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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Re: Drachenfelsbahn - THW-Einsatz nach dem Unglück am 14. September 1958
geschrieben von: Michael Staiger
Datum: 02.08.20 12:12
Hallo Thomas,
Danke für den Hinweis,
die THWler zeigen hier schön wie auch in Handarbeit mit einfachsten Mitteln schwere Lasten zu bewegen sind, sehr beeindruckend.
Das Unglück wäre mit entsprechender Personalschulung sicherlich zu vermeiden gewesen, denn daß die Gegendruckbremse nur mit ausreichend Kesseldruck korrekt arbeiten kann sollte eigentlich jedem Lokführer klar sein?
Das Bild zeigt den Manometer der 97 501.
Aufgrund dieses Unfallherganges mussten damals alle Dampfloks mit Gegendruckbremse am Kesselmanometer einen blauen Strich beim erforderlichen Mindestdruck bekommen, damit sichergestellt ist daß der Regler nicht durch den beim Bremsen entstehenden Gegendruck aufgedrückt wird.
Auch musste mit jeder Zahnrad-Lok täglich eine Probe aller Bremssysteme in der Zahnstange ausgeführt werden. Man ging wohl davon aus daß das Lokpersonal vom Drachenfels zu ungeübt im Umgang mit den eigentlich ausreichend vorhandenen Bremsen war und dadurch überstürzt reagierte.
Bei der Achenseebahn brach vor ein paar Jahren mal die Blindwelle, so daß das - einzige - Zahnrad der Lok nicht mehr gebremst werden konnte aber durch das gute Zusammenspiel des Lok- und Zugpersonals konnte der Zug dann mit Hilfe der Radbremsen aller Fahrzeuge und der Zahnradbremsen der Wagen der Zug zum Stehen gebracht werden.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:02:12:13:49.
Danke für den Hinweis,
die THWler zeigen hier schön wie auch in Handarbeit mit einfachsten Mitteln schwere Lasten zu bewegen sind, sehr beeindruckend.
Das Unglück wäre mit entsprechender Personalschulung sicherlich zu vermeiden gewesen, denn daß die Gegendruckbremse nur mit ausreichend Kesseldruck korrekt arbeiten kann sollte eigentlich jedem Lokführer klar sein?
Das Bild zeigt den Manometer der 97 501.
Aufgrund dieses Unfallherganges mussten damals alle Dampfloks mit Gegendruckbremse am Kesselmanometer einen blauen Strich beim erforderlichen Mindestdruck bekommen, damit sichergestellt ist daß der Regler nicht durch den beim Bremsen entstehenden Gegendruck aufgedrückt wird.
Auch musste mit jeder Zahnrad-Lok täglich eine Probe aller Bremssysteme in der Zahnstange ausgeführt werden. Man ging wohl davon aus daß das Lokpersonal vom Drachenfels zu ungeübt im Umgang mit den eigentlich ausreichend vorhandenen Bremsen war und dadurch überstürzt reagierte.
Bei der Achenseebahn brach vor ein paar Jahren mal die Blindwelle, so daß das - einzige - Zahnrad der Lok nicht mehr gebremst werden konnte aber durch das gute Zusammenspiel des Lok- und Zugpersonals konnte der Zug dann mit Hilfe der Radbremsen aller Fahrzeuge und der Zahnradbremsen der Wagen der Zug zum Stehen gebracht werden.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:02:12:13:49.
Re: Drachenfelsbahn - THW-Einsatz nach dem Unglück am 14. September 1958
geschrieben von: Michael Staiger
Datum: 02.08.20 16:45
Hallo Bernd,
leider wäre Musik oft besser als so manche Reporterkommentare!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:02:16:45:38.
leider wäre Musik oft besser als so manche Reporterkommentare!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:02:16:45:38.