecken kamen einzelne Dampfloks noch bis 1984 zum Einsatz, zuletzt auf der Neiwan-Line. Insgesamt vier Loks sind erhalten geblieben, DT668 wurde 2010 betriebsfähig aufgearbeitet und ist seither bei Sonderfahrten im Einsatz. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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CT230 | 2-6-0 | Die japanische Baureihe JNR Class C50 war eine verbesserte Version der Baureihe JNR 8620 (siehe Class 500/CT150), die ab 1929 in Japan gebaut wurden, allerdings nur in 154 Exemplaren. Zunächst kamen aber keine Exemplare nach Taiwan. 1941 verlegte die japanische Armee einige Exemplare nach Hainan. Von dort gelangten noch während des Krieges fünf Exemplare nach Taiwan (genaue Nummern unbekannt). Dort verblieben sie nach dem Krieg und wurden später unter der Baureihe CT230 eingereiht, wo sie aber nur noch für Rangieraufgaben verwendet wurden. Trotz ihrer engen Verwandtschaft zur Baureihe Class 500 /CT150 sind die Bauteile nicht austauschbar und so wurden die letzten Loks bereits 1968 ausgemustert und verschrottet, obwohl die Baureihe CT230 der Baureihe CT150 eigentlich überlegen war. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klasse | Achsfolge | Beschreibung/ Auflistung Fahrzeuge | Bild (Klick zum Vergrößern) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LCK20 | 0-6-0T | Für den Bau des nördlichen Teils der Taitung Line orderte die japanische Gouverneursverwaltung 1910 zunächst zwei dreiachsige, knapp 14t schwere Tenderloks bei Vulcan, die als No. 1 und 2 eingereiht wurden. Im Jahr darauf folgten nochmals zwei Exemplare (No. 3 und No.4). Da sich der Bau der Linie hinzog, wurde mindestens No. 2 an die Alishan Forest Railway abgegeben, wo sie zunächst beim Bau, später auch im Streckenbetrieb eingesetzt wurde (ggf. wurde auch No.1 und No.3 oder No.4 zunächst in Alishan eingesetzt). Später ging sie aber wieder zurück an die Taitung Line, deren nördlicher Streckenabschnitt in Teilen 1917 in Betrieb ging. 1928 wurden die Loks in L20 - L23 umnummeriert, 1937 in LC110 - LC113. Mit dem Übergang der Taitung Line an die TRA erhielten die Loks 1947 die Nummern LCK21 - LCK24 gemäß dem Nummernschema der TRA. Eine oder mehrere der Loks gingen später ggf. an die Muguashan Forest Railway, die anderen blieben wohl noch bis 1960 in Betrieb. Alle Loks wurden leider verschrottet. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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LCK10 | 0-6-0T | Neben den Vulcan Loks (LCK20) wurden 1911 auch zwei 14,25t schwere Tenderloks bei Andrew Barclay bestellt, die dann aber aus unbekannten Gründen erst 1915 gebaut und ausgeliefert wurden. Sie erhielten zunächst die Nummern 5 und 6, für No.5 ist noch eine Umzeichnung in L10 (1928) bzw. LC101 (1937) und schließlich LCK11 (1946) verzeichnet. Sie wurde ab 1940 von der Waldbahn von Lintianshan geliehen/geleast und auf der kurzen Anschlusstrecke zur Taitung Line benutzt. 1951 übernahm die Waldbahn dann die Lok, ehe sie dort 1962 abgestellt und vermutlich vor Ort verschrottet wurde. Zu der anderen Lok sind mir keine Details bekannt, sie ist aber auch nicht erhalten geblieben. | leider kein Bild :-( | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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LDK50 | 0-8-0T | Für den Betrieb auf der Taitung Line orderte die japanische Gouverneursverwaltung 1913 drei vierachsige und 21,8t schwere Tenderloks bei HK Porter, die als No. 10 - 12 eingereiht wurden. Die Loks bewährten sich wohl und so wurden zwischen 1917 und 1925 nochmals sechs Nachbauten bei Kisha Seizo, Nippon Sharyo und Hitachi bestellt, die als No. 20 - No. 25 eingereiht wurden. Die neun Loks wurden 1928 in L50 - L58 umgezeichnet. 1930 bzw. 1937 wurden drei weitere Loks beschafft (L59 - L61). Die nun zwölf Loks wurden 1937 in LD1050 - LD 1061 umnummeriert, 1938 wurde noch ein weiteres Exemplar bei Nippon Sharyo bestellt. Die Loks bildeten lange Zeit das Rückgrat auf der Taitung Line. Alle Loks überlebten den Zweiten Weltkrieg und wurden 1949 von der TRA in LDK51 - LDK63 umnummeriert. Mit der Beschaffung von Dieselloks wurden 1969 fast alle Loks stillgelegt, die fünf ältesten Loks wurden zeitnah verschrottet. LDK58 und LDK59 wurden noch betriebsfähig erhalten, um an den jeweiligen Streckenenden in Taitung und Hualien den Rangierbetrieb sowie das hohe Transportvolumen während der Zuckerrohrernte abwickeln zu können, die restlichen Loks wurden nicht betriebsfähig abgestellt. Mit der Umspurung auf Kapspur im Jahre 1982 wurden alle Loks obsolet. LDK58 und LDK59 blieben in Taipei bzw. Hualien zunächst als Denkmallok erhalten, LDK59 wurde 2011 wieder betriebsfähig aufbereitet und fährt seither auf einem kleinen Rundkurs im Hualien Railway Cultural Park. Die restlichen sechs Loks wurden ebenfalls vor der Verschrottung gerettet und nach Japan verkauft, wo inzwischen wohl nur noch LDK56 und LDK57 als Denkmalloks erhalten sind. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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LCK30 | 0-6-0T | Die japanische Staatsbahn orderte 1912 Teile für sieben dreiachsige Tenderloks in 762mm Spurweite bei Orenstein&Koppel für die "Yubetsu Light Rail Line". Nachdem man die Linie aber bereits 1916 umspurte, wurden die Loks arbeitslos. Die Taitung Sugar Co., Ltd. kaufte eine der Loks und setzte sie zunächst auf ihrer Zuckerbahn ein, bevor die Lok 1922 an die Staatsbahn verkauft wurde und auf dem südlichen Abschnitt der Taitung Line als No. 32 zum Einsatz kam. 1928 wurde bei Nippon Sharyo nochmals ein Nachbau geordert und als No. 36 eingereiht. Kurz darauf erfolgte eine Umnummerierung als L31 und L32, 1937 erhielten die Loks die Nummern LC121 und LC122 und 1949 schließlich die Nummern LCK31 und LCK32. Beide Loks blieben über 50 Jahre bis 1969 in Betrieb. LCK31 blieb als Denkmallok in Xicheng erhalten, LCK32 wurde 1979 verschrottet. | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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LCK40 | 0-6-0T | Zwei 1941 bei Kataoka Iron Works hergestellte Tenderloks mit drei Antriebsachsen. Vermutlich wurden die Loks für Rangierzwecke und den Zuckerrohrtransport verwendet, der im Krieg eine hohe strategische Bedeutung hatte. | leider kein Bild :-( | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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LDT100 | 2-8-2 | Für den schweren Güterverkehr auf 762mm-Linien im besetzten Korea orderte die japanische Eisenbahnverwaltung sechsachsige Schlepptenderloks, die trotz der Achsfolge problemlos auf Radien mit 40m verkehren konnten, was durch dynamisch gelagerte Treibachsen erreicht wurde. Die Loks wurden unter der Baureihe JGR 900 eingereiht und bewährten sich bestens, das letzte Exemplar in Nordkorea wurde wohl erst 2006 außer Betrieb genommen. Insgesamt 12 Exemplare wurden für Bahnen im besetzten Korea gebaut, es sollten die größten jemals gebauten Dampfloks für 762mm Spurweite gewesen sein. 1942 bestellte dann auch die japanische Eisenbahnverwaltung für Taiwan vier Exemplare der Baureihe JGR 900. Die Loks wurden noch von Nippon Sharyo ausgeliefert, drei weitere bestellte Loks wurden 1943 zwar noch gebaut, aber wegen des Krieges nicht mehr nach Taiwan geliefert. Die TRA übernahm 1949 alle Exemplare und reihte sie unter den Nummern LDT101 - LDT104 ein. Eigentlich waren die Loks für die lange Strecke prädestiniert. Da es allerdings kaum durchgehende Züge auf der Gesamtstrecke gab und sich insbesondere der Güterverkehr auf lokale Teilabschnitte konzentrierte, waren die Loks nich sonderlich beliebt. Aufgrund des stark angestiegenen Verkehrs musste man aber bis zur weitgehenden Einstellungen des Dampfbetriebs 1969 auf die Loks zurückgreifen. LDT103 blieb erhalten und steht im Hualien Railway Cultural Park als Denkmallok | ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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D 444 1888 Victor Bn2t 1067 .02.1888 P. Herbrand & Co., Ehrenfeld/Köln, für Formosa D* 445 1888 Victor Bn2t 1067 .02.1888 P. Herbrand & Co., Ehrenfeld/Köln, für Formosa /19xx Denkmal, Historisches Museum, Taipeh, Taiwan (ausgestellt im New Park, 03.1999 Aufarbeitung Werkstatt Taipeh)
D 483 1888 Bt 1067 .10.1888 C. Illies & Co., Hamburg, für Sanuki Eisenbahn "1" D 484 1888 Bt 1067 .10.1888 C. Illies & Co., Hamburg, für Sanuki Eisenbahn "2"
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D 5804 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "200" D 5805 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "201" D 5806 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "202" D 5807 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "203" D 5808 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "204" D 5809 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "205" D 5810 1912 90 PS Ct 762 .08.1912 Japanische Staatsbahn "206"
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Hersteller Baujahr FabNo Achfolge Nummer Hawthorn 1889 2118 1'C1'n2t 3 Hawthorn 1889 2119 1'C1'n2t 4 Hawthorn 1889 2120 1'C1'n2t 5 Hawthorn 1893 2269 1'C1'n2t 6 Hawthorn 1893 2270 1'C1'n2t 7 Hawthorn 1893 2271 1'C1'n2t 8 Avonside 1871 835 1'Bn2t 9 die verlorengegangene No 5 müsste Sharp 2104 sein
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.02.21 18:40
Beyer 1892 3529 Cn2t 1892 Stadt Tokyo - Wasseraufbereitung 166 ???? Taiwan 10 + 1937 Beyer 1892 3530 Cn2t 1892 Stadt Tokyo - Wasseraufbereitung 167 ???? Taiwan 11 + 1936
geschrieben von: Flo1979
Datum: 19.02.21 21:24
ich kenne ehrlich gesagt auch nur Baldwin aus den USA. Ein blöder Copy&Paste-Fehler im Excel. Werde ich gleich oben korrigieren.Baldwin hatte dort die damals weltgrößte Lokomotivfabrik und ich kenne nur das aus den USA.
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