Auf die Schnelle nichts gefunden, könnte aber eine Abkürzung für Hub-K...-Stapler sein. Warum hat man da die DB eingesetzt, hatte doch auch die BW selber mit FUG machen können?Ist eventuell jemandem bekannt, wass sich hinter den Entladegeräten HKS (DB) verbirgt? Die Anzahl der Wagen und Entladegeräte varriert mit den Zügen.
Grüße
Klaus
Ich nehme an, dass die FUG dann eher vorgesehen waren, das Material von den Nachschubkolonnen zu den "Endverbrauchern" umzuschlagen.km_erl1963 schrieb:
Zitat:Auf die Schnelle nichts gefunden, könnte aber eine Abkürzung für Hub-K...-Stapler sein. Warum hat man da die DB eingesetzt, hatte doch auch die BW selber mit FUG machen können?Ist eventuell jemandem bekannt, wass sich hinter den Entladegeräten HKS (DB) verbirgt? Die Anzahl der Wagen und Entladegeräte varriert mit den Zügen.
Grüße
Klaus
geschrieben von: migru
Datum: 20.05.20 20:59
Meines Erachtens dürfte es sich bei "HKS" eher um "Hks" handeln - also die UIC-Bezeichnung für "gedeckte Güterwagen in Sonderbauart, Lademasse bis 20 Tonnen, geeignet für max. 100 km/h". Also das, womit man so allgemein die Munition und sonstigen Versorgungsgüter auf Paletten transportiert hätte.HKS ist Bestandteil eines Firmennamens. Googlet mal nach HKS Stapler oder HKS Fördertechnik. HKS Fördertechnik stellt Gabelstapler verschiedenster Größen her. Bei der Bundesbahn war es üblich, Geräte auch mal nach der Hersteller-Firma zu benennen (Beispiel Deutschland-Gerät oder Ackermann-Ventile), insofern scheint mir die Bezeichnung nur ein Hinweis darauf zu sein, dass es ein Hilfsmittel/Gerät bestimmeter Bauart sein sollte.
Meines Erachtens dürfte es sich bei "HKS" eher um "Hks" handeln - also die UIC-Bezeichnung für "gedeckte Güterwagen in Sonderbauart, Lademasse bis 20 Tonnen, geeignet für max. 100 km/h". Also das, womit man so allgemein die Munition und sonstigen Versorgungsgüter auf Paletten transportiert hätte.
Die Bundesbahn hatte schließlich ab Anfang der 50er eigene Reihen standardisierte Hubstaplermodelle im Betrieb, die von den Außendimensionen, Bodenfreiheit etc darauf ausgelegt waren gedeckte Güterwagen zu entladen - sowohl über Seitenrampe mit Einfahren sowie mit entsprechender Hubhöhe von der Ladestraße aus. Hersteller war meines Wissens in verschiedenen Baureihen immer die Firma Still aus Hamburg, die diese nach den Anforderungen der DB speziell entwickelte und bei denen die Deutsche Bahn seit 1949 (bis heute) Stammkunde ist.
Ggf. gab es speziell für die Munitionsentladung aus Hks-Wagen dabei ein bestimmtes Modell aufgrund der speziellen Anforderungen (z.B. bzgl. Funkenschlag).
Die Entladeorte habe ich nebenan in der Antwort auf WHA genannt. Bis auf Parsberg (dort aber eher auf Verladung von Militärfahrzeugen eingerichtet) wären mir in den Bahnhöfen keine über das Normalmaß kleiner Landbahnhöfe hinausgehenden Rampen- oder Schuppenanlagen bekannt. Daher wohl auch immer der Bedarf für die Rangierlok.Hallo Thomas,
von eigener Anschauung kenne ich die Verladestellen der recht grossen Munitionsdepots Pflummern (Awanst Unlingen) und Leutkirch (Ladestelle Urlau).
Die Ladestrassen waren dort relativ kurz, in Urlau konnten vielleicht fünf oder sechs Wagen gleichzeitig entladen werden. Mit einem Hubwagen wäre man dort aber nicht weit gekommen, an die Seitenrampe in Urlau passten zwei Schiebewandwagen. Den Rest musste man gezwungenermassen per Stapler über die Ladestrasse entladen. Daher waren bei Verkehren von Munitions-Ganzzügen die eigentlichen Zugloks dort ständig mit Rangierarbeiten beschäftigt bzw. die Züge wurden in mehreren Teilen zugestellt.
In Unlingen waren die örtlichen Verhältnisse ähnlich.
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