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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Moin,

eine Strecke, von der man selten etwas hier im Forum sieht, ist die Hamburger Güterumgehungsbahn. Das möchte ich ändern.

Über die Strecke kann der Güterverkehr von den Elbbrücken aus Richtung Süden in Richtung Kiel und Flensburg geleitet werden, ohne über die Verbindungsbahn und damit durch den Hauptbahnhof und den Dammtorbahnhof fahren zu müssen. Entstanden ist die Strecke aus mehreren einzelnen Abschnitten, die zwischen 1902 und 1996 eröffnet wurden. Eine Karte von Dirk Hillbrecht bei Wikipedia zeigt den Verlauf der Strecke [www.de.wikipedia.org]

https://abload.de/img/hamburg-gueterumgehuna7j4f.jpg

Die Streckenkarte der BD Hamburg vom Oktober 1986 zeigt den Streckenverlauf noch ohne die Verbindungdskurve im Süden zwischen Veddel und Rothenburgsort, zeigt aber, welche Betriebsstellen sich im Streckenverlauf befinden bzw. befunden haben:

https://abload.de/img/img_06326lk7f.jpg


Die Strecke wurde dabei in mehreren, kürzeren Abschnitten eröffnet:

1902 eröffnete die Lübeck-Büchener Eisenbahn eine Verbindungskurve vom Bahnhof Wandsbek an der Strecke Lübeck - Hamburg zum Güterbahnhof Rothenburgsort an der Strecke Berlin - Hamburg, die am 21.02.1903 bis zum Hamburger Hauptgüterbahnhof verlängert wurde. Die LBE-Strecke endete in Hamburg damals noch im Lübecker Bahnhof in der Spaldingstraße, für den Güterverkehr aus Richtung Lübeck ergab sich damit die Möglichkeit, direkt auf die anderen Bahnstrecken in Richtung Berlin und in Richtung Süden über die Elbbrücken überzugehen, allerdings mussten die Züge dabei immer noch in Rothenburgsort (in Richtung Berlin) bzw. im Hauptgüterbahnhof (in Richtung Elbbrücken) die Fahrtrichtung wechseln.

Mit der Eröffnung des Hamburger Hauptbahnhofes am 05.12.1906 ging auch die Vorortbahn nach Ohlsodrf in Betrieb. In ihrem Verlauf befanden sich Güterbahnhöfe in Barmbek und in Ohlsdorf. Am 01.10.1907 wurde eine direkte Verbindung von der LBE-Verbindungskurve aus Richtung Rothenburgsort mit der Vorortbahn eröffnet. Hierfür wurde der Betriebsbahnhof Horn eingerichtet, von wo aus ein Gleis die Bahnstrecke Lübeck - Hamburg westlich des Bahnhofes Wandsbek unterkreuzte, das an der Haltestelle Wandsbeker Chaussee in die Vorortbahn nach Ohlsdorf einfädelte.

1922 entstand der nordwestlichste Abschnitt der heutigen Güterumgehungsbahn, als eine Strecke vom Güterbahnhof Eidelstedt nach Lokstedt eröffnet wurde, wo ein örtlicher Güterbahnhof eingerichtet wurde. Sowohl Eidelstedt als auch Lokstedt gehörten seinerzeit zu Holstein und kamen erst 1937 im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes zu Hamburg.

Um 1930 herum wurde zwischen der Einfädelung an der Haltestelle Wandsbeker Chaussee und dem Güterbahnhof Barmbek ein eigenes Gütergleis errichtet, das von der S-Bahnstrecke zwischen dem Personen- und dem Güterbahnhof Barmbek auf einer Brücke überquert wird.

Der letzte Abschnitt entstand, der den Güterbahnhof Barmbek mit dem Güterbahnhof Lokstedt verbindet, entstand unter dem Zweiten Weltkrieg. Die Verbindungsbahn zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Altona war ein neuralgischer Punkt für den Verkehr in Richtung Norden. Angriffe auf diesen Streckenabschnitt hätten den gesamten kriegsrelevanten Betrieb unterbrechen können. Um die angreifenden Piloten zu täuschen, deckte man die Binnenalster ab und errichtete nördlich der zu schützenden Lombardsbrücken eine Brückenattrappe. Gleichzeitig schuf man die Umgehungsstrecke zwischen den seit 1937 zu Hamburg gehörenden Güterbahnhöfen Hamburg-Barmbek und Hamburg-Lokstedt. Am 01.07.1941 wurde die Strecke eröffnet, die bis zur Haltestelle Rübenkamp der S-Bahnstrecke nach Ohlsdorf folgt. Dort wurde ein Abzweig eingerichtet, wo ein seperates Gütergleis in Richtung Ohlsdorf verläuft, wohingegen die Umgehungsbahn in den Verlauf der Hochbahnstrecke Kellinghusenstraße - Ohlsdorf einschwenkt, der sie zwischen den Stationen Sengelmannnstraße und Lattenkamp folgt. Zwischen den Stationen Alsterdorf und Lattenkamp überkreuzt die Güterbahn dabei die Hochbahnstrecke auf einer Brücke, danach wird die Alster überbrückt, ehe die Strecke den Güterbahnhof Hamburg-Lokstedt erreicht.

Die Eröffnung der Storebæltsbro in Dänemark lenkte den gesamten internationalen Güterverkehr auf die Strecke von Hamburg nach Flensburg - damit kamen ganz andre Aufgaben auf die Hamburger Umgehungsbahn zu. Um zu vermeiden, dass die Güterzüge aus Richtung Süden von Maschen im Hauptgüterbahnhof die Fahrtrichtung in Richtung Rothenburgsort wechseln mussten, wurde als letzter Abschnitt am 13.08.1996 eine Elbbrücke mit einer Verbindunsgkurve zwischen Veddel und Rothenburgsort eröffnet, seitdem ist es möglich, Güzerzüge ohne Stopp von den Elbbrücken kommend an der Hamburger Innenstadt-Verbindungsbahn vorbei in Richtung Flensburg fahren zu lassen - die Strecke ist damit Bestandteil einer der Hauptgüterachsen in Europa, über die (auf jeden Fall bis zur Eröffnung der festen Fehmarnbeltquerung) der Schienengüterverkehr nach Skandinavien führt.

Von Ohlsdorf aus wurde ab 21.12.1917 auch Güterverkehr nach Poppenbüttel und ab 01.07.1921 Güterverkehr nach Ochsenzoll abgewickelt. Die Poppenbütteler Strecke entspricht der heutigen S-Bahnstrecke, die Strecke nach Ochselnzoll war ein seperates Gütergleis, das im Güterbahnhof Ochsenzoll endete, ihn kann ich bei Interesse am Ende der kleinen Serie auch noch vorstellen.


Genauere Informationen mit Skizzen finden sich auch auf der Homepage von Karsten Leiding: [www.gleismann.de]


Die Kilometrierung der Strecke beginnt im Güterbahnhof Hamburg-Eidelstedt mit Kilometer 0,0. Unsere Tour beginnt deswegen mit dem 1922 eröffneten Abschnitt und der erste Bahnhof, den ich Euch zeigen möchte, ist der Güterbahnhof Hamburg-Lokstedt.


km 5,95 Güterbahnhof Hamburg-Lokstedt

Lokstedt gehörte 1922 zum Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein, befand sich aber am Nordrand der sich zunehemnd ausdehnenden städtischen Bebauung im Einzugsbereich der in der Nähe gelegenen Großstädte Hamburg und Altona. Um die dortige Industrie anzuschließen, entstand die Güterbahn.
Bei meinem Besuch am 01. Mai 1990 gehörten zum Güterbahnhof Hamburg-Lokstedt zwei Ausweich- / Überholgleise und ein ausgedehnter Güterbahnhof mit Ladestraße nördlich des Streckengleises sowie diverse Anschlussgleise südlich des Streckengleises, die das Industriegebiet im Nedderfeld bedienten. Der Bahnhof war mit Formsignalen gesichert, die von zwei Stellwerken aus bedient wurden. Heutzutage ist der Bahnhof bis auf ein Ausweichgleis zurückgebaut.

https://abload.de/img/a01-aushamburg-rothene2jmb.jpg
1. Blick in Richtung Hamburg-Eidelstedt
Links gehen die Anschlussgleise zum Nedderfeld ab.


https://abload.de/img/a10-nachhamburg-eidel3ck13.jpg
2. Blick in Richtung Hamburg-Eidelstedt
Weiter in Richtung Eidelstedt stand das Stellwerk südlich der Gleise.
Rechts im Bild kommen die Gleise vom örtlichen Güterbahnhof. Alle diese Gleise sind inzwischen abgebaut.


https://abload.de/img/a11-nachhamburg-rothepsjml.jpg
3. Blick in Richtung Hamburg-Barmbek
Rechts die Gleise in das Industriegebiet am Nedderfeld. Auch diese Gleise sind inzwischen abgebaut.


https://abload.de/img/e01-ladestrae-vomgleitij32.jpg
4. Ladestraße, im Hintergrund das Stellwerk von Bild 2 in Richtung Hamburg-Eidelstedt
Hier befindet sich heute das Industriegebiet in der Gert-Marcus-Straße.


https://abload.de/img/e10-ladestrae-nachhh-p7jxy.jpg
5. Die Ausfahrt vom örtlichen Güterbahnhof zum Streckengleis der Güterumgehungsbahn, Blick in Richtung Hamburg-Eidelstedt


Soweit heute. In den nächsten Folgen werden wir uns weiter in Richtung Rothenburgsort bewegen.
Im Netz finden sich nur wenige alte Bilder vom Güterbahnhof in Hamburg-Lokstedt. Bilder neueren Datums finden sich hier:
[www.bildarchiv-hamburg.de]
[www.gleismann.de]

Entsprechend würde ich mich sehr freuen, wenn der eine oder andere etwas im Archiv hat, das er hier ergänzen könnte.

Abschließend Links zu allen vier Beiträgen dieser Serie:
(1) Hamburg-Lokstedt Gbf
(2) Hamburg-Barmbek Gbf
(3) Barmbek S-Bahnhof, Wandsbeker Chaussee S-Bahnhof, Hamburg-Horn Bbf
(4) Hamburg-Ohlsdorf Gbf, Hamburg-Langenhorn Gbf,Hamburg-Ochsenzoll Gbf


Viele Grüße
Christoph


Quellen:
100 Jahre Eisenbahn 1884 - 1984 Direktion Hamburg
Homepage von Karsten Leiding: [www.gleismann.de]
Wikipedia-Artikel zur Güterumgehungsbahn: [www.de.wikipedia.org]





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:07:13:19:43.
Hallo Christoph,

für mich als Güterwagenschubser bei der Modellbahn sind ausgedehnte Orstgüteranlagen und Anschlußgleise immer höchst interessant.

freut sich auf Teil 2

Michael

Moin Christoph!

Mit dieser Beitragsserie verschaffst Du mir ja quasi ein Heimspiel. Wer nun aber vermutet, dass ich fotomäßig zu diesem Thema gut bestückt bin, der irrt - es sei denn, es handelt sich um HH-Ro. Aus genanntem Grunde kann ich für Lokstedt auch nur ein einziges Foto beisteuern, dafür ist es allerdings locker 50 Jahre und mehr alt.


eMatisaHHLokstGbf2-3-1966.jpg



Als "Ersatz" für meinen mangelhaften Fotobestand zum Thema Lokistedt hier ein eisenbahnfreier Tipp: Auf dem Gelände, wenn man die Straße "Kellerbleek" zum ehem. Gbf hochfährt, befindet sich ein marokkanisches Restaurant mit excellenter Küche - und hier kommt der Eisenbahnbezug - in einem ehemaligen Lagerschuppen der DB...

Für Deine detaillierte Ausarbeitung herzlichen Dank!

Auf weitere Folgen freut sich - mit Gruß nach DK

Helmut


Mein Verzeichnis mit den bisher von mir erschienenen Beiträgen habe ich nach Ordnungskriterien sortiert hier eingestellt: [www.drehscheibe-online.de]

🇿🇦

Etwas Altpapier für Güterwagenschubser [2 Scans]

geschrieben von: 144.5

Datum: 15.01.21 20:08

Hallo Christoph,

abermals vielen Dank für Deine Ausarbeitung. Güterverkehr in einer Groß- und Hafenstadt ist etwas Besonders - und durchaus Komplexes.

Anbei ein Auszug aus dem BGK (Güterkursbuch der Deutschen Bundesbahn), Sommer 1970, Abschnitt IV D - Übersichten des Wagenübergangs für Frachtgutwagen.

Schöne Grüße
144.5

https://abload.de/img/bgk_s1970_hbg_002a9jlk.jpg



https://abload.de/img/bgk_s1970_hbg_001hkkmw.jpg
Hallo Christoph,

danke für die wenigen, aber interessanten Bilder vom Bahnhof Lokstedt, in dem ich selber leider nie gewesen bin. Auf der Güterumgehungsbahn konnte man sich damals allerdings auch stundenlang die Füße platt stehen, bis da mal was kam. Das ist heute anders, dafür gibt´s die Fotostellen nicht mehr.

Viele Grüße
Heiko

Von unten nach oben

geschrieben von: axel

Datum: 16.01.21 09:39

Danke,

für den Bericht.

Unterhalb der Güterumgehungsbahn befand sich das Straßenbahndepot Nedderfeld. Hier ein Blick vom Depot auf das Stellwerk.


https://www.eisenbahnfotograf.de/strab/galerie11/i130102hha3327nedderfeld1_2_73.JPG


Stimmt! Wie oft habe ich in den Siebzigern und Achtzigern versucht, auf der GUB einen Zug zu fotografieren und es kam einfach nichts. Kein Vergleich zu heute.



Gruß

Axel
Hallo zusammen,
auch wenn ich zur Hamburger Güterumgehungsbahn nichts beitragen tragen, so möchte ich doch kurz etwas zu Helmut Phillip einziger Aufnahme aus Lokstedt etwas sagen.
Die Bildunterschrift „Gleisverschraubungsgerät“ ist natürlich nicht so ganz richtig. Es handelt sich um eine, zur damaligen Zeit doch recht modernen, Gleisstopfmaschine Matisa BNR 60.
Interessant wäre für mich noch eine Seitenaufnahme der Maschine. Vielleicht könnte man erkennen, ob es sich um eine Maschine des Glb Hamburg-Harburg oder um eine Maschine eines privaten Unternehmens gehandelt hat.
Gruß Gleisbauma

Antwort - und auch noch Fragen

geschrieben von: ccar

Datum: 17.01.21 18:05

Moin,

schön zu erleben, dass auch so eine unbekannte Güterbahn auf Interesse stoßen kann.

@ Michael / migru:
Ja, in Lokstedt gab es etliche Ladegleise und Anschließer. Leider habe ich kein Zugverkehr und erst recht kein Rangieren auf diesen Gleisen bei meinem Besuch erlebt.

@ Helmut Philipp und Gleisbauma:
Helmut, Du warst einer derjenigen, bei denen ich durchaus Material zu dem Bahnhof Lokstedt vermutet hätte. Und auch wenn Du dort weniger fotografiert hast, als ich gedacht habe, hast Du mit Deinem Foto wirklich einen interessanten Beitrag geieistet. Zum einen habe ich so eine Maschine noch nie gesehen - umso bemerkenswerter, dass Gleisbauma sie sofort identifizieren kann, zum anderen ist das auch das Umfeld mit den abgelagerten Stahlträgern interessant zu sehen. Und das alles schon vor meiner Geburt...
... und vielleicht kann ich meiner Familie, wenn wir dann mal wieder nach Hamburg reisen dürfen, das marokkanische Restaurant schmackhaft machen.

@ 144.5
Wenn man den Auszug aus dem Güterkursbuch liest, dann stellt sich das wirklich recht komplex dar. Vielen Dank für das Dokument.

@ Heiko / der Wedeler:
Du warst auch einer derjenigen, bei denen ich Bilder von dieser Strecke im Archiv vermutet hätte. Ich war nun nicht so oft an der Güterumgehungsbahn in den Neunzigern, aber Dein Eindruck stimmt mit meinem überein: Damals fuhr da nicht so viel. Sowohl der Bahnhof HH-Lokstedt als auch der Bahnhof HH-Barmbek waren durchgeschaltet, und es kam nix vorbei. Aber aus HH-Horn gibt es ein Bild mit Zug. Bei meinem Besuch in Barmbek 2018 sah das dann schon anders aus...

@ axel:
Danke für das Foto aus den Straßenbahndepot. Das war mir auch nicht bewusst, dass es das dort gab, aber als ich nach Hamburg kam, um erstmalig die Eisenbahn zu erkunden, war die Straßenbahn auch schon längst Geschichte. Von da unten wirkt das Stellwerk ja noch mächtiger.

@ OZL-Lokd.
Danke für die Karte. Da steht für den gesamten Abschnitt von Eidelstedt über Lokstedt bis nach Barmbek zum 01.07.1941 "noch in Betrieb zu nehmende Reststrecke".
Und damit kommen wir auch zu meiner Frage.

Alberto (vielen Dank an Dich, Alberto!) hat mir nämlich diverse Quellen genannt, aus denen das Eröffnungsdatum"1922" für den Abschnitt Eidelstedt - Lokstedt falsch erscheint - ich hatte mich dabei auf das Buch "100 Jahre Eisenbahn 1884 - 1984 Direktion Hamburg" und auf die Homepage "gleismann.de" von Karsten Leiding gestützt. Vielen Dank an Dich, Alberto!
Er erwähnt Stationsverzeichnisse, nach denen Hamburg-Lokstedt nicht 1928, aber schon 1938 als Gütertarifpunkt auftaucht (das spräche sowohl gegen 1922 als auch gegen 1941 als Eröffnungsdatum), gleichzeitig gibt es eine Landkarte von 1927, auf der die Strecke bis Lokstedt als leere Trasse eingezeichnet ist und eine Bahnkarte von 1927, wo die gesamte Trasse von Eidelstedt über Lokstedt bis nach Barmbek getrichelt eingezeichnet ist.

Kann jemand Licht in das Dunkel um die Eröffnungsdaten - insbesondere auf dem Abschnitt Eidelstedt - Lokstedt bringen?
Kennt jemand noch andere Quellen oder Links, die etwas dazu aussagen könnten?


So eine Güterstrecke kann doch manchmal auch ein richtig spannendes Thema sein...

Viele Grüße
Christoph

Einmal um die Güterumgehung! (2 Scan)

geschrieben von: Olaf Ott

Datum: 17.01.21 19:02

Guten Abend!

Danke für den Bericht über die Hamburger Güterumgehung.

HH2b-54a.jpg


HH2b-54b.jpg


Ich wünsche einen schönen Abend!

Olaf Ott

Re: Antwort - und auch noch Fragen

geschrieben von: Hartwig Hillers

Datum: 17.01.21 21:14

Moin,


ccar schrieb:
...
Kann jemand Licht in das Dunkel um die Eröffnungsdaten - insbesondere auf dem Abschnitt Eidelstedt - Lokstedt bringen?
Kennt jemand noch andere Quellen oder Links, die etwas dazu aussagen könnten?


So eine Güterstrecke kann doch manchmal auch ein richtig spannendes Thema sein...

Viele Grüße
Christoph
Also, im Geoportal-Hamburg gibt*s die Möglichkeit sich über "Themen --> Fachdaten --> Historische Karten 1:5000" mit der Auswahl

Jahrgang 1925 - 1930 die Karte Stand 1927,
Jahrgang 1930 - 1940 die Karte Stand 1934/35
Jahrgang 1940 - 1950 die Karte Stand 1940 und
Jahrgang 1950 - 1960 die Karte Stand 1955
anzeigen zu lassen.

Danach war Stand 1927 der Anschluss Eidelstedt noch im Bau und sowohl Stand 1934/35 wie 1940 (mit den üblichen Vorbehalten zu Kartenwerken aus dieser Zeit) die Strecke von Eidelstedt aus nur bis zur damaligen "Brückenstraße" (die heißt heute "Kellerbleek") vorhanden.
Die Fortsetzung nach Osten (einschl. des Güterbahnhofs Lokstedt) ist (bezogen auf die obigen Karten) erstmalig 1955 dokumentiert.
Hilft das?

Re: Die Hamburger Güterumgehungsbahn 1990 (1): Hamburg-Lokstedt (5 Bilder)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.01.21 12:07

Auch moin,

ccar schrieb:
https://abload.de/img/hamburg-gueterumgehuna7j4f.jpg

Die Streckenkarte der BD Hamburg vom Oktober 1986 zeigt den Streckenverlauf noch ohne die Verbindungdskurve im Süden zwischen Veddel und Rothenburgsort, zeigt aber, welche Betriebsstellen sich im Streckenverlauf befinden bzw. befunden haben:

https://abload.de/img/img_06326lk7f.jpg


Die Strecke wurde dabei in mehreren, kürzeren Abschnitten eröffnet:

1902 eröffnete die Lübeck-Büchener Eisenbahn eine Verbindungskurve vom Bahnhof Wandsbek an der Strecke Lübeck - Hamburg zum Güterbahnhof Rothenburgsort an der Strecke Berlin - Hamburg, die am 21.02.1903 bis zum Hamburger Hauptgüterbahnhof verlängert wurde. Die LBE-Strecke endete in Hamburg damals noch im Lübecker Bahnhof in der Spaldingstraße, für den Güterverkehr aus Richtung Lübeck ergab sich damit die Möglichkeit, direkt auf die anderen Bahnstrecken in Richtung Berlin und in Richtung Süden über die Elbbrücken überzugehen, allerdings mussten die Züge dabei immer noch in Rothenburgsort (in Richtung Berlin) bzw. im Hauptgüterbahnhof (in Richtung Elbbrücken) die Fahrtrichtung wechseln.

Mit der Eröffnung des Hamburger Hauptbahnhofes am 05.12.1906 ging auch die Vorortbahn nach Ohlsodrf in Betrieb. In ihrem Verlauf befanden sich Güterbahnhöfe in Barmbek und in Ohlsdorf. Am 01.10.1907 wurde eine direkte Verbindung von der LBE-Verbindungskurve aus Richtung Rothenburgsort mit der Vorortbahn eröffnet. Hierfür wurde der Betriebsbahnhof Horn eingerichtet, von wo aus ein Gleis die Bahnstrecke Lübeck - Hamburg westlich des Bahnhofes Wandsbek unterkreuzte, das an der Haltestelle Wandsbeker Chaussee in die Vorortbahn nach Ohlsdorf einfädelte.

1922 entstand der nordwestlichste Abschnitt der heutigen Güterumgehungsbahn, als eine Strecke vom Güterbahnhof Eidelstedt nach Lokstedt eröffnet wurde, wo ein örtlicher Güterbahnhof eingerichtet wurde. Sowohl Eidelstedt als auch Lokstedt gehörten seinerzeit zu Holstein und kamen erst 1937 im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes zu Hamburg.

Um 1930 herum wurde zwischen der Einfädelung an der Haltestelle Wandsbeker Chaussee und dem Güterbahnhof Barmbek ein eigenes Gütergleis errichtet, das von der S-Bahnstrecke zwischen dem Personen- und dem Güterbahnhof Barmbek auf einer Brücke überquert wird.

Der letzte Abschnitt entstand, der den Güterbahnhof Barmbek mit dem Güterbahnhof Lokstedt verbindet, entstand unter dem Zweiten Weltkrieg. Die Verbindungsbahn zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Altona war ein neuralgischer Punkt für den Verkehr in Richtung Norden. Angriffe auf diesen Streckenabschnitt hätten den gesamten kriegsrelevanten Betrieb unterbrechen können. Um die angreifenden Piloten zu täuschen, deckte man die Binnenalster ab und errichtete nördlich der zu schützenden Lombardsbrücken eine Brückenattrappe. Gleichzeitig schuf man die Umgehungsstrecke zwischen den seit 1937 zu Hamburg gehörenden Güterbahnhöfen Hamburg-Barmbek und Hamburg-Lokstedt. Am 01.07.1941 wurde die Strecke eröffnet, die bis zur Haltestelle Rübenkamp der S-Bahnstrecke nach Ohlsdorf folgt. Dort wurde ein Abzweig eingerichtet, wo ein seperates Gütergleis in Richtung Ohlsdorf verläuft, wohingegen die Umgehungsbahn in den Verlauf der Hochbahnstrecke Kellinghusenstraße - Ohlsdorf einschwenkt, der sie zwischen den Stationen Sengelmannnstraße und Lattenkamp folgt. Zwischen den Stationen Alsterdorf und Lattenkamp überkreuzt die Güterbahn dabei die Hochbahnstrecke auf einer Brücke, danach wird die Alster überbrückt, ehe die Strecke den Güterbahnhof Hamburg-Lokstedt erreicht.

Die Eröffnung der Storebæltsbro in Dänemark lenkte den gesamten internationalen Güterverkehr auf die Strecke von Hamburg nach Flensburg - damit kamen ganz andre Aufgaben auf die Hamburger Umgehungsbahn zu. Um zu vermeiden, dass die Güterzüge aus Richtung Süden von Maschen im Hauptgüterbahnhof die Fahrtrichtung in Richtung Rothenburgsort wechseln mussten, wurde als letzter Abschnitt am 13.08.1996 eine Elbbrücke mit einer Verbindunsgkurve zwischen Veddel und Rothenburgsort eröffnet, seitdem ist es möglich, Güzerzüge ohne Stopp von den Elbbrücken kommend an der Hamburger Innenstadt-Verbindungsbahn vorbei in Richtung Flensburg fahren zu lassen - die Strecke ist damit Bestandteil einer der Hauptgüterachsen in Europa, über die (auf jeden Fall bis zur Eröffnung der festen Fehmarnbeltquerung) der Schienengüterverkehr nach Skandinavien führt.

Von Ohlsdorf aus wurde ab 21.12.1917 auch Güterverkehr nach Poppenbüttel und ab 01.07.1921 Güterverkehr nach Ochsenzoll abgewickelt. Die Poppenbütteler Strecke entspricht der heutigen S-Bahnstrecke, die Strecke nach Ochselnzoll war ein seperates Gütergleis, das im Güterbahnhof Ochsenzoll endete, ihn kann ich bei Interesse am Ende der kleinen Serie auch noch vorstellen.

Ich bitte darum. Sieht auf der Karte interessant aus, doppelt gestrichelt.
Nicht durchgezogen wegen nicht so richtig in Betrieb, wie ich unterstelle,
seitengestrichelt wegen elektrifiziert.

Bei der Hauptgüterachse imponiert die Eingleisigkeit nicht nur um Lokstedt,
sondern auch auf dänischen Abschnitten. Ist denn die noch recht junge Verbindung
zwischen Abzw. Oberhafen und Rothenburgsort durchgehend zweigleisig befahrbar?

Gruß, ULF
Hallo Christoph,

vielen Dank für den interessanten Beitrag. Leider ist von den Gleisanlagen nicht viel übrig geblieben :-(

Hier mal ein Link zum Gleisplan von 1956:
https://dub01pap001files.storage.live.com/y4mESM47RoCnWtPBe2f83ZV_zpBmeBz_AQULfHF8tz2wApEZKGg5cQwDVs3mPhHSjnm99L7cjKJGG_tVVjxXy4boWj46PnrD4Fnz4zors-Q84i72TiaJwn3HS3xeQ5C9LUag7MMom9lBA6Zipy05jOMKF1Sj7KKI_hv2DeNXEKz_oHQNWTw0dlx6t01FabaFz5Q?width=1024&height=191&cropmode=none

Viele Grüße aus Hamburg

Markus

Edit: Experimentiere mit dem eingebetteten Lageplan, funktioniert das so?



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:18:18:50:54.

Lageplan Bf Hamburg-Horn

geschrieben von: markushein75

Datum: 18.01.21 19:02

Hallo zusammen.

Hier noch ein Lageplan des Bf Hamburg-Horn:

https://dub01pap001files.storage.live.com/y4mpxLorWggVSKtEYG4pMO8pi6yNo5cYASbJXyi5zA8CnMV2u6QIyELNyCu3ZV0qmCaMCJHU1Z2D5y9b-_gTHkyTggTVpHMGmKvnFoQSVdqH5355z0tx-JSBhbRZksqnZQc6r_q6v7KWKXqD2QfECANZlPO1v27UCpISlqGLR-wqIiSNQ4AjWeYWTC6aCNHPH7p?width=7445&height=4678&cropmode=none

Liebe Grüße aus Hamburg

Markus

Lageplan Bf Hamburg-Barmbek Gbf

geschrieben von: markushein75

Datum: 18.01.21 19:11

Und nochmal Hallo,

Barmbek Gbf fehlt noch:
https://dub01pap001files.storage.live.com/y4maH3FSKgGFwsCdH6nYDcQSfHFjy7V2GKrp31pY5pkTXGCgISR6Mhw7HZMtEB7zRwdqVmwHWpXm_t5BFJnYafwkt_IJcBcQrTiYmmCnKR0UOUmRtCcRLrIo78WExfVTHu9MBEBS5YONBDOcSg93eTXT5PGHVYvR2iysHHGGaO8kQWOkLRwcIdnDqJX_GkApMay?width=12323&height=4661&cropmode=none

Grüße aus Hamburg

Markus

Re: Antwort - und auch noch Fragen

geschrieben von: Stefan Meyer

Datum: 18.01.21 23:17

Hallo zusammen,

klasse, da sind ja wieder sehr viele Informationen und Karten zusammen gekommen. Vielen Dank dafür.

Ich wollte noch auf zwei Quellen hinweisen:
Wiesmüller / Lawrenz - Die Hamburger Rangier- und Güterbahnhöfe - EK 2009
Staisch - Eisenbahnen rollen durch das Tor zur Welt - Stilke 1956 (zum 50. Jubiläum des Hauptbahnhofes)

Staisch hat sich 1956 in seinem Buch flammend für den Ausbau der Güterumgehungsbahn eingesetzt, die er Behelfsgüterumgehungsbahn nannte und von der er meinte, dass sie dringend zweigleisig werden solle.

Eine Antwort auf die genauen Baudaten des Stücks von Eidelstedt nach Lokstedt finden sich in beiden Werken nicht. Aber ein kleiner Abriss der Hamburger Eisenbahngeschichte könnte verständlich machen, warum das so ist.

Mit der Eröffnung des Hamburger Hauptbahnhofs im Dezember 1906 war die Modernisierung und Vereinheitlichung der Anlagen des Personenverkehrs von den Privatbahnen zur preußischen Staatsbahn weitgehend abgeschlossen. Direkt im Anschluss sollten die Güterverkehrsanlagen erneuert werden. Hierfür waren neue Rangierbahnhöfe und eben eine Umgehungsbahn geplant, die die Bahnhöfe Harburg, Hauptbahnhof und Altona und besonders die Verbindungsbahn entlasten sollte.
Erste Arbeiteten am Bahnhof Eidelstedt begannen laut Staisch schon 1911. Dann stockten die Arbeiten durch den Ersten Weltkrieg. Nur der Bahnhof Eidelstedt wurden nach dem Krieg bis zum Jahre 1922 errichtet. Das Gleis bis Lokstedt soll laut Staisch dann ein Bahnhofsgleis von Eidelstedt geblieben sein. Die folgenden Wirtschaftskrisen verlangsamten alle weiteren Arbeiten in den nächsten 15 Jahren.

Der Gbf Lokstedt wurde laut Wiesmüller/Lawrenz offiziell im Mai 1938 in Betrieb genommen. Er beherbergte auch die Brückenmeisterei der BD Hamburg mit vier Bauzügen. Deshalb konnte Helmut vermutlich dort die Stopfmaschine aufnehmen.
Was bis dahin an Anschlüssen vorhanden war, findet sich in beiden Quellen nicht. Vielleicht gab es schon eine Ladestraße. Oder es gab kein Gleis und alle haben von Staisch abgeschrieben. ;-) Staisch war allerdings nicht so weit von dem Datum entfernt, als er seinen Text geschrieben hat.

1941 ging die Güterumgehungsbahn dann als Provisorium in Betrieb, um eine Ausweichmöglichkeit bei Zerstörungen an der Verbindungsbahn zu haben.
Ein zweigleisiger Ausbau wird wohl nicht mehr erfolgen, wenn der Güterverkehr nach Skandinavien auf die Feste Fehmarnbeltquerung verlagert wird.


Zum Schluss noch ein fast historisches Bild von der aktuellen Situation in Lokstedt. Immerhin wirkt die 145 007 am 12. Juni 2012 heute schon recht historisch.

https://abload.de/img/dsd_7641l2k3k.jpg


Gruß

Stefan

Re: Antwort - und auch noch Fragen

geschrieben von: Hartwig Hillers

Datum: 19.01.21 09:41

Moin,

danke für deine erhellenden Zeilen.

Stefan Meyer schrieb:
...
Ein zweigleisiger Ausbau wird wohl nicht mehr erfolgen, wenn der Güterverkehr nach Skandinavien auf die Feste Fehmarnbeltquerung verlagert wird.
...

Es sei denn, dass die Strecke zukünftig auch durch den Personen(nah)verkehr mit genutzt wird - einen aktuellen Prüfauftrag dazu gibt es ja im Zusammenhang mit dem "Diebsteich-Kompromiss".

Antwort 2.0

geschrieben von: ccar

Datum: 22.01.21 19:09

Moin,

da sind ja noch weitere, interessante Dokumente zu dieser Strecke zusammengekommen, ich hätte gar nicht gedacht, dass es soviel Material dazu gibt, klasse!

@ OZL-Lokd.:
Dieser Scan ist ja ein bemerkenswertes Dokument. Unglaublich, wieviele Strecken im Zweiten Weltkrieg eröffnet wurden - auch wenn vieles nur strategische Verbindungskurven waren. Und mit welcher Gründlichkeit man in Deutschland auch diese Daten akribisch selbst im Krieg festegehalten hat. Das sind wirklich spannende Daten, aus dieser Quelle darfst Du gerne noch weitere Seiten veröffentlichen!

@ Olaf Ott:
Der Buchfahrplan ist allein deshalb schon spannend, weil er die Höchstgeschwindigkeiten auf den einzelnen Streckenabschnitten damals aufzeigt. Und zeigt, wieviel Verkehr dort war. Danke.

@ Hartwig Hillers:
Die Eröffnungsdaten sind wohl insbesondere auf dem Abschnitt Eidelstedt - Lokstedt ein Rätsel. Danke für die verschiedenen Quellen und Kartenlinks, die sind wirklich interessant.
Auch Alberto hatte mir noch weitere Quellen zugesandt.

@ Ulf Kutzner:
Der einzige zweigleisige Abschnitt der Umgehungsbahn ist (soviel ich weiß) Rothenburgsort - Horn.
Auch in Dänemark geht es zwischen Pattburg und Tingleff auch nur eingleisig voran.
Und: Ohldorf und Ochsenzoll werde ich demnächst auch hier vorstellen.

@ Markus Hein:
Danke für die Gleispläne, so etwas fehlte mir.
Das Einbetten funktioniert so mittelprächtig, ich konnte die Gleispläne nicht auf allen Geräten / allen Browsern sehen. Aber ich konnte sie sehen und habe den Gleisplan von Barmbek aus deinem Anhang hier in Teil 2 verlinkt, der ist nämlich jetzt auch schon online: [www.drehscheibe-online.de]

@ Stefan Meyer:
Danke für die umfangreichen Ergänzungen zur Baugeschichte. 1938 hat man Lokstedt offenbar uaf jeden fall zu einem richtigen Güterbahnhof ausgebaut, vielleicht gab es vorher nur ein Anschlussgleis aus Eidelstedt.
Danke auch für das aktuelle Bild aus Lokstedt - da liegt ja wohl nur noch das eine Ausweichgleis.

Wie gesagt: Teil 2 (Gbf Hamburg-Barmbek) ist jetzt auch online: [www.drehscheibe-online.de]

Viele Grüße
Christoph

Moin Ulf!

Du schriebst u.a. "Sieht auf der Karte interessant aus, doppelt gestrichelt.
Nicht durchgezogen wegen nicht so richtig in Betrieb, wie ich unterstelle,
seitengestrichelt wegen elektrifiziert."



Die Strecke über Ohlsdorf nach Ochsenzoll ist deshalb gestrichelt dargestellt, weil es sich nicht um eine Strecke der DB, sondern um eine Strecke im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg handelt. Die Db (zuvor die DRG) bediente lediglich diese Strecke im Auftrage der FHH.

Mit freundlichem Gruß

Helmut

Mein Verzeichnis mit den bisher von mir erschienenen Beiträgen habe ich nach Ordnungskriterien sortiert hier eingestellt: [www.drehscheibe-online.de]

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