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 04 - Historisches Forum 

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1890 nahm die erste Zahnradbahn des von Carl Roman Abt und der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur SLM entwickelten, preiswerten Systems für 800 mm Spurweite und Steigungen bis 250 Promille den Betrieb auf, die Bahn von Capolago auf den Monte Generoso MG. 1892 folgten die Brienzer Rothorn-Bahn BRB und die Bahn von Glion auf die Rochers-de-Naye GN. 1893 folgten die Wengernalpbahn WAB und die Bahn von Wilderswil auf die Schynige Platte SPB.

Nach nur zwei Sommern Eigenbetrieb sah sich die SPB Ende 1894 gezwungen, die gesamten Anlagen an die benachbarte, meterspurige Berner Oberland-Bahn BOB zu veräussern. Aus diesem Grund tragen die meisten Wagen zusätzlich oder ausschliesslich die Eigentümerbezeichnung BOB. Auf den Lokomotiven fehlt die Bahnbezeichnung vollständig.

Die SPB ist nur im Sommerhalbjahr in Betrieb. Zwischen Ende Mai und Ende Oktober kommt sie in den meisten Jahren auf 135-150 Betriebstage.

Nach dem Vorbild der WAB wurde die SPB unmittelbar vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges mit 1500 V Gleichstrom elektrifiziert. Vier kleine, aber sehr leistungsfähige Elektrolokomotiven He 11-14 lösten vier der sechs vorhandenen Dampflokomotiven ab. Die Dampflokomotive H 1 von 1893 konnte 1956 ausrangiert werden, weil die WAB ihren Betrieb mit modernen Triebwagen modernisiert hatte und und in der Sommersaison der SPB einzelne ihrer elektrischen Lokomotiven mietweise zur Verfügung stellte.

Nur die nachträglich mit einem Überhitzer ausgerüstete H 5 von 1894 blieb bis heute in Betrieb, weil sie für den herbstlichen Abbau der Fahrleitung im lawinengefährdeten Abschnitt, für den Wiederaufbau im Frühling sowie für Schneeräumungsarbeiten unentbehrlich ist.
[www.dampflok5.ch]

Zurzeit ist SPB H 5 in Revision. Von ihr kann ich leider keine eigenen Bilder zeigen, da ich sowohl die erwähnten Dienstfahrten wie die seltenen Einsätze vor Extrazügen für Dampffreunde verpasst habe.

Sehr gerne gehe ich aber ausführlich auf die ehrwürdigen Elektrolokomotiven ein. Die aktuell elf SPB-Lokomotiven haben Baujahre von 1910-14. Damit ist die SPB zweifellos die Zahnradbahn mit dem durchschnittlich dienstältesten Lokomotivpark der Welt. Versuche, die SPB auf Triebwagenbetrieb umzustellen, endeten bisher ergebnislos, weil ein Mischbetrieb mit schnellen und langsamen Zügen auf der SPB nicht möglich ist und weile eine schlagartige Umstellung auf moderne Triebwagen nicht zu finanzieren wäre.

Im Oktober 1913 nahm die SPB ihre elektrischen Lokomotiven He 2/2 11-14 in Betrieb. Die 5,76 m langen und 16,3 t schweren Lokomotiven fahren auf zwei Laufachsen, zwischen denen zwei angetriebene Zahnräder aufgehängt sind. Die beiden Gleichstrommotoren erbringen eine Stundenleistung von 300 PS. Ein Adhäsionsantrieb ist nicht vorhanden, deshalb führt die Zahnstange bis ins Innere von Depot und Werkstätte Wilderswil. Die gut 7,2 km lange Strecke führt von Wilderswil (587 m) über Breitlauenen (1545 m) auf die Schynige Platte (1990 m). Weite Teile der Strecke sind mit der Höchststeigung von 250 Promille angelegt. Die Lokomotiven schieben zwei vollbesetzte Personenwagen mit maximal 12 km/h auf die Strecke. Die Linienführung konnte weitgehend der Landschaft angepasst werden, es waren nur vier kurze Tunnel (16-168 m lang) und neun sehr kurze Fachwerkbrücken und Steinviadukte nötig, um eine vernünftige Streckenführung zu erreichen. Seltsam wirkt auf heutige Betrachter die 600 m lange Parallelstrecke zur meterspurigen BOB, wo die SPB mit 11-12 km/h gefühlt unendlich langsam über die fast ebene Strecke fährt.

Die vier SPB-Lokomotiven He 2/2 11-14 der Originalausrüstung unterschieden sich durch die 1911 auf der WAB eingeführten eckigen Maschinenraumfenster von den ersten acht WAB-Lokomotiven mit ihren kreisrunden Bullaugen, sie waren aber dank ihrer BBC-Technik mit der ersten Generation WAB-Lokomotiven (damals hiess der Hersteller noch Alioth Münchenstein) weitgehend identisch. Dieser Umstand erleichterte die gegenseitige Vermietung (WAB-Lokomotiven fuhren im Sommer mietweise auf der SPB, SPB-Lokomotiven im Winter auf der WAB) enorm, die käufliche Übernahme von WAB-Lokomotiven durch die SPB war durch keinerlei technische Probleme belastet.

Weil die Wagengeschichte der SPB durch Übernahmen von der WAB reichlich unübersichtlich ist, erlaube ich mir, bei der Vorstellung der Lokomotiven auch die eingesetzten Personenwagen und ihre Herkunft zu erwähnen. SPB-Lokomotive He 2/2 11 von 1914 habe ich nur im August 1980 im Betrieb erlebt, zusammen mit den Personenwagen B 27 und 28. Diese Wagen waren bis 1969 als B 78-79 im Bestand der WAB, sie wurden 1909 und 1906 von der Firma von Roll für die WAB gebaut. 2001 wurden sie ausser Betrieb genommen und 2002 als B 51-52 mit neuem Aufbau in Metallbauart wieder in Betrieb genommen. Ausfahrt aus dem Bahnhof Wilderswil, rechts zwei abgestellte Sommerwagen, der braune B 6 von 1893 und der zweifarbige B 8 von 1928.
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Der führende, mit einem Streckenbeobachter besetzte B 27 besitzt einen Eiskratzbügel. Am Nachmittag fahren nicht mehr viele Passagiere bergwärts.
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Hinter der schiebenden He 2/2 11 werden weitere Lokomotiven sichtbar, zwei von ihnen sind mit einem Schotterwagen gekuppelt, eine dritte steht mit den braunen Sommerwagen B 3 und B 7 bereit.
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He 2/2 11 mit B 27 und 28 auf Bergfahrt, wenige hundert Meter vor der Bergstation, Blick vom Wanderweg auf einen Einschnitt mit eindrücklicher, bergseitiger Stützmauer.
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He 2/2 11 trägt den attraktiven, zweifarbigen Anstrich seit 1974. Ursprünglich war sie grün gestrichen, ab 1938 schwarz und ab 1956 rotbraun.
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Zur Schonung von Fahrleitung und Schleifleiste fahren die alten SPB-Lokomotiven talwärts mit gesenktem Stromabnehmer.
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He 2/2 12 fährt mit B 31 und B 32 in den Bahnhof Wilderswil ein, August 1980. Das leichte Gefälle der Strecke neben dem BOB-Gleis genügt, um den Zug in Schwung zu halten, der Stromabnehmer bleibt gesenkt. Im Hintergrund folgt ein weiterer SPB-Zug auf Sicht. Bei Grossandrang fahren neun Züge in Gruppen von drei Zügen auf Sicht hintereinander her. He 2/2 12 erschien 1928 nach einer Unfallreparatur als einzige ihrer Art mit einem eisengrauen Anstrich und schwarz abgesetzten Leisten, 1939 wurde sie gänzlich schwarz gestrichen, und 1955 erhielt sie den braunroten Farbanstrich.
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Der Zug hat den erst 1993 aufgehobenen Bahnübergang am Bahnhof Wilderswil überquert, er kommt demnächst zum Stehen. Die grün gestrichenen Personenwagen SPB B 31 und 32 fuhren bis 1970/71 als AB 25 und 28 auf der WAB. 2001 wurden B 31 und 32 ausser Betrieb genommen und 2002 als B 49-50 mit neuem Aufbau in Metallbauart wieder in Betrieb genommen.
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Auch im August 1993 ist He 2/2 12 mit den Wagen B 31 und 32 unterwegs. Der Zug ist vor wenigen Minuten auf der Schynigen Platte angekommen. B 31 trägt einen Eiskratzbügel. B 31 und die Lok zeigen auf der Seitenwand ein Banner zum 100-Jahr-Jubiläum 1893-1993.
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Am 26. September 1993 haben die SPB-Originallokomotiven He 2/2 11-14 die Wappen der SPB-Anliegergemeinden erhalten: „Wilderswil“, „Gsteigwiler“, „Matten“ und „Gündlischwand“. He 2/2 12 „Gsteigwiler“ ist um Juli 1994 wiederum mit B 31 und 32 unterwegs. Sie ist mit gesenktem Stromabnehmer auf Talfahrt.
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He 2/2 13 schiebt im August 1980 die beiden Sommerwagen B 2 und B 4 von 1893 oberhalb von Breitlauenen bergwärts. He 2/2 13 wurde 1938 schwarz gestrichen, 1957 erhielt sie den braunroten Anstrich.
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1991 wurden B 2 und 4 ausser Betrieb genommen und 1992 als B 41-42 mit neuem Aufbau in Metallbauart wieder in Betrieb genommen.
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He 2/2 13 mit B 2 und 4 im Endbahnhof Schynige Platte. Die offenen Personenwagen aus der Dampfzeit haben 48 Sitzplätze in sechs Abteilen.
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Als zweiter Zug trifft die zweifarbige He 2/2 20 mit den grünen B 25 und 26 auf der Bergstation ein.
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He 2/2 13 verlässt den Bahnhof Schynige Platte kurz nach dem anderen Zug.
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Die SPB besitzt in Rotenegg und Breitlauenen Kreuzungsmöglichkeiten. Diese sind auf Gruppen von zwei bzw. drei Zügen pro Fahrtrichtung eingerichtet. Sind in beiden Fahrtrichtungen mehr Züge unterwegs, muss an der Kreuzungsstelle "gesägt" werden. Bei der maximalen Streckenbelastung kann die Stromversorgung allerdings nicht Schritt halten, die Fahrleitungsspannung sinkt von 1500 auf unter 1000 V. Die Kreuzungsstelle Breitlauenen ist Ausgangspunkt attraktiver Wanderwege, auch für Bahnfreunde, welche die SPB fotografieren möchten. Ausserdem bietet ein Restaurant Verpflegungsmöglichkeiten. In Breitlauenen kreuzt die talfahrende He 2/2 13 zwei bergwärts fahrende Züge.
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Im Juni 1993 steht He 2/2 13 mit den beiden grünen Vorstellwagen B 26 und 32 in Breitlauenen. Anlässlich der Modernisierung von 1989 hat die Lokomotive ihre bisherigen, aufgesteckten Laternen verloren, sie wurde durch eingebaute Lampen ersetzt.
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He 2/2 13 in Wilderswil. Die offene Führerstandstür erlaubt einen Blick ins Innere. Die SPB-Lokomotivführer verrichten ihre Arbeit seit etwa 1960 auf einem gefederten Standbrett, da die kurzen Maschinen gänzlich ungefedert auf ihren Laufachsen rollen. Technische Massnahmen wie die automatische Bremsauslösung ermöglichten schon 1923 die Einführung des Einmannbetriebes: Man beachte die über die ganze Zugslänge verlaufende Kardanwelle im Bereich des Längsträgers.
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He 2/2 13 rangiert mit B 32 und 26 im Bahnhof Wilderswil. Der mit örtlich handbedienten Barrieren geschützte Bahnübergang am südlichen Bahnhofende ist 1992 aufgehoben worden.
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1990 konnte die SPB ihre grosse Gleisüberdachung in Betrieb nehmen. Damit sind die Fahrzeuge in der Winterpause besser geschützt, und kleine Unterhaltsarbeiten können wetterunabhängig ausgeführt werden.
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Im Juli 1994 ist He 2/2 13 „Matten“ mit den beiden grünen Vorstellwagen B 25 und 26 auf Bergfahrt zischen Breitlauenen und der Schynigen Platte.
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B 26 trägt einen Eiskratzbügel. Die grün gestrichenen Personenwagen SPB B 25 und 26 fuhren bis 1969 als AB 31 und 32 auf der WAB. 2002 wurden B 25-26 abgestellt und 2003 als B 53-54 mit neuem Aufbau in Metallbauart wieder in Betrieb genommen.
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Wenig später fährt der Zug mit gesenkten Stromabnehmer wieder in Tal.
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Bei den Häusern der Alp Bigelti, früher Alpbiglen, fährt der Zug in den 156,5 m langen Grätlitunnel ein, ein langjähriges Sorgenkind der Bahn, welche das durch Bergdruck verformte Tunnelprofil mehrmals mit grossem Aufwand wiederherstellen musste.
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Noch ohne Gemeindenamen fährt die frisch modernisierte He 2/2 13 im August 1991 mit den beiden eben erst in Betrieb genommenen Personenwagen B 43 und 44 bei Breitlauenen talwärts. He 2/2 13 ist seit 1999 einfarbig rot gestrichen.
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He 2/2 14 schiebt im August 1980 die beiden halboffenen Personenwagen B 11 und 14 aus dem Bahnhof Wilderswil. B 14 trägt einen Eiskratzbügel. SPB B 11 und 14 fuhren bis 1964 als B 68 und 71 auf der WAB. 1991 wurden sie ausser Betrieb genommen und 1992 als B 43-44 mit neuem Aufbau in Metallbauart wieder in Betrieb genommen. Die bei der Bahn als „Halbesel“ bezeichneten halboffenen Personenwagen SPB B 9-16 und 27-28 waren bei den Fahrgästen sehr beliebt, dann bei ihnen konnten auf jeder Seite in drei Abschnitten die Fenster herausgenommen und durch Sonnenstoren ersetzt werden. Dies geschah aber nicht immer vollständig, ausserdem besassen diese Wagen pro Wagenseite nur drei Türen, dafür Durchgänge vom Einstiegs- zum Nachbarabteil. Dadurch hatten sie nur 42 statt 46-48 Sitzplätze. Bis 2001 verschwanden alle zehn „Halbesel“ aus dem Betrieb. Sie wurden abgebrochen, zu Dienstwagen umgebaut oder mit neuen Aufbauten in geschlossener Metallbauart versehen und als B 43-46 und B 51-52 wieder in Betrieb genommen.
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He 2/2 14 mit B 11 und 14 kurz vor dem Ziel, der Schynigen Platte. He 2/2 14 erhielt 1937 einen schwarzen Anstrich, ab 1958 war sie rotbraun, und seit 1972 ist sie zweifarbig.
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Hier ist gut zu erkennen, weshalb die „Halbesel“ bei der Passagieren so beliebt waren, wenn sie im Hochsommer auf Sonnenstoren umgerüstet wurden.
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Nachschüsse auf den talwärts fahrenden Zug mit He 2/2 14, B 11 und 14.
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Vom BOB-Zug aus habe ich Einblick in die mit Holzlattenbänken ausgerüsteten Abteile der „Halbesel“ SPB B 14 und 11, Bahnhof Wilderswil.
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Links der BOB-Zug nach Lauterbrunnen und Grindelwald, die SPB wartet mit offenen Wagen von 1893 auf Fahrgäste, He 2/2 11 und zwei Züge mit grün gestrichenen Wagen bilden die Reserve.
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Im Oktober 1992 schiebt He 2/2 14 die beiden vollbesetzten, zweifarbigen Personenwagen B 23 und 24 aus dem Bahnhof Wilderswil. SPB B 23-24 fuhren bis 1969 als AB 22 und 24 auf der WAB. Als einzige Personenwagen des geschlossenen WAB-Typs erhielten sie 1985 und 1991 einen neuen Wagenkasten in traditioneller, verblechter Holzbauart.
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He 2/2 14 „Gündlischwand“ mit B 23-24 auf Talfahrt, Juli 1994. B 23 trägt einen Eiskratzbügel.
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Im Mai 1995 fällt mir die auf dem Streckengleis abgestellte He 2/2 14 „Gündlischwand“auf. Ich fotografiere den hübschen, kleinen Zug aus dem Fenster eines BOB-Wagens. Während die SPB-Dampflokomotiven nur einen Wagen schieben konnten, sind die elektrischen Lokomotiven üblicherweise mit zwei Wagen unterwegs. Beim Anhänger handelt es sich um den offenen Original-SPB-Personenwagen B 8, ein blechverkleidetes Einzelstück von 1928.
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Fortsetzung folgt.

Gruss, Werner



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