Heute vor 40 Jahren, am 15.10.1980, war ich in Rheinhessen unterwegs und konnte im Bahnhof Bechtolsheim-Biebelnheim an der Strecke von Alzey nach Bodenheim diese Zugkreuzung aufnehmen.
Jetzt ist dort alles überbaut und das Bahnhofsgebäude, bzw. das Bahngelände befinden sich in einem Wohngebiet.



Bleibt alle gesund und beste Grüße !

Danke für diese Erinnerung.
Dortselbst habe ich 1992 noch Rübenverkehr fotografiert.
Rheinhessen war lange eines meiner bevorzugten Foto-Reviere - falls du mehr davon hast, zeige es gerne. Ich komme im Moment nicht dazu...

Gruß
Jörn.

Hier sind auch Aufnahmen aus Bechtolsheim-Biebelnheim zu sehen:

[www.drehscheibe-online.de]

Gruß Andreas

Hallo zusammen,

danke für die schöne Aufnahme der Zugkreuzung in Bechtolsheim-Biebelnheim.

Es kreuzen sich Nt 6590 (verkehrt montags bis freitags an Werktagen) Alzey 13.24 Uhr - Bodenheim 14.16 Uhr
und Nt 6583 (werktags) Bodenheim 13.14 Uhr - Alzey 14:01 Uhr.

Diese Angaben entstammen der Kursbuchtabelle zur Strecke 661 Alzey- Bodenheim im Bundesbahnkursbuch Winter 1980/1981.

Viele Grüße und bleibt gesund!
erikelch

Danke für das Bild. Interessant dass in Bechtolsheim-Biebelnheim planmäßig Zugkreuzungen stattfanden. Kann jemand was dazu sagen wie die Kreuzung ablief?

Auf der Strecke war vereinfachter Zugleitbetrieb eingerichtet. Der Zugleiter war in Gau-Odernheim angesiedelt. Entsprechend gehe ich mal davon aus, dass in Bechtolsheim-Biebelnheim keine Signale vorhanden waren, sondern Trapeztafeln an den Einfahrten. Auf den Bildern erkennt man Seilzugleitung und Spanngewichte neben den Gleisen. Ich vermute diese dienten dann zum Umstellen der Weichen. Es muss also ein eine Art Stellwerk existiert haben (vermutlich in dem hölzernen Vorbau?!?). Wurde der Bahnhof für die Kreuzung immer örtlich besetzt oder wer stellte in einem solchen Fall die Weichen? Wer regelte die Reihenfolge der Einfahren und stellte sicher das der Fahrweg entsprechend gesichert war?

Grüße

Carsten

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Das Stellen der Weichen wird der Zugbegleiter des zuerst einfahrenden Zuges übernommen haben. Im Fahrplan des kreuzenden Gegenzuges war angegeben vor der Trapeztafel zu halten. Diese hatten oft ein Kennlicht - wobei ich nicht mehr weiß, ob das ein dauerndes oder blinkendes Licht war. In Konzell-Süd z.B.wurde das auch mit einem Pfeifkonzert geregelt. Der an der Trapeztafel angekommen Zug pfoff und wartete auf die akustische Erwiderung des schon im Bf. stehenden Zuges. Kam diese, so hieß das Einfahrt in den Bf.

interessierte Grüße
Herr U.

Hallo zusammen,

mit diesem "Kennlicht" wurde optisch das Signal Zp 11 Kommen (lang - kurz - lang) gegeben. Auf der Weschnitztalbahn wurde zwischen Mörlenbach und Fürth/Odenwald im Bahnhof Rimbach dafür der Streckenschlüssel benutzt.

Gruß aus Pampanga
Horst

Sollte das tatsächlich planmäßig gewesen sein? Kreuzungen waren eigentlich in Gau-Odernheim.
Das Gleis am Hausbahnsteig sieht auch rostig aus.
Bechtolsheim-Biebelnheim hatte zwar starken Rübenverkehr aber kaum sonstiges Güteraufkommen.

Grüße

Alex

amische schrieb:

Sollte das tatsächlich planmäßig gewesen sein? Kreuzungen waren eigentlich in Gau-Odernheim.
Das Gleis am Hausbahnsteig sieht auch rostig aus.
Bechtolsheim-Biebelnheim hatte zwar starken Rübenverkehr aber kaum sonstiges Güteraufkommen.

Grüße

Alex

Offenbar scheint der Nt6583 10 min verspätet zu sein. Planm. Abfahrt in Bechtolsheim war um 13:36 Uhr. Planmäßige Kreuzungen fanden nur in Gau Odernheim statt. Im letzten Fahrplanjahr 84/85 gab es zusätzlich morgens um 07:00 Uhr noch eine Kreuzung in Selzen mit N6581 und N6582.

Moin,
in Norderstapel wurde für die Einfahrt akustisch geantwortet, mit einem Horn, montiert am Telefonmast neben der Trapeztafel.

Kurt Maier schrieb:

amische schrieb:

Sollte das tatsächlich planmäßig gewesen sein? Kreuzungen waren eigentlich in Gau-Odernheim.
Das Gleis am Hausbahnsteig sieht auch rostig aus.
Bechtolsheim-Biebelnheim hatte zwar starken Rübenverkehr aber kaum sonstiges Güteraufkommen.

Grüße

Alex

Offenbar scheint der Nt6583 10 min verspätet zu sein. Planm. Abfahrt in Bechtolsheim war um 13:36 Uhr. Planmäßige Kreuzungen fanden nur in Gau Odernheim statt. Im letzten Fahrplanjahr 84/85 gab es zusätzlich morgens um 07:00 Uhr noch eine Kreuzung in Selzen mit N6581 und N6582.

1980 war diese Kreuzung in Bechtolsheim-Biebelnheim noch planmässig und sie wurde erst im darauf folgenden Jahr nach Gau Odernheim verlegt.
Damals gab es auch noch Kreuzungen in Undenheim-Köngernheim und Mommenheim.
Nach dem Wegfall der planmässigen Kreuzungen in Bechtolsheim baute man Teile des Gleises vom Hausbahnsteig zurück und verlegte die Weiche zu den Gütergleisen in Richtung Norden.

Kurt Maier schrieb:

amische schrieb:

Sollte das tatsächlich planmäßig gewesen sein? Kreuzungen waren eigentlich in Gau-Odernheim.
Das Gleis am Hausbahnsteig sieht auch rostig aus.
Bechtolsheim-Biebelnheim hatte zwar starken Rübenverkehr aber kaum sonstiges Güteraufkommen.

Grüße

Alex

Offenbar scheint der Nt6583 10 min verspätet zu sein. Planm. Abfahrt in Bechtolsheim war um 13:36 Uhr. Planmäßige Kreuzungen fanden nur in Gau Odernheim statt. Im letzten Fahrplanjahr 84/85 gab es zusätzlich morgens um 07:00 Uhr noch eine Kreuzung in Selzen mit N6581 und N6582.

Hier noch eine Aufnahme von der Kreuzung in Selzen-Hahnheim von Juli 1984.

elzen-Hahnheim von Jukl