Hallo allerseits,

ich habe eine Frage zum Wendezugbetrieb mit Dampfloks: Kam es vor, dass die Loks in Kopfbahnhöfen Wasser fassen mussten? Wenn ja, wie ging das vor sich und wo befanden sich die Wasserkräne? Ich gehe mal davon aus, dass sie sich nur an den Bahnsteigenden befanden und nicht in der Nähe des Querbahnsteigs. Ich frage mich nun, wie das Wassernehmen ablief, wenn der Zug mit der Lok voran in den Kopfbahnhof eingelaufen war. Oder ist meine Überlegung einfach blödsinnig, weil so etwas nicht vorkam?

Gruß

Christoph

... bei Gegebenheiten, wie Du sie beschreibst, wird man das vermieden oder eben den Zug in eine Abstellgruppe geschoben und dann Wasser genommen haben, was sonst?

Abgesehen davon mußte eine 65er oder 78er sicher häufiger ans Wasser als etwa eine 23 oder 38.10. Dementsprechend werden die Laufpläne gestaltet worden sein.

Die Örtlichkeiten sind den Einsatzplanern und Betriebsbahnern bekannt und somit wird die Lok so vorgespannt, daß es mit dem Wassernehmen funktionierte.

Hallo!

Es gab auch Wendezüge mit Dampf, die überhaupt keinen Kopfbahnhof anliefen, beispielsweise Züge zwischen Hamburg-Bergedorf, später erst ab Aumühle (bei Hamburg) und Büchen, die ausnahmslos zu Dampfzeiten mit Loks der BR78.0-5 befördert wurden.

In Bergedorf und Aumühle gab es Bahnsteigwasserkräne, in Büchen wurde ggf die komplette Zuggarnitur auf das Drehscheibengleis gefahren, weil dort Wasserkräne waren. Wasserfassen zwischen den Endpunkten ist mir nicht bekannt.

Gruß aus dem Allgäu

Lilo

Die Saarbrücker 023 hatten Saarbrücken - Hanweiler Bad Rilchingen im Plan.
Hanweiler war Durchgangsbahnhof und in Saarbrücken wurde nicht immer die Kopfbahnsteige angefahren.

Bremsprobe

Wasserfassen war bei der Strecke und dem Tender allerdings immer im Bw.

Hallo Christoph!

Schau' mal hier rein (1. Bild nach dem Laufplan): [www.drehscheibe-online.de]

Der Zug aus Düsseldorf HBf war gerade im Essener HBf angekommen (65er schob) und hatte gerade 8 Minuten Zeit ehe es wieder zurück ging. Weder Essen HBf noch Düsseldorf HBf waren Kopfbahnhöfe, also wohl die Betriebssituation die am häufigsten vorkam.

Gruss
Christian

Hallo,

auf der Riedbahn (Frankfurt/Main - Mannheim) wurde in Richtung Frankfurt geschoben. War auch nach der Elektrifizierung bei den E-Loks so.

Gruß aus Pampanga

Horst